Schloss Korb (italienischCastel Corba) ist ein Schloss westlich von Bozen im Eppaner Ortsteil Missian in Südtirol. Es befindet sich unterhalb der Burgruine Boymont.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Heutige Nutzung
3Literatur
4Weblinks
5Einzelnachweise
Geschichte |
Der viereckige Wohnturm wurde vor 1236 (Erstnennung) von den Herren von Korb, Ministerialen der Grafen von Eppan, erbaut.[1] Im Jahr 1314 wird die Anlage in einer lateinischen Urkunde des Bozner Heiliggeistspitals als „von dem Chorbe de Eppianno“ beschrieben.[2] Ab dem 14. Jahrhundert war Korb als Lehen in den Händen verschiedener Tiroler Adelsgeschlechter (u. a. der Feigensteiner, der Fuchs von Fuchsberg und der Fieger, 1637), bis sie 1802 im zerfallenen Zustand von der landesfürstlichen Kammer eingezogen wurde.[1] Der Bozner Handelsmann Johann Putzer von Reibegg erwarb die Ruine 1839 und veranlasste in der Folge einen schlossartigen, romantisierenden Umbau zu einem mit Zierzinnen gekrönten Wohnbau sowie die Errichtung der Kapelle.[3] Der zinnengekrönte Wohnturm ist heute mit einem Pyramidendach überdeckt. An den Seiten befinden sich gekuppelte romanische Doppelfenster. Im Jahr 1877 erwarb die aus Greifswald stammende Familie Teßmann das Anwesen. Deren Sohn Friedrich Teßmann wurde auf Schloss Korb geboren und war ein bekannter Geschichtsforscher Tirols. Nach ihm wurde die Landesbibliothek „Dr. Friedrich Teßmann“ in Bozen benannt.
Bunker unterhalb von Schloss Korb (Werk 49 des Alpenwalls-Vallo Alpino)
Heutige Nutzung |
In Schloss Korb befindet sich heute ein Luxushotel mit Restaurant, Tennisplätzen und Swimmingpool. Die Anlage ist seit 1918 Stammsitz der Familie Dellago mit eigenem Wein- und Obstanbau. Fritz Dellago kaufte einen Bunker, der unmittelbar neben dem Schloss liegt. Dieser war zu Zeiten von Mussolinis Herrschaft als Teil des Alpenwalls errichtet worden. Der Bunker wurde umgebaut und dient heute als Weinkeller und als Ort für Veranstaltungen und Kunstausstellungen.
Literatur |
Magdalena Hörmann-Weingartner: Korb. In: Magdalena Hörmann-Weingartner (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. X. Band: Überetsch und Südtiroler Unterland. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 2011, ISBN 978-88-8266-780-1, S. 151–160.
Weblinks |
Commons: Korb Castle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
↑Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S.180, Nr. 264.
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Sámuel Mokry [ŝAmuel mokri], laŭ hungarlingve kutima sinsekvo Mokry Sámuel estis hungara pastro, agronomo, instruisto. Lia frato estis Endre Mokry. Sámuel Mokry [1] naskiĝis la 8-an de majo 1832 en Hungara reĝlando en Monostorszeg (nuntempa Baĉki Monoŝtor en Serbio), li mortis la 10-an de junio 1909 en Budapeŝto, sed li estis entombigita en Orosháza. Enhavo 1 Biografio 2 Elektitaj kontribuoj 3 Memorigiloj 4 Fontoj Biografio | Sámuel Mokry akiris diplomojn en Halle kaj en Georgikon. Inter 1854 kaj 1858 li estis luterana pastro en Orosháza, poste li instruis en mezlernejo en Békéscsaba, eĉ gimnaziestro en 1860. Inter 1860-1864 li estis predikisto en la loka preĝejo, poste li faris agrikulturadon en Gerendás. Li okupiĝis pri selektado de tritikoj, li estis la unua hungara tritikoselektisto kun tutlanda konateco. En 1900 li retiriĝis kaj vivis en Budapeŝto. Li edziĝis en 1858, li vidviĝis en 1894. Elektitaj kontribuoj | Beszélgetések a búza...
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