Winsen (Aller)








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Gemeinde Winsen (Aller)



Winsen (Aller)

Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Winsen (Aller) hervorgehoben


52.689.909444444444433Koordinaten: 52° 41′ N, 9° 55′ O
Basisdaten

Bundesland:

Niedersachsen

Landkreis:

Celle

Höhe:
33 m ü. NHN

Fläche:
155,4 km2
Einwohner:
13.113 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
84 Einwohner je km2

Postleitzahlen:
29308, 29229

Vorwahlen:
05143, 05146, 05056Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text

Kfz-Kennzeichen:
CE

Gemeindeschlüssel:
03 3 51 024
Gemeindegliederung:
8 Ortschaften
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Amtshof 5
29308 Winsen (Aller)

Website:

www.winsen-aller.de

Bürgermeister:
Dirk Oelmann (SPD)
Lage der Gemeinde Winsen (Aller) im Landkreis Celle


Landkreis Celle
Niedersachsen
Landkreis Heidekreis
Landkreis Uelzen
Landkreis Gifhorn
Region Hannover
Faßberg
Südheide
Eschede
gemeindefreies Gebiet Lohheide
Bergen
Winsen
Wietze
Hambühren
Celle
Adelheidsdorf
Hagen
Wathlingen
Bröckel
Eicklingen
Wienhausen
Langlingen
Hohne
Langlingen
Eldingen
Ahnsbeck
Beedenbostel
Lachendorf
Karte
Über dieses Bild



Winsen (Aller) ist eine Gemeinde im Landkreis Celle in Niedersachsen. Die Gemeinde hat 13.113 Einwohner und liegt am Südrand der Lüneburger Heide, am Ufer der Aller, etwas westlich vom Zufluss der Örtze.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Eingemeindungen




  • 3 Politik


    • 3.1 Bürgermeister


    • 3.2 Gemeinderat


    • 3.3 Wappen




  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 4.1 Baudenkmäler




  • 5 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 6 Persönlichkeiten


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Geographie |


Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Winsen, Bannetze, Meißendorf, Stedden, Südwinsen, Thören, Walle und Wolthausen.



Geschichte |


Der Name der Gemeinde rührt von Wynhausen (Wyn, „Weideland“). Die Winser Kirche ist Johannes dem Täufer geweiht. Da alle Orte mit nach diesem Schutzpatron benannten Kirchen in der Zeit um 800 entstanden sind, vermutet man auch Winsens Entstehung in dieser Zeit.


Heute ist Winsen ein beliebtes Naherholungs- und Feriengebiet, in den Jahren 1975 bis 2010 war Winsen ein staatlich anerkannter Luftkurort.



Eingemeindungen |


Am 1. Februar 1971 wurden die Gemeinden Bannetze, Meißendorf, Stedden, Südwinsen, Thören, Walle und Wolthausen eingegliedert.[2]



Politik |



Bürgermeister |


Hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Winsen (Aller) ist seit 2011 Dirk Oelmann (SPD). Bei der Stichwahl zur Bürgermeisterwahl am 27. Februar 2011 setzte er sich mit 50,7 % der Stimmen gegen seinen Mitbewerber Albrecht Hoppenstedt durch. Bei der Bürgermeisterwahl am 21. Oktober 2018 wurde er mit 56,5 % der Stimmen in seinem Amt bestätigt, dabei gewann er die Wahl gegen Florian Hemme (CDU, 43,5 %)[3]. Er beginnt 2019 seine zweite Amtszeit, die bis 2026 läuft.



Gemeinderat |


Der Rat der Gemeinde setzt sich aus 30 Ratsfrauen und Ratsherren, sowie dem direkt gewählten hauptamtlichen Bürgermeister zusammen.



























































CDU SPD FDP Grüne SPB Constabel UWG Linke AfD WG CDW
Gesamt
2006 13 (43,2 %) 10 (32,9 %) 3 (10,0 %) 2

(7,6 %)


2 (5,0 %) 0 (1,3 %) n. a. n. a. n. a. n. a. 30 Sitze [4]
2011 11 (35,9 %) 9 (30,4 %) n. a. 3 (11,4 %) n. a. n. a. 6 (20,6 %) 1 (1,6 %) n. a. n. a. 30 Sitze[5]
2016 9 (29,9 %) 9 (30,2 %) 1 (2,9 %) 2

(8,0 %)


n. a. n. a. 2 (5,5 %) n. a. 4 (12,1 %) 3

(11,4 %)


30 Sitze[6]

letzte Kommunalwahl am 11. September 2016


Aufgrund von Parteiaustritten/-übertritten setzt sich der Gemeinderat 2018 derzeit wie folgt zusammen:


SPD (9 Sitze), CDU (8 Sitze), FDP (1 Sitz), Grüne (2 Sitze), UWG (2 Sitze), AfD (3 Sitze), WG CDW (4 Sitze).[7]



Wappen |


Das Wappen der Gemeinde zeigt das Stechinelli-Tor, ein Baudenkmal der Gemeinde, in das zwischen beiden Torpfosten das Wappen Lüneburgs, goldenes Schild mit roten Herzen, darauf ein blauer Löwe, eingelassen ist.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |





Fachhallenhaus Dat groode Hus im Museumshof Winsen



  • Das Natur- und Vogelschutzgebiet Meißendorfer Teiche ist mit 815 Hektar Gesamtfläche und 350 Hektar Wasserfläche die größte Wasserlandschaft der Lüneburger Heide.

  • Der Museumshof Winsen zeigt eine bäuerliche Hofanlage der Südheide mit Gebäuden aus dem 17.–19. Jahrhundert und „Dat groode Hus“, einem Bauernhaus von 1795, heute dem Kulturzentrum der Gemeinde.

  • Der früheste nachweisbare Winser Müller wird 1589 verzeichnet. Die heutige Bockwindmühle wird 1732 neu gebaut und bis zur Stilllegung 1929 betrieben. Sie ging 1938 in den Besitz der Gemeinde über.

  • Die Entstehungszeit der heute evangelisch-lutherischen Kirche St. Johannes der Täufer wird wie die des Ortes Winsen in der Missionierungszeit des Sachsenlandes im 9. Jahrhundert vermutet. Ihr wurde im 14. Jahrhundert ein gotisches Langhaus gebaut, das 1597 im Norden erweitert wurde. Im Jahr 1822 begann ein umfangreicher Erweiterungsbau, der letztlich ein Neubau war. Bis um 1600 befand sich die Winser Madonna in der Kirche.

  • 1971 wurde in der Stechinellistraße die katholische Heilig Kreuz-Kirche errichtet, sie gehört heute zur Pfarrgemeinde in Hambühren.

  • Das Junkerntor ist eines der ältesten noch erhaltenen Baudenkmäler in Winsen. Es erlaubte früher den Zugang zum Rittergut. Von 1691 bis 1729 war die Familie Stechinelli mit dem Gut belehnt, deshalb wird es auch Stechinelli-Tor genannt, deren Familien-Wappen sich auf der linken Torsäule befindet. Das Tor selbst wiederum findet sich im Wappen der Gemeinde Winsen wieder.

  • Die Prinzensteine liegen an einem Weg zwischen Winsen und Oldau und erinnern an eine Entscheidungsschlacht am 28. Mai 1388 im Lüneburger Erbfolgekrieg. Der Sage nach verletzten sich an dieser Stelle zwei Prinzen tödlich, bevor sie sich als Brüder erkannten.

  • Das heutige Rathaus wurde 1727 als Amtshaus zunächst errichtet, musste wegen ungenügend gesicherten Untergrundes jedoch wieder abgerissen werden. Es wurde danach im Barockstil neu gebaut. Am 4. Mai 1972 wurde das zwischenzeitlich von einer Gastwirtsfamilie genutzte ehemalige Amtshaus seiner neuen Verwendung als Rathaus übergeben.

  • Das Hotel zur Post wurde 1648 in Winsen erbaut und diente früher als Relais-Station für Postkutschen. Ende 2013 wurde das Hotel trotz erheblicher Bürgerproteste (wegen Veränderung des Ortsbildes) abgerissen, um für den Neubau der örtlichen Sparkasse ab 2014 Platz zu schaffen.

  • Seit 2012 werden jedes Jahr am letzten vollen Wochenende im Mai auf den Allerwiesen die Deutschen Meisterschaften der Ritterschaften ausgetragen.[8] Die Austragung erfolgte bis dahin in Hermannsburg.[9]

  • Der Fallschirmsportverein Hannover e.V. betreibt einen Sprungplatz an der K63 zwischen Winsen und Meißendorf.[10]




Baudenkmäler |


  • Liste der Baudenkmale in Winsen (Aller)


Wirtschaft und Infrastruktur |


Die östlichste Ortschaft Wolthausen liegt an der Bundesstraße 3 zwischen Celle und Bergen. Die Landesstraße 180 führt nach Westen zur Anschlussstelle Raststätte Allertal, A 7 und nach Celle im Südosten. Die L 298 führt nach Norden zur B3 in Bergen und nach Süden zur B 214 und zur L 310 (Celle– A7– Mellendorf).


Buslinien der CeBus erschließen die Ortschaften Winsens und verbinden Winsen mit Wietze, Hambühren, Bergen und Celle. Das in Winsen fehlende Schienenverkehrsnetz ist über die Busverbindungen zum Bahnhof Celle erreichbar.


Die Aller wird für die Sportschifffahrt und in den Sommermonaten für touristische Fahrgastschifffahrt genutzt, die Ortschaften in Winsen und Celle anfährt.[11]



Persönlichkeiten |




  • Johann Slüter (1616–1686), Hamburger Bürgermeister


  • Theodor Lohmann (1831–1905), Verwaltungsjurist und Sozialreformer


  • Eduard von der Brelie (1817–1891), Reichstagsabgeordneter und Gemeindevorstand von 1846 bis 1866


  • Hermann von Rautenkranz (1883–1973), Unternehmer


  • Maximilian Schmidt (Politiker) (* 1983), Landtagsabgeordneter von 2013 bis 2017, geboren in Dresden, wuchs in Winsen (Aller) auf


  • Dustin Brown (* 1984), Tennisspieler (geboren in Celle, wuchs in Winsen (Aller) auf[12])



Weblinks |



 Commons: Winsen (Aller) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Offizielle Webseite von Winsen (Aller)


Einzelnachweise |




  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2017 (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 224. 


  3. [1]


  4. Endergebnis Kommunalwahl 2006, abgerufen am 20. August 2015


  5. Endergebnis Kommunalwahl 2011, abgerufen am 26. Juni 2018


  6. Endergebnis Kommunalwahl 2016, abgerufen am 26. Juni 2018


  7. Köhler wechselt die Seiten. Abgerufen am 6. November 2018 (deutsch). 


  8. Bericht in der Celleschen Zeitung vom 14. April 2016 (PDF; 297 KB); abgerufen am 11. Juli 2016


  9. Bericht in der Celleschen Zeitung vom 27. Januar 2012 (PDF; 251 KB); abgerufen am 11. Juli 2016


  10. Meido Skydive, Fallschirmsportverein Hannover e.V., abgerufen am 6. Juli 2017.


  11. Linienfahrplan. M.S. Wappen von Celle, abgerufen am 14. Januar 2016. 


  12. Bastian Midasch: Wimbledon-Überraschung Brown: Karriere eines Künstlers, auf Spiegel Online vom 3. Juli 2015, abgerufen am 4. Juli 2015


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