Wacholder
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Wacholder | ||||||||||||
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Heide-Wacholder (Juniperus communis) in der Lüneburger Heide | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Juniperus | ||||||||||||
L. | ||||||||||||
Sektionen | ||||||||||||
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Die Wacholder (Juniperus) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Cupressoideae aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Mit den etwa 50 bis 70 Arten, die dieser Gattung zugerechnet werden, stellen sie fast 40 Prozent der Arten innerhalb der Zypressengewächse. In Mitteleuropa kommen in freier Natur nur zwei Arten vor, nämlich der Gemeine Wacholder und der Sadebaum.
Inhaltsverzeichnis
1 Name
2 Beschreibung
2.1 Vegetative Merkmale
2.2 Generative Merkmale
3 Vorkommen
4 Systematik
5 Gefährdung und Schutzmaßnahmen
6 Nutzung
6.1 Zierpflanze
6.2 Wacholder in der Heilkunde
6.3 Getränke
6.4 Brotaufstrich
6.5 Küchennutzung
6.6 Weitere Nutzung
7 Giftwirkung des Wacholder
8 Siehe auch
9 Quellen
9.1 Literatur
9.2 Einzelnachweise
9.3 Ergänzende Literatur
9.4 Weblinks
Name |
Der deutsche Name Wacholder (von althochdeutsch wechalter, mittelhochdeutsch wëcholtër)[1] hat verschiedene etymologische Deutungen erfahren. Sicher ist, dass der Teil „-der“ der Reflex der indogermanischen Baumbezeichnung ist, wie sie in Holunder, Affolter (Apfelbaum), Flieder, Heister und anderen vorkommt. Unsicher ist der erste Teil. Hier wird entweder ein Zusammenhang mit wachsen angenommen, unter Verweis auf den immergrünen Baum, oder mit wickeln, nach einer (spekulativen) Verwendung zum Binden bzw. für rituell genutzte Wacholdersträuße.[2][3] Die hin und wieder anzutreffende Deutung als Wach-Halter ist hingegen wohl eine Volksetymologie.
Im Niederdeutschen wird der Wacholder auch als Machandelbaum bezeichnet.[4] Daraus hat sich dann als Nebenform die Bezeichnung Machangelstrauch (oder nur Machangel)[5] entwickelt. Diese Bezeichnung ist vor allen Dingen in Grimms Märchen und einigen Gedichten anzutreffen.
Der botanische Name ist ebenfalls nicht sicher gedeutet. Favorisiert wird die Lesart als lateinisch *iūni-perus aus älterem *iuveni-paros in der Bedeutung „(zu) früh gebärend, abortierend“ nach der Verwendung von Juniperus sabina.[6]
Der heute nur selten vorkommende Name Juniper, welcher als Vor- und Nachname existiert, leitet sich von Juniperus ab.
In Deutschland finden sich in althochdeutschen Glossen vorwiegend ab dem 10. Jahrhundert aus den von Spohra/Spurcha entwickelten Namensformen der Begriff „Spurk“ für Wacholder.[7]
Unter anderem in Österreich und Teilen Bayerns ist der Wacholder unter Kranewitt bekannt, das über mhd. kranewite auf ahd. kranawitu, chranawita, welches Kranichholz bedeutet, zurückgeht. Den gleichen Ursprung besitzt das gleichbedeutende Krammet.
Der Wacholderschnaps ist demgemäß in Österreich unter Kranewitter bekannt.
Beschreibung |
Vegetative Merkmale |
Wacholder-Arten sind immergrüne Sträucher oder Bäume. Als größtes Einzelexemplar gilt ein Syrischer Wacholder (Juniperus drupacea) in der Türkei mit einer Wuchshöhe von 40 Metern. Das Holz besitzt einen schmalen Splint und einen rötlich-braunen Kern und duftet oft aromatisch. Die Zweige sind rund oder vier- bis sechsflügelig. Die Blätter sind im Allgemeinen kurz und liegen eng an den Zweigen an. Sie sind in der Jugend nadelförmig, später schuppen- oder nadelförmig. Die Blätter sind in gegenständigen Paaren in vier Reihen oder in wechselständigen Quirlen in drei bis sechs Reihen oder selten in Quirlen mit vier bis acht Reihen an den Zweigen angeordnet.
Die Sämlinge besitzen zwei bis acht Keimblätter (Kotyledonen).
Generative Merkmale |
Die zu den Nacktsamigen Pflanzen gehörenden Arten sind meist zweihäusig (diözisch), selten einhäusig (monözisch) getrenntgeschlechtig. Die männlichen Zapfen besitzen drei bis vier Paare oder Trios Sporophylle. Jedes Sporophyll besitzt zwei bis acht Pollensäcke.
Die beerenförmigen, ei- bis kugelförmigen weiblichen Zapfen, oft als Beeren bezeichnet, sind 0,3 bis 2 Zentimeter groß. Sie benötigen bis zur Reife ein bis zwei Jahre, bleiben geschlossen und werden bläulich. Die meist dicken, fleischigen Zapfenschuppen sind aus Deck- und Samenschuppen verwachsen und besitzen ein bis drei Samen. Die ungeflügelten, hartschaligen Samen sind rund bis kantig. Die beerenförmigen Zapfen werden von Vögeln als ganzes geschluckt und die Samen verlassen den Darmtrakt unversehrt. Der bittere Geschmack der Zapfen (bei den meisten Arten) ist wohl eine Anpassung gegen Fraß durch Säugetiere.
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 11.
Vorkommen |
Wacholder-Arten kommen vorwiegend auf der Nordhalbkugel der Erde vor. Nur das Verbreitungsgebiet von Juniperus procera reicht im östlichen Afrika bis 18° Süd.
Wacholder-Arten sind sehr anpassungsfähig. Sie gedeihen in Klimaregionen, die von der subarktischen Tundra bis zu Halbwüsten reichen. Nahezu alle Arten sind gut an regenarme Zeiten angepasst. In Bergregionen sind es häufig Wacholder-Arten, die noch an der Baumgrenze gedeihen. Der auf den Azoren gedeihende Kurzblättrige Wacholder ist die einzige Nadelholzart, die sich auf einer mitten im Ozean liegenden Inselkette vulkanischen Ursprungs etablieren konnte.[8] Die Samen der Vorfahren dieser Art gelangten vermutlich im Verdauungstrakt von Vögeln dorthin.
Sie kommen vielfach auf trockenen Böden (Sand, Heide, Steppe, Halbwüste) vor.
In vielen semiariden Gebieten wie in den westlichen USA, im nördlichen Mexiko, im zentralen und südwestlichen Asien sind sie die dominante Waldbedeckung in weiten Bereichen der Landschaft. Die Untergattung Juniperus ist hauptsächlich eurasisch mit einer holarktischen Art (Juniperus communis). Sie ist auch die einzige Art dieser Untergattung in Nordamerika und Mitteleuropa und überhaupt die am weitesten verbreitete Koniferenart. Die Untergattung Caryocedrus ist endemisch in Südwestasien und Südosteuropa. Die Untergattung Sabina besiedelt fast alle Areale, die auch für die ganze Gattung gelten – außer nördlich von 50° Nord in Europa und 60° Nord in Asien.
In stark beweideten Gebieten ist Wacholder aufgrund seiner Unverträglichkeit für Weidetiere oft der einzige vorkommende Baum.
Die häufigere der beiden Wacholder-Arten in Deutschland, der Heide-Wacholder, war der Baum des Jahres 2002.
Systematik |
Die Gattung Wacholder (Juniperus) enthält etwa 50 bis 70 Arten. Die wissenschaftlichen Diskussionen über die Artenzahlen, die Rangzuordnungen nach Varietäten, Unterarten oder Formen werden teilweise kontrovers geführt. Untersuchungen auf DNA-Basis (RAPD und Genetischer Fingerabdruck – Fingerprinting) und bezüglich der Blattölzusammensetzung halten die Diskussion in Bewegung; auch in der Feldforschung gefundene neue Arten lassen die Taxonzahlen schwanken.
Hier wird meist und vorzugsweise den Ausführungen von Robert P. Adams gefolgt, der 2008 [9] annähernd 70 Arten und 27 Varietäten anerkennt, aber die Kategorie Unterart nicht verwendet.
Die Gattung Juniperus wird in drei Sektionen eingeteilt, die in der Literatur manchmal auch als Untergattungen geführt werden:
- Sektion Caryocedrus .mw-parser-output .Person{font-variant:small-caps}
Endl. (Syn.: Gattung Arceuthos
Antoine): Mit nur einer Art:
Syrischer Wacholder (Juniperus drupacea
Labill.) in Griechenland, Türkei, Syrien und Libanon.
- Sektion Juniperus (Syn.: Gattung Juniperus sect. Oxycedrus
Spach): Mit zehn Arten:
Kurzblättriger Wacholder (Juniperus brevifolia
(Seub.) Antoine), auch Azoren-Wacholder genannt, auf den Azoren.
Zedern-Wacholder (Juniperus cedrus
Webb & Berthel.) auf den Kanarischen Inseln und auf Madeira.
Gemeiner Wacholder oder Heide-Wacholder (Juniperus communis
L.) mit sieben Varietäten:
Juniperus communis var. communis
Juniperus communis var. charlottensis
R.P.Adams ist auf dem kanadischen Queen-Charlotte-Inseln endemisch.
Kanadischer Wacholder (Juniperus communis var. depressa
Pursh) bzw. in manchen Quellen auch als homonyme Unterart (Juniperus communis subsp. depressa
(Pursh) Franco) angegeben, ist in ganz Kanada und den USA verbreitet.
Juniperus communis var. jackii
Rehder in Nordamerika.
Juniperus communis var. megistocarpa
Fernald & H.St.John in Kanada.
Juniperus communis var. nipponica
(Maxim.) E.H.Wilson in Japan.
Alpen-Wacholder, auch Zwerg-Wacholder genannt (Juniperus communis var. saxatilis
Pall.; Syn.: Juniperus communis var. montana
Aiton, Juniperus communis var. nana
(Willd.) Baumg., Juniperus nana
Willd.): Er ist in der nördlichen Hemisphäre weitverbreitet (von Europa über das westliche, zentrale, nördliche Asien bis in den Fernen Osten, weiters im westlichen Teil Nordamerikas und in Grönland).
Juniperus deltoides
R.P.Adams: Die Heimat liegt ab Italien im östlichen Mittelmeergebiet und weiter bis zum Iran.
Formosa-Wacholder (Juniperus formosana
Hayata) in China und Taiwan.
Juniperus macrocarpa
Sm.: Er ist entlang der Mittelmeer- und Schwarzmeerküsten in Nordafrika, Europa und Kleinasien beheimatet.
Juniperus navicularis
Gand. ist nur in Portugal beheimatet.
Stech-Wacholder (Juniperus oxycedrus
L.): Er ist im Mittelmeerraum westlich von Italien heimisch.
Igel-Wacholder oder Nadel-Wacholder (Juniperus rigida
Siebold & Zucc.): Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in Ostasien mit China, Korea, Südost-Russland sowie in Japan.
Luchu-Wacholder (Juniperus taxifolia
Hook. & Arn.), ist auf zwei japanischen Inselgruppen heimisch.
- Sektion Sabina
Spach (Syn.: Gattung Sabina
Mill.): Mit etwa 56 Arten:
Juniperus angosturana
R.P.Adams in Mexiko.
Juniperus arizonica
R.P.Adams in den südwestlichen Vereinigten Staaten (Arizona, New Mexico, Texas) und dem nördlichen Mexiko.
Ashes Wacholder (Juniperus ashei
J.Buchholz)[10] (Synonym Juniperus mexicana
Sprengel p. p.) mit zwei Varietäten im mexikanischen Bundesstaat Coahuila und den Bundesstaaten Arkansas, Missouri, Oklahoma und Texas der Vereinigten Staaten:
Juniperus ashei var. ashei
Juniperus ashei var. ovata
R.P. Adams[11] im westlichen Texas und dem nördlichen Mexiko.
Karibischer Wacholder (Juniperus barbadensis
L.)[12] mit zwei Varietäten:
Juniperus barbadensis var. barbadensis in der Karibik auf St. Lucia.
Juniperus barbadensis var. lucayana
(Britton) R.P.Adams in der Karibik auf Hispaniola und Kuba.
Bermuda-Wacholder (Juniperus bermudiana
L.) auf den Bermuda-Inseln und eingeführt auf der südatlantischen Insel St. Helena.
Juniperus blancoi
Martínez[13]: Diese Art kommt mit zwei Varietäten in Mexiko vor:
Juniperus blancoi var. blancoi
Juniperus blancoi var. huehuentensis
R.P.Adams et al. [14]
Kalifornischer Wacholder (Juniperus californica
Carrière) in den südwestlichen Bundesstaaten Nevada, Kalifornien und Arizona der Vereinigten Staaten von Amerika sowie dem nordwestlichen Mexiko auf der Halbinsel Baja California und einigen ihrer vorgelagerten Inseln.
Juniperus carinata
(Y.F.Yu & L.K.Fu) R.P.Adams [15] in China und als neue von der Varietät Juniperus pingii var. carinata hergeleitete Art beschrieben.
Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis
L.): Er ist mit vier Varietäten in China, dem russischen Sachalin, in Korea, Taiwan und Japan beheimatet.
Rotbeeren-Wacholder (Juniperus coahuilensis
(Martínez) Gaussen) im Bundesstaat Texas der USA und im Bundesstaat Coahuila von Mexiko.
Juniperus comitana
Martínez: Kommt in Mexiko und in Guatemala vor.
Juniperus compacta
(Martínez) R.P. Adams: Ist in Mexiko heimisch.
Mekong-Wacholder (Juniperus convallium
Rehder & E.H.Wilson): Heimat ist China.
Juniperus coxii
A.B.Jacks.[15] im südöstlichen und nordwestlichen China, in nördlichsten Teilen des Indischen Subkontinents wie Bhutan und dem indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh sowie im nördlichen Myanmar auf der Indochinesischen Halbinsel. Diese Wacholderart wurde früher als Varietät Juniperus recurva var. coxii angesehen, aber nun gestützt auf molekulargenetische Methoden als eigenständige Art erkannt.
Alligator-Wacholder (Juniperus deppeana
Steudel) mit vier Varietäten:
Juniperus deppeana var. deppeana im Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika und in Mexiko. Innerhalb dieser Varietät werden drei Formen beschrieben.
Juniperus deppeana var. gamboana
(Martínez) R.P.Adams in Mexiko und Guatemala.
Juniperus deppeana var. patoniana
(Martínez) Zanoni in Mexiko.
Juniperus deppeana var. robusta
Martínez in Mexiko.
Juniperus durangensis
Martínez in Mexiko.
Juniperus erectopatens
(W.C.Cheng & L.K.Fu) R.P.Adams im Norden der südwestchinesischen Provinz Sichuan.
Griechischer Wacholder (Juniperus excelsa
M.Bieb.) vom östlichen Mittelmeergebiet über die Schwarzmeerregion und die Kaukasusregion bis zum iranischen Elburs-Gebirge.[16] Der in anderen Quellen auch als Unterart behandelte Juniperus excelsa subsp. polycarpos
(K.Koch) Takht. wird hier als Art Juniperus polycarpos geführt.
Mexikanischer Wacholder (Juniperus flaccida
Schltdl.), mit zwei Varietäten (var. poblana
Martínez wird hier als eigene Art Juniperus poblana geführt):
Juniperus flaccida var. flaccida im Bundesstaat Texas der USA und in Mexiko.
Juniperus flaccida var. martinezii
(Pérez de la Rosa) Silba mit beschränkten Vorkommen in Mexiko.
Stinkender Wacholder (Juniperus foetidissima
Willd.) von Südosteuropa über Zypern weiter zum Libanon; weiters von der Türkei, den ukrainischen und russischen Küstengebieten des Schwarzen Meeres über den Kaukasus bis zum Kaspischen Meer.
Juniperus gracilior
Pilg. mit drei Varietäten auf der karibischen Insel Hispaniola.
Juniperus gracilior var. gracilior in der Dominikanischen Republik.
Juniperus gracilior var. ekmanii
(Florin) R.P.Adams in Haiti.
Juniperus gracilior var. urbaniana
(Pilg. & Ekman) R.P.Adams in Haiti.
Juniperus grandis
R.P.Adams in den Bundesstaaten Nevada und Arizona der südwestlichen USA.
Kriech-Wacholder (Juniperus horizontalis
Moench) in sämtlichen Regionen Kanadas und in nördlich gelegenen Bundesstaaten der USA.
Schwarzer Wacholder (Juniperus indica
Berthel.) im Himalaya mit zwei Varietäten:
Juniperus indica var. indica
Juniperus indica var. caespitosa
Farjon[17] im chinesischen Tibet (Xizang), dem Bhutan und Nepal.
Jalisco-Wacholder (Juniperus jaliscana
Martínez) in Mexiko.
Juniperus jarkendensis
Kom. im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang.
Juniperus komarovii
Florin in den chinesischen Provinzen Qinghai und Sichuan und in Russland um den Ussuri.
Juniperus maritima
R.P. Adams an den Küsten rund um den Puget Sound im westlichen Nordamerika
Juniperus microsperma
(W.C.Cheng & L.K.Fu) R.P.Adams [15] in China (im westlichen Teil Sichuans und im östlichen Teil Tibets (Xizang)). Die Art wurde früher als Varietät (Juniperus convallium var. microsperma
(W.C.Cheng & L.K.Fu) Silba) behandelt, aber durch molekulargenetische und phytochemische Untersuchungen als eigenständig erkannt.
Einsamiger Wacholder (Juniperus monosperma
(Engelm.) Sarg.) in südlich gelegenen Staaten der USA und übergreifend nach Mexiko.
Berg-Wacholder (Juniperus monticola
Martínez) mit drei Formen in Mexiko.
Juniperus morrisonicola
Hayata[15] ist endemisch in Taiwan. Sie wurde früher auch als Varietät Juniperus squamata var. morrisonicola betrachtet. Ihre Eigenständigkeit wurde durch molekulargenetische und phytochemische Untersuchungen erkannt.
Juniperus mucronata
R.P.Adams im nördlichen Mexiko; diese Art wird auch als Varietät Juniperus blancoi var. mucronata
(R.P.Adams) Farjon behandelt.
Westlicher Wacholder (Juniperus occidentalis
Hook.) in westlichen Bundesstaaten der USA.
Utah-Wacholder (Juniperus osteosperma
(Torr.) Little) in westlichen Bundesstaaten der USA.
Phönizischer Wacholder (Juniperus phoenicea
L.): Mit zwei Varietäten, die in verschiedenen Quellen auch als Unterarten genannt werden:
Juniperus phoenicea var. phoenicea in Portugal, an den Küsten der Mittelmeerregion, auf der Balkanhalbinsel, der Türkei, in Saudi-Arabien und in Israel. Auch in den südlich des Mittelmeeres gelegenen Staaten Nordafrikas ist die Varietät anzutreffen.
Juniperus phoenicea var. turbinata
(Guss.) Parl. von den atlantischen Inseln Madeira und den Kanaren über die Küstenregionen Frankreichs, weiters in Italien, Griechenland und auf den Inseln der Mittelmeerregion und im westlichen Nordafrika.
Texas-Wacholder (Juniperus pinchotii
Sudw.) in südlichen Bundesstaaten der USA und im nördlichen Mexiko.
Juniperus pingii
W.C.Cheng: Mit vier Varietäten:
Juniperus pingii var. pingii in den chinesischen Provinzen Gansu, Shaanxi, Sichuan, Yunnan und Tibet (Xizang).
Juniperus pingii var. chengii
(L.K.Fu & Y.F.Yu) Farjon[18] in der chinesischen Provinz Yunnan.
Juniperus pingii var. miehei
Farjon[19] im chinesischen Tibet (Xizang).
Juniperus pingii var. wilsonii
(Rehder) Silba[20] in den chinesischen Provinzen Gansu, Hubei, Qinghai, Shaanxi, Sichuan, Yunnan und in Tibet (Xizang).
Juniperus poblana
(Martínez) R.P.Adams[21] im südlichen Mexiko; wird in anderen Quellen auch als Varietät Juniperus flaccida
Schltdl. var. poblana angeführt.
Persischer Wacholder (Juniperus polycarpos
K.Koch)[22]: Mit drei Varietäten in einem weiten Verbreitungsgebiet vom Oman auf der Arabischen Halbinsel über Vorderasien und die Kaukasusregion in Gebiete Zentralasiens und im Norden des Indischen Subkontinents.
Juniperus polycarpos var. polycarpos
Juniperus polycarpos var. seravschanica
Kom.
Juniperus polycarpos var. turcomanica
(B.Fedtsch.) R.P.Adams
Ostafrikanischer Wacholder (Juniperus procera)
Hochst. ex Endl. in Ostafrika und den Bergen Jemens und Saudi-Arabiens entlang des Roten Meeres.
Kriechender Wacholder (Juniperus procumbens
(Siebold ex Endl.) Miq.) auf den japanischen Bonininseln und auf Kyūshū.
Juniperus przewalskii
Kom. in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai und Sichuan.
Juniperus pseudosabina
Fisch. & C.A.Mey. ist eine in Asien weit verbreitete Art vom südlichen Sibirien über Gebiete Zentralasiens und des nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang bis nach Pakistan und Afghanistan.
Hänge-Wacholder (Juniperus recurva
Buch.-Ham.): Er ist in Nepal, Bhutan, im nordöstlichen Indien, in Myanmar, in Tibet (Xizang) und in den südwestlichen chinesischen Provinzen Sichuan und Yunnan mit insgesamt zwei Varietäten verbreitet[23]:
Juniperus recurva var. recurva
Juniperus recurva var. uncinata
R.P.Adams[24]
Sadebaum (Juniperus sabina
L.): Mit vier Varietäten:
Juniperus sabina var. sabina ist eine weit verbreitete Art, die neben Afrika und dem Großteil Europas auch in vielen Regionen Asiens anzutreffen ist.
Juniperus sabina var. arenaria
(E.H.Wilson) Farjon in der Mongolei und einigen nördlich gelegenen Provinzen Chinas.
Juniperus sabina var. davurica
(Pall.) Farjon[25] verbreitet[26] in Sibirien, im südöstlichen Russland, im nordöstlichen China und der nördlichen Mongolei.
Juniperus sabina var. mongolensis
R.P.Adams in der Mongolei.
Juniperus saltillensis
M.T.Hall[27] in vorwiegend nördlich gelegenen Bundesstaaten Mexikos.
Sichuan-Wacholder (Juniperus saltuaria
Rehder & E.H.Wilson) verbreitet in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan und Yunnan sowie dem Autonomen Gebiet Tibet (Xizang).
Juniperus saxicola
Britton & P.Wilson ist ein Lokalendemit in der kubanischen Sierra Maestra in Höhenlagen von 1600 bis 1700 Metern.
Rocky-Mountain-Wacholder oder Felsengebirgs-Wacholder (Juniperus scopulorum
Sarg.) in einem breiten Streifen entlang der Rocky Mountains von Kanada über die Vereinigten Staaten von Amerika bis nach Nordmexiko.
Halbkugeliger Wacholder (Juniperus semiglobosa
Regel) mit Vorkommen im westlichen Zentralasien und entlang des Karakorums in Pakistan und Indien.
Juniperus semiglobosa var. semiglobosa
Juniperus semiglobosa var. talassica
(Lipsky) Silba
Beschuppter Wacholder (Juniperus squamata
Buch.-Ham.) mit vier Varietäten in weiten Teilen Zentralasiens, in Ostasien, in nördlichsten Teilen Südasiens und auch im südostasiatischen Myanmar.
Juniperus squamata var. squamata
Juniperus squamata var. fargesii
Rehder & E.H.Wilson
Juniperus squamata var. hongxiensis
Y. F. Yu & L. K. Fu
Juniperus squamata var. parviflora
Y. F. Yu & L. K. Fu
Juniperus standleyi
Steyerm. im Hochland von Guatemala und in Mexiko.
Spanischer Wacholder (Juniperus thurifera
L.) in Spanien, Frankreich, Marokko und Algerien:
Juniperus thurifera var. thurifera
Juniperus thurifera var. africana
Maire wird von anderen Quellen lediglich als Synonym für Juniperus thurifera
L. geführt.[28]
Tibet-Wacholder (Juniperus tibetica
Kom.) in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan und dem Autonomen Gebiet Tibet (Xizang).
Virginischer Wacholder (Juniperus virginiana
L.): Mit zwei Varietäten:
Juniperus virginiana var. virginiana in östlichen Regionen Kanadas und der USA.
Juniperus virginiana var. silicicola
(Small) A.E.Murray in den USA nur in den südöstlichen Bundesstaaten Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina.
Juniperus zanonii
R.P. Adams ist im nordöstlichen Mexiko heimisch.
Die Sektion Sabina wird gelegentlich auch als eigenständige Gattung angesehen; manche Botaniker nehmen an, dass die Arten dieser Sektion/Gattung eine eigenständige Entwicklung mit einem anderen stammesgeschichtlichen Ursprung darstellen.
Gefährdung und Schutzmaßnahmen |
Obwohl die Wacholder-Arten generell gut angepasst und auch weit verbreitet sind, gibt es dennoch viele Arten, die die Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten [29] führt, aber als nicht gefährdet („Least Concern“) bezeichnet. Darüber hinaus wird die Bedrohungssituation vielfach als evaluierungsbedürftig angegeben. Von insgesamt 52 gelisteten Arten werden 12 Arten mit einer Gefährdungskategorie versehen. Das sind ausschließlich Arten, die auf karibischen sowie den atlantischen Inseln der Azoren und der Kanaren oder in Mexiko und Guatemala beheimatet sind:
- Eine Art wird als vom Aussterben bedroht (″Critically Endangered″) bezeichnet.
- Fünf Arten werden als stark gefährdet (″Endangered″) gelistet.
- Sechs Arten werden als gefährdet (″Vulnerable″) angeführt.
Ursachen der Bedrohung sind in vielen Fällen andauernde Abholzung und Überweidung.
In der Roten Liste der Schweiz[30] werden der Gemeine Wacholder Juniperus communis s. str., Juniperus communis subsp. nana als Synonym für den Alpen-Wacholder oder Zwerg-Wacholder Juniperus communis var. saxatilis und der Sadebaum Juniperus sabina aufgelistet und als nicht gefährdet (LC) bezeichnet.
Auf europäischer Ebene wurde mit der Berner Konvention Appendix I [31] des Europarats der Kurzblättrige Wacholder oder auch Azoren-Wacholder (Juniperus brevifolia) als streng geschützte Wildpflanze ausgewiesen.
Mit der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie Nr. 92/43/EWG in der aktualisierten Fassung vom 1. Januar 2007 [32] der Europäischen Union (FFH-RL) Anhang 1 werden Schutzgebietausweisungen für folgende Lebensraumtypen, denen Wacholder-Arten angehören, gefordert:
- Mediterrane Küstendünen mit Wacholder-Arten Juniperus spp. – die Inschutzstellung dieser Lebensräume wird als prioritär durchzuführend gefordert
- Formationen des Gemeinen Wacholders Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen
- Baumförmige Hartlaubgebüsche (Matorrals) mit Wacholder.Arten Juniperus spp.
- Endemische Wälder mit Wacholder-Arten Juniperus spp. – die Inschutzstellung dieser Lebensräume wird als prioritäre Angelegenheit angesehen
In der Bundesrepublik Deutschland wird der Zedern-Wacholder Juniperus cedrus in der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV)[33] durch Ausweisung als streng geschützte Art unter Schutz gestellt.
Auf dem Nordamerikanischen Kontinent führt die USA über verschiedene Bundesstaaten acht Wacholder-Arten als gefährdete und zu schützende Arten an [34].
Nutzung |
Zierpflanze |
In Gärten und in Park- sowie Friedhofsanlagen werden heute viele Zuchtformen des Wacholder angepflanzt. In Asien sind Wacholder-Arten schon seit Jahrhunderten beliebte Zierpflanzen (→ Steingärten).[35]
Die Ausbreitung der Wacholder-Arten als pflegeleichte und immergrüne Pflanzen in Ziergärten hat zur zunehmenden Ausbreitung des Birnengitterrosts geführt. Diese Pilzkrankheit ist auf Wacholder als Wirtspflanze angewiesen, wobei der einheimische Gemeine Wacholder wohl weniger anfällig ist.[36] Dadurch ist der Bestand an Birnbäumen stark zurückgegangen.
Wacholder in der Heilkunde |
Wacholder als Tee fördert die Verdauung, Harnausscheidung und wirkt gegen Sodbrennen. Er unterstützt die Rheuma- und Gicht-Therapie.
Wacholder ist als Diuretikum allerdings so nicht zugelassen. Die diuretische Wirkung kommt durch die nierenreizenden Inhaltsstoffe der Scheinfrüchte zustande. Wacholder darf deshalb nur in Kombination mit anderen Diuretika eingesetzt werden, da die Verwendung des Wacholder als Einzeldroge sonst leicht zu einer Überdosierung und daraus resultierenden Nierenschäden führen kann.[37]
Im Mittelalter fanden Wacholderbeeren unter anderem als Zutat zu Salben bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen Verwendung.[38][39][40][41][42]
Getränke |
Die Beeren sind ein wichtiger Rohstoff bei der Alkoholherstellung. Es entsteht Wacholderschnaps beziehungsweise Gin.[43] Auch Spirituosen wie Krambambuli, Steinhäger und Genever gibt die Wacholderbeere die spezielle Geschmacksnote.
Ferner werden Wacholderbeeren auch als Aromastoff für Limonaden, zum Beispiel bei Root Beer oder im schwedischen Enbärsdricka, eingesetzt.
Junge Triebe des Wacholders werden in Skandinavien bei der Bierherstellung eingesetzt.
Brotaufstrich |
In einigen Regionen der Schweiz wird aus Wacholderbeeren ein Konzentrat (Saft) hergestellt, das dann zusammen mit Glukosesirup, Rohzucker, Wasser und Karamellzucker zu dem Brotaufstrich Latwerge verarbeitet wird. Das Rezept für diesen Brotaufstrich wird seit langem mündlich überliefert.
Seit ein paar Jahren wird Latwerge bei Großverteilern und in Reformhäusern angeboten.[44]
Die Zapfen des Syrischen Wacholders werden von anatolischen Bergbauern gesammelt und als vitamin- und zuckerreiches Mus namens Andiz Pekmezi genutzt.[45]
Küchennutzung |
Im getrockneten Zustand wird die Wacholderbeere (Kronwittbirl), auch Krammatbeere und gebietsweise Gewürzbeere genannt, gerne bei der Zubereitung von Sauerkraut, wie auch bei vielerlei Fleischzubereitungen (Sauerbraten, Wildbraten) verwendet.[46]
Gleichfalls ist sie wichtig bei der Herstellung von geräuchertem Fleisch oder Fisch. Die Beeren werden in zerstoßenem Zustand den Pökelmischungen beigegeben, sowohl in die Salzmischungen als auch in wässrige Pökellake. Der Geschmack der Wacholder-Beere fördert die geschmackliche Entwicklung beim Räuchern von Fleisch oder Fisch. In alten Rezepten findet man Angaben wie diese: 8–12 Wacholderbeeren je Kilogramm Speck oder Schinken.
Auch das Holz des Wacholder-Strauches wird in Form von Spänen zu den üblichen Räuchermehlen gegeben, um eine Aromatisierung über den Rauch zu erreichen. In alten Rezepten findet man häufig, man solle Kranewitt-Zweige (Wacholderzweige) zur Räucherglut beigeben, um den Geschmack zu verbessern.
Eine zu hohe Dosierung von Beeren oder Holz führt allerdings zu einer seifigen Geschmacksnote.
Weitere Nutzung |
Wacholder-Holz, -Zweige und -Beeren werden gerne zum Verräuchern verwendet. Wacholder-Rauch gilt als reinigend und desinfizierend und wurde schon im Mittelalter verwendet. Er riecht sehr holzig und gleichzeitig frisch; die Rauchentwicklung ist mäßig bis stark.
Wacholder wird im Bogensport als sogenanntes Bogenholz verwendet, wobei das Holz dann für mindestens 2 Jahre abgelagert wird. Danach wird der vorbereitete Stamm geviertelt und danach weiterverarbeitet. Die weitere Verwendung ist meistens als sogenanntes Laminat zur Zierde von Bögen und Wurfarmen.[47]
Giftwirkung des Wacholder |
Beeren und Nadeln des Wacholder enthalten leicht giftige ätherische Öle, die bei Hautkontakt und Verzehr zu Reizerscheinungen führen können.[48]
Im Gegensatz zu den anderen Wacholdergewächsen ist beim Juniperus communis nur die Beere (Fructus Juniperi) giftig. Reif ist sie im zweiten Jahr. Die Hauptwirkstoffe sind 0,2–2,9 % ätherische Öle aus alpha-Pinen, Terpineol, Sabinen, Myrcen, Flavonoiden und anderen.[49] Eine Überdosierung führt zu Nierenschmerzen, Nierenversagen, Hautreizungen und Leberschädigung.[50] Ferner wird die Herztätigkeit und Atmung gesteigert; seltener können Krämpfe auftreten. Äußerlich kommt es zur Rötung der Haut bis zur Blasenbildung. Die maximale Dosierung liegt bei erwachsensen Menschen bei 2 g.
Siehe auch |
- Liste der Küchenkräuter und Gewürzpflanzen
Quellen |
- Christopher J. Earle: Juniperus bei The Gymnosperm Database, 2009. (Abschnitt Systematik, Beschreibung und Nutzung).
Robert P. Adams: The Juniperus of the World. Abgerufen am 29. Mai 2010 (englisch). (Abschnitt Systematik).
Literatur |
- Robert P. Adams: Junipers of the World: The genus Juniperus. 2. Auflage. Trafford Publishing Co., Vancouver 2008, ISBN 978-1-4251-6880-3.
- Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- Sabine Kurschat-Fellinger: Kranewitt. Untersuchungen zu den altdeutschen Übersetzungen des nordischen Wacholderbeertraktats (= Mittelalterliche Wunderdrogentraktate, III). (Medizinische Dissertation Würzburg) Pattensen/Hannover (jetzt bei Königshausen & Neumann, Würzburg) 1983 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 20).
Einzelnachweise |
↑ Jörg Mildenberger: Anton Trutmanns 'Arzneibuch', Teil II: Wörterbuch. Würzburg 1997 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 56), Band V, S. 2257f.
↑ Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23. erweiterte Auflage, bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin, New York 1999, ISBN 3-11-016392-6.
↑ Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. Band II, Leipzig 1972.
↑ Siegfried Joneleit: Gewächs für alle Fälle.
↑ W. Schmitz in Beiträge zur deutschen Philologie. Band 8–12 (1954, 1970) Machandel, Machangel, Wacholder in der Google-Buchsuche
↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-2390-6.
↑ http://wiki-de.genealogy.net/Sporkmann_(Familienname), abgerufen am 3. Dezember 2016.
↑ Colin Tudge: The secret life of trees. Penguin books, London 2006, ISBN 0-14-101293-5, S. 107.
↑ Robert P. Adams: Juniperus of Canada and United States: Taxonomy, Key and Distribution. In: Phytologia. Band 90, Nr. 3, 2008, S. 255–314 (Online [PDF; 4,5 MB]).
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↑ Robert P. Adams, Lori E. Baker: Pleistocene Infraspecific Evolution in Juniperus ashei Buch. In: Phytologia. Band 89, Nr. 1, 2007, S. 8–23 (Online [PDF; 3 kB]).
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↑ Germplasm Resources Information Network (GRIN): Taxon: Juniperus poblana (Martínez) R.P.Adams. In: GRIN Taxonomy for Plants. United States Department of Agriculture Agricultural Research Service, abgerufen am 20. Mai 2010 (englisch).
↑ Robert P. Adams: Systematics of multiseeded eastern hemisphere Juniperus based of leaf essential oils and RAPD DNA fingerprinting. In: Biochemical Systematics and Ecology. Band 27, Nr. 7, 1999, S. 709–725, doi:10.1016/S0305-1978(99)00016-2 (englisch, Online [PDF; 732 kB]).
↑ Juniperus recurva Buch.-Ham. In: The Gymnosperm Database. Abgerufen am 26. Januar 2011 (englisch).
↑ Robert P. Adams, Ram P. Chaudhary, R. Naresh Pandey, Ram Lakhan Singh: Juniperus recurva var. uncinata, the Hooked Branchlet Juniper, a New Variety from Nepal. In: Phytologia. Band 91, Nr. 3, 2009, S. 361 (Online [PDF; 1,2 MB]).
↑ Robert P. Adams, Andrea E. Schwarzbach, Sanko Nguyen, Julie A. Morris, J-Q. Liu: Geographic Variation in Juniperus sabina L., J. sabina var. arenaria (E. H. Wilson) Farjon, J. sabina var. davurica (Pall.) Farjon and J. sabina var. mongolensis R. P. Adams. In: Phytologia. Band 89, Nr. 2, 2007, S. 153–166 (Online [PDF; 300 kB]).
↑ Germplasm Resources Information Network (GRIN): Taxon: Juniperus davurica Pall. In: GRIN Taxonomy for Plants. United States Department of Agriculture Agricultural Research Service, abgerufen am 19. Mai 2010 (englisch).
↑ Germplasm Resources Information Network (GRIN): Taxon: Juniperus saltillensis M. T. Hall. In: GRIN Taxonomy for Plants. United States Department of Agriculture Agricultural Research Service, abgerufen am 24. Mai 2010 (englisch).
↑ Juniperus thurifera. In: The Gymnosperm Database. Abgerufen am 26. Januar 2011 (englisch).
↑ Juniperus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Abgerufen am 24. Mai 2010.
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↑ Europarat (Hrsg.): Berner Konvention-Convention on the Conservation of European Wildlife and Natural Habitats. Bern 1979 (englisch, Online).
↑ Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) – Fassung vom 1. Januar 2007. Anhang I, S. 17–19 und 23. In: Europäische Union (Hrsg.): ABl. L 206 vom 22.Juli 1992. S. 7 (Online [PDF; 200 kB]).
↑ Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung
↑ Plants Database: Plants Threatened & Endangered & Protected: Juniperus. In: NRCS Natural Resources Conceration Service. USDA United States Department of Agriculture, abgerufen am 25. Mai 2010 (englisch).
↑ Botanicgroup: Juniperus Chinensis Kuriwao Gold – Chinesischer Goldwacholder
↑ Landwirtschaftskammer: Birnengitterrost
↑ Volker Fintelmann, Rudolf Fritz Weiss: Lehrbuch der Phytotherapie. 11. Auflage. Hippokrates, Stuttgart 2006, ISBN 3-8304-5345-0, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Christine Boot: Van Jeneverbestraktaat tot Recept. In: „gelêrter der arzeniê, ouch apotêker“. Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte. Festschrift zum 70. Geburtstag von Willem F. Daems. Hrsg. von Gundolf Keil, Horst Wellm Verlag, Pattensen/Hannover 1982 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 24), ISBN 3-921456-35-5, S. 533–542.
↑ Wolfgang Hirth: Die älteste Überlieferung der deutschen Wacholderbeertraktate. In: Gundolf Keil (Hrsg.): Fachprosa-Studien. Beiträge zur mittelalterlichen Wissenschafts- und Geistesgeschichte. Berlin 1982, S. 448–461.
↑ Sabine Kurschat-Fellinger, Gundolf Keil: Kranewittbeer-Traktat. In: Verfasserlexikon. 2. Aufl., Band 5, Sp. 338–340.
↑ Rainer Leng: Ein lateinischer 'Kranewittbeer-Traktat' im Hausbuch des Michael de Leone. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 10, 1992, S. 181–200.
↑ Josef Werlin: Drei deutsche Wacholder-Traktate des Spätmittellaters. In: Sudhoffs Archiv, Band 49, 1965, S. 250–254.
↑ Christina Blachnik, Norbert Vreden: Lebensmittelführer: Inhalte, Zusätze, Rückstände. 3. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-31797-4, S. 501 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Urs Oskar Keller: Wacholder, der Kraftsaft. In: St. Galler Tagblatt. 20. Februar 2012, S. 29, PDF-Datei.
↑ Muzaffer Selik, Hubert Ziegler: Der Zucker-, Eiweiß- und Vitamingehalt des Beerenzapfensaftes von Juniperus drupacea Labill. („Andiz Pekmezi“). In: Qualitas Plantarum et Materiae Vegetabiles. Band 17, Nr. 4, S. 265–272, doi:10.1007/BF01100190.
↑ Barbara Urbon: Gesundes Wissen aus der Natur: Heilkräuter heute. Georg Thieme, 2007, ISBN 978-3-8304-2247-1, S. 174 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Angelika Hörning: Das Bogenbauer-Buch: Europäischer Bogenbau von der Steinzeit bis heute. 7. Auflage. Angelika Hörning, Ludwigshafen 2012, ISBN 978-3-9805877-7-8.
↑ Informationszentrale gegen Vergiftungen: Wacholder (Juniperus communis)
↑ Marzia Innocenti, Marco Michelozzi, Catia Giaccherini, Francesca Ieri, Franco Francesco Vincieri, Nadia Mulinacci: Flavonoids and biflavonoids in Tuscan berries of Juniperus communis L.: detection and quantitation by HPLC/DAD/ESI/MS In: Journal of Agricultural and Food Chemistry. Band 55, Nr. 16, 2007, S. 6596–6602, PMID 17622155.
↑ Suda Tekin Koruk, Esin Ozyilkan, Pınar Kaya, Dilsen Colak, Omer Donderici, Yıldırım Cesaretli: Juniper tar poisoning. In: Clinical Toxicology (Philadelphia). Band 43, Nr. 1, 2005, S. 47–49, PMID 15732446.
Ergänzende Literatur |
- Heinrich Lehmann: Beiträge zur Geschichte von Sambucus nigra, Juniperus communis und Juniperus Sabina. Math.-nat. Diss. Basel 1935.
- Lutz Roth, Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen, Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie, Allergische und phototoxische Reaktionen. 3. Auflage. ecomed, Landsberg 1987, ISBN 3-609-64810-4; 6. Auflage, Nikol, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-009-6.
Weblinks |
Commons: Juniperus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Wacholder – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Fossiler Wacholder im Mineralienatlas-WiKi
- Zur Giftigkeit von Wacholder (Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW)