Ionische Inseln





























Ionische Inseln

Ansicht auf Korfu
Ansicht auf Korfu

Gewässer

Mittelmeer

Geographische Lage

38° 25′ N, 20° 30′ O38.41666666666720.5Koordinaten: 38° 25′ N, 20° 30′ O


Ionische Inseln (Griechenland)


Ionische Inseln





Anzahl der Inseln
ca. 50

Hauptinsel

Korfu

Lage der Inselgruppe Ionische Inseln
Lage der Inselgruppe Ionische Inseln

Die Ionischen Inseln (griechisch Ιόνια Νησιά .mw-parser-output .Latn{font-family:"Akzidenz Grotesk","Arial","Avant Garde Gothic","Calibri","Futura","Geneva","Gill Sans","Helvetica","Lucida Grande","Lucida Sans Unicode","Lucida Grande","Stone Sans","Tahoma","Trebuchet","Univers","Verdana"}Iónia Nisiá, nach den sieben Hauptinseln im Griechischen häufig auch Eptánisa Επτάνησα oder Eptánisos Επτάνησος genannt, im Deutschen ‚Siebeninseln‘ oder selten ‚Heptanesos‘) sind eine Inselgruppe im Ionischen Meer, die sich vor der griechischen Westküste von Albanien im Norden bis zum Peloponnes im Süden erstreckt. Die nördlichen Inseln (Hauptinseln von Nord nach Süd: Korfu, Paxos, Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos) bilden die heutige griechische Region Ionische Inseln; Kythira (nebst Andikythira) gehört zum Präfekturbezirk Piräus der Region Attika. Zu den Ionischen Inseln werden ferner einige küstennahe Inseln im Süden der Region Peloponnes gezählt.


Der Name hat nichts mit Ionien (griechisch: Ἰωνία oder Ἰωνίη) zu tun, einer klassischen griechischen Landschaft an der Westküste Kleinasiens. Diese wird mit einem Omega ω geschrieben, im Unterschied zu dem Omikron im Namen der Inselgruppe.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Kultur


  • 3 Geografie


  • 4 Siehe auch


  • 5 Weblinks





Geschichte |



Bis 1797 gehörten die Inseln zur Republik Venedig. Nach der Eroberung Venedigs durch Napoléon Bonaparte gelangten sie unter französische Herrschaft und bildeten 1800 unter russisch-osmanischem Protektorat die Republik der Ionischen Inseln, den ersten griechischen Staat der Neuzeit. Von 1807 bis 1814 standen sie erneut unter napoleonischer Herrschaft, nach dem Sturz Napoleons übernahmen die Briten die Macht über das zunächst „Vereinigte Staaten der sieben Inseln“ genannte Territorium. Unter britischem Protektorat bildeten sich 1817 die innenpolitisch autonomen „Vereinigten Staaten der Ionischen Inseln“. 1864 traten die ionischen Inseln, nach einer Abstimmung im Parlament, dem seit 1830 unabhängigen griechischen Staat bei, dem sie seitdem angehören.



Kultur |


Korfu gelangte erst 734 v. Chr. in den griechischen Kulturkreis. Dagegen waren Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos bereits fester Bestandteil der frühgriechischen Mykenischen Kultur. Später bildeten sie die westliche Grenze des oströmischen Reiches. Während der venezianischen Herrschaft gab es einen regen kulturellen Austausch. Die venetische Sprache wurde bis in die 1950er Jahre gesprochen.



Geografie |


Zur Region Ionische Inseln gehören


der Regionalbezirk Korfu mit

den Diapontischen Inseln, darunter Othoni, Errikousa und Mathraki


Korfu (gr. Κέρκυρα – Kerkyra) und umliegenden kleinen Inseln, darunter

Pondikonisi

Vido

Lazareto



der Inselgruppe Paxi, darunter Paxos und Andipaxos



der Regionalbezirk Lefkada mit

Lefkada

den Tilevoides, darunter

Skorpios

Meganisi

Kalamos

Kastos



der Regionalbezirk Kefalonia mit
Kefalonia


der Regionalbezirk Ithaka mit

Ithaka

Arkoudi

Atokos



Die Echinaden vor der Acheloos-Mündung, darunter Oxia, verteilen sich auf die Bezirke Kefalonia und Ithaka.

der Regionalbezirk Zakynthos mit


Zakynthos und den

Strofaden



Zur Region Peloponnes gehören



im Regionalbezirk Messenien
die Inselgruppe der Inousses mit Sapientza, Schiza und Venetiko


im Regionalbezirk Lakonien
Elafonisos



Zur Region Attika im Regionalbezirk Inseln gehören



Kythira

Andikythira


Zur Republik der Ionischen Inseln gehörte offiziell bis 1914 die Insel Sason, die heute Sazan heißt. Sie liegt jedoch in der Adria. Im Ersten Weltkrieg wurde die Insel von Italien besetzt und ging danach an Albanien.


Mit dem Projekt Flora Ionica erforscht seit 1985 die Universität Wien die Flora der Inseln.



Siehe auch |


  • Liste griechischer Inseln


Weblinks |



 Commons: Ionian Islands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Die offizielle Website der Region Ionische Inseln

  • Informationsportal zu den Ionischen Inseln

  • Flora Ionica, Projekt und Datenbank


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