Granatapfel








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Granatapfel

Granatapfel (Punica granatum), Illustration

Granatapfel (Punica granatum), Illustration



Systematik




























Eurosiden II

Ordnung:

Myrtenartige (Myrtales)

Familie:

Weiderichgewächse (Lythraceae)

Unterfamilie:
Punicoideae

Gattung:

Granatäpfel (Punica)

Art:
Granatapfel


Wissenschaftlicher Name

Punica granatum

L.

Der Granatapfel (Punica granatum) ist eine Pflanzenart, die der Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae) zugerechnet wird. Die aus zwei Arten bestehende Gattung Punica bildet alleine die Unterfamilie Punicoideae (Horan.) S.A.Graham, Thorne & Reveal, manche Autoren führen sie auch noch als eigene monotypische Familie Punicaceae Horan. Ihre Frucht wird in der Küche verwendet. Das Verbreitungsgebiet des Granatapfels liegt in West- bis Mittelasien; heute wird er unter anderem im Mittelmeerraum angebaut. Ursprünglich stammt der Granatapfel jedoch aus dem Gebiet des heutigen Irans und Nordindiens.


Der Gattungsname Punica leitet sich von lateinisch punic(e)us, „punisch“ ab und geht auf die römische Bezeichnung für die Phönizier zurück. Der Artname granatum (von lateinisch granum, „Korn“, „Kern“, „Samen“) wurde wegen der zahlreichen in den Früchten enthaltenen Samenkörner geprägt.[1]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Beschreibung


    • 1.1 Erscheinungsbild und Blatt


    • 1.2 Blüte


    • 1.3 Frucht und Samen


    • 1.4 Chromosomensatz




  • 2 Verbreitung


  • 3 Nutzung


    • 3.1 Kulturgeschichte


    • 3.2 Obstbau


    • 3.3 Zubereitung


    • 3.4 Verwendung




  • 4 Inhaltsstoffe


    • 4.1 Schale und Samen


    • 4.2 Blätter


    • 4.3 Nährwerte der frischen Frucht


    • 4.4 Medizinische Bedeutung




  • 5 Kulturgeschichte


    • 5.1 Religion


      • 5.1.1 Griechische Mythologie




    • 5.2 Bibel


    • 5.3 Koran


    • 5.4 Der Granatapfel in der Symbolik


    • 5.5 Der Granatapfel in der Literatur




  • 6 Sonstiges


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Beschreibung |




Habitus, Laubblätter und Früchte



Erscheinungsbild und Blatt |


Der Granatapfel wächst als sommergrüner kleiner Baum und wird oft als Strauch kultiviert; er erreicht Wuchshöhen bis zu 5 Metern aber auch höher, wird bis zu 3 Meter breit und kann einige hundert Jahre alt werden. Die Pflanzenteile sind kahl.[2] Die Rinde ist rotbraun bis grau, anfänglich glatt, später furchig, schuppig. Die jungen Zweige sind oft vierkantig, später werden sie grau-braun, stielrund und enden oft in einem Dorn. Er ist normalerweise laubabwerfend aber auch immergrün.


Die gegenständigen auch wirteligen oder kreuzgegenständigen,[3] glattrandigen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattstiele sind 2 bis 10 Millimeter lang.[2] Die einfache, oberseits glänzende, dunkelgrüne, unterseits blassere und mattere, wachsig-lederige, teils asymmetrische Blattspreite ist bei einer Länge von 2 bis 9 Zentimetern, sowie einer Breite von 1 bis 2 Zentimetern, lanzettlich, eilanzettlich bis verkehrteilanzettlich auch länglich mit sich verschmälernder Spreitenbasis und stumpfem bis rundspitzigem oder stachelspitzigem oberen Ende. Nebenblätter fehlen,[2] die Nervatur ist gefiedert mit ausgeprägtem Hauptnerv. Die jungen Blätter sind teils rötlich-grün, im Herbst färben sich die Blätter gelb.


Es gibt auch strauchige Zwergformen mit einer Höhe bis zu etwa 1–1,5 Metern, z. B. den Zwerggranatapfelbaum (als natürliche Zwergform Punica granatum var. nana, als Zuchtform Punica granatum 'Nana').



Blüte |





Blütendiagramm von Punica granatum




Geöffnete Blüte mit vielen Staubblättern




Blüte im Endstadium




Granatapfelfrucht und Blüten


Die Blütezeit liegt normalerweise im Frühjahr und Sommer, in China zwischen März und Juli, in manchen Regionen sind 2 bis 3 Blütezeiten üblich.[4] Die geruchlosen Blüten stehen endständig einzeln oder in kleinen Gruppen an den Zweigenden. Die bei einer Länge von 3,5 bis 7 cm[5] sowie einem Durchmesser von 3 bis 4 cm [6] relativ großen, mehrheitlich zwittrig urnenförmigen oder auch unfruchtbar männlich glockenförmigen Blüten sind fünf- bis neunzählig mit doppelter Blütenhülle. Auch gibt es noch dazwischenliegende, röhrenförmige, teilweise fruchtbare Blüten, mit verkürztem Griffel.[3] Die fünf bis neun an der Basis verwachsenen, wachsig-ledrigen 2 bis 4 cm langen Kelchblätter sind normalerweise orangerot oder hellgelb. Sie sind aufrecht-dreieckig und formen basal einen etwa 2 bis 3 cm langen und bis 1,5 cm breiten Kelch. Die fünf bis neun roten, orangen, selten weißen mit hellgelben Kelchblättern, freien, rüschigen, zarten Kronblätter sind bei einer Länge von 1,5 bis 3 cm sowie einer Breite von 1 bis 2 cm verkehrteiförmig mit gerundetem oder stumpfem oberen Ende. Die sehr vielen Staubblätter (bis über 300) sind kreisig angeordnet und können die Blütenkrone überragen. Die dorsifixen Staubbeutel sind gelblich-weiß und die Staubfäden rötlich-orange. Er ist selbst- oder fremdbestäubt.


Der unterständige Fruchtknoten ist 8- bis 13-kammerig.[2] Die verwachsenen Fruchtblätter sind überlagert, in verschiedenen Wirteln (in der Regel 2 bis 3), in dem Fruchtknoten angeordnet (coenokarp-synkarp). Die Plazentation ist bei den unteren zentralwinkelständig, bei den oberen parietal. Die Narbe ist kopfig, dreilappig und liegt tiefer als die Staubbeutel.


Es gibt auch teilweise fruchtbare „Zier-Granatäpfel“ in teils anderen Farben (rosa, gelb) bei welchen die Staubblätter ganz oder teilweise in mehr Blütenblätter umgewandelt sind (Petalodie).[7]




Granatapfel, geschlossen und im Schnitt




Aufgebrochener Granatapfel




Durchscheinende Samenmäntel



Frucht und Samen |


Die bei einem Durchmesser von normalerweise 5 bis 12 cm[2] und 150–500 Gramm schwere, aber auch bis 20 cm große und 500 bis über 1000 Gramm schwere,[8] kugelige, apfelähnliche, anfangs grüne, später orangerote, rote bis gelb-grüne oder gelblich-braune,[2] auch schwarz-violette[4] Frucht ist der Grenzfall einer ledrigen Beere, da das Fruchtfleisch nicht fleischig ist, aber nicht verholzt. Diese spezielle Fruchtform des Granatapfels wird auch als Balausta bezeichnet.[9] Der Granatapfel ist eine Scheinfrucht (anthocarp) die aus den Kelchblättern, dem Blütenboden und dem Gynoeceum gebildet wird. Sie ist gekrönt von den haltbaren,[2] manchmal einen Kragen oder eine Spitze ausformenden Kelchzipfeln und den haltbaren Staubblättern. Das weißlich, hellrötliche, bittere, schwammige Mesokarp wird – wie bei den Citrusfrüchten – als „Albedo“ bezeichnet. Dieses ist in einzelne Kammern unterteilt worin sich die Samen befinden, die Trennwände dieser Kammern werden als „Membrane“ bezeichnet.


Die kantigen, polyhedralen (vielflächigen), rubinroten bis rosafarbenen oder gelblich-weißen[2] Samen sind mit einer glasigen, leicht durchscheinenden, saftig-prallen, herbsüßen Samenschale (Sarkotesta, Arillus, Testa) umgeben die bei Druck leicht zerplatzt. Die Samenschalen sind bis zu 15 mm lang und ca. 5 bis 10 mm breit, die eigentlichen, weichen bis harten Samen sind eiförmig und weißlich und etwa 6 bis 10 mm lang und 2 bis 5 mm breit. Die Frucht enthält etwa 200 bis über 1000 Samen.[8] Die Tausendkornmasse ohne fleischige Samenschale beträgt ca. 30 bis 40 Gramm, mit beträgt sie ca. 370 bis 400 Gramm.[7]


Die Frucht öffnet sich bei Vollreife unregelmäßig.[2] Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach, sie zählen zu den nichtklimakterischen Früchten. Die Zeit bis zur Fruchtreife nach der Blütezeit beträgt etwa 130 bis 175 oder etwas mehr Tage.[10]



Chromosomensatz |


Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16 oder 18.[2]



Verbreitung |




Ein Granatapfel in Montenegro.


Das Verbreitungsgebiet des Granatapfels liegt im westlichen bis mittleren Asien, von der Türkei über den Kaukasus (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Südrussland) sowie Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan östlich bis in den Iran, Afghanistan, Pakistan und China.


Im Mittelmeerraum und im Nahen Osten, beispielsweise in Aserbaidschan, im Iran, in Armenien, Ägypten, Spanien, Marokko, Tunesien, Syrien, Palästina, Israel und in Anatolien, wird der Granatapfel seit Jahrtausenden kultiviert (siehe auch Gartenkunst). In Indien wird der Granatapfel als Gewürz angebaut. Auch in Fernost-Asien tritt der Granatapfel auf. In Indonesien ist er als delima bekannt. Er wird heute auch in den USA, Chile, Südafrika, Australien, Argentinien und Brasilien angebaut.


Einige Sorten des Granatapfels gedeihen in wintermilden Regionen Mitteleuropas. Ein Strauch blüht zum Beispiel im Vorgarten des Museums für Kunstgewerbe in Budapest. Im Zuge der spanischen Kolonialisierung gelangte der Granatapfel in die Karibik und nach Lateinamerika.
Generell ist die kultivierte Pflanze aber kälteempfindlich, Temperaturen unter 12 °C können sie beschädigen.[11] In der Ruhephase kann sie jedoch auch kurzen, nicht zu starken Frost ertragen. Sie gedeiht am besten auf sandigen, durchlässigen, fruchtbaren Böden mit langen und heißen Sommern bis in eine Höhe von 2700 Metern. Sie bevorzugt eine geschützte, sonnige Lage, sowie nicht zu starken Niederschlag und übersteht gut auch Trockenperioden.



Nutzung |



Kulturgeschichte |




Granatapfelbaum aus dem Jahr 1653 in den Herrenhäuser Gärten


Die archäologischen Überlieferungsbedingungen für Granatäpfel sind schlecht, da die Frucht meist frisch verzehrt wird und die wasserreiche Schale beim Erhitzen explosionsartig zerbirst. Versuche zeigten, dass lediglich alte Granatäpfel mit relativ ausgetrockneter Schale die Chance haben, zu verkohlen und so überliefert zu werden. Ein verkohlter Granatapfel wurde in den frühbronzezeitlichen Schichten des Tel es-Sa'idiyeh in Jordanien gefunden.[12] Auf Zypern und in Ägypten wurden in der späten Bronzezeit farbige Glasgefäße in Form eines Granatapfels hergestellt.[13] Das bei Kaş in der Türkei gefundene Ulu Burun-Schiff enthielt zyprische Vorratskrüge mit über 1000 Granatapfelsamen.[14] Es ist nach den geborgenen Gefäßen in die Periode SM IIIA2 →Minoische Kultur zu datieren.


Granatäpfel wurden als Grabbeigabe in einer Grabkammer eines hohen ägyptischen Beamten aus der Zeit von Ramses IV. gefunden. Im jordanischen Tell Deir ʿAllā im Jordantal[15] wurden Granatäpfel in eisenzeitlichen Schichten geborgen. Im Opferschacht (Favissa) eines eisenzeitlichen Tempels bei ʾEn Hazeva in Edom fanden sich Steinanhänger in Granatapfelform.[16] In der Abiʾor Höhle bei Jericho, die den Rebellen des Bar-Kochba-Aufstandes im Herbst 135 n. Chr. als Unterschlupf diente, wurde unter anderem ein Stück Granatapfelrinde gefunden,[17] ein ähnlicher Fund stammt aus der Cave of the Spear in der Nähe von ʾEn Gedi in Israel.[18]
In Deutschland ist der Granatapfel etwa im mittelalterlichen Konstanz archäologisch nachgewiesen.[19]



Obstbau |


Es ist eine Vielzahl von Formen gezüchtet worden, wobei teils die Blüten, teils die Früchte das Zuchtziel darstellten.


Die Früchte werden von September bis Dezember geerntet. Die Lagerung bzw. Haltbarkeit von geernteten Granatäpfel ist bei 0-5 °C mehrere Monate lang möglich ist. Die Früchte können etwas dehydrieren, bleiben im Inneren aber saftig. Alte Früchte erkennt man daran, dass sie nicht mehr rund sind, sondern durch die Austrocknung der Schale eine kantige Form angenommen haben.



Zubereitung |


Am besten ist es die Spitze etwa 1,5 cm hoch abzuschneiden, dann die Trennwände der einzelnen Kammern außen einzuschneiden und die Frucht dann sternförmig aufzubrechen. Oder die Spitze und den Strunk aus-, abschneiden und die bittere Schale abschnittweise an der Haut einritzen und aufbrechen oder man kann auch die Frucht einfach halbieren. Man kann den Granatapfel in einer Schüssel mit Wasser aufbrechen. Die Kerne sinken ab, während die Schale und die weißen Häutchen auf dem Wasser schwimmen und so leicht zu trennen sind. Die Samen kann man mit den Fingern oder mit einem Löffel herauslösen, auch lassen sie sich durch Klopfen auf die Außenschale der zerteilten Frucht lösen.



Verwendung |


Granatäpfel und deren gepresster Saft sind im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in den USA, in Südeuropa und seit einigen Jahren auch in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet. Aus dem Saft wird auch Granatapfelwein gewonnen, der vor allem von Armenien und Israel exportiert wird. Das Fruchtfleisch oder der Saft des Granatapfels werden zur Verfeinerung von Wild- oder Geflügelgerichten oder in Obstsalaten verwendet.


Die Schale des Granatapfels war traditionell Farbstoff für Orientteppiche. Auch in Indien wurde sie zum Färben von Wolle in Gelb- und Schwarztönen verwendet.[20] Mit einem Extrakt aus der Wurzel des Granatapfelbaumes können mit einer Eisenbeize tief dunkelblaue Farbtöne erzeugt werden.


Grenadinesirup, der früher aus Granatapfelsaft hergestellt wurde, gibt dem Tequila Sunrise und verschiedenen anderen Cocktails seinen fruchtigen Geschmack und seine rote Färbung.


Iran zählt zu den Hauptproduzenten weltweit.[11]



Inhaltsstoffe |


Der Granatapfel – sowie auch die nicht essbaren Blüten und Blätter – enthalten größere Mengen bioaktiver Substanzen, insbesondere Polyphenole, Flavonoide, Anthocyane und Gallotannine.[21][22] Dabei ist der Anteil der Antioxidantien in der Schale am höchsten.



Schale und Samen |


In der Schale des Granatapfels lassen sich neben Polyphenolen, Flavonoiden, Ellagitanninen und Vorläufer von Anthocyanen auch verschiedene Mineralstoffe wie Kalium, Calcium oder Magnesium sowie komplexe Polysaccharide nachweisen.[22] Die verzehrbaren Samen weisen hohe Mengen an Gallotanninen (Punicalagin, Punicalin, Gallagsäure oder Ellagsäure) und Anthocyane (z. B. Chrysanthemin oder Myrtillin) auf, welche stark entzündungshemmende und antioxidantische Effekte haben. In der Samenschale wurden auch verschiedene organische Säuren, wie beispielsweise Ascorbinsäure, Citronensäure oder Äpfelsäure identifiziert. Der fleischige Samenmantel (Arillus) besteht größtenteils aus Wasser (85 %), daneben Zucker (10 %), Pektin (1,5 %), aber auch Polyphenole und Anthocyane. Im Kernöl (Granatapfelsamenöl,[23] auch Granatapfelkernöl) finden sich größtenteils konjugierte Linolsäuren u. a. 65–85 % Punicinsäure, von geringerem Anteil auch Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Stearinsäure, Sterine, Steroide und Cerebroside.[22][24][25]



Blätter |


Die Blätter eines Granatapfels sind reich an Mineralstoffen wie Natrium, Eisen oder Kalium, je nachdem, wie weit die Entwicklung des Blattes fortgeschritten ist.[22] So enthalten ältere Blätter z. B. viel Calcium oder Eisen, junge Blätter dagegen eher Kalium. Allgemein lassen sich auch Tannine und Glykoside, diese mit dem Aglycon Apigenin, nachweisen.



Nährwerte der frischen Frucht |


Der frische Granatapfel ist von etwa Juni bis Dezember im deutschsprachigen Raum erhältlich. In den ersten Monaten stammt er meist aus Marokko, Israel oder Tunesien, ab Oktober aus Spanien und Italien. Nachfolgend die Energiegehalte und Hauptbestandteile in 100 g essbarem Anteil:



  • 316 kJ (74 kcal)

  • 79,1 g Wasser

  • 0,7 g Eiweiß

  • 0,6 g Fett

  • 16,1 g Kohlenhydrate

  • 2,2 g Ballaststoffe


Der im Granatapfel enthaltene Zucker teilt sich auf in 7,9 g Fructose und 7,2 g Glucose.[26]



Medizinische Bedeutung |


Historisch wurden Granatäpfel und Granatapfelblüten[27] zur Behandlung verschiedener Krankheiten genutzt, beispielsweise zur Behandlung von Durchfall und Geschwüren.[22] Die Wurzel, die Rinde und die gekochte Schale wurden bis ins Mittelalter als Anthelminthikum gegen Bandwürmer eingesetzt. In der Unani-Medizin werden Granatäpfel zur Behandlung von Diabetes mellitus verwendet.


Da nicht nur die Frucht selbst, sondern auch andere Teile des Baumes reich an sekundären Pflanzenstoffen mit möglicher therapeutischer Bedeutung sind, ist die Pflanze in den letzten Jahrzehnten auch in den Fokus wissenschaftlichen Interesses gerückt. So untersuchten zahlreiche Studien eine mögliche positive Wirkung des Granatapfelsaftes bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen[28] und Arthritis.[29]


Eine Metaanalyse von acht randomisierten placebokontrollierten Studien (RCT) zeigte, dass der Konsum von Granatapfelsaft den systolischen und diastolischen Blutdruck senkt.[30]
In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie an 45 Patienten mit koronarer Herzkrankheit erhöhte die tägliche Gabe von 240 ml des Saftes des Granatapfels die Herzmuskeldurchblutung signifikant.[31] Positive Effekte zeichneten sich auch bei einer Studie mit Patienten mit verengter Halsschlagader ab: Nach einem Jahr Granatapfelverzehr verminderten sich die Ablagerungen an der Halsschlagader um 35 %, während sie in der Kontrollgruppe deutlich zunahmen.[28]


Mögliche entzündungshemmende Effekte von Granatapfelsaft wurden in einer Metaanalyse von fünf RCTs untersucht.[32] Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass Granatapfelsaft keinen Einfluss auf die Senkung des CRP-Spiegels im Blut hat, unabhängig davon, wie lange Granatapfelsaft konsumiert wurde. Auch ein vorgeschlagener Effekt auf das Lipidprofil im Blut (z. B. Cholesterinlevel oder HDL-C) konnte durch die Auswertung bei zwölf RCTs nicht gezeigt werden.[33]


Der Granatapfel verfügt, selbst im Vergleich zu Rotwein und Blaubeeren, über besonders viele Polyphenole,[34] welche möglicherweise für einen positiven gesundheitlichen Effekte verantwortlich sein könnten. Bei Granatapfelprodukten gibt es beträchtliche Unterschiede bezüglich Qualität und Gehalt an wirksamen Polyphenolen.[35] In einer In-vitro-Studie wurde festgestellt, dass Granatapfelsaft die Bildung von körpereigenen Östrogenen hemmte und bei östrogenrezeptor-positiven Brustkrebszellen zu einer Wachstumshemmung von 80 Prozent führte, ohne das Wachstum der gesunden Zellen zu beeinträchtigen. Fermentierter Granatapfelsaft war dabei doppelt so wirksam wie frischer Saft.[36] Auch auf Leukämiezellen wirken die Polyphenole aus fermentiertem Granatapfelsaft: Die Zellen bilden sich entweder zu gesunden Zellen zurück (Redifferenzierung) oder werden in den programmierten Zelltod (Apoptose) getrieben. Außerdem verhindern die Polyphenole, dass sich neue Blutgefäße bilden (Neoangiogenese) – das erschwert die Ausbreitung des Tumors.[37]


Die präventive bzw. auch therapeutische Wirkung des Granatapfelsaftes auf Prostatakrebs ist Gegenstand intensiver Forschung, es wurden zahlreiche diesbezügliche Studien durchgeführt. 2016 wurden in einer Metaanalyse zahlreiche Studien ausgewertet, die die Gabe verschiedener Extrakte und Pflanzenstoffe (z. B. Lycopin, Isoflavone oder Granatapfelsaft) bei Prostatakrebspatienten untersucht hatten.[38] Als zentraler Marker für einen möglichen Therapieerfolg wurde dabei der PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) ausgewertet. Von mehreren Studien wurden nach Anwendung der Auswertungskriterien fünf für die Metaanalyse zugelassen, darunter zwei Placebo-kontrollierte Studien. Die Autoren kamen zum Ergebnis, dass – obwohl diese fünf ausgewerteten Studien von guter Qualität seien – die Fallzahlen überwiegend gering und die Untersuchungszeiträume kurz waren. Das Problem ist allgemein, dass bis ins Jahr 2016 keine hochwertigen Studien zu der Thematik publiziert wurden. Insgesamt sind die gegebenen Pflanzenstoffe zwar gut verträglich und sicher. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass diese die PSA-Dynamik beeinflussen können. Jedoch ist die Datenlage zu begrenzt, um Aussagen über eine mögliche Therapieform (als Ergänzung oder als Ersatz für die klassische Therapieform) zu treffen. Eine Dauereinnahme von Granatapfel-Nahrungsergänzungsmitteln zum Schutz vor Prostatakrebs wird nicht empfohlen, insbesondere wenn sie in hoher Dosierung erfolgt.[39]



Kulturgeschichte |




Granatapfel (1550), Stiftsmuseum Innichen (Südtirol)



Religion |


Der Granatapfel ist das Symbol der syrischen Göttin Atargatis.



Griechische Mythologie |


Im antiken Griechenland wurde der Granatapfel den Gottheiten der Unterwelt, Hades und Persephone zugeschrieben. Der Unterweltgott Hades entführte Persephone und nahm sie mit in die Unterwelt. Göttervater Zeus beschloss, das Mädchen dürfe zurück zu ihrer Mutter Demeter, wenn sie in der Unterwelt nichts gegessen habe. Kurz vor ihrer Rückkehr drückte Hades ihr sechs Granatapfelkerne in den Mund. Da sie nun doch etwas in der Unterwelt gegessen hatte, musste sie ein Drittel des Jahres in der Unterwelt mit Hades regieren und durfte die anderen zwei Drittel mit ihrer Mutter Demeter verbringen.


Den Streit der Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite, wer die Schönste von ihnen sei, beendete der Trojaner Paris, indem er Aphrodite einen Apfel (Granatapfel) überreichte (siehe Urteil des Paris).



Bibel |


Der Granatapfel wird mehrfach im Tanach bzw. Alten Testament erwähnt. Er gilt als eine der bedeutsamen sieben Früchte, mit denen das Gelobte Land Israel gesegnet war.[40] Granatäpfel waren laut der Schilderung in 2 Mos 28,33f. Lut Teil des Efods des Hohepriesters, dessen Anfertigung Gott den Israeliten befohlen haben soll. Die abschließenden Knäufe der beiden erzernen Säulen Jachin und Boas vor dem Salomonischen Tempel wurden laut 1 Kön 7,18 Lut von zwei Reihen Granatäpfeln geschmückt. König Saul verweilte nach 1 Sam 14,2 Lut unter einem Granatapfelbaum. Im Hohelied Salomos wird das Wort Granatapfel mehrere Male verwendet, um die Schönheit einer Frau zu untermalen (4,3 Lut, 4,13 Lut, 6,7 Lut). Schließlich findet sich der Granatapfelbaum noch bei den Propheten Joel 1,12 Lut und Hag 2,19 Lut.



Koran |


Die Frucht wird auch im Koran erwähnt. Das Vieh (6. Sure), 99: „Und Er ist es, Der Wasser niedersendet aus der Wolke, damit bringen Wir alle Art Wachstum hervor; mit diesem bringen Wir dann Grünes hervor, daraus Wir gereihtes Korn sprießen lassen, und aus der Dattelpalme, aus ihren Blütendolden, (sprießen) niederhängende Datteltrauben, und Gärten mit Trauben, und die Olive und den Granatapfel - einander ähnlich und unähnlich. Betrachtet ihre Frucht, wenn sie Früchte tragen, und ihr Reifen. Wahrlich, hierin sind Zeichen für Leute, die glauben.“


Das Vieh (6. Sure), 141: „Er ist es, Der Gärten wachsen lässt, mit Rebspalieren und ohne Rebspaliere, und die Dattelpalme und Getreidefelder, deren Früchte von verschiedener Art sind, und die Olive und den Granatapfel, einander ähnlich und unähnlich. Esset von ihren Früchten, wenn sie Frucht tragen, doch gebet Ihm die Gebühr davon am Tage der Ernte und überschreitet die Grenzen nicht. Wahrlich, Er liebt die Maßlosen nicht.“


Der Aufenthaltsort der Rechtgläubigen nach ihrem Tode ist ein Garten, „durcheilt von Bächen“ (Sure 2, 25), in denen zahlreiche Früchte wachsen. An Pflanzen werden Palmen, Rebstöcke (2, 266; 17, 91; 36, 34) und Granatäpfel (55, 68) erwähnt. „In beiden werden Früchte sein, und Datteln und Granatäpfel.“



Der Granatapfel in der Symbolik |




Madonna mit dem Granatapfel (Gemälde von Sandro Botticelli, 1487)


Der Granatapfel ist ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, aber auch für Macht (Reichsapfel), Blut und Tod. In der christlichen Symbolsprache kann der Granatapfel für die Kirche als Ekklesia stehen, als Gemeinschaft der Gläubigen. Er symbolisiert auch das Enthaltensein der Schöpfung in Gottes Hand bzw. Vorsehung.[41] Er ist außerdem auch Symbol des Priesterstandes, weil er in seiner harten Schale (= Askese des Priesterstandes) reiche Frucht trägt. Aufgrund dieser Symbolik taucht der Granatapfel in zahlreichen mittelalterlichen Tafelgemälden auf. Auf der von Matthias Grünewald 1517/1519 geschaffenen Stuppacher Madonna spielt das Jesuskind mit einem Granatapfel, den ihm seine Mutter Maria reicht. Diese Darstellung steht in der Tradition der seit dem Hochmittelalter nachgewiesenen Marientitel als „Mutter der Kirche“ (mater ecclesiae).


Der Orden der Barmherzigen Brüder hat als Emblem einen Granatapfel mit Kreuz. Der Orden wurde in der spanischen Stadt Granada gegründet, die den Granatapfel in ihrem Wappen führt, außerdem ist der Granatapfel in der katholischen Kirche ein Symbol für Jesus.


Die Stadt Granada, die gleichnamige Provinz und viele ihrer Orte sowie Teile des Wappens von Spanien führen den Granatapfel im Wappen, der das alte Königreich Granada nach der Übernahme durch die christlichen Herrscher Spaniens repräsentiert. Möglicherweise ist die Stadt Granada auch nach dem Granatapfel benannt; die umliegende Landschaft ist heute noch ein wichtiges Anbaugebiet.


In China gilt der Granatapfel wegen seiner vielen Kerne als Symbol für Fruchtbarkeit und Kinderreichtum. In der persischen Dichtung[42] steht der Granatapfel auch metaphorisch für die weibliche Brust und eine gesunde Gesichtsfarbe.



Der Granatapfel in der Literatur |


Der Philosoph Jacques Derrida verweist in einem seiner Texte[43] auf die religiöse Symbolik des Granatapfels.


Der Schriftsteller Stefan Andres veröffentlichte 1950 einen Gedichtband mit dem Titel „Der Granatapfel“.



Sonstiges |


  • Der Granatapfel gab der Granate und dem scharlachroten Schmuckstein Granat den Namen.


Literatur |



  • Bernd Brunner: Das Granatapfelbuch. Insel Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-458-19444-6 (Insel-Bücherei 1444)

  • Michaela Döll: Heilfrucht Granatapfel. E. A. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2548-6.


  • Stephanie Grabhorn: Granatapfel – Frucht der Götter. Joy-Verlag, Oy-Mittelberg 2007, ISBN 978-3-928554-63-3.

  • Navindra P. Seeram, Risa N. Schulman, David Heber: Pomegranates: Ancient Roots to Modern Medicine. (= Medicinal and Aromatic Plants – Industrial Profiles. Band 43). CRC Press, 2006, ISBN 0-8493-9812-6.

  • Zora Gienger: Granatapfel: Gesundheit. Ernährung. Wellness Broschiert. J. Kamphausen, 2010, ISBN 978-3-89901-287-3


  • Klaus Thiele-Dohrmann: Die gekrönte Venusfrucht. Geschichten um den Granatapfel. Wilhelm Heyne, 1999, ISBN 3-453-16397-4.


  • Thomas Schauerte: Granatapfel, Granatapfelbaum. In: RDK. Labor, 2014.

  • T. K. Kim: Edible Medicinal And Non-Medicinal Plants. Volume 5: Fruits. Springer, 2013, ISBN 978-94-007-5652-6, S. 136–194.



Weblinks |



 Commons: Granatapfel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Granatapfel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen



  • Punica granatum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Participants of the FFI/IUCN SSC Central Asian regional tree Red Listing workshop, Bishkek, Kyrgyzstan (11-13 July 2006), 2007. Abgerufen am 2. Dezember 2013.


  • A-Z der Nutzpflanzen.


  • Beschreibung bei Floridata (englisch).


  • Beschreibung bei hort.purdue.edu (englisch).


  • Beschreibung von Punica granatum 'Nana' (englisch).


  • Inhaltsstoffe des Granatapfelbaums.


  • Der Paradiesapfel in der Weihnachtszeit (Virtuelle Ausstellung).


  • Punica granatum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.



Einzelnachweise |




  1. Punica granatum L. In: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. auf spektrum.de, abgerufen am 7. November 2013.


  2. abcdefghij
    Haining Qin, Shirley A. Graham: Punica. Punica granatum Linnaeus. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 13: Clusiaceae through Araliaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2007, ISBN 978-1-930723-59-7, S. 283.



  3. ab D. Holland, K. Hatib, and I. Bar-Ya’akov: Pomegranate: Botany, Horticulture, Breeding. In: Jules Janick: Horticultural Reviews. Band 35, Wiley, 2009, ISBN 978-0-470-38642-2, S. 127–191, online (PDF; 3,50 MB), Univ. of Calif. Division of Agric. and Nat. Res., abgerufen am 3. August 2017.


  4. ab K. Dhinesh Babu: Floral Biology of Pomegranate (Punica granatum L.). In: Fruit, Vegetable and Cereal Science and Biotechnology. 4 (Special Issue 2), 2010, S. 45–50,online (PDF; 217 kB).


  5. Jules Janick: Plant Breeding Reviews. Band 39, Wiley, 2015, ISBN 978-1-119-10771-2, S. 341.


  6. Ibrahim Kahramanoğlu, Serhat Usanmaz: Pomegranate Production and Marketing. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4987-6850-4, S. 4.


  7. ab R. Riyahi, S. Rafiee et al.: Some physical characteristics of pomegranate, seeds and arils. In: Journal of Agricultural Technology. Vol. 7(6): 2011, S. 1523-1537, online (PDF; 476 kB).


  8. ab How many seeds does a pomegranate have? auf aquaphoenix.com, abgerufen am 6. August 2017.


  9. Jahrbuch des Deutschen Archaeologischen Instituts. Bd. 110, 1995, De Gruyter, 1996, ISBN 3-11-014523-5, S. 20.


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  40. Zu den sieben Hauptfrüchte des Landes Israel (Weizen, Gerste, Weintrauben, Feigen, Granatäpfel, Oliven und Datteln) siehe Susanne Lechner-Masser: Biblische Gestalten im jüdischen Religionsunterricht. Schöningh, 2017, ISBN 978-3-506-78468-1, S. 240 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 


  41. z. B. bei Theophilus von Antiochien, Ad Autolyticum 1, 4.


  42. Jürgen Ehlers (Hrsg. und Übers.): Abū'l-Qāsem Ferdausi: Rostam - Die Legenden aus dem Šāhnāme. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2002, ISBN 3-15-050039-7, S. 365.


  43. Jacques Derrida: Glaube und Wissen - Die beiden Quellen der „Religion“ an den Grenzen der bloßen Vernunft. In: Jacques Derrida, Gianni Vattimo (Hrsg.): Die Religion. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001, ISBN 978-3-518-12049-1, S. 77 und 105.




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