Petra Olschowski






Petra Olschowski


Petra Olschowski (* 29. Juni 1965 in Stuttgart, gelegentlich unter dem Pseudonym Petra von Olschowski[1]) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Journalistin. Von September 2010 bis Mai 2016 leitete sie als Rektorin die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Von 2013 bis 2016 war sie Vorsitzende des Württembergischen Kunstvereins. Im Kabinett Kretschmann II wurde sie 2016 zur Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ernannt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Leben


    • 1.1 Ausbildung


    • 1.2 Beruflicher Werdegang


    • 1.3 Name




  • 2 Ehrenämter (bis Mai 2016 – Auswahl)


  • 3 Weblinks


  • 4 Einzelnachweise





Leben |



Ausbildung |


Petra Olschowski erwarb das Abitur am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart. Nach einer Lehre im Kunsthaus Schaller, Stuttgart, studierte sie Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Stuttgart, und schrieb ihre Magisterarbeit über die großformatigen Holzschnitte im Werk von HAP Grieshaber.



Beruflicher Werdegang |


Petra Olschowski arbeitete zunächst als Redakteurin bei der Stuttgarter Zeitung, bevor sie im Juli 2002 die Geschäftsführung der Kunststiftung Baden-Württemberg übernahm. Sie kuratierte zahlreiche Ausstellungen und publizierte vor allem zu den Themen zeitgenössische Kunst und Tanz. Vom 1. September 2010 bis 11. Mai 2016 hatte sie das Amt der Rektorin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart inne. Sie war seit der Gründung der Hochschule (bzw. ihrer Vorgängerinstitution) im Jahr 1761 die erste Frau in dieser Position. Am 7. November 2013 wurde sie zur Vorsitzenden des Württembergischen Kunstvereins gewählt. Am 12. Mai 2016 wurde sie zur Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ernannt.



Name |


Olschowskis Familie verlor ihren Adelstitel mit dem österreichischen Adelsaufhebungsgesetz von 1919. Dennoch trat Petra Olschowski häufig unter dem Namen „von Olschowski“ auf. Nach ihrer Ernennung zur Staatssekretärin kündigte sie an, darauf zukünftig zu verzichten.[2] Im Juli 2016 kritisierte die baden-württembergische FDP/DVP-Fraktion in einer parlamentarischen Anfrage, das Führen des Namenszusatzes „von“ sei nach deutschem Namensrecht nicht zulässig gewesen. Das Innenministerium erklärte, Olschowski habe den Namenszusatz lediglich in ihrem Pseudonym verwendet, was zulässig sei.[1]



Ehrenämter (bis Mai 2016 – Auswahl) |



  • Vorsitzende des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart

  • Mitglied des Kuratoriums der Künstlersozialkasse des Bundes

  • Mitglied des Kuratoriums der Triennale Kleinplastik in Fellbach

  • Mitglied des Landesdenkmalrats Baden-Württemberg

  • Mitglied der Kommission Kunst am Bau Baden-Württemberg

  • regelmäßiges Mitglied zahlreicher Jurys



Weblinks |



  • Biografie auf der Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur Baden-Württemberg


  • Biografie auf der Website der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)



Einzelnachweise |




  1. ab Andreas Müller: Der Adelstitel gilt nun als „Pseudonym“. Stuttgarter Zeitung, 6. Juli 2016, abgerufen am 6. Juli 2016. 


  2. Renate Allgöwer: Petra Olschowski: Titel gewonnen, Adelsprädikat abgelegt. Stuttgarter Zeitung, 21. Mai 2016, abgerufen am 28. Juli 2016. 


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