Kratzenburg








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Kratzenburg



Kratzenburg

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kratzenburg hervorgehoben


50.1872222222227.5547222222222395Koordinaten: 50° 11′ N, 7° 33′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Rhein-Hunsrück-Kreis

Verbandsgemeinde:

Emmelshausen

Höhe:
395 m ü. NHN

Fläche:
7,15 km2
Einwohner:
390 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
55 Einwohner je km2

Postleitzahl:
56283

Vorwahl:
06747

Kfz-Kennzeichen:
SIM, GOA

Gemeindeschlüssel:
07 1 40 075
Adresse der Verbandsverwaltung:
Rathausstraße 1
56281 Emmelshausen

Website:

www.emmelshausen.de

Ortsbürgermeister:
Christoph Seis
Lage der Ortsgemeinde Kratzenburg im Rhein-Hunsrück-Kreis


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Karte
Über dieses Bild



Kratzenburg ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Emmelshausen an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Namensherkunft




  • 2 Politik


    • 2.1 Gemeinderat


    • 2.2 Wappen




  • 3 Wirtschaft


  • 4 Vereine


  • 5 Siehe auch


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geschichte |


Kratzenburg gilt als eine der ältesten Gemeinden im Vorderhunsrück. Als Cratzenberh wird es in einer auf das Jahr 975 datierten Urkunde Kaisers Otto II., die möglicherweise als Fälschung aus dem Mittelalter anzusehen ist, erstmals erwähnt. Der Ort tritt im Zusammenhang mit der Pfarrkirche St. Peter zu Boppard auf: „Das Dorf Cratzenberh im Gau Trier, in der Grafschaft des Siccos übergibt in der Urkunde der Pfarrkirche drei Königshufen.“ „Hufe“ bezeichnete bäuerliche Siedlerstellen mit Hof- und Wohngebäuden und dazugehörenden Ackerland. Eine Königshufe umfasste das Vierfache einer normalen Hufe.


Die erste sicher datierbare Urkunde, in der Kratzenburg erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1245. Danach gehörte der Ort zum Gallscheider Gericht. Kratzenburg gelangte mit dem gesamten Gerichtsbezirk im 14. Jahrhundert an Kurtrier.


Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.



Namensherkunft |


Der Namenspate könnte ein hölzerner, römischer Wachturm, auch „Katz“ genannt, gewesen sein. Dieser Turm soll sich einst auf dem Flurstück „Auf der Katz“ befunden haben. Crates kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „aus Holz geflochten“. Im Verlaufe der beiden germanischen Lautverschiebungen hat es sich zu „tz“ gewandelt und durch die Einflechtung von „en“ wurde die Verbindung der eingedeutschten Endung „berg“ (berh) erreicht.


Übrigens weist die Endung „berg“ (berc) eindeutig auf eine Besiedlung hin, genau wie die Namensendungen „hausen“ oder „bach“.[2]



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Kratzenburg besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]



Wappen |









Wappen von Kratzenburg


Blasonierung: „In geteiltem Schild oben ein roter Balken in Gold, belegt mit einem schwarzen Schwert, unten ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei schwarzen Schwalben.“

Wappenbegründung: Das Feld oben nimmt Bezug zum ehemaligen Wappen des Gallscheider Gerichts, das Schwert erinnert an die Gerichtsstätte Henkerstein (Enkerstein) in Kratzenburg. Die untere Schildhälfte enthält das Wappen der Familie Wilhelm von Schwalbach.


Wirtschaft |


In Kratzenburg liegt ein Teil des Gewerbegebiet Hellerwald II, das vom Zweckverband Hellerwald II betrieben wird. Die Mitglieder dieses Zweckverbands sind die Stadt Boppard, die Gemeinde Kratzenburg und die Verbandsgemeinde Emmelshausen. Das Unternehmen BOMAG, das Verdichtungstechnik herstellt, erweitert zurzeit seinen Bopparder Standort in das Gewerbegebiet Hellerwald II.



Vereine |



  • Gesangverein Frohsinn Kratzenburg e. V., gegründet 1907

  • Kratzenburger Carnevalsverein (KCV) gegründet 1971

  • Jugendraum „Keller“ gegründet 1966



Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Kratzenburg


Weblinks |



 Commons: Kratzenburg – Sammlung von Bildern

  • Literatur über Kratzenburg in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Festheft zur 1.000-Jahr-Feier; 1975


  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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