46° 52′ 40,8″ N, 11° 26′ 41,2″ O46.87798711.444768Koordinaten: 46° 52′ 40,8″ N, 11° 26′ 41,2″ O
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Burg Reifenstein (italienischCastel Tasso) liegt auf einem felsigen Burghügel im Wipptal in der Gemeinde Freienfeld bei Sterzing in Südtirol.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Anlage
3Literatur
4Einzelnachweise
5Weblinks
Geschichte |
Burg Reifenstein und das Wipptal
Ab 1110 war die Burg den Brixner Ministerialen von Stilfes-Reifenstein-Welsberg zu Lehen gegeben. Mit deren Aussterben 1189/90 wurde die Burg von den Trautson übernommen.[1] 1470 verkaufte Herzog Sigmund das Lehen an den Deutschen Ritterorden. Bis zur Auflösung des Ordens 1813 verblieb die Burg im Ordensbesitz und wurde weiter ausgebaut und militärisch verstärkt. Reifenstein wurde in seiner Geschichte niemals erobert und zerstört und gilt deshalb heute als besterhaltene Burganlage Südtirols.
1813 erhielt die gräfliche Innsbrucker Linie des Hauses Thurn und Taxis, die von 1729 bis 1868 auf Schloss Neuhaus an der Donau ansässig war und bis 1769 die Tiroler Post betrieb, die Burg Reifenstein vom Königreich Bayern als Abfindung für das Postregal, das sie in einigen Landesteilen besaß; die Burg befindet sich bis heute in ihrem Besitz.
Anlage |
1110 begann der erste Bau einer Burg. Ein mächtiger viereckiger Turm wurde mit einer Ringmauer umgeben. Die Vorburg bewacht den Zugang zum Haupthof. Das Tor ist mit einem Fallgitter gesichert. Mit dem Erscheinen der großen Schlösser zu Beginn des 16. Jahrhunderts veränderte sich auch das Aussehen der Burgen. Statt des Donjon als Wohn- und Kampfturm wurde jetzt rund um dieses Gemäuer ein Palas angelegt. Dank der Berglage war die Errichtung einer Motte unnötig.
Im Palas befinden sich unter anderem mittelalterliche, hölzerne Schlafverschläge, eine Badestube, die Burgküche, eine Stube mit spätgotischem Getäfel sowie der sogenannte Grüne Saal mit Wandmalereien und einem geschnitzten Kapellengitter.
Ebenso auf dem Burghügel befindet sich die Kirche St. Zeno, bei welchem bajuwarische Baumsärge aus dem 4.–8. Jahrhundert n. Chr. gefunden wurden.[2][3]
Literatur |
Alois Karl Eller: Burg Reifenstein bei Sterzing: geschichtliche und kunstgeschichtliche Beschreibung. Athesia, Bozen 2004, ISBN 88-8266-290-X.
Herta Öttl: Reifenstein. In: Oswald Trapp (Hrsg.), Tiroler Burgenbuch. III. Band: Wipptal. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1982, S. 141–179.
Einzelnachweise |
↑Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S.360, Nr. 851.
↑Josef Weingartner, Magdalena Hörmann-Weingartner: Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol. Tyrolia Verlag, Innsbruck-Wien-München, Athesia Verlag, Bozen, 3. Auflage 1981
↑Edmund Theil: Burg Reifenstein bei Sterzing. Laurin Kunstführer. Athesia Verlag, Bozen. 3. Auflage, 1999. Ursprünglich erschienen 1975
Weblinks |
Commons: Burg Reifenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Die Liste der Baudenkmäler in Partschins (italienisch Parcines ) enthält die 18 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte auf dem Gebiet der Gemeinde Partschins in Südtirol. Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar. Siehe auch : Liste der geschützten Ensembles in Partschins Liste | Foto Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung Metadaten ja Gaudententurm ID: 16382 Gaudententurmstraße 7 46° 41′ 3″ N, 11° 4′ 28″ O 75477601225 0 9. Mai 1950 (MD) Auf das Mittelalter zurückgehender, im 17. Jahrhundert in heutige Form gebrachter Turm mitsamt Nebengebäude Höllhaus ; die links in der Spalte Standort stehenden Koordinaten beziehen sich auf de...
Sámuel Mokry [ŝAmuel mokri], laŭ hungarlingve kutima sinsekvo Mokry Sámuel estis hungara pastro, agronomo, instruisto. Lia frato estis Endre Mokry. Sámuel Mokry [1] naskiĝis la 8-an de majo 1832 en Hungara reĝlando en Monostorszeg (nuntempa Baĉki Monoŝtor en Serbio), li mortis la 10-an de junio 1909 en Budapeŝto, sed li estis entombigita en Orosháza. Enhavo 1 Biografio 2 Elektitaj kontribuoj 3 Memorigiloj 4 Fontoj Biografio | Sámuel Mokry akiris diplomojn en Halle kaj en Georgikon. Inter 1854 kaj 1858 li estis luterana pastro en Orosháza, poste li instruis en mezlernejo en Békéscsaba, eĉ gimnaziestro en 1860. Inter 1860-1864 li estis predikisto en la loka preĝejo, poste li faris agrikulturadon en Gerendás. Li okupiĝis pri selektado de tritikoj, li estis la unua hungara tritikoselektisto kun tutlanda konateco. En 1900 li retiriĝis kaj vivis en Budapeŝto. Li edziĝis en 1858, li vidviĝis en 1894. Elektitaj kontribuoj | Beszélgetések a búza...
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