Birgel












































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Birgel



Birgel

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Birgel hervorgehoben


50.3222222222226.6222222222222420Koordinaten: 50° 19′ N, 6° 37′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Vulkaneifel

Verbandsgemeinde:

Gerolstein

Höhe:
420 m ü. NHN

Fläche:
6,52 km2
Einwohner:
444 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
68 Einwohner je km2

Postleitzahl:
54587

Vorwahl:
06597

Kfz-Kennzeichen:
DAU

Gemeindeschlüssel:
07 2 33 007
Adresse der Verbandsverwaltung:
Rathausplatz 1
54584 Jünkerath

Website:

birgel-eifel.de

Ortsbürgermeister:
Elmar Malburg
Lage der Ortsgemeinde Birgel im Landkreis Vulkaneifel


Scheid
Hallschlag
Ormont
Kerschenbach
Reuth
Stadtkyll
Jünkerath
Schüller
Gönnersdorf
Esch
Feusdorf
Lissendorf
Birgel
Steffeln
Wiesbaum
Berndorf
Hillesheim (Eifel)
Oberbettingen
Basberg
Kerpen (Eifel)
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Oberehe-Stroheich
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Dohm-Lammersdorf
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Gerolstein
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Karte
Über dieses Bild



Birgel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Geographische Lage


    • 1.2 Geologie


    • 1.3 Geologische und naturkundliche Besonderheiten




  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen




  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 4.1 Sehenswürdigkeiten


    • 4.2 Siehe auch




  • 5 Öffentliche Einrichtungen


  • 6 Sonstiges


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geographie |



Geographische Lage |


Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel an der oberen Kyll. Birgel liegt auf halber Strecke zwischen Trier und Köln. Es wird erschlossen über die B 421 und die Bahnstrecke Köln – Trier (Bahnhof Lissendorf).


Zu Birgel gehören auch die Wohnplätze Bielenhof, Haus Müllers, Haus Papillon, Tannenhof und Hubertushof.[2]



Geologie |


Der Ort gehört naturräumlich zur Kalkeifel und liegt am Südrand der Dollendorfer Kalkmulde. Die Höhenlage erstreckt sich von etwa 400 m ü. NHN an der Kyll bei Crumpsmühle bis auf etwa 526 m ü. NHN am Hirzberg.


Geologisch prägen drei Formationen die Gemeinde. Die Ausläufer der mitteldevonischen Kalkmulde im Norden, der Buntsandstein in der Mitte und im Osten, und die Sedimente der Kyll im Westen.


Hierdurch bedingt sind größere Grundwasservorkommen vorhanden, die nicht nur Birgel, sondern auch weitere Orte in der Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Trinkwasser versorgen.



Geologische und naturkundliche Besonderheiten |




  • Buntsandsteinfelsen, Naturdenkmal in der Birgeler Hardt


  • Kalkofen (ehemaliger Kalksteinbruch am Hirschberg)


  • Butterlei, Naturdenkmal (Dolomitfelsen auf dem Hirschberg)

  • Kylltalaue


  • Wiesbach mit Wiesbachmoor und Arnikawiese


  • Burgberg mit keltischer Höhensiedlung und ehemaligen Sandgruben



Geschichte |


Die erste urkundliche Nennung von Birgel ist im Kommentar zum Prümer Urbar aus dem Jahre 1222 zu finden. Im Jahre 1457 erwarb Gerhard von Loen, Graf von Blankenheim die Hälfte eines Hofes in Birgel. Auch die Herren von Mirbach hatten im Ort Besitzrechte, da sie sich in einer Urkunde aus dem 16. Jahrhundert als „Herren von Birgel“ bezeichneten. Im 16. Jahrhundert geriet Birgel in den Machtbereich der Grafen von Gerolstein. Der Kurfürst von Trier besaß im Ort einen Lehenshof.[3] Der kurtrierische Amtmann zu Daun erhielt im 16. Jahrhundert Renten aus Birgel. Dominierend im Ort blieben jedoch die Grafen von Manderscheid-Blankenheim-Gerolstein. Anlässlich eines Vergleichs im Jahre 1547 wurde festgelegt, dass Birgel zur Herrschaft Gerolstein gehörte.[4]


In der sogenannten Franzosenzeit gehörte Birgel von 1798 bis 1814 zum Kanton Lissendorf im Saardepartement. Unter der anschließenden preußischen Verwaltung war Birgel der Bürgermeisterei Lissendorf im Kreis Daun (Regierungsbezirk Trier) zugeordnet.


Mit der rheinland-pfälzischen Kommunalreform wurden im Jahre 1970 die vormals eigenständigen Ämter Stadtkyll und Lissendorf-Birgel aufgelöst und die Gemeinde Birgel wurde der neu gebildeten Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Sitz in Jünkerath angegliedert.


Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Birgel, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]



































Jahr Einwohner
1815 134
1835 190
1871 294
1905 328
1939 405
1950 458































Jahr Einwohner
1961 530
1970 522
1987 458
1997 496
2005 506
2017 444



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Birgel besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]



Wappen |









Wappen von Birgel


Blasonierung: „In Grün über silbernem Dreiberg ein silberner Hirschkopf im Visier mit silbernem Hochkreuz zwischen den

Geweihstangen.“[7]



Wappenbegründung: Der Ortsname geht auf eine althochdeutsche Bezeichnung für einen kleinen Berg zurück. Der Dreiberg im Wappen der Ortsgemeinde steht damit als redendes Wappen für Birgel. Der silberne Hirschkopf mit Kreuz ist das Attribut des Heiligen Hubertus, dem die Kapelle in Birgel geweiht ist.




Die folgenden Abschnitte sind hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte. Bitte hilf Wikipedia, das zu verbessern. Mehr zum Thema ist hier zu finden.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Sehenswürdigkeiten |



  • Kapelle St. Hubertus

  • Butterley

  • Hubertuseiche

  • Historische Wassermühle mit Mühlenmuseum



Siehe auch |



  • Liste der Kulturdenkmäler in Birgel

  • Liste der Naturdenkmale in Birgel



Öffentliche Einrichtungen |



  • Bürgerhaus

  • Feuerwehrhaus


  • Kapelle, dem Hubertus geweiht


  • Friedhof mit Einsegnungshalle


  • Sportplatz mit Grillhütte und Mehrzweckhalle

  • naturnaher Spielplatz mit Bolzplatz (Einweihung 2006)



Sonstiges |


Im Jahr 2006 erreichte die Ortsgemeinde Birgel den 1. Platz im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft in der Hauptklasse des Landkreises Vulkaneifel (damals noch Kreis Daun).



Literatur |



  • Gerten, Wisniewski, Höster: Die Kyll-Geschichte und Geschichten um einen Eifeler Wasserlauf. Hrsg.: Bernd Spindler, Verbandsgemeinde Kyllburg, Oktober 2006.

  • Hubert Pitzen: Der Kurtrierische Hof in Birgel im 17. und 18. Jahrhundert. In: Heimat-Jahrbuch des Landkreises Daun. 1996, S. 91–93.



Weblinks |



 Commons: Birgel – Sammlung von Bildern


  • Internetpräsenz der Ortsgemeinde Birgel

  • Ortsgemeinde Birgel auf den Seiten der Verbandsgemeinde Obere Kyll

  • Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Birgel in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier

  • Willi Steffens: Das alte Mühlenrecht in der Eifel. In: Heimatjahrbuch 1976. Weiss-Verlag, Daun 1976, S. 61. (online auf: jahrbuch-daun.de/)



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 74 (PDF; 2,2 MB). 


  3. Vgl. Hubert Pitzen: Der Kurtrierische Hof in Birgel im 17. und 18. Jahrhundert. In: Heimat-Jahrbuch des Landkreises Daun. 1996, S. 91–93.


  4. Gerten, Höser, Wisniewski: Die Kyll. 2006.


  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  7. Wappen von Birgel. Abgerufen am 20. März 2017. 


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