Reuth (Eifel)








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Reuth



Reuth (Eifel)

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Reuth hervorgehoben


50.2956777777786.4862805555556560Koordinaten: 50° 18′ N, 6° 29′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Vulkaneifel

Verbandsgemeinde:

Gerolstein

Höhe:
560 m ü. NHN

Fläche:
7,15 km2
Einwohner:
170 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
24 Einwohner je km2

Postleitzahl:
54597

Vorwahl:
06552

Kfz-Kennzeichen:
DAU

Gemeindeschlüssel:
07 2 33 235
Adresse der Verbandsverwaltung:
Rathausplatz 1
54584 Jünkerath

Website:

www.reuth-eifel.de

Ortsbürgermeister:
Ewald Hansen
Lage der Ortsgemeinde Reuth im Landkreis Vulkaneifel


Scheid
Hallschlag
Ormont
Kerschenbach
Reuth
Stadtkyll
Jünkerath
Schüller
Gönnersdorf
Esch
Feusdorf
Lissendorf
Birgel
Steffeln
Wiesbaum
Berndorf
Hillesheim (Eifel)
Oberbettingen
Basberg
Kerpen (Eifel)
Üxheim
Nohn
Oberehe-Stroheich
Walsdorf
Dohm-Lammersdorf
Duppach
Kalenborn-Scheuern
Rockeskyll
Pelm
Berlingen
Hohenfels-Essingen
Gerolstein
Neroth
Birresborn
Kopp (Vulkaneifel)
Mürlenbach
Densborn
Salm
Dreis-Brück
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Daun
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Hinterweiler
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Nerdlen
Sarmersbach
Gefell
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Niederstadtfeld
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Boxberg
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Sassen
Gunderath
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Karte
Über dieses Bild





Rastplatz mit Siechkreuz


Reuth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an. Reuth ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat




  • 4 Wappen


  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten


  • 6 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 7 In Reuth geboren


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geographische Lage |


Der Ort liegt in der Eifel. Zu Reuth gehört auch der Weiler Neureuth.[3]



Geschichte |


Der Ortsname Reuth hat die Bedeutung einer mittelalterlichen Rodung.


1335 übergaben die Grafen von Blankenheim die Stadt Kyle mit dem Ort Reuth an den König Johann von Böhmen und erhielten es als Lehen wieder zurück. 1423 ging Reuth in den Besitz der Grafen von Loon über. Reuth gelangte 1469 an die Grafen von Manderscheid.[4]


Nachdem 1794 das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen wurde gehörte Reuth von 1798 bis 1814 zum Kanton Lissendorf im Saardepartement und wurde von der Mairie Stadtkyll zugeordnet. Durch den Wiener Kongress (1815) kam Reuth zum Königreich Preußen und wurde 1816 Teil des Kreises Prüm im Regierungsbezirk Trier. Die Gemeinde unterstand der Verwaltung der Bürgermeisterei Stadtkyll.


Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform wurde Reuth zusammen mit 14 weiteren Gemeinden am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Prüm in den Landkreis Daun (seit 2007 Landkreis Vulkaneifel) umgegliedert.[5]


Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Reuth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]



































Jahr
Einwohner
1815 137
1835 222
1871 228
1905 208
1939 240
1950 219































Jahr
Einwohner
1961 209
1970 240
1987 208
1997 231
2005 215
2017 170



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Reuth besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]



Wappen |









Wappen von Reuth (Eifel)


Blasonierung: „Von Gold und Rot gespalten, über einem von Blau und Silber gespaltenen Wellenbalken vorn eine rechtsgewendete rote Axt, hinten über drei goldenen Kugeln (1:2) eine goldene Mitra, darin ein rotes Kreuz.“[7]

Wappenbegründung: Die goldene und rote Farbgebung des Wappens weist auf die mittelalterliche Zugehörigkeit des Ortes Reuth zur Grafschaft Manderscheid-Blankenheim hin. Der blau-silberne Wellenbalken im unteren Wappenteil symbolisiert den mit dem Ort namensgleichen Reuther Bach. Der Ortsname Reuth wird auf eine mittelalterliche Rodung zurückgeführt. Für die Rodung und den Ortsnamen steht die Axt im vorderen Feld. Für den Patron des Ortes und der kleinen Kapelle stehen die drei goldenen Kugeln und die Mitra als Attribute des Heiligen Nikolaus.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |




Kapelle Sankt Nikolaus



  • Die 1950 wiederaufgebaute Kapelle St. Nikolaus mit altem Chorraum und Sakramentshäuschen


  • Pestkreuz vor dem 18. Jahrhundert


  • Burgbrennen am ersten Sonntag nach Aschermittwoch (sogenannter Scheef-Sonntag) [8][9]

  • Reuth ist von mehr als 142 ha Waldfläche zur Naherholung umgeben


  • Wanderreiten ab dem Reutherhof [10]

  • Die Prümquelle – eine Tümpelquelle in einem kleinen Sumpfgebiet im Arenberger Forst – ist in Richtung Ormont-Neuenstein fußläufig erreichbar (50.3147366.469085)


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Reuth



Wirtschaft und Infrastruktur |


Handwerksbetriebe, Dienstleister, ein großer Lebensmittelhändler sowie eine Gaststätte befinden sich in der Ortsgemeinde.[11]


Seit 2000 wurde im Windpark Reuth mit der Installation von zehn Windenergieanlagen eine feste Einnahmequelle für die nächsten Jahrzehnte erschlossen.[12]




In Reuth geboren |



  • Johannes Schmitz (1869–1957), Reichstagsabgeordneter (Zentrum)


Weblinks |



 Commons: Reuth (Eifel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Internetpräsenz der Ortsgemeinde Reuth

  • Darstellung der Ortsgemeinde Reuth auf der Internetpräsenz der Verbandsgemeinde Obere Kyll

  • Baubroschüre Reuth

  • Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Reuth in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 74 (PDF; 2,2 MB). 


  4. Darstellung der Ortsgeschichte auf der Internetpräsenz der Ortsgemeinde Reuth


  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB). 


  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  7. Wappenerklärung. URL ungültig Abgerufen am 5. Juli 2016. 


  8. Hüttenbrennen in der Eifel. Abgerufen am 1. Mai 2016. 


  9. Hüttensonntag in der Eifel. Abgerufen am 27. Juli 2017. 


  10. Wanderreiten ab Reuth. Abgerufen am 19. Juli 2017. 


  11. Wirtschaft in Reuth. Abgerufen am 11. Juli 2017. 


  12. Windkraftanlagen. Abgerufen am 11. Juli 2017. 


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