Weißdorne




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Weißdorne

Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata)

Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata)



Systematik



























Ordnung:

Rosenartige (Rosales)

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Unterfamilie:

Maloideae

Tribus:

Pyreae

Untertribus:

Kernobstgewächse (Pyrinae)

Gattung:
Weißdorne


Wissenschaftlicher Name

Crataegus

L.



Weißdorn im Winter




Blühender Weißdorn im Frühling




Weißdornblüten




Früchte des Weißdorns


Die Weißdorne (Crataegus) sind eine Gattung von Sträuchern oder kleinen Bäumen der Kernobstgewächse (Pyrinae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). In den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel gibt es 200 bis 300 Arten. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Nordamerika, insbesondere im östlichen Teil. In Europa werden etwa 22 Arten unterschieden, in Deutschland drei, deren Unterschiede meist nur von Fachleuten wahrgenommen werden. Da die Arten innerhalb der einzelnen Regionen leicht miteinander bastardieren, ist eine sichere Bestimmung schwierig.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Namensgebung


  • 2 Beschreibung


  • 3 Systematik


    • 3.1 Das Crataegus-Problem


    • 3.2 Phylogenie und Taxonomie




  • 4 Der Weißdorn in Mitteleuropa


    • 4.1 Mitteleuropäische Arten


    • 4.2 Beschreibung




  • 5 Ökologie


  • 6 Verwendung


    • 6.1 Verwendung von Früchten, Blüten, Blättern und Holz


    • 6.2 Verwendung als Gehölz


    • 6.3 Verwendung in der Medizin (Phytotherapie)




  • 7 Mythologie


  • 8 Artenliste


  • 9 Siehe auch


  • 10 Weblinks


  • 11 Quellen und weiterführende Literatur


    • 11.1 Literatur


    • 11.2 Weblinks


    • 11.3 Einzelnachweise







Namensgebung |


Der deutsche Name Weißdorn weist entweder auf die weißen Blüten des besonders im Freistand üppig blühenden Strauchs und die vorhandenen Sprossdornen[1] oder auf die helle Rinde im Gegensatz zur Schwarzdorn genannten Schlehe hin.[2] Der botanische Name Crataegus geht zurück auf griechisch κράταιγος (krataigos). Mit diesem Namen bezeichnete der Naturphilosoph Theophrast eine Strauchart mit essbaren Früchten, die am Berg Ida in Kleinasien wuchs. Welche heutige Art mit diesem Namen gemeint war, ist aus dem Text nicht mehr zu klären[3], es handelte sich aber vermutlich um eine Weißdornart mit essbaren Früchten, zum Beispiel den Azaroldorn (Crataegus azarolus), möglicherweise aber auch um die Mispel. Das altgriechische krataiós bedeutet „stark“ oder „fest“ und bezieht sich auf das harte Holz dieser Pflanze.


Neben der zum wissenschaftlichen Standard gewordenen Bezeichnung Weißdorn gibt es landläufig eine Vielzahl von anderen deutschen Namen wie Hagedorn, Heckendorn, Weißheckdorn; regional auch Christdorn, Hagapfel, Hagäpfli, Heinzelmännerchen, Mehlbeerbaum, Mehlbeere (nicht zu verwechseln mit den eigentlichen Mehlbeeren (Sorbus spec.)), Mehldorn, Mehlkübeli, Mehlfässel, Mehlfässl, Mehlfässchen, Mehlwieken, Wibelken, Wubbelken, Wyßdorn, Zaundorn. Alle diese Namen beziehen sich auf die einheimischen Arten. Hag leitet sich dabei etymologisch von Hag (von einem von Hecken umstandenen Gelände) ab.


Rotblühende Exemplare werden landläufig – besonders im Gartenbau – auch Rotdorn genannt. Man begegnet ihnen in letzter Zeit seltener, auch weil sie teils von Feuerbrand befallen wurden.



Beschreibung |


Als Gattung sind Weißdorne vergleichsweise einheitlich und einfach zu bestimmen. Weißdorne finden sich in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel in Wäldern und Gebüschen, kultiviert auch in Parks und Gärten. Sie sind sommergrüne Sträucher oder kleine, rundkronige Bäume, die dicht verzweigt und normalerweise dornig sind. Ihre Rinde ist glatt, grün-braun bis dunkelbraun und im Alter schuppig-rissig. Die Stämme alter Bäume sind oft spannrückig (mit Längswülsten und Furchen versehen – „muskelbepackt“). Ihr Holz ist hart und schwer. Die wechselständigen Blätter sind häufig auffällig gesägt, tief eingeschnitten oder gebuchtet. Die auffälligen weißen, seltener rosa oder roten Blüten stehen in Doldenrispen; die Einzelblüten sind 0,7 bis 2,5 Zentimeter breit. Die meist „Beeren“ genannten, kleinen Apfelfrüchte sind 0,7 bis 2,0 Zentimeter groß und normalerweise rot oder orange, bei einigen Arten blau, schwarz oder gelb. Sie enthalten einen bis fünf aneinandergeballte Steinkerne. Ihr Fruchtfleisch ist meist trocken und mehlig, nur bei wenigen Arten auch saftig.


Die einzelnen Arten sind dagegen sehr schwer zu unterscheiden, da sie sich zum einen in viele Unterarten und Varietäten aufspalten (Sippenbildung), zwischen denen es wiederum Übergangsformen gibt, und zum anderen sämtliche Arten – zumindest innerhalb der einzelnen Regionen – leicht und oft miteinander bastardieren. Je nach Zählung kann sich so die in Beschreibungen der Gattung angegebene Zahl der Arten bis auf ein Mehrfaches des oben angegebenen Zahlenbereichs von 200 bis 300 steigern.



Systematik |


In der externen systematische Einordnung der Gattung Weißdorn ist die Zuordnung zur Unterfamilie und zur Tribus unumstritten. Nach morphologischen und molekularen Ergebnissen sehr eng verwandt ist die Mispel (Mespilus germanica). Die monotypische Gattung Mespilus (eine vermutete zweite Art, Crataemespilus x canescens (ursprünglich Mespilus canescens) genannt, erwies sich als Hybrid aus eingeführten europäischen Mispeln und einer nordamerikanischen Weißdornart) wird nun sogar oft in die Gattung Crataegus mit einbezogen; dies ist aber umstritten.[4]) Wenn man der Auffassung folgt, wäre die Mispel eine weitere Weißdornart, dann Crataegus germanica (L.)K.Koch, in der (monotypischen) Sektion Mespilus.[5] Nächstverwandt zur Gattung der Weißdorne im weiteren Sinne ist, nach molekularen Daten, die morphologisch recht stark abweichende Gattung Amelanchier (Felsenbirnen) (inkl. zwei kleine, nahe verwandte Gattungen).


Als sehr schwierig hat sich dagegen die innere systematische Aufteilung der Gattung erwiesen, was in den 1940er Jahren W. H. Camp zur Schöpfung des Begriffs „Crataegus-Problem“ veranlasste.



Das Crataegus-Problem |


Die verschiedenen Pflanzengattungen haben unterschiedliche Neigungen, sich zu kreuzen. Ausgeprägt ist diese Neigung bei vielen Gattungen der Rosenartigen und bei diesen wiederum besonders beim Weißdorn. Unterschiedliche Weißdornarten, die miteinander in Kontakt kommen, kreuzen sich auch ohne menschliche Nachhilfe leicht; das trifft auch für Arten aus weit voneinander entfernten Regionen zu.


Aus einer Kreuzung hervorgegangene Weißdornexemplare sind häufig polyploid statt diploid. So finden sich beispielsweise in Mitteleuropa von allen sechs im entsprechenden Abschnitt beschriebenen Arten diploide Exemplare; Funde von polyploiden Exemplaren sind für Crataegus macrocarpa Hegetschw., C. monogyna Jacq., C. rhipidophylla Gand. und C. subsphaericea Gand. beschrieben. Polyploide Weißdorne wiederum pflanzen sich häufig apomiktisch durch Agamospermie fort, so dass alle Nachkommen genetisch identische Klone der Mutterpflanze sind.


Bei der Benennung von Arten führt das zu einer Vielzahl von Problemen. So können sich als eigenständig angesehene Arten zum Beispiel als einzelne Kreuzungsexemplare erweisen oder als Klon-Populationen oder als Varianten einer anderen Art, die durch Einkreuzung und anschließende Selektierung erworbene artfremde Merkmale besitzt. Eine Überprüfung ist häufig schwierig. Einzelne Kreuzungsexemplare lassen sich durch Vermehrung und damit verbunden für gefestigte Arten nicht zu erwartende Merkmalsaufspaltung entlarven; seriöse Botaniker beschreiben mittlerweile auch keine neuen Arten nur anhand von Einzelnachweisen. Für Klon-Populationen und für gefestigte, durch Merkmals-Einkreuzung entstandene Unterarten, sind diese Methoden nicht geeignet. Beide Varianten pflanzen sich merkmalsrein fort und beide bilden oft größere Populationen. Ein Hinweis kann die begrenzte Verbreitung einer Population sein (so genannte Mikroarten), das ist jedoch weder als Ausschluss- noch als Einschlusskriterium eindeutig: Zum einen kann auch eine eigenständige Art nur begrenzt verbreitet sein, zum anderen werden beispielsweise in Nordamerika Klon-Stämme des Crataegus crus-galli L. mit großem Verbreitungsgebiet beschrieben.


Diese Umstände führen zu großen Unsicherheiten sowohl bei der Unterteilung der Gattung in Sektionen, als auch bei der Bestimmung von Arten. Bis etwa 1920 neigten die Botaniker dazu, Zweifelsfälle als eigenständige Arten zu beschreiben. Mit dem Auftauchen von Hinweisen auf Hybridisierung und Polyploidie setzte dann ein Umdenken ein, das zu einer Überprüfung und starken Reduzierung der akzeptierten Arten führte. Die Ergebnisse sind nach wie vor stark umstritten. Am häufigsten finden sich nun Artenzahlen von um die 200; die Bandbreite der angegebenen Artenzahl reicht jedoch von 100 bis 1000. Verbesserte Ergebnisse dürften nun hauptsächlich noch durch genetische Vergleiche erreicht werden.



Phylogenie und Taxonomie |


Typusart der Gattung Crataegus ist Crataegus oxyacantha L. Dies ist ein problematischer Name, der von verschiedenen Autoren im Lauf der Zeit unterschiedlich aufgefasst worden ist. Untersuchungen anhand des Typmaterials im Herbarium Linnés haben ergeben, dass es sich um eine Pflanze handelt, die später als Crataegus calycina subsp. curvisepala (heute: Crataegus rhipidophylla) erneut beschrieben worden ist[6] (nicht, wie vorher lange geglaubt, Crataegus laeviga). Der Name Crataegus oxyacantha wurde aufgrund dieser Unklarheiten von der ICBN unterdrückt (nomen utique rejiciendum, nom.rejic.), er bezeichnet heute keine Art mehr.
In der traditionellen Taxonomie wird die Gattung Weißdorn in ungefähr 15 Sektionen und diese wiederum in eine Vielzahl von Serien unterteilt. Die Abgrenzung der Sektionen und Serien ist dabei seit langem umstritten und bis heute nicht abschließend geklärt. Ältere Systeme wie das noch länger verwendete von Phipps und Kollegen 1988[7] sind dabei heute überholt und nur noch von wissenshistorischem Interesse, sie unterschied 15 Sektionen mit 40 Serien. Grundlage der modernen Gliederung ist das darauf aufbauende System von Phipps und Kollegen 2003[8] Demnach kommen 4 Sektionen mit gut 60 Arten in der Alten Welt vor, während in der Neuen Welt 11 Sektionen mit deutlich mehr als 100 Arten leben. Diese Gliederung wurde zu großen Teilen bei phylogenomischen Untersuchungen (anhand des Vergleichs homologer DNA-Sequenzen) bestätigt[9]. Als problematisch erwies sich allerdings die Gliederung der Artengruppen aus dem östlichen Nordamerika, die trotz substantieller morphologischer Unterschiede genetisch alle nahe verwandt sind. Dafür sind verschiedene Gründe denkbar, am wahrscheinlichsten ist aber eine lange zurückreichende, umfangreiche Hybridisierung von Arten verschiedener Sektionen untereinander. Für wenige stark abweichende Arten mit unklarer Zuordnung könne eine Entstehung durch, erst kurz zurückliegende, Hybridisierung amerikanischer Arten mit eingeführten europäischen Weißdornen wahrscheinlich gemacht werden.


Die im Folgenden dargestellte Gliederung in Sektionen, die auf den genannten Quellen aufbaut, ist nicht gesichert, es kann an einigen Stellen in den kommenden Jahren noch Veränderungen geben. Die Gliederung in der Flora of North America (durch James B. Phipps)[10] ist vergleichbar. Alle europäischen Arten gehören dabei der Sektion Crataegus an[11]



  • Sektion Mespilus. monotypisch, einzige Art die Mispel. Kaukasus, Kleinasien, Südosteuropa. alternativ als eigene Gattung Mespilus aufgefasst

  • Sektion Brevispinae. monotypisch, einzige Art Crataegus brachyacantha. östliches Nordamerika (Louisiana). (Zugehörigkeit einiger weiterer Arten ist umstritten).

  • Sektion Hupehenses. monotypisch, einzige Art Crataegus hupehensis. Ostasien (China). nach den genetischen Daten möglicherweise zur Sektion Crataegus gehörig.

  • Sektion Cuneatae. monotypisch, einzige Art Crataegus cuneata. Ostasien (Japan, Chima). bisher nicht genetisch getestet.

  • Sektion Crataegus. Eurasien und Nordamerika (Series Apiifoliae)

  • Sektion Sanguineae. Ostasien

  • Sektion Douglasianae (syn. Douglasiae). westliches Nordamerika. Arten mit schwarz gefärbten Früchten.

  • Sektion Macacanthae. östliches Nordamerika. Die Serie Anomalae umfasst (vermutlich) Arten, die als Hybride mit Arten aus anderen Sektionen entstanden sind.

  • Sektion Coccineae. östliches Nordamerika. Die artenreichste Klade.


Die Zusammenfassung aller nordamerikanischen Arten in einer gemeinsamen Sektion oder Untergattung Americanae wird heute, in dieser Form, nicht mehr vertreten. Allerdings verwenden einige Taxonomen diesen Namen weiter, um die untereinander vermutlich näher verwandten Sektionen des östlichen Nordamerika, der bisherigen, umstrittenen Sektionen Coccineae und Macanthae, zu vereinen.



Der Weißdorn in Mitteleuropa |




Weißdorn im Frühling am Schwabinger Bach, Englischer Garten, München



Mitteleuropäische Arten |


In Mitteleuropa sind, je nach Zählung, drei oder sechs Weißdornarten heimisch. Drei Arten waren ursprünglich hier heimisch, aus denen durch Wildstandskreuzung (s. auch Naturhybride) drei weitere Arten entstanden.


Von den drei ursprünglichen Arten sind zwei allgemein bekannt: der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna Jacq.) und der Zweigriffelige Weißdorn (Crataegus laevigata (Poir.) DC.) (Syn.: C. oxyacantha auct.). Fast ausschließlich in der Fachliteratur erwähnt wird der Großkelchige Weißdorn (Crataegus rhipidophylla Gand.) (Syn.: Crataegus rosiformis Janka, C. curvisepala Lindm.). Populärwissenschaftliche Bestimmungsbücher und Lexika beschreiben nur die beiden erstgenannten Arten oder behaupten sogar, es gäbe nur zwei Arten in Mitteleuropa.


Ausschließlich in der Fachliteratur erwähnt werden die drei Kreuzungsarten: der Großfrüchtige Weißdorn (Crataegus x macrocarpa Hegetschw.) – entstanden aus dem Großkelchigen und dem Zweigriffeligen Weißdorn –, der Mittlere Weißdorn oder Bastard-Weißdorn (Crataegus x media Bechst.) – entstanden aus dem Eingriffeligen und dem Zweigriffeligen Weißdorn – sowie der Verschiedenzähnige Weißdorn (Crataegus x subsphaericea Gand.) (Syn.: C. kyrtostyla Fingerh.) – entstanden aus dem Eingriffeligen und dem Großkelchigen Weißdorn. Sie können gebietsweise einen großen Teil der Weißdorn-Flora darstellen und – wie die drei erstgenannten Arten – vergleichsweise artenreine Bestände bilden. Bei diesen handelt es sich um stabilisierte Hybridsippen (Hybridarten oder Nothospecies). Da sie sowohl untereinander als auch mit den Ausgangsarten weiter hybridieren existiert eine kaum fassbare Formenfülle an Übergangsformen, von denen viele eigene Namen erhalten haben. Ihre Taxonomie ist allerdings unsicher und zwischen verschiedenen Botanikern stark umstritten. Viele Botaniker unterscheiden daher nicht mehr diese „Kleinarten“, sondern fassen sie zu vielgestaltigen aggregierten Arten zusammen. So wird aus der Art Crataegus monogyna Jacq. und ihren Unterarten die aggregierte Art Crataegus monogyna Jacq. s. l.[12]


Während die Weißdornarten nur in wenigen deutschen Bundesländern stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind, ist die Vielfalt des Weißdorns doch gefährdet. Insbesondere im Lauf der 1950er und 1960er Jahre wurden in den ländlichen Regionen ein Großteil der die Felder und Weiden begrenzenden Hecken beseitigt und mit ihnen ein wichtiger Lebensraum des Weißdorns und der darin wohnenden Fauna vernichtet. Im Zug der Ökologiebewegung wurde dieser Trend angehalten und etliche Hecken neu gepflanzt. Bei diesen Neupflanzungen wurde jedoch in der Regel deutschlandweit einheitliche Baumschulware verwendet, dem Gebiet angepasste Ökotypen wurden nicht berücksichtigt. Beim Weißdorn betraf das obendrein nur die Arten Eingriffeliger und Zweigriffeliger Weißdorn, die anderen Arten wurden gar nicht gepflanzt. Seit den 2000er Jahren hat aber auch hier ein Umdenken stattgefunden; es soll nun auf die Anpflanzung aller Arten geachtet und generell nur Pflanzgut verwendet werden, das von gebietstypischen Beständen im gleichen Naturraum gewonnen wurde.


Neben den heimischen Arten finden sich in Mitteleuropa auch wildwachsende Exemplare fremder Arten. So führt beispielsweise die „Liste der wildwachsenden Gefäßpflanzen des Landes Berlin“ den nordamerikanischen Hahnensporn-Weißdorn (Crataegus crus-galli L.) als „in den vergangenen 10 Jahren spontan auftretend, aber weder gegenwärtig noch zu einem vergangenen Zeitpunkt als etabliert nachgewiesen“. Ob sich solche Arten auf Dauer ansiedeln können, bleibt abzuwarten.



Die mitteleuropäischen Arten


  • Ursprüngliche Arten:




  • Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna Jacq.)


  • Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata (Poir.) DC.)


  • Großkelchiger Weißdorn (Crataegus rhipidophylla Gand.)




  • Crataegus rhipidophylla subsp. rhipidophylla


  • Crataegus rhipidophylla subsp. lindmanii (Hrabětová) K. I. Chr. (Lindmans Weißdorn) (taxonomisch umstritten)



  • Kreuzungsarten:



  • Großfrüchtiger Weißdorn (Crataegus × macrocarpa Hegetschw.) (C. laevigata × C. rhipidophylla) (syn. C.palmstruchii Lindm.)



  • Crataegus macrocarpa nothosubsp. macrocarpa


  • Crataegus macrocarpa nothosubsp. hadensis (Hrabětová) K. I. Chr. (Gekrönter Großfrüchtiger Weißdorn)




  • Mittlerer Weißdorn, Bastard-Weißdorn (Crataegus × media Bechst.) (C. monogyna × C. laevigata)


  • Verschiedenzähniger Weißdorn (Crataegus × subsphaericea Gand.) (C. monogyna × C. rhipidophylla)



  • Weitere Kulturkreuzungen sowie fremde, seltene und unbeachtete Arten



Beschreibung |


Die mitteleuropäischen Weißdornarten sind sich sehr ähnlich: Carl von Linné selbst ging von der Existenz nur einer Art aus, die er Crataegus oxyacantha nannte – ein Artname, der später wegen der unklaren Zuordnung zu einer bestimmten Pflanze vom Internationalen Botanischen Kongress zurückgewiesen wurde.[13] Sie lieben Sonnenlicht, gedeihen aber auch gut im Halbschatten und kommen in Hecken, Gebüschen, lichten Laub- und Kiefernwäldern sowie Gärten und Parks vor. Sie wachsen als Sträucher oder kleine Bäume, können mehrere Meter hoch sowie bis zu 500 Jahre alt werden und sind stets mit bis zu 2,5 cm langen Dornen bewehrt. Ihre Blätter sind ei- bis rautenförmig, am Grunde keilförmig, schwach bis tief gebuchtet mit drei bis fünf – seltener bis sieben Lappen und meist auch etwas gesägt. Sie blühen im Mai und im Juni meist weiß, seltener rot; die Blüten sind 0,7–1,5 cm breit und riechen auffällig nach Mäuseurin (Definition des Deutschen Arzneibuchs). Die Apfelfrüchtchen reifen im August und September und bleiben oft bis in den Frühling hinein am Baum. Sie sind rot, fast kugelig, 0,7–1,2 cm lang, enthalten 1 bis 3 Kerne, und schmecken säuerlich-süß; das Fruchtfleisch ist gelb und mehlig. (Zu den Unterschieden zwischen den Arten – siehe in den jeweiligen „Art-Artikeln“, soweit vorhanden.)



Ökologie |


Weißdorne beherbergen 54 Arten von Schmetterlingsraupen.[14]



Verwendung |



Verwendung von Früchten, Blüten, Blättern und Holz |


Die Früchte des Weißdorns sind roh essbar und schmecken säuerlich-süß, sind allerdings sehr mehlig. Sie können zu Kompott oder Gelee verarbeitet werden und eignen sich dabei zum Mischen mit anderen Früchten, da sie gut gelieren. Gemischt mit anderen Früchten lassen sie sich auch zu vitaminreichem Saft oder Sirup verarbeiten. In Notzeiten wurden die Früchte als Mus gegessen und das getrocknete Fruchtfleisch als Mehlzusatz beim Brotbacken verwendet. Die Kerne dienten als Kaffeeersatz. Die getrockneten Blüten, Blätter und Früchte werden als Tee oder alkoholischer Auszug bei Herz- und Kreislaufstörungen angewendet (siehe Abschnitt: Verwendung in der Medizin (Phytotherapie)). In China werden die Früchte oft zu Süßigkeiten verarbeitet.


Das Holz ist sehr hart und fest (Rohdichte 0,8–0,9 g/cm³) und wurde früher häufig für Werkzeugstiele (z. B. in der Schmiede für die Gesenkhämmer) verwendet, gelegentlich auch für Schnitz- und Drechslerarbeiten.



Verwendung als Gehölz |


In Gärten und Parks ist der Weißdorn aufgrund seiner schönen Form und Blätter und seines üppigen Blüten- und Fruchtschmucks eine beliebte Zierpflanze, die in vielen Kultursorten gezüchtet wird. So gibt es neben einfachen weißblühenden Ein- und Zweigriffeligen Weißdornen auch rotblühende Sorten (Rotdorn), Sorten mit gefüllten Blüten, ebenfalls in weiß (Crataegus laevigata ‚Plena‘) und rot (Crataegus monogyna ‚Karmesina Plena‘, Crataegus laevigata ‚Paul’s Scarlet‘), Sorten mit schmaler, aufrechter Form (Crataegus monogyna ‚Stricta‘) und viele andere. Verwendet wird der Weißdorn sowohl als Solitärpflanze wie als Heckenpflanze. Er ist ein hervorragendes Heckengehölz, das auch strengen Schnitt sehr gut verträgt; dann blüht er allerdings nicht so üppig. Der ökologische Wert des Weißdorns ist sehr hoch; er ist ein bedeutender Nahrungsspender und Lebensraum für zahlreiche Kleintiere. In Mitteleuropa bietet er rund 150 Insektenarten, gut 30 Singvogel-Arten und vielen kleinen Säugetieren eine Lebensgrundlage (zum Vergleich: Eichen (Quercus spec.) ca. 300, Hainbuchen (Carpinus betulus) ca. 30 Insektenarten).


Als Zierpflanzen werden auch gerne asiatische und nordamerikanische Arten verwendet. Sie haben oft größere Früchte und eine bessere Herbstfärbung. Beliebt sind der Hahnensporn-Weißdorn (Crataegus crus-galli L.) mit den längsten Dornen (bis 8 cm) aller Weißdorne und der Scharlach-Weißdorn (Crataegus pedicellata Sarg) aus Nordamerika. Ihr ökologischer Wert ist allerdings vergleichsweise gering. Allein 32 Vogelarten fressen die Früchte des heimischen eingriffeligen Weißdorns, die Früchte des im Gartenbau oftmals verwendeten nicht heimischen Lederblättrigen Weißdorns, auch „Lavalles Weißdorn“ genannt (Crataegus × lavallei Herincq ex Lavallée), werden dagegen nur von drei Vogelarten gefressen.[15]


In ländlichen Räumen war der Weißdorn aufgrund seiner Langlebigkeit, sehr guten Schnittverträglichkeit und natürlich seiner Dornen eine wichtige Pflanze der Grenzhecken, die Felder, Wiesen, Wege und Grundstücke voneinander trennten. Davon ist nicht viel geblieben (siehe oben – „Der Weißdorn in Mitteleuropa – mitteleuropäische Arten“).


Der Eingriffelige Weißdorn ist auch als Veredelungs-Unterlage für Birnen, Quitten und Mispeln geeignet; da er aber für Feuerbrand anfällig ist, sind viele Baumschulen von ihm abgekommen.



Verwendung in der Medizin (Phytotherapie) |






Gesundheitshinweis
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Als Heilmittel wird der Weißdorn im europäischen Kulturraum erstmals im 1. Jahrhundert nach Christus von Pedanios Dioscurides erwähnt. Die Verwendung von Heilkräutern wie Weißdorn ist aber auch Bestandteil anderer Medizinsysteme wie etwa der Traditionellen Chinesischen Medizin; auch von Indianerstämmen in Amerika ist bekannt, dass sie Weißdorn verwendeten.


In der Pflanzenheilkunde werden verwendet:



  • Die ganzen oder geschnittenen Blüten tragenden Zweige (crataegi folium cum flore)

  • Die Scheinfrüchte (crataegi fructus)


Inhaltsstoffe sind oligomere Procyanidine (OPC), glykosidische Flavone wie Vitexin und Vitexin-Rhamnosid sowie glykosidische Flavonole wie Rutin und Hyperosid; außerdem finden sich mit einem Gehalt von 0,5 bis 1 % Gerbstoffe.[16]


Haupt-Indikation ist die chronische Myokardinsuffizienz mit daraus resultierendem zu niedrigem Blutdruck in den Stadien I und II nach Definition der New York Heart Association (NYHA).[17] Volkstümlich finden Weißdorn-Blätter mit Blüten aber auch breitere Anwendung – zum Beispiel bei Nervosität.[18]


Weißdorn steigert einerseits die Kontraktionskraft des Herzens, man spricht hier von einem positiv inotropen Effekt, andererseits erweitert er die Gefäße, insbesondere Herzkranzgefäße, und verbessert so die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels.[19] Viele Herzerkrankungen sind auf einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels zurückzuführen. Insbesondere Angina Pectoris und der Herzinfarkt gelten als Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Die Wirkung ist also einerseits teilweise mit Digitalis (positiv inotrop), andererseits mit einem ACE-Hemmer (gefäßerweiternd und darum durchblutungsfördernd) vergleichbar, allerdings über völlig andere Wirkmechanismen und bei anscheinend viel besserer Verträglichkeit, da die unerwünschten Wirkungen (u. a. Kumulierung) der Herzglykoside entfallen.[20][18]


Die Wirkung beruht hauptsächlich auf oligomeren Proanthocyanidinen (OPC)[21] und tritt im Vergleich zu anderen herzwirksamen Substanzen verzögert ein. Zur Herstellung werden die Enden der Zweige mit den Blüten und Blättern abgeschnitten und getrocknet, um daraus Fertigpräparate oder Tee herzustellen.[18] Der Weißdorn wurde im Jahre 1990 zur Heilpflanze des Jahres gekürt.


In der Homöopathie wird Crataegus gelegentlich bei Herzinsuffizienz und Pulsunregelmäßigkeit mit Schmerz unter dem linken Schlüsselbein, brennendem Ausschlag und Verschlimmerung durch Wärme verwendet.[22]



Mythologie |




Weißdorn-Bäume umgrenzen ein Garten-Grundstück. Der Sage nach sind die Pflanzen Wohnort der Elfen und wehren böse Geister ab.


Vom Weißdorn sind vielerlei mythische und rituelle Bedeutungen aus unterschiedlichen Epochen überliefert. Die verschiedenen Namen resultieren aus seiner Verwendung als Heckenpflanze zur Abgrenzung von Grundstücken und aus seiner Kraft, böse Geister abzuwehren oder vor Verhexung zu schützen.
In der römischen Antike war er dem Ianus heilig. Ein in das Fenster gestellter Zweig des Weißdorns schützte Kinder vor den nächtlichen Strigen.[23]
Außerdem gilt er als Wohnung der Elfen, weshalb man in Deutschland zu früheren Zeiten Stofffetzen und Haar in die Äste des Weißdorn flocht, da das die Elfen veranlassen sollte, gute Taten am Spender zu vollbringen. Kinderwiegen aus Weißdorn sollen verhindern, dass Kinder von bösen Feen ausgetauscht werden.


In der Ballade Lenore von Gottfried August Bürger heißt es in Strophe 15 und 16:



„Wir satteln nur um Mitternacht.

Weit ritt ich her von Böhmen:

Ich habe spät mich aufgemacht

und will dich mit mir nehmen!“ –

„Ach, Wilhelm, erst herein geschwind!

Den Hagedorn durchsaust der Wind,

herein, in meinen Armen,

Herzliebster, zu erwarmen!“

„Laß sausen durch den Hagedorn,

laß sausen, Kind, laß sausen!

Der Rappe scharrt, es klirrt der Sporn;

ich darf allhier nicht hausen.

Komm, schürze, spring und schwinge dich

auf meinen Rappen hinter mich!

Muß heut noch hundert Meilen

mit dir ins Brautbett eilen.“


In Richard Wagners Götterdämmerung heißt es in (Akt 2, Szene 3):



„Groß Glück und Heil lacht nun dem Rhein,

da Hagen, der Grimme, so lustig mag sein!

Der Hagedorn sticht nun nicht mehr;

zum Hochzeitsrufer ward er bestellt.“


Bertolt Brecht dichtete in der Dreigroschenoper (3. Akt, „Lied aus der Gruft“):



„Nun hört die Stimme, die um Mitleid ruft

Macheath liegt hier nicht unter’m Hagedorn

nicht unter Buchen, nein, in einer Gruft

hierher verschlug ihn des Geschickes Zorn“


Von Wilhelm Raabe gibt es eine Ballade Der Hagedorn.

Auch in Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit spielt der Weißdorn und seine Blüte eine bedeutende Rolle.
Aber ich mochte mich noch so lange vor dem Weißdorn aufhalten, ihn riechen, in meinen Gedanken, die nichts damit anzufangen wußten, seinen unsichtbaren, unveränderlichen Duft mir vorstellen ...
Er steht leitmotivisch in seiner Blütenfülle für Kindheitserinnerungen des Erzählers.



Artenliste |


Die folgende Artenliste der Gattung der Weißdorne führt bewusst neben den botanischen Namen die Autorennamen mit auf. Das ist wichtig, denn bei der Formenvielfalt sowie den vielen Kreuzungen in dieser Gattung ist diese Zusatzinformation essenziell. So sind viele Namen mehrfach vergeben worden – beispielsweise Crataegus oxyacantha [L. / auct. (non L.) / (Poir.) D. C. / Jacq. / Gand.] und Crataegus sanguinea [J. G. Cooper / Pall. / Schrad. / Torr. & A. Gray]; gültig ist stets nur noch einer. Bei Nennungen ohne Autorennamen kann aber nicht davon ausgegangen werden, dass die gültig so benannte Art gemeint ist. So steht zum Beispiel in der populärwissenschaftlichen Literatur der botanische Name Crataegus oxyacantha meist fälschlicherweise für den Zweigriffeligen Weißdorn, tatsächlich aber verbirgt sich hinter diesem Namen das Basionym des Großfrüchtigen Weißdorns.






Siehe auch |



  • Heilpflanze des Jahres

  • Liste von Bäumen und Sträuchern in Mitteleuropa



Weblinks |



 Commons: Weißdorne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Informationen zu Crataegus bei FloraWeb.de

  • Bestimmungshilfen bei Bestimmungskritische Taxa zur Flora von Deutschland



Quellen und weiterführende Literatur |



Literatur |




  • Gregor Aas, Andreas Riedmüller: GU-Naturführer Bäume : Laub- und Nadelbäume Europas erkennen und bestimmen. Gräfe und Unzer (GU), München 1995, ISBN 978-3-7742-1016-5 (GU Naturführer). 

  • C. Frank Brockman (Autor), Rebecca Marrilees (Illustratorin): Trees of North America. St. Martin’s Press, New York 2001, ISBN 978-1-58238-092-6. 

  • Eve Marie Helm: Feld-, Wald- und Wiesenkochbuch. 5. Auflage. Heyne, München 1983, ISBN 978-3-453-66005-2. 

  • Hugh Johnson: Das große Buch der Bäume. Hallwag, Bern 1974, ISBN 978-3-444-10153-3. 


  • Bruno P. Kremer, Gunter Steinbach: Strauchgehölze. Eugen Ulmer; Mosaik, Niedernhausen 2002, ISBN 978-3-8001-4275-0 (Steinbachs Naturführer). 

  • Christoph Needon: Wildfrüchte-Büchlein. 2. Auflage. Verlag für die Frau, Leipzig 1996, ISBN 978-3-7304-0347-1. 

  • Ursula Nikla-Pahlow: Wildfrüchte-Kompaß. Gräfe und Unzer, München 1982, ISBN 978-3-7742-3811-4. 



Weblinks |



  • Birgit Groth, Birgit Seitz, Michael Ristow (2003): Naturschutzfachlich geeignete Baum- und Straucharten für die Verwendung bei Kompensationsmaßnahmen in der freien Landschaft in Brandenburg. Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 12 (1): 28–30. PDF


  • Fotos, Verbreitungskarten der Weißdornarten (Nordamerika), Taxonomie, Lebensräume (Werte) sowie weiterführende Links, PLANTS-Datenbank (englisch)


  • Beschreibung der Gattung sowie der Arten und weitere Links, Flora of China. (PDF-Datei, 160 kB) (englisch)


  • 2006 Botany Conference: Crataegus classification, bei Botanyconference.org (englisch)



Einzelnachweise |




  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch, Halle a.d. Saale 1921, S. 111


  2. Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. Band 1 (5). S. Hirzel, Leipzig 1943. 


  3. James B. Phipps (2016): Studies in Mespilus, Crataegus, and ×Crataemespilus (Rosaceae), II. The academic and folk taxonomy of the medlar, Mespilus germanica, and hawthorns, Crataegus (Rosaceae). Phytotaxa 260 (1): 25–35. doi:10.11646/phytotaxa.260.1.3


  4. James Phipps (2016): Studies in Mespilus, Crataegus, and ×Crataemespilus (Rosaceae), I. differentiation of Mespilus and Crataegus, expansion of ×Crataemespilus, with supplementary observations on differences between the Crataegus and Amelanchier clades. Phytotaxa 257 (3): 201–229. doi:10.11646/phytotaxa.257.3.1


  5. Eugenia Y.Y. Lo, Saša Stefanovič, Timothy A. Dickinson (2007): Molecular Reappraisal of Relationships Between Crataegus and Mespilus (Rosaceae, Pyreae)—Two Genera or One? Systematic Botany 32(3): 596–616. doi:10.1600/036364407782250562


  6. Jean I. Byatt (1974): Application of the names Crataegus calycina Peterm. and C. oxyacantha L. Botanical Journal of the Linnean Society 69 (1): 15–21. doi:10.1111/j.1095-8339.1974.tb01610.x


  7. James B. Phipps, Kenneth R. Robertson, Paul G. Smith, Joseph R. Rohrer (1988): A checklist of the subfamily Maloideae (Rosaceae). Canadian Journal of Botany 68: 2209-2269.


  8. James B. Phipps, Robert J. O'Kennon, Ron W. Lance: Hawthorns and medlars. Royal Horticultural Society, Plant Collector Guide. Timber Press, Portland, USA 2003.


  9. Eugenia Y.Y. Lo, Saša Stefanovič, Knud Ib Christensen, Timothy A. Dickinson (2009): Evidence for genetic association between East Asian and western North American Crataegus L. (Rosaceae) and rapid divergence of the eastern North American lineages based on multiple DNA sequences. Molecular Phylogenetics and Evolution 51: 157–168. doi:10.1016/j.ympev.2009.01.018


  10. James B. Phipps: Rosaceae, 64. Crataegus Linnaeus. Flora of North America, vol. 9 online am 30. Juni 2015.


  11. Knud Ib Christensen (1992): Revision of Crataegus Sect. Crataegus and Nothosect. Crataeguineae (Rosaceae-Maloideae) in the Old World. Systematic Botany Monographs 35. 199 S.


  12. Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Floraweb – Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. Internetservice des Bundesamts für Naturschutz, Bonn.


  13. Richard Kenneth Brummitt (1986): Report of the Committee for Spermatophyta 30. Taxon, IAPT 35 (3), S. 556–563.


  14. Helmut Hintermeier: Der Liguster und seine Gäste, in Allgemeine Deutsche Imkerzeitung, November 2008, S. 30 f.


  15. „Der Schaugarten in Wachtberg“, Deutsche Umwelthilfe, 22. September 2008


  16. Margret Wenigmann: Arzneipflanzen. Urban & Fischer, München 1999, ISBN 3-437-55570-7, S. 215–216. 


  17. Margret Wenigmann: Arzneipflanzen. Urban & Fischer, München 1999, ISBN 3-437-55570-7, S. 217. 


  18. abc M. H. Pittler, R. Guo, E. Ernst: Hawthorn extract for treating chronical heart failure. In: Cochrane database of systematic reviews (Online), Nummer 1, 2008, S. CD005312, ISSN 1469-493X. doi:10.1002/14651858.CD005312.pub2. PMID 18254076 (Review)


  19. Margret Wenigmann: Arzneipflanzen. Urban & Fischer, München 1999, ISBN 3-437-55570-7, S. 216. 


  20. Margret Wenigmann: Arzneipflanzen. Urban & Fischer, München 1999, ISBN 3-437-55570-7, S. 216–217. 


  21. Margret Wenigmann: Arzneipflanzen. Urban & Fischer, München 1999, ISBN 3-437-55570-7, S. 215. 


  22. William Boericke: Handbuch der homöopathischen Materia medica. Grundlagen und Praxis, Heidelberg 1992, ISBN 978-3-8304-7205-6, S. 275–276. ; S. R. Phatak: Homöopathische Arzneimittellehre. 2. Auflage. Urban & Fischer; Elsevier Science, München 2004, ISBN 978-3-89762-001-8, S. 234. 


  23. Ovid Fasti 6,165 ff.


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