Keidelheim








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Keidelheim



Keidelheim

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Keidelheim hervorgehoben


49.9911111111117.4994444444444320Koordinaten: 49° 59′ N, 7° 30′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Rhein-Hunsrück-Kreis

Verbandsgemeinde:

Simmern/Hunsrück

Höhe:
320 m ü. NHN

Fläche:
2,72 km2
Einwohner:
322 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
118 Einwohner je km2

Postleitzahl:
55471

Vorwahl:
06761

Kfz-Kennzeichen:
SIM, GOA

Gemeindeschlüssel:
07 1 40 065
Adresse der Verbandsverwaltung:
Brühlstraße 2
55469 Simmern/Hunsrück

Website:

www.keidelheim.de

Ortsbürgermeister:
Friedhelm Kurz
Lage der Ortsgemeinde Keidelheim im Rhein-Hunsrück-Kreis


Boppard
Badenhard
Beulich
Bickenbach (Hunsrück)
Birkheim
Dörth
Emmelshausen
Gondershausen
Halsenbach
Hausbay
Hungenroth
Karbach (Hunsrück)
Kratzenburg
Leiningen (Hunsrück)
Lingerhahn
Maisborn
Mermuth
Morshausen
Mühlpfad
Ney (Hunsrück)
Niedert
Norath
Pfalzfeld
Schwall (Rhein-Hunsrück-Kreis)
Thörlingen
Utzenhain
Alterkülz
Bell (Hunsrück)
Beltheim
Braunshorn
Buch (Hunsrück)
Dommershausen
Gödenroth
Hasselbach (Hunsrück)
Hollnich
Kastellaun
Korweiler
Lahr
Mastershausen
Michelbach (Hunsrück)
Mörsdorf
Roth (Rhein-Hunsrück-Kreis)
Spesenroth
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Zilshausen
Bärenbach (Hunsrück)
Belg
Büchenbeuren
Dickenschied
Dill (Gemeinde)
Dillendorf
Gehlweiler
Gemünden (Hunsrück)
Hahn (Hunsrück)
Hecken (Hunsrück)
Heinzenbach
Henau (Hunsrück)
Hirschfeld (Hunsrück)
Kappel (Hunsrück)
Kirchberg (Hunsrück)
Kludenbach
Laufersweiler
Lautzenhausen
Lindenschied
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Nieder Kostenz
Niedersohren
Niederweiler (Hunsrück)
Ober Kostenz
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Reckershausen
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Rödern (Hunsrück)
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Sohrschied
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Wahlenau
Womrath
Woppenroth
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Benzweiler
Dichtelbach
Ellern (Hunsrück)
Erbach (Hunsrück)
Kisselbach
Liebshausen
Mörschbach
Riesweiler
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Schnorbach
Steinbach (Hunsrück)
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Laudert
Niederburg
Oberwesel
Perscheid
Sankt Goar
Urbar (Rhein-Hunsrück-Kreis)
Wiebelsheim
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Riegenroth
Laubach (Hunsrück)
Horn (Hunsrück)
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Budenbach
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Wahlbach (Hunsrück)
Altweidelbach
Pleizenhausen
Mutterschied
Niederkumbd
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Wüschheim (Hunsrück)
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Külz (Hunsrück)
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Keidelheim
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Karte
Über dieses Bild



Keidelheim ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Simmern/Hunsrück an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Einwohnerentwicklung


  • 4 Politik


    • 4.1 Gemeinderat


    • 4.2 Wappen




  • 5 Freizeit


  • 6 Siehe auch


  • 7 Persönlichkeiten


  • 8 Literatur


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise





Geographie |




Mehrzweckhaus


Keidelheim liegt zentral im Hunsrück zwischen Simmern und Kastellaun, direkt am Schinderhannes-Radweg auf einer mittleren Höhe von 320 m über NN. Der Külzbach trennt die Dörfer Keidelheim und Kümbdchen.



Geschichte |


Der Ortsname mit -heim lässt auf die Entstehung zur Zeit der Fränkischen Landnahme schließen. Keidel wird von Keil abgeleitet und bedeutet, dass hier ein grober Mensch die namensgebende Person war. Wenn umgangssprachlich auf einen groben Klotz ein grober Keil gehört, dann könnte dies ein erster Holzfäller gewesen sein.


Um 1310 (1350) erfolgte die erste schriftliche Erwähnung im Zinsregister der Grafen von Sponheim.


1410 wurde das gesamte Propsteigebiet, mit dem Kloster Ravengiersburg und den Landgerichten Nunkirch und Biebern, an das neu geschaffene Herzogtum Pfalz-Simmern-Zweibrücken, später Pfalz-Simmern, übertragen. Keidelheim gehörte zu Biebern mit den Dörfern auf der Moselseite.


Die kurpfälzische Herrschaft endete nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794). Von 1798 bis 1814 gehörte Keidelheim zum Kanton Simmern im Département de Rhin-et-Moselle mit Koblenz als Hauptstadt.


1815 übernahm Preußen das Gebiet. In Simmern war die zuständige Bürgermeisterei im Landkreis Simmern.


Der Abschnitt Simmern–Kastellaun der Hunsrückbahn, an dem Keidelheim liegt, wurde zum 28. Oktober 1901 eröffnet.[2] Der Bahnhof Keidelheim (Streckenkilometer 3,5) ging mit etwas Verspätung im Februar 1902 in Betrieb.[3]


Am 16. März 1945 war für Keidelheim der Zweite Weltkrieg durch den Einmarsch der 3. US-Armee unter George S. Patton zu Ende. Am 10. Juli 1945 lösten die Franzosen die Amerikaner ab und es entstand die Französische Besatzungszone.


Mit der Verwaltungsreform vom 7. Juni 1969 kam Keidelheim zum neuen Rhein-Hunsrück-Kreis. Danach erweiterte sich der Ort mit ansehnlichen Neubaugebieten.



Einwohnerentwicklung |



















































Jahr Einwohner
1815 103[4]
1835 168
1871 150
1905 181
1939 172
1950 180
1961 161
1970 152
1987 208
2002 328
2004 335


Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Keidelheim besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]



Wappen |









Wappen von Keidelheim


Blasonierung: „Erhöht geteilt von Schwarz und Silber (Weiß), oben eine mit einem Kreuz besteckte und mit drei schwarzen Kugeln belegte goldene (gelbe) Krone, unten aus grünem Schildfuß wachsend eine grüne Eiche.“

Das Wappen wurde am 21. März 1980 durch die Bezirksregierung Koblenz genehmigt.



Wappenbegründung: Es zeigt eine Königskrone über einer unter Naturschutz stehende alte Eiche in der Gemarkung Keidelheim. Die Krone verweist darauf, dass Keidelheim eine der ersten fränkischen Siedlungen auf dem Hunsrück sein soll.


Freizeit |


Radfahrer, Wanderer und Skater können ohne Umwege über öffentliche Straßen den Schinderhannes-Radweg benutzen. Der Radweg führt über die Bahntrasse der ehemaligen Hunsrückbahn durch den Schmiedeltunnel unterhalb der Schmiedelanstalten hindurch nach Simmern (zum ehemaligen Bahnhof). Davon wird gerne in der Region das Lied in Hunsrücker Mundart gesungen: „Zwische Siemere un Käillem do is en Tunell, wenn mer rinfährt, werd’s dunkel, wenn mer rausfährt, werds hell. Holladihi, Holladiho, Holladihoppsassa Holladiho!“



Siehe auch |



  • Liste der Kulturdenkmäler in Keidelheim

  • Liste der Naturdenkmale in Keidelheim



Persönlichkeiten |



  • Hans Augustin (* ca. 1570, ⚭ 1595 Keidelheim, † ca. 1656) einer der ältesten Keidelheimer[6]

  • Karl Kaul, expressionistischer Maler mit Atelier seit 2000 in Keidelheim

  • Herbert Wagner (* 1930 in Keidelheim), Chronist, Maler und Schriftgestalter



Literatur |



  • Willi Wagner: Keidelheim – Geschichte eines Dorfes im Külztal; hrsg. von der Ortsgemeinde Keidelheim. Keidelheim 1993, DNB 940323591.

  • Mades und Wilhelm, Anwaltsbüro in Simmern: Die Region, Hunsrücker Justizgeschichte.



Weblinks |



 Commons: Keidelheim – Sammlung von Bildern


  • Keidelheim – Zur Geschichte des Dorfes

  • Verbandsgemeindeverwaltung Simmern, Tourist-Information

  • Literatur über Keidelheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 26. Oktober 1901. 5. Jahrgang, Nr. 51, Bekanntmachung Nr. 478, S. 356f und ebd. vom 2. November 1901, Nr. 52, Bekanntmachung Nr. 494, S. 365.


  3. Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 1. Februar 1902. 6. Jahrgang, Nr. 6. Bekanntmachung Nr. 54, S. 33.


  4. Statistisches Landesamt RLP


  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  6. http://www.augustin-koblenz.de/ahn_list.htm – Ahnen-Nr. 2144


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