46° 38′ 55,2″ N, 11° 36′ 12,3″ O46.64866711.603411Koordinaten: 46° 38′ 55,2″ N, 11° 36′ 12,3″ O
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Das kastellartige Schloss Summersberg liegt in Gufidaun in Südtirol. Es wurde von Georg von Villanders 1329 errichtet und war bis 1828 Sitz des Gerichtes in Gufidaun.
Hexenturm
Inhaltsverzeichnis
1Das Schloss
2Der Schlossfelsen
3Mit dem Schloss verbundene Persönlichkeiten
4Literatur
5Weblinks
6Einzelnachweise
Das Schloss |
Die ältesten heute noch existierenden Teile sind der Palas und der runde „Hexenturm“ aus dem 14. Jahrhundert. Erweiterungen und Zubauten stammen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
Von 1619 bis 1828 war Summersberg im Besitz der Grafen Wolkenstein.
1880 kaufte Ignaz Vinzenz Zingerle das bereits etwas verfallene Schloss und ließ es wieder herrichten. Dessen Nachkommen bewohnen es bis heute (2014); es ist nicht öffentlich zugänglich. Zingerle benannte einen kleinen Saal im Schloss nach dem Bildhauer Heinrich Natter und zeigte dort seine Figur der rachesinnenden Brunhildis und in großen Fotografien seine Skulpturen Wotan, Siegfried und Joseph Haydn. Daneben war der Saal auch noch Standort einer aus Quarzstein gemeisselten Madonna aus dem 12. Jahrhundert.[1]
Der Palas wurde 1971 mit einem Eternitdach eingedeckt. 1990 wurden der Hexenturm und die Lange Stiege mit Lärchenschindeln gedeckt. Zwischen 1991 und 1994 wurden die Außenmauern saniert. Auch der sogenannte Wolkensteintrakt wurde 2002 saniert und zeitgemäß ausgestattet.
Der durch Felsabbrüche gefährdete Nordturm
Der Schlossfelsen |
Der Fels unter dem Schloss ist ein metamorph überprägter Gabbro, der sehr inhomogen ist. Schon öfter haben sich an der Nordseite Felsstürze ereignet, wobei in den 1950er-Jahren bei einem Felssturz ein etwa 20 Meter langer Abschnitt der Schlossmauer mit in das Tal des Villnößbaches abgestürzt ist. Sicherungsmaßnahmen sollen die Nordseite des Felsen und besonders auch den Nordturm des Schlosses schützen.[2] Zwischen 2009 und 2011 wurde die Felswand mit 332 Ankerstäben von der Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung des Landes Südtirols abgesichert.
Mit dem Schloss verbundene Persönlichkeiten |
Jörg Blaurock (1490–1529), Mitbegründer der Täuferbewegung, war vom 19. August 1529 bis zu seiner Hinrichtung am 6. September 1529 in einem der Schlosstürme inhaftiert.
Literatur |
Georg Zingerle: Privater Burgenbesitz: heute noch aktuell. In: Südtiroler Burgeninstitut (Hrsg.): Burgen Perspektiven. 50 Jahre Südtiroler Burgeninstitut, 1961–2013. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2013, ISBN 978-3-7030-0838-2, S. 555–559.
Berthold Zingerle-Summersberg: Summersberg. In: Oswald Trapp (Hrsg.), Tiroler Burgenbuch. IV. Band: Eisacktal. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1977, S. 70–101.
Weblinks |
Commons: Schloss Summersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Einzelnachweise |
↑Ph. A–n.: Gufidaun.. In: Dillinger’s illustrirte Reise-Zeitung, Nr. 9 V. Jahrgang, 20. März 1894, S. 01 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/dil
↑Peter Ellecosta: Ingenieurgeologische Trennflächenaufnahme am Burgfelsen von Schloss Summersberg in Gufidaun / Südtirol und Bestimmung felsmechanischer Parameter; abgerufen am 22. November 2011.
Die Liste der Baudenkmäler in Partschins (italienisch Parcines ) enthält die 18 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte auf dem Gebiet der Gemeinde Partschins in Südtirol. Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar. Siehe auch : Liste der geschützten Ensembles in Partschins Liste | Foto Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung Metadaten ja Gaudententurm ID: 16382 Gaudententurmstraße 7 46° 41′ 3″ N, 11° 4′ 28″ O 75477601225 0 9. Mai 1950 (MD) Auf das Mittelalter zurückgehender, im 17. Jahrhundert in heutige Form gebrachter Turm mitsamt Nebengebäude Höllhaus ; die links in der Spalte Standort stehenden Koordinaten beziehen sich auf de...
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