Dayton (Ohio)















































































Dayton

Spitzname: Gem City

Downtown
Downtown

Siegel von Dayton
Siegel

Lage in Ohio

OHMap-doton-Dayton.png

Basisdaten

Gründung:
1. April 1796

Staat:

Vereinigte Staaten

Bundesstaat:

Ohio

County:

Montgomery County

Koordinaten:

39° 46′ N, 84° 12′ W39.762777777778-84.196666666667225Koordinaten: 39° 46′ N, 84° 12′ W

Zeitzone:
Eastern (UTC−5/−4)

Einwohner:
– Metropolregion:
140.489 (Stand: 2016)
800.683 (Stand: 2016)

Bevölkerungsdichte:
975,6 Einwohner je km2

Fläche:
147,0 km2 (ca. 57 mi2)
davon 144,0 km2 (ca. 56 mi2) Land

Höhe:
225 m

Postleitzahl:
45402

Vorwahl:

+1 937

FIPS:

39-21000

GNIS-ID:

1064514

Website:

www.ci.dayton.oh.us

Bürgermeister:

Nan Whaley

Dayton ist eine Stadt im Montgomery County in Ohio (USA). Sie ist County Seat und befindet sich im mittleren Westen von Ohio. Bei der US-Volkszählung von 2010 wurde eine Bevölkerungszahl von 141.527 ermittelt. Die Stadt befindet sich im Tal des Great Miami River, nördlich von Cincinnati, südlich von Toledo, westlich von Columbus und östlich von Richmond in Indiana. Bei der Stadt fließen der Great Miami River, der Stillwater River, der Mad River und der Wolf Creek zusammen. Nach der Flut von 1913 wurden in der Stadt viele Dämme errichtet, um die Flüsse unter Kontrolle zu bringen.


Die Wright State University und die University of Dayton haben in Dayton ihren Sitz.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Name und Geschichte


  • 2 Daytoner Abkommen


  • 3 Geographie


    • 3.1 Klima




  • 4 Demographie


  • 5 Einwohnerentwicklung


  • 6 Altstadt


  • 7 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 8 Museen


  • 9 Sport


  • 10 Söhne und Töchter der Stadt


  • 11 Bauwerke


  • 12 Städtepartnerschaften


  • 13 Weblinks


  • 14 Belege





Name und Geschichte |




Werkstatt der Gebr. Wright


Die Stadt wurde nach Jonathan Dayton benannt, einem Captain im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und einer der Unterzeichner der amerikanischen Verfassung, welcher später auch Sprecher des Repräsentantenhauses und Senatsmitglied gewesen war. Die Stadt ist Geburtsort und Heimat der Luftfahrtpioniere Orville und Wilbur Wright, die vor ihrem erfolgreichen ersten Flug in Dayton eine Fahrradwerkstatt betrieben, in der sie auch an ihren Fluggeräten arbeiteten. Die Werkstatt ist heute ein National Historical Park, der vom National Park Service betrieben wird, und kann besichtigt werden.


Die Stadt wird auch Gem City (Edelsteinstadt) genannt. Keiner kennt allerdings den genauen Ursprung dieses Namens: Entweder wegen eines erfolgreichen Rennpferds mit dem Namen Gem, das aus der Stadt stammte, oder weil die Stadt schön wie ein Edelstein ist. Letztere Geschichte geht vermutlich auf einen Zeitungsbericht aus den 1840er Jahren zurück, der die Qualitäten Daytons pries und sie als the gem of all our interior towns bezeichnete.


Die Stadt hat sehr breite, gerade Straßen. Der Grund für diese breiten, geraden Straßen ist, dass die Stadt von Anfang an ein Markt- und Umschlagszentrum war. Die Straßen waren so breit, dass Ochsengespanne mit bis zu acht Zugtieren auf ihnen wenden konnten. Außerdem waren viele heutige Straßen früher Kanäle mit Fuhrweg daneben.



Daytoner Abkommen |


Zwischen dem 1. und dem 21. November 1995 fanden auf der Wright-Patterson Air Force Base in der Nähe von Dayton die Verhandlungen zur Beendigung des bis dahin bereits seit drei Jahren andauernden Jugoslawienkrieges statt. Die Verhandlungspartner waren der serbische Präsident Slobodan Milošević, der kroatische Präsident Franjo Tuđman, der Vorsitzende im Staatspräsidium von Bosnien und Herzegowina Alija Izetbegović und der amerikanische Chefunterhändler Richard Holbrooke. Das Dokument, das am 14. Dezember in Paris feierlich unterzeichnet wurde, trägt den Namen Daytoner Abkommen.



Geographie |


Nach den Angaben des United States Census Bureaus hat die Stadt eine Gesamtfläche von 146,7 km2, wovon 144,5 km2 Land und 2,2 km2 Wasser ist. Damit ist 1,50 Prozent der Fläche Wasser.



Klima |






Dayton, Ohio
Klimadiagramm































J F M A M J J A S O N D


 

 

54

 

1

-8




 

 

55

 

3

-6




 

 

87

 

10

-1




 

 

88

 

17

5




 

 

99

 

23

11




 

 

97

 

28

15




 

 

90

 

29

17




 

 

81

 

28

16




 

 

65

 

25

13




 

 

63

 

18

6




 

 

78

 

11

1




 

 

74

 

4

-4



Temperatur in °C,  Niederschlag in mm

Quelle: National Weather Service, US Dept of Commerce


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Dayton, Ohio


























































































Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Max. Temperatur (°C)
1,2
3,3
10,0
16,6
22,5
27,6
29,4
28,3
24,7
18,1
10,7
3,9

Ø

16,4
Min. Temperatur (°C)
−7,8
−6,2
−0,6
4,7
10,6
15,1
17,4
16,3
12,8
6,4
1,3
−4,4

Ø

5,5


Niederschlag (mm)
54,1
55,1
86,9
87,9
98,6
97,0
89,9
81,3
64,5
63,0
78,0
74,4

Σ

930,7


Regentage (d)
8,2
7,5
10,4
9,8
9,3
8,3
8,3
7,4
6,5
7,4
8,8
9,3

Σ

101,2































T
e
m
p
e
r
a
t
u
r







1,2

−7,8








3,3

−6,2








10,0

−0,6








16,6

4,7








22,5

10,6








27,6

15,1








29,4

17,4








28,3

16,3








24,7

12,8








18,1

6,4








10,7

1,3








3,9

−4,4

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
































N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
54,1

55,1

86,9

87,9

98,6

97,0

89,9

81,3

64,5

63,0

78,0

74,4

 
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Quelle: National Weather Service, US Dept of Commerce



Demographie |


Nach der Erhebung von 2000 leben 166.179 Menschen, 67.409 Haushalte und 37.614 Familien in der Stadt. Die Bevölkerungsdichte beträgt 1150,3 pro km2. 53,36 Prozent der Bevölkerung sind Weiße, 43,13 Afroamerikaner, 0,30 Prozent amerikanische Ureinwohner, 0,65 Prozent Asiaten, 0,04 Prozent pazifische Insulaner, 0,70 Prozent von anderer ethnischer Herkunft. 1,83 Prozent sind Mischlinge, 1,58 Prozent sind Latinos.


Männer haben ein Durchschnittseinkommen von 30.816 Dollar, Frauen nur 24.937 Dollar. Das Pro-Kopf-Einkommen der Stadt beträgt 15.547 USD. 23,0 Prozent der Bevölkerung und 18,2 Prozent der Familien leben unterhalb der Armutsgrenze, davon sind 32,0 Prozent Kinder oder Jugendliche jünger als 18 Jahre und 15,3 Prozent Menschen älter als 65.



Einwohnerentwicklung |























Jahr
Einwohner1
1980
203.371
1990
182.005
2000
166.179
2010
141.527


1 1980–2010 : Volkszählungsergebnisse


Altstadt |


Dayton hat einen hohen Anteil verlassener Gebäude innerhalb der City, dazwischen liegen geräumte Flächen. Die Stadt hat in den letzten Jahren zunehmend Geld für Abbruch ausgegeben. Einige Straßen der Altstadt wurden renoviert und mit Kleingewerbe belebt. Außerhalb der City sind dagegen große Siedlungen mit Einfamilienhäusern entstanden. Das Leerstehen von Gebäuden in Dayton kann man vergleichen mit Städten wie Detroit, Michigan; Gary, Indiana; und Flint, Michigan.


Einwohner glauben, dass die verlassenen Gebäude Quellen von Verbrechen und Drogen in der Nachbarschaft sind. Dayton ist mit anderen Städten Mitglied in einem Bund gegen Waffen.





Panorama von Dayton




Wirtschaft und Infrastruktur |


Der nächstgelegene Flughafen ist der James M. Cox Dayton International Airport nördlich von Dayton.


Der öffentliche Nahverkehr wird unter anderem mit Oberleitungsbussen abgewickelt.



Museen |



  • Das National Museum of the United States Air Force, am Rande der Wright-Patterson Air Force Base, ist das älteste und größte Museum der United States Air Force für militärische Luftfahrt.

  • Das Dayton Art Institute im Belmonte Park North ist eines der bekannten Kunstmuseen in den Vereinigten Staaten.



Sport |


Sehr beliebt sind die Dayton Flyers, das Basketballteam der dort ansässigen Universität. Außerdem gastiert hier manchmal die WWE.


The Dayton Bombers waren mit 18 Saisonen das am zweitlängsten in der ECHL vertretene Eishockey-Team. Im Juni 2009 musste das Team mangels Sponsoren und Investoren die Lizenz zurückgeben.[1] Ein weiterer Grund war die Rückkehr der Dayton Gems, die in der International Hockey League spielten. Sie begannen nach 12 Jahren Unterbrechung im Herbst 2009 wieder mit dem Training und den Heimspielen in der Hara Arena.[2] Nach einem Zusammenschluss der IHL mit der Central Hockey League spielen die Dayton Gems ab der Saison 2010/2011 in der CHL.[3]



Söhne und Töchter der Stadt |




  • Tom Aldredge (1928–2011), Schauspieler


  • Natalie Babbitt (1932–2016), Schriftstellerin und Kinderbuch-Illustratorin


  • Lou Barlow (* 1966), Rockmusiker


  • Chris Berger (* ≈1970), Jazzmusiker


  • Natalie Clifford Barney (1876–1972), Schriftstellerin


  • Pauline Betz (1919–2011), Tennisspielerin


  • J. Paul Boehmer (* 1965), Filmschauspieler


  • Bob Bowen (1965–2010), Jazzbassist und Hochschullehrer


  • Dave Carpenter (1959–2008), Jazzbassist


  • Kurt Coleman (* 1988), American-Football-Spieler


  • Little Miss Cornshucks (1923–1999), R&B- und Jazz-Sängerin und Songwriterin


  • George Crook (1828–1890), General der US-Armee im Amerikanischen Bürgerkrieg


  • Kelley Deal (* 1961), Musikerin


  • Kim Deal (* 1961), Musikerin


  • Danny Draven (* 1978), Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor


  • Warren Garst (1850–1924), Politiker, 19. Gouverneur des Bundesstaates Iowa


  • Banu Gibson (* 1947), Jazzsängerin


  • Daniel Gutwein (* 1951), Komponist, Musikpädagoge, Jazzsaxophonist und Shakuhashispieler


  • Tim Hagans (* 1954), Jazztrompeter


  • Joshua Harris (* 1974), Autor und Geistlicher


  • Allison Janney (* 1959), Schauspielerin


  • Ken Jenkins (* 1940), Schauspieler


  • Paul Francis Leibold (1914–1972), römisch-katholischer Geistlicher, Erzbischof von Cincinnati


  • Timothy J. Keating (* 1945), Admiral der US Navy


  • Ron Lyle (1941–2011), Boxer


  • William MacKey (1927–1951), Autorennfahrer


  • Nathan Peavy (* 1985), Basketballspieler


  • Robert Pollard (* 1957), Musiker


  • John Scofield (* 1951), Jazz-Gitarrist und Komponist


  • Eve Kosofsky Sedgwick (1950–2009), Gender-Theoretikerin und Autorin


  • Bryan Sellers (* 1982), Autorennfahrer


  • Clifford „Bud“ Shank (1926–2009), Jazzmusiker


  • Martin Sheen (* 1940), Filmschauspieler


  • Dorothy Stang (1931–2005), katholische Ordensschwester und Umweltaktivistin in Brasilien


  • Billy Strayhorn (1915–1967), Jazzmusiker


  • Strobe Talbott (* 1946), Diplomat, Politiker und Politikwissenschaftler


  • Francis Augustinus Thill (1893–1957), katholischer Bischof


  • Mike Turner (* 1960), Politiker


  • Jonathan Winters (1925–2013), Komödien-Schauspieler


  • Booty Wood (1919–1987), Jazzmusiker


  • Steven Wright (* 1983), Basketballspieler


  • Orville Wright (1871–1948), Flugpionier, Flugzeugbauer und mit seinem Bruder Wilbur Wright (1867–1912) der erste Pilot der Menschheitsgeschichte


  • Snooky Young (1919–2011), Jazztrompeter


  • Ben Yu (* 1986), Pokerspieler


  • Guided by Voices, Band


  • Hawthorne Heights, Band


  • The Devil Wears Prada, Band



Bauwerke |



  • Dayton Masonic Center Freimaurerzentrum


Städtepartnerschaften |




  • DeutschlandDeutschland Augsburg (Deutschland)


  • SerbienSerbien Belgrad (Serbien)


  • Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Sarajevo (Bosnien und Herzegowina)



Weblinks |



 Commons: Dayton, Ohio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Belege |




  1. Bombers won’t be back, failed to get key investors (Memento des Originals vom 22. Juni 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.daytondailynews.com Dayton Daily News vom 26. Juni 2009


  2. Pro Hockey Returning to Hara Arena in October Dayton Daily News vom 9. Juni 2009


  3. Central Hockey League and International Hockey League Make Major Announcement@1@2Vorlage:Toter Link/www.centralhockeyleague.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website der CHL vom 1. Juni 2010









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