Berlingen (Eifel)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
50.2384956.717868475Koordinaten: 50° 14′ N, 6° 43′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Gerolstein | |
Höhe: | 475 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,59 km2 | |
Einwohner: | 231 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54570 | |
Vorwahl: | 06591 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 004 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kyllweg 1 54568 Gerolstein | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Erwin Schüller | |
Lage der Ortsgemeinde Berlingen im Landkreis Vulkaneifel | ||
Berlingen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an. Berlingen ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Politik
3.1 Gemeinderat
3.2 Wappen
4 Naturdenkmäler
5 Siehe auch
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
Geographie |
Berlingen liegt in der Osteifel (Vulkaneifel) etwa fünf Kilometer nordöstlich von Gerolstein. durch den Ort fließt der Berlinger Bach, ein Nebenfluss der Kyll.
Zu Berlingen gehört auch der Wohnplatz Weilerhof.[3]
Angrenzende Nachbargemeinden sind Hohenfels-Essingen, Hinterweiler, Kirchweiler, Gerolstein, Pelm und Rockeskyll.
Geschichte |
Berlingen wurde erstmals im Jahr 1201 als Sitz eines Rittergeschlechts urkundlich erwähnt. Ritter von Berlingen und seine Ehefrau schenkten dem Kloster Himmerod ihre Güter zwischen „Wilre“ (Kirchweiler) und „Fincroth“ (Finkenroth, Wüstung zwischen Kirchweiler und Neroth).[4]
Nach dem Trierer Feuerbuch umfasste Berlingen im Jahr 1563 acht und im Jahr 1684 sechs Feuerstellen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort landesherrlich zum Kurfürstentum Trier und unterstand als Teil des Zents Kirchweiler im Gericht Rockeskyll der Verwaltung des Amtes Daun. 1787 verzeichnete Berlingen 86 Einwohner.[5]
Nach der Annexion des Linken Rheinufers im Ersten Koalitionskrieg (1794) gehörte Berlingen von 1798 bis 1814 zum Kanton Gerolstein im Saardepartement.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam u. a. der Eifeler Teil des Saardepartements zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Berlingen zur Bürgermeisterei Rockeskyll im 1816 neu errichteten Kreis Daun des Regierungsbezirks Trier, der von 1822 an Teil der Rheinprovinz war.[6]
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Berlingen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Berlingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][2]
|
|
Politik |
Gemeinderat |
Der Gemeinderat in Berlingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[7]
Wappen |
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Silber eine eingeschobene rote Spitze, darin über einer erniedrigten silbernen Wellenleiste ein goldener Zinnenturm, vorn ein grüner Mühlstein, belegt mit drei goldenen Ähren, hinten ein grünes Buchenblatt.“
Naturdenkmäler |
Eine Sehenswürdigkeit ist die 200 Jahre alte Befreiungsbuche auf dem Berg Alter Voß (588 m). Von dort bietet sich auch ein schöner Ausblick in die Gegend der Vulkaneifel.
Siehe auch |
- Liste der Kulturdenkmäler in Berlingen
Weblinks |
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Berlingen
Kurzporträt von Berlingen bei SWR Fernsehen
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Berlingen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Einzelnachweise |
↑ ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
↑ ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2019 liegt vor]. S. 71 (PDF; 1,9 MB).
↑ Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien, Band 2, Hölscher, Coblenz 1865, S. 229, Urkunde 190 (Google Books)
↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 113, 149.
↑ Georg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier: nach amtlichen Quellen ..., Band 2, Lintz, Trier 1846, S. 40 (Google Books)
↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}