Korweiler








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Korweiler



Korweiler

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Korweiler hervorgehoben


50.1083333333337.4163888888889340Koordinaten: 50° 6′ N, 7° 25′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Rhein-Hunsrück-Kreis

Verbandsgemeinde:

Kastellaun

Höhe:
340 m ü. NHN

Fläche:
2,43 km2
Einwohner:
78 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
32 Einwohner je km2

Postleitzahl:
56288

Vorwahl:
06762

Kfz-Kennzeichen:
SIM, GOA

Gemeindeschlüssel:
07 1 40 073
Adresse der Verbandsverwaltung:
Kirchstraße 1
56288 Kastellaun

Website:

www.korweiler.de

Ortsbürgermeister:
Georg Wagner
Lage der Ortsgemeinde Korweiler im Rhein-Hunsrück-Kreis


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Karte
Über dieses Bild



Korweiler, genannt Korwel, amtliche Schreibweise bis 6. Dezember 1935: Corweiler[2], ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kastellaun an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Ortsbeschreibung


  • 3 Geschichte


  • 4 Gemeinderat


  • 5 Dialekt


  • 6 Siehe auch


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Geographie |


Korweiler liegt im nördlichen Hunsrück auf einem Höhenrücken östlich des Dünnbachtals.



Ortsbeschreibung |




Bartholomäuskapelle


Korweiler ist ein typisches Hunsrücker Haufendorf, welches sich um seine katholische Kirche gruppiert. Das 1907 erbaute, einschiffige Gotteshaus, die Bartholomäuskapelle, ist dem heiligen Bartholomäus geweiht.
Einmal im Jahr findet sich die Gemeinde zum „Gemeindetag“ in der ehemaligen Schule, einem typischen Backsteinbau, zusammen, um gemeinsam zu essen, zu trinken, „Zeuch zu schwätze“ und das Zurückliegende noch einmal durchzugehen.



Geschichte |


Die ältesten Zeugnisse einer Besiedlung stammen aus der frühen Latènezeit. Bei der Anlage von Feldwegen wurden 1939/40 südöstlich des Ortes eisenzeitliche Siedlungsgruppen entdeckt. Nach Aussage der gefundenen Keramik sind sie rund 2400 Jahre alt und der jüngeren Hunsrück-Eifel-Kultur zuzurechnen.
Es wurden damals keine weiteren Untersuchungen durchgeführt, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sich an dieser Stelle eisenzeitliche Häuser befanden.


Der heutige Ort wurde 1307 erstmals als „Corwilre“ urkundlich erwähnt. Laut der Urkunde schenkte Sibodo von Schmidtberg seine in „Corwilre“ gelegenen Güter an das Kloster Kumbd, dem in den folgenden Jahrhunderten bis in die Neuzeit ein Hofgut, Leibeigene und Einkommen im Ort gehörten.


Zwar gehörte Korweiler seit dem Spätmittelalter oder der frühen Neuzeit auch zur Herrschaft und Burg Waldeck, der Ort nahm aber aufgrund der Kumbder Liegenschaften und Rechte eine besondere Stellung innerhalb der Herrschaft Waldeck ein. Allerdings hielten die Boos zu Waldeck lange Zeit das Schirmgeld, d. h. die Rechte und Einkünfte, des Klosterhofs Kumbd. Die Herrschaft Waldeck war spätestens ab dem 16. Jahrhundert reichsunmittelbar und umfasste neben dem Gelände der Burg selbst die Dörfer Dorweiler, Mannebach und Korweiler sowie die Wüstung Hausen bei Beltheim. Trotz der Zugehörigkeit zur Herrschaft Waldeck galten alle Einwohner Korweilers als „Willibrordskinder“, d. h. als ursprünglich zu einem Lehen der Abtei Sankt Willibrord in Echternach angehörig. Aus dieser mehrfachen Zugehörigkeit erwuchsen in der Frühen Neuzeit immer wieder Unstimmigkeiten mit den Rittern von Waldeck, die zu Konflikten und Vergleichen bis hin zum Reichskammergericht führten.


1711 brannte der Ort, mitsamt dem Kumbschen Erbhof zum größten Teil nieder und wurde wieder neu errichtet. Daher sind nur wenige Gebäude überliefert, die älter als ins 18. Jh. datieren.


1794 wurde die Region durch französische Revolutionstruppen besetzt, 1798 dem Departement Rhin-et-Moselle angegliedert und damit bis 1814 französisch. In Folge der auf dem Wiener Kongress vereinbarten Neuaufteilung der Territorien kamen wesentliche Teile des Rheinlands, damit auch Korweiler, 1815 zum Königreich Preußen. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.


Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Korweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][3]



Hier sollte eine Excel-Graphik sein, die die Einwohnerzahl Korweilers als Funktion der Zeit verdeutlicht

interpolierter Verlauf








































Jahr
Einwohner
1815 100
1835 131
1871 166
1905 209
1933 170
1939 165
1950 171



































Jahr
Einwohner
1961 132
1970 116
1975 98
1980 88
1985 65
1990 67
1995 81























Jahr
Einwohner
2000 92
2005 91
2010 93
2017 78



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Korweiler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]



Dialekt |


Der moselfränkische Dialekt der Region wird noch von einer Mehrzahl der Einwohner gesprochen, obwohl die Anzahl derer, die den Dialekt aktiv beherrschen und anwenden, abnimmt.



Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Korweiler


Weblinks |



 Commons: Korweiler – Sammlung von Bildern


  • Korweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kastellaun

  • Literatur über Korweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie



Einzelnachweise |




  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich (= Statistik des Deutschen Reichs. Band 450). Teil I. Berlin 1939, S. 267. 


  3. Gemeindebestandsstatistik. KommWis, abgerufen am 29. Dezember 2017. 


  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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