Bongard












































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Bongard



Bongard

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Bongard hervorgehoben


50.2930555555566.8391666666667495Koordinaten: 50° 18′ N, 6° 50′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Vulkaneifel

Verbandsgemeinde:

Kelberg

Höhe:
495 m ü. NHN

Fläche:
6,64 km2
Einwohner:
248 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
37 Einwohner je km2

Postleitzahl:
53539

Vorwahl:
02692

Kfz-Kennzeichen:
DAU

Gemeindeschlüssel:
07 2 33 206
Adresse der Verbandsverwaltung:
Dauner Straße 22
53539 Kelberg

Website:

www.bongard-vulkaneifel.de

Ortsbürgermeister:
Alois Sicken
Lage der Ortsgemeinde Bongard im Landkreis Vulkaneifel


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Karte
Über dieses Bild



Bongard ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen




  • 4 Religion


  • 5 Siehe auch


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geographische Lage |


Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel und teilweise im Landschaftsschutzgebiet „Kelberg“. Östlich des Ortes fließt der Nohner Bach. Zu Bodenbach gehört auch der Wohnplatz Forsthaus Barsberg.[2]



Geschichte |


Die ersten, bekannten Bewohner in und um Bongard waren die Kelten (ca. 500 v. Chr.).
Sie lebten auf dem und am östlich des Ortes liegenden Barsberg und noch heute kann der einst etwa 60 m lange und wohl 7 m hohe Schutzwall erkannt werden.


Vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Bongard zum Kurfürstentum Trier und war Hauptort eines Zentgerichts, das dem Amt Daun untergeordnet war. Zur „Zent Bongard“ gehörten die Nachbarorte Bodenbach, Borler, Boxberg, Gelenberg, Meisenthal und Rothenbach. Nach dem Trierer Feuerbuch von 1563 umfasste die Ortschaft im Jahr 1563 insgesamt 16, im Jahr 1684 nur 10 Feuerstellen.[3]


Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Bongard von 1798 bis 1814 zum Kanton Ulmen im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Bongard dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf. Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Gebiet unter Französischer Militärverwaltung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Bongard zum Kreis Mayen. Seit 1946 ist die Region Teil des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte bis 1955 zur Französischen Besatzungszone.


Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[4]


Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bongard, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]



































Jahr
Einwohner
1815 179
1835 206
1871 180
1905 211
1939 225
1950 225































Jahr
Einwohner
1961 243
1970 239
1987 249
1997 269
2005 256
2017 248



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Bongard besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]



Wappen |









Wappen von Bongard


Blasonierung: „Unter rotem Schildhaupt mit silberner Zange, in Silber auf grünem Boden ein auffliegender roter, goldbewehrter Falke mit erhobenem rechten Fuß.“

Wappenbegründung: Nach einer Mitteilung des Landeshauptarchivs Koblenz hatte das Geschlecht derer „von dem Bongart genannt Dumegin“ einen gleichartigen Falken in ihrem Siegel. Es ist lokalisiert für Bongard bei Kelberg und zeigt „einen auffliegenen Falken mit erhobenem rechten Fuß“. Dieses Bongard’sche Adelswappen steht für die Gemeinde Bongard im unteren Schildteil. Bongard verehrt seit alters her als Kirchen- und Ortspatronin die hl. Agatha. Ihr Attribut, eine Zange, ist im Schildhaupt wiedergegeben. Die Feldfarben Rot und Silber deuten auf die frühere landesherrliche Zugehörigkeit zu Kurtrier hin.


Religion |




St. Agatha (Bongard)


Die Bürger von Bongard sind zu ca. 90 % römisch-katholisch. Bongard gehört zur kath. Pfarrei Bodenbach. Auch die Heyerbergkapelle mit ihrem Kreuzweg im Wald wird von Bongardern gerne besucht.



Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Bongard


Weblinks |



 Commons: Bongard – Sammlung von Bildern


  • Internetauftritt der Ortsgemeinde Bongard

  • Ortsgemeinde Bongard auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg

  • Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Bongard in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier


  • Kurzporträt von Bongard mit einem Filmbeitrag bei Hierzuland, SWR Fernsehen



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 73 (PDF; 2,2 MB). 


  3. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 112, 149.


  4. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB). 


  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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