Karbach (Hunsrück)








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Karbach



Karbach (Hunsrück)

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Karbach hervorgehoben


50.1611111111117.6172222222222468Koordinaten: 50° 10′ N, 7° 37′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Rhein-Hunsrück-Kreis

Verbandsgemeinde:

Emmelshausen

Höhe:
468 m ü. NHN

Fläche:
4,98 km2
Einwohner:
634 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
127 Einwohner je km2

Postleitzahl:
56281

Vorwahl:
06747

Kfz-Kennzeichen:
SIM, GOA

Gemeindeschlüssel:
07 1 40 063
Adresse der Verbandsverwaltung:
Rathausstraße 1
56281 Emmelshausen

Website:

www.gemeinde-karbach.de

Ortsbürgermeister:
Michael Bender
Lage der Ortsgemeinde Karbach im Rhein-Hunsrück-Kreis


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Karte
Über dieses Bild





Karbach aus südwestlicher Richtung


Karbach ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Emmelshausen an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen




  • 4 Sehenswertes


  • 5 Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen


  • 6 Vereine


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Geographische Lage |


Karbach liegt etwa vier Kilometer östlich von Emmelshausen und sieben Kilometer westlich des Rheinortes St. Goar. Es ist über die A 61 / Abfahrt Emmelshausen und die B 327 (Hunsrückhöhenstraße) an das überregionale Verkehrsnetz angeschlossen.



Geschichte |


Die erste Erwähnung der örtlichen Besiedlung geht auf den in der Gemarkung gelegenen Hof Quintenach zurück, der 1109 (1110 bestätigt) gemeinsam mit dem Hof Hirzenach in einer Urkunde Papst Paschalis II. der Abtei Siegburg geschenkt wurde mit der Maßgabe, am Ort ein Kloster, die folgende Propstei Hirzenach, zu errichten. Noch vor 1256 gelangten die Rechte an der Vogtei über Hirzenach, Karbach und Quintenach an die Pfalzgrafen bei Rhein. Die Herren von Ehrenburg wiederum wurden mit der Gemarkung belehnt, die sie beziehungsweise ihre Rechtsnachfolger nutzten, ab 1666 die Freiherrn von Clodt.[2] Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wird der Ort französisch, 1815 wird er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.


Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Karbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]



































Jahr
Einwohner
1815 309
1835 408
1871 423
1905 425
1939 449
1950 447































Jahr
Einwohner
1961 441
1970 477
1987 516
1997 565
2005 562
2017 634



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Karbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]



Wappen |









Wappen von Karbach (Hunsrück)


Blasonierung: „Das Wappen zeigt ein gespaltenes Schild: vorn in Blau einen goldenen Schräglinksbalken, hinten in Silber St. Quintin in goldenem Panzerhemd und rotem Mantel, in der Rechten einen grünen Palmwedel, in der Linken einen Bratspieß haltend.“

Wappenbegründung: Karbach gehörte ehedem zur Herrschaft Ehrenburg, daher vorn das Ehrenburger Wappen; St. Quintin ist Ortsschutzpatron und in der örtlichen St. Quintinskapelle mit einem Bratspieß und Palmwedel dargestellt.


Sehenswertes |



  • Die ehemalige Pfarrkirche St. Quintin, seit dem 12. Jahrhundert Wallfahrtsziel, geht durch ihren Ursprungsbau wie der Ort Karbach und der Hof Quintenach auf das 10. Jahrhundert zurück. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, wurde sie ab 1749 wieder aufgebaut und 1751 geweiht. Die einschiffige Kirche mit dreiseitig geschlossenem Chor beherbergt einen Holzaltar von 1275 mit der Darstellung der Schmerzhaften Muttergottes (Pietà), vermutlich aus dem Minoritenkloster zu Oberwesel, und eine Holzstatue des St. Quintin aus dem 14. Jahrhundert. Chorfenster von 1899, 1909 und 1960, dem Jahr der letzten umfassenderen Renovierung, mit Bildern des namensgebenden Heiligen sowie Darstellungen von Muttergotteserscheinungen geben dem Kirchenraum Helligkeit.[5]

  • Die kleine Kirche St. Anna wurde um 1700 errichtet und 1923 ausgebaut.


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Karbach



Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen |


In den vergangenen rund 25 Jahren nahm der als Landwirtschaftsfläche ausgewiesene Teil von ca. 50 Prozent auf 42 Prozent des Gemeindegebietes ab, während der Waldanteil von 40 Prozent auf über 46 Prozent zunahm. Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe nahm bei Erhöhung der Betriebsgröße von 20 auf 5 ab. Karbach hat sich zu einer Fremdenverkehrsgemeinde entwickelt und bietet heute zahlreichen Wanderern die gesuchte Infrastruktur. Wenige Kleinhandels- und Dienstleistungsbetriebe bieten die notwendigsten Leistungen vor Ort, weitere das nahegelegene Emmelshausen.


Die Katholische Gemeinde unterhält vor Ort einen Kindergarten.



Vereine |



  • Kultur- und Karnevalsverein e. V.

  • Mandolinen- und Blasorchester Rheinhöhe 1932 Karbach e. V.

  • Fußballclub „Blau-Weiß“ Karbach e. V.

  • Jugend Club Karbach (JCK)

  • Junggesellenverein Karbach e. V.



Weblinks |



 Commons: Karbach (Hunsrück) – Sammlung von Bildern


  • Internetauftritt der Ortsgemeinde Karbach

  • Literatur über Karbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie



Einzelnachweise |




  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Website über die ehemaligen Propstei Hirzenach


  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  5. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz/Saarland; Deutscher Kunstverlag, 19842; ISBN 3-422-00382-7; S. 424


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