Oberstadtfeld








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Oberstadtfeld



Oberstadtfeld

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Oberstadtfeld hervorgehoben


50.1755555555566.77442Koordinaten: 50° 11′ N, 6° 46′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Vulkaneifel

Verbandsgemeinde:

Daun

Höhe:
442 m ü. NHN

Fläche:
10,21 km2
Einwohner:
551 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
54 Einwohner je km2

Postleitzahl:
54570

Vorwahl:
06596

Kfz-Kennzeichen:
DAU

Gemeindeschlüssel:
07 2 33 055
Adresse der Verbandsverwaltung:
Leopoldstraße 29
54550 Daun

Website:

www.oberstadtfeld.de

Ortsbürgermeister:
Hubert Molitor
Lage der Ortsgemeinde Oberstadtfeld im Landkreis Vulkaneifel


Scheid
Hallschlag
Ormont
Kerschenbach
Reuth
Stadtkyll
Jünkerath
Schüller
Gönnersdorf
Esch
Feusdorf
Lissendorf
Birgel
Steffeln
Wiesbaum
Berndorf
Hillesheim (Eifel)
Oberbettingen
Basberg
Kerpen (Eifel)
Üxheim
Nohn
Oberehe-Stroheich
Walsdorf
Dohm-Lammersdorf
Duppach
Kalenborn-Scheuern
Rockeskyll
Pelm
Berlingen
Hohenfels-Essingen
Gerolstein
Neroth
Birresborn
Kopp (Vulkaneifel)
Mürlenbach
Densborn
Salm
Dreis-Brück
Betteldorf
Daun
Dockweiler
Hinterweiler
Kirchweiler
Kradenbach
Nerdlen
Sarmersbach
Gefell
Hörscheid
Darscheid
Utzerath
Schönbach
Steiningen
Steineberg
Demerath
Winkel (Eifel)
Immerath
Strotzbüsch
Mückeln
Strohn
Gillenfeld
Ellscheid
Saxler
Udler
Mehren
Schalkenmehren
Üdersdorf
Brockscheid
Bleckhausen
Oberstadtfeld
Wallenborn
Niederstadtfeld
Weidenbach
Schutz
Meisburg
Deudesfeld
Borler
Bongard
Boxberg
Neichen
Beinhausen
Katzwinkel
Hörschhausen
Berenbach
Kötterichen
Höchstberg
Kaperich
Lirstal
Oberelz
Arbach
Retterath
Uersfeld
Mannebach
Bereborn
Kolverath
Sassen
Gunderath
Horperath
Ueß
Mosbruch
Kelberg
Gelenberg
Bodenbach
Reimerath
Welcherath
Brücktal
Kirsbach
Drees
Nitz
Landkreis Mayen-Koblenz
Landkreis Cochem-Zell
Landkreis Bernkastel-Wittlich
Eifelkreis Bitburg-Prüm
Nordrhein-Westfalen
Landkreis Ahrweiler
Belgien
Karte
Über dieses Bild



Oberstadtfeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Nachbargemeinden


    • 1.2 Geologie


    • 1.3 Klima




  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen




  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geographie |


Oberstadtfeld liegt in der Vulkaneifel, sechs Kilometer südwestlich von Daun an der Bundesstraße 257 im Tal der Kleinen Kyll.



Nachbargemeinden |



  • Pützborn

  • Neroth

  • Niederstadtfeld

  • Üdersdorf

  • Wallenborn



Geologie |


Oberstadtfeld ist bei Geologen wegen der vielfältigen Versteinerungen einer bewegten geologischen Vergangenheit bekannt. Reste ehemaliger Lebewesen, die sich allen Veränderungen zum Trotz in den Gesteinen erhalten haben, erweisen das Gestein als ehemalige Meeresablagerungen aus dem Unterdevon. Sie stammen aus einer Zeit, da vor etwa 400–340 Millionen Jahren die Eifel und mit ihr weite Teile Mitteleuropas ca. 60 Millionen Jahre lang vom Meer bedeckt waren, einem Meer, das in der Fachsprache der Geologen als Devon-Meer bezeichnet wird. Mehrere Lavagruben in der Nähe des Dorfes und ein verlandeter Maarkessel rechts der Straße nach Üdersdorf zeugen von der vulkanischen Tätigkeit vor vielen Jahrtausenden.




Klima-Schwankungen



Klima |


Der Jahresniederschlag beträgt 890 mm sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,6 mal mehr Niederschläge als im April.



Geschichte |


Die erste urkundliche Erwähnung von „Stadevelt“ datiert vom 17. Oktober 1016. Nach einer Urkunde von Kaiser Heinrich II. gehört der Ort zum Kollegiatstift Prüm. In einer Teilungsurkunde zwischen dem Grafen von Daun und dem Kloster Himmerod, aus dem Jahre 1241, wird erstmals Ober-Stadevelt genannt. Aus dem Jahre 1392, 1447 und 1460 stammen weitere Urkunden über Pachtverträge mit den Herren der Burg Pyrmont.
Um das Jahr 1500 wurde in Oberstadtfeld eine zweischiffige Kirche mit Mittelstütze errichtet. Aus dem Jahre 1503 stammt ein Pachtvertrag mit Pyrmont über die Mühle; noch bis 1780 wurde dort das Pyrmonter Maß verwendet. Eine erste vorliegende Steuerliste von Oberstadtfeld im Amt Manderscheid stammt von 1654. 44 Jahre später, 1698 zählen, wie aus einem Pachtvertrag ersichtlich ist, vier kurfürstliche Höfe zu Oberstadtfeld: Der Achterhof, der Hahnerhof, der Hundswinklerhof und der Heinenhof. Aus dem Jahre 1787 stammt die älteste angegebene Einwohnerzahl Oberstadtfelds, das damals eine Bevölkerung von 251 Personen hatte. 1794 kam die Eifel zu Frankreich ins neue Saar-Departement und ab 1803 zählte Oberstadtfeld zur Pfarrei Niederstadtfeld in dem Bistum Trier, zuvor hatte der Ort zur Großpfarrei Steinborn im Eifeldekanat dem Erzbistum Köln gehört. 1808 wurde die Oberstadtfelder Mühle für 1775 französische Franc an Matthias Irmen versteigert.


1815 wurde die Eifel Preußen zugeschlagen. Die alte Kirche Oberstadtfelds wurde wegen Baufälligkeit zwischen 1837 und 1841 durch ein neues Kirchenschiff ersetzt. Der alte Turm blieb jedoch bestehen. 1840 führte die Einwohnerliste von Oberstadtfeld bereits 356 Einwohner namentlich auf. 1888 wurde das Heiligenhäuschen im Marktal, an der Straße nach Niederstadtfeld, durch Friedrich Hein, als Dank für die gesunde Heimkehr aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erbaut. Große Teile Oberstadtfelds wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zerstört, als 1902 gleich 17 Wohnhäuser nebst Stallungen und Scheunen einem Brand zum Opfer fielen. Kronprinz Wilhelm besuchte nach dem Brand, anlässlich einer Reise durch die Eifel, auch Oberstadtfeld. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Oberstadtfeld 1944 und 45 dreimal bei Fliegerangriffen beschossen, es starben 28 Zivilisten.


Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Oberstadtfeld, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]































Jahr
Einwohner
1815 314
1835 335
1871 378
1905 397
1939 500



























Jahr
Einwohner
1950 479
1961 457
1970 511
1987 561
2005 614



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Oberstadtfeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]



Wappen |


Die Wappenbeschreibung lautet: „Durch blauen, schrägrechten Stufenbalken geteilt. Vorne in Silber eine Scheune mit schwarzem Dach, hinten in Gold eine rote Flamme.“


Der blaue Stufenbalken ist dem Wappen der Herrschaft Pyrmont entnommen. 1392 bekundet Erzbischof Werner von Trier, dass er Oberstadtfeld und Weidenbach von Lyse von Lussenich, Witwe von Pyrmont, gepachtet habe, diese Dörfer jedoch nach dem Tode an Heinrich von Pyrmont zurückfallen sollen. Auch 1447 bestätigt ein anderer Heinrich von Pyrmont, dass er die Dörfer Stadtfeld noch besitzt, ebenso im Jahre 1503. Ein weiteres wichtiges Indiz für die Herrschaftsverhältnisse ist, dass bis zum Jahre 1780 in der Oberstadtfelder Mühle stets das Pyrmonter Maß verwendet worden ist.
Die Scheune im vorderen Teil des Wappens soll auf die dem Kurfürsten gehörenden vier Oberstadtfelder Höfe, Achter-, Heinen-, Hahner- und Hundswinkeler Hof hinweisen. Über die Verpachtung dieser Höfe befinden sich im Landesarchiv Verpachtungsprotokolle von 1698 und 1792.
Die rote Flamme im hinteren Teil des Wappens symbolisiert die Ortspatronin, die heilige Brigida. Das Attribut der heiligen Brigida ist die so genannte Geistflamme.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |



  • Katholische Filialkirche St. Brigida

  • Sauerbrunnen (Drees), ca. 1 km vom Ort entfernt

  • Auf dem nahe gelegenen Berg Nerother Kopf befindet sich die Burgruine Freudenkoppe, mit in der Nähe liegender Mühlsteinhöhle.


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Oberstadtfeld



Weblinks |



 Commons: Oberstadtfeld – Sammlung von Bildern



  • www.oberstadtfeld.de – offizielle Website.

  • Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Oberstadtfeld in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier

  • Mühlen an der Kleinen Kyll (Teil II), Heimatjahrbuch 1984 des Landkreises Daun



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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