KZ Flossenbürg




49.73555555555612.355833333333Koordinaten: 49° 44′ 8″ N, 12° 21′ 21″ O






KZ Flossenbürg (Deutschland)


KZ Flossenbürg

KZ Flossenbürg


KZ Flossenbürg in Deutschland

Das Konzentrationslager Flossenbürg (auch KZ Flossenbürg) war ein Konzentrationslager im Deutschen Reich, nahe der Grenze zum damaligen Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis zum 23. April 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes eine Gedenkstätte. Dem Stammlager waren fast 90 KZ-Außenlager zugeordnet.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Aufbau


  • 2 Geschichtlicher Überblick


  • 3 Tagesablauf für Insassen


  • 4 Außenlager


  • 5 Gefangene


    • 5.1 Nationalitäten


    • 5.2 Bekannte Häftlinge




  • 6 Lagerkommandanten und Personal


  • 7 Evakuierung aus dem KZ Flossenbürg


  • 8 Ende des Lagers


  • 9 Kriegsverbrecherprozesse


  • 10 Häftlingsvereinigungen


  • 11 Gedenkstätte


    • 11.1 Gebäudereste


    • 11.2 Ehrenfriedhof


    • 11.3 Ausstellung




  • 12 Siehe auch


  • 13 Literatur


  • 14 Weblinks


  • 15 Einzelnachweise





Aufbau |




Tafel mit Plan des KZ-Flossenbürg




Plan des KZ, gezeichnet, A. Kryszak, Beschreibungen in den Wiki-Bilddaten




Ehemalige Kommandantur (2008)




Ehemalige Kommandantur am Eingang zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg




Postkartenvordruck mit Zensurstempel, August 1940




Essenträger, Zeichnung Stefan Kryszak, Überlebender von Flossenbürg




Das Lager 1945





Tal des Todes mit Gedenkanlagen




Wachturm im KZ Flossenbürg




Arresthof, KZ Flossenbürg




Appellplatz im KZ Flossenbürg, 2008




Im Arrestblock-Hof: britische Soldaten und französische Frauen der Resistance, hingerichtet im KZ




Krematorium im KZ Flossenbürg, 2008




Verbrennungsofen, Krematorium, KZ Flossenbürg




Aschehügel neben dem damaligen Krematorium




Krematorium und Wachturm im KZ Flossenbürg, 2008




Bonhoeffer-Büste im ehemaligen KZ




Aschehaufen als Denkmal




Tafel zugehörig zum Aschehaufen


Das KZ Flossenbürg war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern, als ein Lager zur „Vernichtung durch Arbeit“ geplant. In diesem ersten Lager einer neuen, der „zweiten Generation“ von Konzentrationslagern, richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis, sondern auch gesellschaftliche Außenseiter sollten durch brutale Zwangsarbeit entweder „brauchbare Glieder der Volksgemeinschaft“, das heißt, willfährige Helfer werden, oder der „Vernichtung durch Arbeit“ zum Opfer fallen. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt.


Dieser neue Typus Konzentrationslager trug u. a. der Tatsache Rechnung, dass die SS zeitgleich mit dessen Gründung erstmals begann, eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Billigste rechtlose Arbeitskräfte sollten profitabel in den eigens zu diesem Zweck gegründeten Deutschen Erd- und Steinwerken (DEST) ausgebeutet werden. In diesen Lagern steigerte das Regime den Terror zu einer absoluten und sehr perfektionierten, bisher ungekannten Machtfülle, die mit unmenschlicher Zwangsarbeit, Hunger, Willkür und Schikane die Vernichtung von Menschen einplante und später fabrikmäßig organisierte – und das durchaus nicht nur im Geheimen, denn Terror wirkt durch weitestmögliche Einschüchterung.


Infolgedessen wurde der Bau des Konzentrationslagers vor der Bevölkerung nicht geheim gehalten. Von Anfang an waren an der Erstellung der benötigten Infrastruktur sowie am Lageraufbau öffentliche Verwaltungen und Privatunternehmen beteiligt. Die Berliner Kemper & Seeberg AG lieferte sämtliche Baracken; die Notbeleuchtung lieferte die Münchner Gebr. Schwaiger GmbH, die auch für die KZs Dachau und Mauthausen, die SS-Totenkopfstandarte „Ostmark“ sowie für die Sturmbann-Verwaltung II/SS3 in Tobelbad bei Graz geliefert hatte. Für die Elektroinstallation bewarb sich die Firma Hans Krapf aus dem nahen Floß. Auch die Lieferung von Lebensmitteln für die Gefangenen und den SS-Totenkopfverband übernahm vielfach die private Wirtschaft.


Schon der Aufbau des Lagers, das ursprünglich für 3000 Häftlinge und 400 bewachende SS-Leute geplant wurde, war vom erwähnten Terrorregime, von unzureichender Ernährung und Unterbringung sowie von täglichen Schikanen bis hin zum Mord an Einzelnen durch die SS und ihre Helfershelfer gekennzeichnet. Bevor der Aufbau des Lagers mit einer angrenzenden SS-Kaserne, Stacheldrahtsicherungen und Wachtürmen sowie Küche und Wäscherei abgeschlossen war, begann bereits die Arbeit im Steinbruch.


Zum Zeitpunkt der Errichtung des KZ zeichnete sich aus der Regierungssicht eine riesige Nachfrage nach Baumaterialien durch das Reich ab. Großstädte wie Berlin, München u. a. sollten in „Führerstädte“ umgestaltet, die Infrastruktur für den geplanten Krieg (militärische Produktionsstätten u. a.) vorangetrieben werden. Himmler und die SS boten an, rasch und billig Natursteine und Ziegel zu liefern. Dafür pachteten die DEST 1938 für zehn Jahre vom Land Bayern ein Gelände am Wurmstein.


Als die Rüstungsproduktion des Reiches ab 1942/43 immer mehr auf die zusätzlichen Arbeitskräfte aus den Konzentrationslagern angewiesen war, bestellte das SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) die Lagerkommandanten zu „Betriebsleitern“ der SS-Werke.
Im Februar 1943 begann in Flossenbürg die Produktion von Kleinteilen für das Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg in den umfunktionierten Steinmetzhallen der DEST mit 200 Gefangenen. Aus den von der DEST für das Werk Flossenbürg angefertigten Monatsberichten Mai bis Juli 1943 geht eindeutig hervor, dass die Ausweitung der Flugzeugproduktion in Flossenbürg unabhängig von der im August 1943 erfolgten Bombardierung des Messerschmitt-Werkes in Regensburg von vornherein geplant war. Anfang 1944 arbeiteten schon 2000, im Oktober des gleichen Jahres über 5200 Gefangene in der Flugzeugproduktion.


Galt für die Zwangsarbeit (im Steinbruch) ein Zwölf-Stunden-Tag, so wurde bei der Produktion für Messerschmitt auf das Drei-Schicht-System mit acht Stunden je Arbeitsschicht umgestellt.[1]


Die Einweisungen zwischen 1938 und 1945 in ständig gestiegener Zahl zeigen auch in sehr anschaulicher Weise einen Wandel in der Zusammensetzung. Überwogen in den Jahren 1938 und 1939 deutschsprachige Häftlinge, die mehrheitlich mit einem grünen Winkel als Zeichen für sogenannte Berufsverbrecher in kriminalpolizeilicher Vorbeugungshaft gekennzeichnet waren, änderte sich das Verhältnis ab 1940. Die Zahl der ausländischen Häftlinge stieg kontinuierlich mit der Besetzung weiterer Nachbarstaaten an. Die ausländischen Häftlinge erhielten in der Regel einen roten Winkel als Zeichen für politische Häftlinge, wobei die Nationalität durch ein entsprechendes Buchstabenkürzel im Winkel bezeichnet wurde.



Geschichtlicher Überblick |



  • 3. Mai 1938: Die ersten 100 Häftlinge aus dem KZ Dachau trafen ein. Reichsführer SS Heinrich Himmler wurde vom Inspekteur der KZ Theodor Eicke von diesem Ereignis informiert. Die Häftlinge arbeiteten in drei Steinbrüchen der Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH (DEST) der SS, ab 1941 in vier Steinbrüchen.

  • Ende des Jahres 1938 waren 1500 Häftlinge in befristeter Vorbeugungshaft inhaftiert. Das Lager wurde auch als Grünes Lager bezeichnet wegen der inhaftierten „Asozialen“ und „Kriminellen“.

  • 27. September 1939: 1000 mit Rotwinkeln Gekennzeichnete kamen vom KZ Dachau nach Flossenbürg und blieben bis Frühjahr 1940.

  • April 1940: 800 meist politische Häftlinge kamen vom KZ Sachsenhausen nach Flossenbürg. Nun waren 2500 Häftlinge im Lager. Heinrich Himmler besuchte das KZ Flossenbürg, das dann in die Lagerkategorie II (für „schwer belastete, jedoch noch erziehungs- und besserungsfähige Häftlinge“) eingestuft wurde.

  • 1940: Ein Krematorium wurde in Auftrag gegeben. Den Zuschlag erhielt die auf Abfall- und Müllverbrennungsanlagen spezialisierte Firma Kori aus Berlin. Zuvor waren die Leichen im Krematorium der Stadt Selb verbrannt worden, doch die Kapazitäten reichten dort nicht mehr aus. Ende 1940 nahm das Krematorium Flossenbürg den Betrieb auf.

  • Januar 1941: Polnische Häftlinge vom KZ Auschwitz kamen nach Flossenbürg; bis Mitte 1941 waren es 700.

  • Herbst 1941: Es kamen 2000 sowjetische Kriegsgefangene, die in drei extra eingezäunten Baracken untergebracht wurden. Die Gesamtzahl der Häftlinge lag nun bei über 5000. Gleichzeitig fahndete in der Region die Gestapo nach sogenannten „unbrauchbaren Elementen“ unter den sowjetischen Gefangenen. Entsprechend selektierte Gefangene wurden nach Flossenbürg gebracht und dort erschossen. 1942 wurden die Kriegsgefangenen in andere KZ deportiert.

  • 1942: In Flossenbürg wurde die Kommandantur erbaut. In diesem Jahr befanden sich 1500 polnische Häftlinge im Lager.

  • Mitte des Jahres 1941 bis 1944: Aufgrund des Kommissarbefehls wurden sowjetische Kriegsgefangene exekutiert.

  • Frühjahr: 1942: Es entstanden die ersten Außenlager des KZ Flossenbürg.

  • 1943: 4000 Häftlinge befanden sich in Flossenbürg, von denen ausländische Häftlinge den Großteil ausmachten. Die größte Gruppe waren Polen, gefolgt von sowjetischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zivilarbeitern. Nach der Kriegshälfte kamen Franzosen, Belgier und Holländer.

  • Mitte bis Ende 1944 kamen 8126 osteuropäische Juden nach Flossenbürg.

  • 1943: Zur Steigerung der „kriegswichtigen Produktion“ kooperierte der Messerschmitt-Konzern im Jahre 1943 und die Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH (DEST) mit der SS, so wurden Teile der Produktion von der Regensburger Messerschmitt GmbH nach Flossenbürg verlagert. Die Steinbrüche, in denen noch 530 Häftlinge arbeiteten, verloren an Bedeutung. Anfang 1945 wurde die Produktion von Granit eingestellt.

  • Im Herbst 1944 waren 8000 Häftlinge im überfüllten Lager. Unter dem letzten Lagerkommandanten Max Kögel verschlechterte sich die Lage der Gefangenen dramatisch. Flossenbürg wurde zum Zentrum eines weit verzweigten Lagersystems mit fast 90 Außenlagern. Über 5000 Häftlinge arbeiteten für Messerschmitt („Kommando 2004“) bei der Produktion des Kriegsflugzeuges Messerschmitt Bf 109

  • Ende 1944: Für die Kriegsproduktion wurde in mehr als 100 Außenlagern von Flossenbürg gearbeitet. Leitmeritz und Hersbruck waren die größten Außenlager.

  • April 1945: Kurz vor Kriegsende wurde Flossenbürg in mehreren Todesmärschen evakuiert.

  • 23. April 1945: Das KZ Flossenbürg wurde durch die US-Armee befreit.

  • Juni/Juli 1945 bis März 1946: Das ehemalige KZ-Lager Flossenbürg diente als amerikanisches Kriegsgefangenenlager für SS-Angehörige.[2][3]

  • April 1946 bis Oktober 1947: Die Lagerbaracken wurden durch die UNRRA für über 2000 sogenannte polnische Displaced Persons (DP) nachgenutzt.[2][3]

  • 1. September 1946: Grundsteinlegung der Gedächtniskapelle

  • 27. Oktober 1946: Einweihung des KZ-Friedhofs in Flossenbürg

  • Ab 1948: Aus Böhmen und Schlesien geflüchtete und vertriebene Deutsche nutzten die Lagereinrichtungen, bis sie eine anderweitige Unterkunft fanden.[4][3] Anschließend verschwanden die ehemaligen Lagerbaracken und andere Lagereinrichtungen.[5]

  • Ab 1957 wurden auf dem Areal der früheren Häftlingsbaracken Wohnhäuser errichtet.[3]



Tagesablauf für Insassen |










































Sommer
Uhrzeit Tätigkeit

04:00
Wecken

05:15
Zählappell

06:00–12:00
Arbeitszeit
12:00–13:00 Mittagessen (einschließlich Ein- und Ausgangszeit)
13:00–18:30 Arbeitszeit
19:00 Zählappell (Dauer ca. 1 Stunde)
20:45 „Alles in die Baracken“
21:00 „Alles in die Betten“ – „Licht aus“

















Winter
Uhrzeit Tätigkeit

05:00
Wecken
Morgengrauen bis Einbruch der Dunkelheit
Arbeitszeit


Außenlager |



Zum KZ Flossenbürg zählten annähernd 90 KZ-Außenlager. Die beiden mit Abstand größten Außenlager waren folgende:


Das größte Außenlager war das KZ-Außenlager Leitmeritz bei Litoměřice in Tschechien, das in Zusammenhang mit dem Bauvorhaben für U-Verlagerung Richard errichtet wurde und der Zwangsarbeit diente. Insgesamt durchliefen zwischen März 1944 und Mai 1945 etwa 18.000 Häftlinge das Lager, von denen etwa 4.500 Häftlinge zu Tode kamen.[6]


Das KZ-Außenlager Hersbruck war das zweitgrößte Außenlager[7] des KZ Flossenbürg und bestand zwischen Mai 1944 und April 1945. Etwa 9.500 Häftlinge durchliefen das der Zwangsarbeit dienende Lager, davon kamen etwa 4.000 zu Tode.


Beide Außenlager wurden nach Kriegsende von den US-Streitkräften jeweils als „Todesfabrik“ bezeichnet.



Gefangene |


Im Konzentrationslager Flossenbürg waren zwischen 1938 und 1945 insgesamt mindestens 85.000 Personen inhaftiert, jedoch wurde die Dokumentation der Lagerinsassen in den letzten Monaten vor der Befreiung des Lagers durch die 90. Infanterie-Division der U.S. Army am 24. April 1945 nicht mehr geführt.



Nationalitäten |




























































































































































Land
Häftlinge
Polen 31.400
Sowjetunion 22.000
Ungarn 11.000
Deutschland 9.097
Frankreich 5.070
Tschechoslowakei 4.263
Italien 3.033
Jugoslawien 1.952
Belgien 849
Österreich 676
Griechenland 486
Niederlande 411
Litauen 267
Lettland 166
Spanien 143
Rumänien 98
Luxemburg 33
Bulgarien 25
Großbritannien 24
Türkei 14
Dänemark 13
Norwegen 12
Albanien 11
Schweiz 11
Arabische Staaten 6
USA 6
Irland 3
Portugal 3
Argentinien 3
Estland 2
Andorra 1
Finnland 1
Chile 1
Kanada 1
China 1
Unbekannter Herkunft 9.000
Gesamt
100.082



Bekannte Häftlinge |




Gedenktafel für Wilhelm Canaris im KZ Flossenbürg




  • Adam Abel, Schriftsteller, Bildhauer und Maler, starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft


  • Jack Agazarian, britischer Agent (im KZ Flossenbürg hingerichtet)


  • Dietrich Bonhoeffer, evangelischer Theologe und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)


  • Wilhelm Canaris, Admiral, deckte Offiziere, die sich dem Widerstand angeschlossen hatten (im KZ Flossenbürg erhängt)


  • Gustav Canaval, Journalist


  • Leopold Figl, österreichischer Politiker


  • Goswin Frenken, Philologe und Literaturwissenschaftler


  • Ludwig Gehre, Offizier und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)

  • Andrij Juschtschenko, Vater des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko[8]


  • Josef Kohout, KZ-Überlebender und bekannt durch das Buch Die Männer mit dem rosa Winkel


  • Martin Löwenberg, Mitbegründer der VVN und des FDGB, sein „Stammlager“ war das KZ Flossenbürg


  • Ernest Mandel, marxistischer Ökonom und Widerstandskämpfer


  • Hans Oster, General und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)


  • Ernst Perels, Vater des Widerstandskämpfers Friedrich Justus Perels, starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft


  • Friedrich von Rabenau, General und Theologe. Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg ermordet)


  • Karl Sack, Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)


  • Hjalmar Schacht, Reichswirtschaftsminister (1934–1937), Reichsbankpräsident (1924–1930; 1933–1939)


  • Kurt Schumacher, Parteivorsitzender der SPD von 1946 bis 1952


  • Kurt von Schuschnigg und seine Frau. Österreichischer Politiker, auch im KZ Dachau, KZ Sachsenhausen


  • Fritz Selbmann, DDR-Wirtschaftsminister und Schriftsteller


  • David Spiro, Rabbiner


  • Johann Staud, österreichischer Politiker (im KZ Flossenbürg gestorben)


  • Leo Steinweg, Motorradrennfahrer


  • Theodor Strünck, Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)


  • Jack Terry, Autor


  • Franz Thaler, Sarner Autor und Federkielsticker


  • Marcel Verfaillie, französischer Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime (im KZ Flossenbürg ermordet)

  • Hugo Walleitner


  • Vittore Bocchetta, italienischer Bildhauer, Maler, Wissenschaftler und Mitglied der Resistenza.


  • Josef Müller, Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei und nach 1945 der erste Vorsitzende der CSU.


  • Franz von Bayern, Oberhaupt des Hauses Wittelsbach



Lagerkommandanten und Personal |



  • SS-Sturmbannführer Jakob Weiseborn (Mai 1938 bis Jan. 1939)

  • SS-Obersturmbannführer Karl Künstler (Jan. 1939 bis Aug. 1942)


  • Schutzhaftlagerführer SS- Hauptsturmführer Karl Fritzsch (Aug. bis Okt. 1942 in Vertretung)

  • SS-Sturmbannführer Egon Zill (Okt. 1942 bis Apr. 1943) — Gegen Zill erging 1952 Haftbefehl. Er wurde im April 1953 in Hamburg verhaftet. 1955 erging vom Landgericht München II das Urteil: lebenslängliche Haft wegen „Anstiftung zum Mord im KZ Dachau“.

  • SS-Obersturmbannführer Max Koegel (Mai 1943 bis Apr. 1945) — Im Juni 1946 wurde er verhaftet. Während der Haft im Gefängnis Schwabach beging er Suizid.


  • SS-Unterscharführer bei der Waffen-SS, Zahnarzt Christian Franz Weck, (Februar 1941 bis Januar 1944). Fünfeinhalb Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord.[9]

  • Schutzhaftlagerführer Hans Aumeier (Aug. 1938 bis Feb. 1942)

  • SS-Sturmbannführer Franz Berger (Nov. 1944 bis 1945), stellvertretender Lagerkommandant, Kommandant eines Wachbataillons und Führer eines Häftlingsevakuierungstransportes[10]

  • Konrad Blomberg, Kriminalobersekretär, Leiter der Politischen Abteilung und Führer einer Evakuierungskolonne[10]

  • Hauptsturmführer Ludwig Buddensieg[10]

  • Karl Buttner, Häftling, Blockältester von Block 19 und Küchenkapo[10]

  • SS-Hauptscharführer Johann Geisberger, Blockführer und Rapportführer[10]

  • SS-Rottenführer Michael Gelhardt, Wache, Hundeführer, Blockführer und Teilnahme an einem Exekutionskommando[10]

  • Karl Frederick Alois Gieselmann, Häftling, Blockältester von Block 19[10]

  • August Ginschel, Häftling, Block 1 und Wachpersonal eines Evakuierungsmarsches[10]

  • SS-Oberscharführer Karl Graeber, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch[10]

  • SS-Oberscharführer Gerhard Haubold, Arrestbau[11]

  • Josef Hauser, Häftling, Kapo bei Messerschmitt[11]

  • Peter Herz, Waffen-SS, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch[11]

  • Georg Hoinisch, Häftling und Kapo bei Messerschmitt, Stubendienst in Block 4 und Wache auf einem Evakuierungsmarsch[11]

  • Alois Jakubith, Häftling und Steinbruchkapo, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[11]

  • SS-Sturmscharführer Karl Keiling, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch[11]

  • Hans Johann Lipinski, Häftling, Kapo[11]

  • SS, Kommandoführer Eduard Losch[11]

  • Karl Mathoi, Häftling, Lagerältester[11]

  • Gustav Matzke, Häftling, Blockältester und Kapo bei Messerschmitt[11]

  • Raymond Maurer, Häftling, Kapo, Stubendienst in Block 5[11]

  • SS-Unterscharführer Christian Mohr, Kommandoführer und Arrestaufseher[11]

  • SS-Oberscharführer Erich Mußfeldt, Appell, Wach bei einem Evakuierungsmarsch[11]

  • Willi Olschewski, Häftling und Kapo bei Straßenbau und Steibruch[11]

  • SS-Obersturmführer Hermann Pachen, Kommando über eine Evakuierungsmarschkolonne[12]

  • SS-Oberscharführer Otto Pawliczek, Blockführer Block 2 und 8, Kommandoführer und Teilnahme an einem Exekutionskommando[12]

  • SS-Sturmmann Erich Penz, Wache und Hundeführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[12]

  • SS-Rottenführer Josef Pinter, Wache und Hundeführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[12]

  • Theodor Retzlaff, Häftling und Kapo beim Transportkommando Messerschmitt[12]

  • SS-Unterscharführer Walter Reupsch, Apotheke[12]

  • SS-Hauptscharführer Kurt Erich, Schreiber, Arbeitseinsatzführer, Kommandoführer, Teilnahme an einem Exekutionskommando, Rekrutenausbilder[12]

  • Hauptsturmführer Ludwig Schwarz, Wehrmacht, Kommandoführer von Hersbruck und Führer eines Evakuierungsmarsches[12]

  • SS-Obersturmführer Alois Schubert, Leitung der Arbeitskommandos Steinbruch und Messerschmitt[13]

  • SS-Untersturmführer Bruno Skierka, SS-Kompanieführer und Führer einer Evakuierungsmarschkolonne[13]

  • SS-Obersturmführer Hermann Sommerfeld, Führer eines Evakuierungsmarsches[13]

  • Georg Weilbach, Häftling und Steinbruchkapo, zweiter Lagerältester und Kapo in den Außenlagern Mülsen und Holleischen[13]

  • SS Erhard Wolf, Wache und Kommandoführer, Blockführer, Führer des Arrestbaus und des Exekutionskommandos[13]

  • SS-Rottenführer Joseph Wurst, Wache im Außenlager Leitmeritz und auf einem Evakuierungsmarsche[13]

  • SS-Hauptscharführer Cornelius Schwanner, Wache, Rekrutenausbilder und Kommandoführer in den Außenlagern Johanngeorgenstadt und Obertraubling[12]

  • Walter Paul Adolf Neye, Häftling in Flossenbürg, Blockältester in den Außenlagern Ganacker und Landau[11]

  • SS-Oberscharführer Wilhelm Brusch, Kommandant vom Außenlager Wolkenburg nach dem 20. August 1944 und Führer eines Evakuierungsmarsches[10]

  • Christian Eisbusch, Häftling, Kapo und Revierkapo im Außenlager Ganacker nach dem 20. Februar 1945[10]

  • SS-Oberscharführer August Fahrnbauer, Arbeitseinsatzführer und stellvertretender Lagerführer in Plattling[10]

  • SS-Rottenführer Bruno Brandauer, Wachmann[14]

  • SS-Obersturmführer Ludwig Baumgartner, ab März 1944 Schutzhaftlagerführer in Flossenbürg[14]

  • SS-Obersturmführer Wilhelm Bayer, ab 1944 SS-Gerichtsoffizier in Flossenbürg[14]

  • SS-Obersturmführer Otto Blaschke, Lagerarzt[14]

  • SS-Hauptscharführer Lorenz (Christian) Carstensen, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Maid (KZ Wärterin) Florentine (Flora) Cichon, Angehörige der Lagermannschaft[14]

  • SS-Hauptsturmführer Oskar Dienstbach, SS-Arzt[14]

  • Heinrich Diestelkamp, Funktionshäftling[14]

  • SS-Obersturmführer Eduard Drees[14]

  • SS-Maid (SS-Nachrichtenhelferin) Gisela Drews, ab März 1944 Fernschreiberin in der Nachrichtenstelle der Kommandantur im KZ Auschwitz u. KZ Flossenbürg[14]

  • SS-Maid (KZ-Aufseherin) Margot Drexler, Angehörige der Lagermannschaft[14]

  • SS-Unterscharführer Gottfried (Ludwig) Dzugan, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Obersturmführer Max (Otto) Ehser, Wache[14]

  • SS-Unterscharführer Werner Eichler, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Unterscharführer Johann Filep, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Unterscharführer Alois (Wendelin) Frey, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Hauptscharführer Jakob Fries, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Rottenführer Hermann Grell, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Hauptscharführer Heinrich Groffmann, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Obersturmführer Georg Güßregen, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Hauptsturmführer August Harbaum, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Oberscharführer Gerhard Haubold, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Sturmmann Paul Herklotz, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Schütze Stefan Horvath, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Unterscharführer August Klehr, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Unterscharführer Wilhelm Kowol[14]

  • SS-Mann Ferdinand Kruckenberger, Wachmann[14]

  • SS-Obersturmführer Georg (Franz) Meyer, KZ-Arzt[14]

  • SS-Obersturmführer Paul (Heinrich Theodor) Müller, Angehöriger der Lagermannschaft[14]

  • SS-Obersturmführer Wilhelm (Willy) Jäger, KZ-Arzt[14]

  • SS-Hauptsturmführer Richard Hans Trommer[14]

  • SS-Hauptsturmführer Karl Gustav Boehmichen, Lagerarzt[14]

  • SS-Obersturmführer Arnold Büscher[14]

  • SS-Unterscharführer Gerhard Lachmann, Angehöriger der Lagermannschaft[14]



Evakuierung aus dem KZ Flossenbürg |


Anfang 1945 waren vermutlich zwischen 25.000 und 30.000 Häftlinge im Lager.[15] Am 20. April 1945 befanden sich noch etwa 16.000 Häftlinge im Lager. 7.000 Häftlinge, die die Todesmärsche überlebten, wurden durch die US-Armee im Raum Cham, Pfrombach/Moosburg und Auerbach befreit. Die letzte Gruppe wurde am 2. Mai 1945 durch Amerikaner am Chiemsee befreit.[16]


Als sich die Amerikaner dem KZ näherten, wollte die SS das KZ angeblich dem schwedischen Roten Kreuz übergeben. Deswegen wurden rund 400 freiwillige reichsdeutsche Häftlinge von der Lagerleitung zur „Lagerpolizei“ ernannt, die bis dahin Ordnung halten sollte. Lagerkommandant Max Koegel ließ die Leute in italienische Uniform kleiden und erklärte sie am 14. oder 15. April 1945 zu SS-Leuten. Sie wurden in SS-Baracken untergebracht und erhielten Gewehre. Dann wurden sie unterrichtet, was zu tun sei, wenn die Alliierten kommen.[17]


Der SS-Standartenführer Kurt Becher teilte dem KZ Flossenbürg am 17. April 1945 mit, dass sich die Häftlinge gemäß Himmlers Befehl unverzüglich auf den Marsch nach Dachau machen sollten. Als er das Lager in einem „sehr repräsentativen Zustand“ vorfand, fragte er bei Himmler an, ob man das Lager nicht doch den Alliierten übergeben sollte. Er bekam am 19. April 1945 folgende Antwort von Heinrich Himmler: „Die Übergabe kommt nicht in Frage. Das Lager ist sofort zu evakuieren. Kein Häftling darf lebend in die Hände des Feindes fallen. Die Häftlinge haben sich grauenhaft gegen die Zivilbevölkerung in Buchenwald benommen. Gezeichnet Heinrich Himmler, Reichsführer SS.“[18]


Am 19. April gegen 21 Uhr gab Koegel den Befehl, alle Häftlinge bis auf die Kranken nach Dachau zu bringen. Die SS-Offiziere Bruno Skierka, Hermann Pachen, Albert Roller und Schenk bekamen das Kommando über vier Marschkolonnen. Eine Marschkolonne bestand aus 2000 bis 4000 Häftlinge. Sonderhäftlinge und Ehrenhäftlinge wurden bereits am 4. April, 8. April, 15. April und 19. April 1945 nach Dachau gebracht. Nur eine Kolonne mit 2.654 Häftlinge erreichte das KZ Dachau am 28. April 1945. Diese setzte sich aus zuvor getrennten Gruppen zusammen, die sich auf den Marsch wieder trafen. 1.526 meist kranke Häftlinge wurden in Flossenbürg zurückgelassen.[19] Koegel begleitete eine Marschkolonne zwischen Cham und Straubing. Es wird vermutet, dass vor der Evakuierung ein Schießbefehl erteilt wurde. Häftlinge die nicht mehr gehen konnten, sollten getötet werden. Bekannt ist, dass während des Marsches angeordnet wurde, „ins Herz zu schießen und nicht in den Kopf“.[20] Die Todesmärsche wurden bewacht und angeführt von SS-Soldaten oder Kapos; 1000 Häftlinge wurden von 40 Mann bewacht. Der genaue Verlauf der Evakuierung aus Flossenbürg ist nicht eindeutig nachvollziehbar, da sich die Hauptzüge aufteilten und sich während des Marsches wieder mit anderen Marschgruppen vereinten.[21]


Evakuierung aus dem KZ Flossenbürg[22]



  • 4. April 1945: Abtransport von Sonderhäftlingen

  • 8. April 1945: Abtransport der Sonderhäftlinge des RSHA nach Dachau (Schuschnigg, Schacht, Halder, Thomas v. Bonin)

  • 9. April 1945: Abtransport weiterer Sonderhäftlinge nach Dachau (J. Müller, Liebig v. Schlabrendorff)

  • 15. April 1945: Abtransport von Sonderhäftlingen

  • 16. April 1945: etwa 2000 Häftlinge mit dem Zug bis nach Etzenricht (Route E)

  • 17. April 1945: etwa 2000 Häftlinge über Schwarzenfeld, Taxöldern, Regensburg, Straubing (Route A)

  • 17. April 1945: Abtransport jüdischer Häftlinge mit dem Zug bis nach Schwarzenfeld (Luftangriff) - Fußmarsch über Kemnath, Fuhrn, Neunburg vorm Wald, Asbach, Fronberg, Schwandorf (Route F): Unter dem Kommando von SS-Sturmbannführer Franz Berger wurden um 8 Uhr etwa 1.800 jüdische Häftlinge in 40 Güterwagen verladen. Man sagte ihnen, dass dies der letzte Marsch in den Tod sei. Der Zug wurde am Bahnhof Floß durch amerikanische Tiefflieger angegriffen. Die SS sprang aus dem Zug und ging in Deckung, während die Häftlinge im Zug bleiben mussten. Einige Häftlinge wurden durch den Angriff im Zug getötet, einige konnten fliehen. Die Lokomotive war zerschossen. Am nächsten Tag ging es mit einer neuen Lok weiter über Weiden auf eine Seitenstrecke bei Nabburg, wo der Zug stehen blieb. Gegen fünf Uhr morgens wurde der Zug wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wodurch die Lokomotive Feuer fing. Am 19. April 1945 um sieben Uhr erreichte der Zug den Ort Schwarzenfeld, wo dieser wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wurde. 200 SS-Soldaten gingen in Deckung und stellten sicher, dass die Häftlinge den Zug nicht verließen. Einige Häftlinge versuchten bei diesem Luftangriff zu fliehen, die meisten von ihnen wurden dabei von SS-Bewachern getötet oder starben durch den Luftangriff. Die SS-Wachen verhinderten, dass die Insassen durch die Zivilbevölkerung versorgt wurde. Die verwundeten Häftlinge oder diejenigen, die zum Marschieren zu schwach waren, wurden von der SS erschossen. 140 Tote blieben am Bahnhof in Schwarzenfeld zurück. Abends am 19. April verließen sie Schwarzenfeld aufgeteilt in zehn Kolonnen, die in zehnminütigen Intervallen abmarschierten. Einige hatten die Route Schwarzenfeld, Kemnath, Fuhrn genommen, andere die Route Schwarzenfeld, Asbach, Taxöldern. In Neunburg vorm Wald trafen sich die meisten Kolonnen wieder.[23]

  • 18. April 1945: etwa 2000 Häftlinge über Neustadt, Oberwildenau, Schwarzenfeld, Neunburg vorm Wald, Neukirchen-Balbini, Wetterfeld (Route B): Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Neukirchen-Balbini, diese wurde am 21. April 1945 in Neukirchen-Balbini befreit.[24]

  • 19. April 1945: etwa 300 Häftlinge (Prominente, Blöcke 1 und 2, Häftlingsfunktionäre) mit dem Zug bis nach Nabburg - Fußmarsch über Klardorf, Kuntau (Route G): In Nabburg stoppten sie und marschierten zu Fuß Richtung Süden über Diendorf, Stulln, Schwarzenfeld, Schwandorf, Klardorf. In Klardorf löste sich die Kolonne auf, nachdem sich die Bewacher abgesetzt hatten.[25]

  • 19. April 1945: etwa 750 Häftlinge (marschfähige Kranke, Generale, höhere Offiziere, die Blaupunkte W. Girnus und H. Golessa), befreit bei Heiligenkreuz in Oberbayern. Wegen der zum Großteil zerstörten Bahnstrecke stoppte der Zug in Schwandorf. Als ein Flugzeug auftauchte, versuchten einige Häftlinge zu fliehen. Hierbei wurden 41 Häftlinge getötet, 111 konnten fliehen. Zwei Gruppen zu 417 und 389 Häftlingen mussten Richtung Süden weitermarschieren. Nach 13 Tagen endete der Marsch mit der Befreiung bei Heiligenkreuz.[26]


Evakuierung durch Marschkolonnen – 20. April 1945[27]



  • 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge über Pleystein, Moosbach, Pullenried, Winklarn, Rötz, Stamsried, Roding, Wetterfeld (ein Teil der Häftlinge befreit), Straubing bzw. Ergoldsbach (Route C): Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Stamsried, als sie auf dem Weg nach Pösing am 23. April von der 3. US-Armee befreit wurden.

  • 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge

  • 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge (Blocks 9, 10, 11, 12) über Pleystein, Winklarn, Rötz, Roding, Regensburg, Abensberg, Allershausen, München, Dachau (Route C) unter dem Kommando von SS-Wachen.

  • 20. April 1945: Vierte und letzte Evakuierungskolonne, etwa 2600 Häftlinge (darunter die Blaupunkte Hein Meyn und Werner Staake) über Waldthurn, Pleystein, Moosbach, Tröbes, Pirkhof, Winklarn, Rötz, Stamsried, Roding, Wetterfeld.



Ende des Lagers |


Im Jahre 1945 bildeten Häftlinge aus Polen, der Sowjetunion, Ungarn und Frankreich die größten nationalen Gruppen. Die lagerinterne „Häftlingsselbstverwaltung“ blieb jedoch in Flossenbürg fast ausnahmslos mehrheitlich in den Händen der „Grünwinkel“.
Die Nachkriegsklassifizierung der Konzentrationslager auf Reichsebene, die beispielsweise Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen als „politische“ Lager einordnet, Flossenbürg jedoch eher als ein Lager der „Kriminellen“ und „Asozialen“ bezeichnet, rührt wohl in erster Linie aus dem geschilderten Sachverhalt.[28]


Etwa 100.000 Gefangene waren insgesamt in dem Lager. Von ihnen starben mindestens 30.000. Trotz ständiger Lagererweiterungen überstieg die Zahl der Insassen die Aufnahmefähigkeit stets bei weitem. Die Bedingungen im Lager waren unvorstellbar hart. Die schwere Arbeit in den Steinbrüchen und die unzureichende Versorgung der Gefangenen sowie die Grausamkeit der Bewacher kostete vielen Häftlingen das Leben.
Das KZ Flossenbürg wurde nach 1943 zu einem umfangreichen Netz mit 94 Außenlagern (siehe Liste der Außenlager des KZ Flossenbürg) in Bayern, Sachsen (v. a. in Dresden) und Böhmen ausgebaut. Ab 1943 wurden die KZ-Gefangenen für die Produktion in Rüstungsbetrieben wie die Universelle-Werke J. C. Müller & Co. sowie zur Produktion von Messerschmitt-Flugzeugen ausgebeutet. Im April 1944 begann für die Häftlinge die „katastrophalste Phase ärztlicher Tätigkeit, ärztlichen Versagens und medizinischer Tötungspraxis“.[29] Der Arzt Heinrich Schmitz führte zahlreiche unnötige Operationen durch, an denen nach Aufzeichnungen eines Häftlingsarztes etwa 250 Häftlinge starben.


Zwar begann die SS am 8. April 1945 mit der Beseitigung von Spuren ihrer Taten im Konzentrationslager. Allerdings wurden noch am Morgen des 9. April 1945 auf ausdrücklichen Befehl Hitlers Bonhoeffer, Canaris, Gehre, Oster und Strünck, am 14. oder 15. April von Rabenau hingerichtet. Am 20. April 1945 befahl der Lagerkommandant Max Koegel einen Todesmarsch zum KZ Dachau. Etwa 1.600 Gefangene blieben zurück, da sie marschunfähig waren. Am 23. April 1945 erreichten die 90. und 97. Infanterie-Division der 3. US-Armee die Gemeinde und nahmen sie kampflos ein. Von den zurückgebliebenen Gefangenen starben viele in den folgenden Wochen durch die Nachwirkungen der Lagerhaft. Nach Kriegsende wurden über 5000 Leichen entlang der Routen der Todesmärsche geborgen.




Gedenkstätte Tal des Todes (Sommer 2008)


Nach 1945 wurden im Lager SS-Männer, Flüchtlinge und Vertriebene untergebracht.



Kriegsverbrecherprozesse |


Der Flossenbürg-Hauptprozess war ein 1946/47 von der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau durchgeführter Kriegsverbrecherprozess. In diesem Prozess waren 52 Personen angeklagt worden. Das Verfahren endete mit 40 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46 bezeichnet. Dem Flossenbürg-Hauptverfahren schlossen sich 18 Nebenverfahren mit 42 Angeklagten an, die ebenfalls im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfanden. Dabei kam es zu 24 Haftstrafen, davon acht lebenslänglichen Strafen, und sieben Freisprüchen. Es wurden elf Todesurteile ausgesprochen. Sechs Todesurteile wurden vollstreckt.[30]



Häftlingsvereinigungen |


Ehemalige Häftlinge, deren Familien und Nachkommen haben Vereinigungen gegründet, so in Frankreich die "Association des déportés et familles des disparus du camp de concentration de Flossenbürg et Kommando".[31] Letztere beteiligt sich seit einigen Jahren wegen Meinungsverschiedenheiten nicht mehr an offiziellen Veranstaltungen in Flossenbürg.[32]



Gedenkstätte |




Gelände der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (2014)


Träger der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ist die Stiftung Bayerische Gedenkstätten.



Gebäudereste |




Private Wohnhäuser auf dem KZ-Gelände (Sommer 2008)


1958 wurde auf Teilen des Geländes eine Wohnsiedlung errichtet. Zuvor befanden sich hier die Gefangenenunterkünfte. Die charakteristische Anordnung der Gebäude ist in der Siedlung noch heute erkennbar. Bei dem Terrain handelt es sich um einen Hang, was für ein KZ untypisch war. Auf dem Foto ist links neben dem Kommandanturgebäude die erste Häuserreihe zu sehen. Andere Teile des Lagers wurden nach dem Krieg zeitweise gewerblich genutzt, beispielsweise als Lagerhallen.


Im Juni 2006 wurden die noch erhaltenen ehemaligen Gebäude des KZ zu Baudenkmälern (Einzeldenkmäler) und das gesamte ehemalige KZ-Gelände zum Bodendenkmal erklärt.[33][34]


Steinbruch


Der Steinbruch, in dem die KZ-Insassen Zwangsarbeit leisten mussten, wird nach wie vor zur Granitgewinnung betrieben. Er wurde zuletzt 2004 vom Freistaat Bayern an die Granitwerke Baumann verpachtet. Der aktuelle Pachtvertrag läuft bis 2025. Aufgrund öffentlicher Kritik soll der Pachtvertrag nach Laufzeitende nicht verlängert und der Steinbruch dann in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg integriert werdenVorlage:Zukunft/In 5 Jahren (Stand Januar 2018).[35]



Ehrenfriedhof |




Steinkreuze auf dem Ehrenfriedhof der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg


In den Jahren 1957 bis 1960 wurde ein Ehrenfriedhof für die Opfer des Konzentrationslagers angelegt. Hierhin wurden die Leichen der Häftlinge, die bei den Todesmärschen ermordet wurden und auf Friedhöfen entlang der Marschrouten bestattet wurden, umgebettet. Über 5500 Menschen sind auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt.


1995, zum 50. Jahrestag der Befreiung des KZ, wurde der Zustand der Gedenkstätte als reiner Friedhof von den Überlebenden kritisiert. Mit Ausnahme des Krematoriums waren fast alle Spuren des Lagers beseitigt worden, und das ehemalige KZ-Gelände stellte sich als Wohnsiedlung, Gewerbegebiet und Ehrenfriedhof dar.[36]



Ausstellung |




Prämienschein des KZ (Dokumentationsnachweis)


Seit Dezember 1999 leitet der Kulturwissenschaftler Jörg Skriebeleit die Gedenkstätte. Er konzipierte die Gedenkstätte grundlegend neu. So wurde von 2004 bis 2007 in umfangreichen Bauarbeiten das Gebäude der ehemaligen Wäscherei restauriert und eine Dauerausstellung mit dem Titel Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945 eingerichtet.[37] Auf zwei Etagen werden Themen wie die chronologische Entwicklung des Konzentrationslagers, Einzelschicksale der Häftlinge und Häftlingsgruppen behandelt. Heizzentrale und Häftlingsbad wurden als historisches Raumensemble belassen. Die Eröffnung fand am 22. Juli 2007 statt. 62 Jahre nach der Befreiung verfügt das KZ Flossenbürg nun erstmals über eine Dauerausstellung, die die Gesamtgeschichte des KZ Flossenbürg mit all seinen Außenlagern umfassend dokumentiert. Ausgestellt sind u. a. Werke der Künstler Erich Mercker und Leo Götz, die zwar Ausschnitte aus dem Betrieb des Konzentrationslagers 1941/1942 oder idealisierte Arbeiter zeigen, aber durch Weglassen der dort arbeitenden KZ-Häftlinge die Situation verschleiern. Die Gedenkstätte erhielt 2011 den Bayerischen Museumspreis.



Siehe auch |



  • Liste der Konzentrationslager des Deutschen Reichs

  • Medizin im Nationalsozialismus



Literatur |



  • Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Zwangsarbeit. Pahl-Rugenstein, Bonn 2001, ISBN 3-89144-296-3.

  • Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Gegen das Vergessen. Pahl-Rugenstein, Bonn 2001, ISBN 3-89144-329-3.

  • Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Kunst und KZ. Künstler im KZ Flossenbürg und seinen Außenlagern. Pahl-Rugenstein, Bonn 2002, ISBN 3-89144-332-3.


  • Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52964-X.

  • Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56229-7.

  • Hans Brenner: Der Arbeitseinsatz in den Außenlagern des KZs Flossenbürg. In: Ulrich Herbert, Karin Orth, Hans Brenner (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-596-15516-9, S. 682–706.

  • Pascal Cziborra: KZ Flossenbürg. Gedenkbuch der Frauen. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-938969-03-8.

  • Pascal Cziborra: Frauen im KZ. Möglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung am Beispiel des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-938969-10-6.

  • Geschichtsforum Flossenbürg: Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – Vom (fast) vergessenen KZ-Lager zum „internationalen Lernort“. Eigenverlag, Flossenbürg 2014, ISBN 978-3-00-046588-8 (Broschüre, 20 S.).

  • Peter Heigl: Rundgang durch das KZ Flossenbürg. Lichtung, Viechtach 1994, ISBN 3-929517-00-0.

  • KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945. Wallstein Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2 (Katalog zur ständigen Ausstellung).


  • Rudolf J. Schlaffer: GeRechte Sühne? Das Konzentrationslager Flossenbürg. Möglichkeiten und Grenzen der nationalen und internationalen Strafverfolgung von NS-Verbrechen (= Schriftenreihe Studien zur Zeitgeschichte, Band 21). Kovač, Hamburg 2001, ISBN 3-8300-0192-4.

  • Toni Siegert: Das Konzentrationslager Flossenbürg. Ein Lager für sogenannte Asoziale und Kriminelle. In: Martin Broszat, Elke Fröhlich (Hrsg.): Bayern in der NS-Zeit. Band 2; Oldenbourg, München/Wien 1979, ISBN 3-486-49371-X, S. 429–492.

  • Toni Siegert: 30 000 Tote mahnen! Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. Verlag der Taubald’schen Buchhandlung, Weiden 1984, ISBN 3-924783-00-4.


  • Jörg Skriebeleit: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0540-3.[38]

  • Hildegard Vieregg u. a. (Hrsg.): Begegnungen mit Flossenbürg. Beiträge, Dokumente, Interviews, Zeugnisse Überlebender. Spintler-Verlag, Weiden 1998, ISBN 3-9806324-0-7.



Weblinks |



 Commons: Konzentrationslager Flossenbürg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Website der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg


  • Die Todesmärsche von Flossenbürg. Video auf YouTube.


  • Müllentsorgung in ehemaligem KZ-Steinbruch - Geschäft statt Gedenken? Sendung Kontraste des RBB vom 4. Mai 2017

  • digitale Version des Totenbuchs Konzentrationslager Flossenbürg



Einzelnachweise |




  1. Zwangsarbeit, hrsg. v.d. Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg, S. 12–19.


  2. ab Jörg Skriebeleit: Flossenbürg-Hauptlager. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56229-7, S. 53 f.


  3. abcd Zeitleiste nach 1945. Begegnungsraum Geschichte auf der Website der Universität Passau, abgerufen am 6. Juni 2018 (PDF).


  4. Peter Heigl: Konzentrationslager Flossenbürg. In Geschichte und Gegenwart. Mittelbayerische Druck-und-Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 81.


  5. Peter Heigl: Konzentrationslager Flossenbürg. In Geschichte und Gegenwart. Mittelbayerische Druck-und-Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 12–14.


  6. Leitmeritz (Litoměřice). In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, S. 175–184.


  7. Happurg und Hersbruck. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, hier S. 136.


  8. Wiktor Juschtschenko bei der Eröffnung des Museums Flossenbürg, ukrainisch


  9. Kerstin Freudiger: Die juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Mohr Siebeck, 2002, ISBN 978-3-16-147687-7, S. 256–.


  10. abcdefghijkl Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 118


  11. abcdefghijklmno Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 119


  12. abcdefghi Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 120.


  13. abcdef Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 121


  14. abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabacadaeafagah Personal Flossenbürg Weblink. Abgerufen am 25. Juni 2016.


  15. Die amerikanische Besetzung Deutschlands, Klaus-Dietmar Henke, 1996, ISBN 3-486-56175-8, S. 897


  16. Die Todesmärsche 1944/45: Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmordes Massenmordes, Daniel Blatman S. 898


  17. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 24–25


  18. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 27–28


  19. Die amerikanische Besetzung Deutschlands, Klaus-Dietmar Henke, 1996, ISBN 3-486-56175-8, S. 897.


  20. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 28


  21. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 37


  22. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 40–43.


  23. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 31–33


  24. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 33–34


  25. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 34.


  26. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 34


  27. Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 27–41.


  28. Gegen das Vergessen, hrsg. v. d. Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg, S. 10.


  29. Toni Siegert: Flossenbürg, S. 472.


  30. Vgl. Robert Sigel: Im Interesse der Gerechtigkeit. Die Dachauer Kriegsverbrecherprozesse 1945–48. Frankfurt am Main 1992, S. 107 f.
    Flossenbürg -Hauptprozess: Review and Recommendations of the Deputy Judge Advocate for War Crimes: United States of America v. Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46, 21. Mai 1947.



  31. Webseite der Vereinigung, abgerufen am 12. Januar 2018


  32. O-Netz-Medien vom 31. März 2017, abgerufen am 12. Januar 2018


  33. Ehemaliges KZ Flossenbürg unter Denkmalschutz. In: Altbayerische Heimatpost. 58. Jg., Nr. 29, Trostberg 2006, S. 19.


  34. Ehemaliges KZ Flossenbürg unter Denkmalschutz: „Guter Kompromiss“. In: Onetz.de, Der neue Tag – Oberpfälzischer Kurier, Druck- und Verlagshaus GmbH, 27. Juni 2006, abgerufen am 6. Juni 2018.


  35. Andreas Glas: Der Steinbruch im früheren KZ Flossenbürg soll Gedenkstätte werden. In: Süddeutsche Zeitung, 24. Januar 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.


  36. Erläuterungen zum Ausstellungskonzept auf der Website der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 28. April 2015.


  37. Geleitwort zur Ausstellung auf der Website der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 28. April 2015.


  38. Vgl. Cornelia Siebeck: Rezension zu: Skriebeleit, Jörg: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Göttingen 2009. In: H-Soz-u-Kult, 5. März 2010.




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