Der Freulerpalast ist ein barockes Herrenhaus in der Ortschaft Näfels im Kanton Glarus.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Gebäude
3Bedeutung
4Einzelnachweise
5Literatur
6Weblinks
Geschichte |
Die Anlage wurde 1642 bis 1647 für Kaspar Freuler, einen aus Näfels stammenden französischen Offizier, errichtet. Die Familie Freuler musste das Herrenhaus 1840 aus finanziellen Gründen an die Gemeinde Näfels abstossen. In den Jahren 1937 bis 1942 erfolgte eine Renovation durch die „Stiftung für den Freulerpalast“, die den Gebäudekomplex später aufkaufte. Seit 1946 befindet sich im Freulerpalast das „Museum des Landes Glarus“, welches der Geschichte des Kantons, speziell auch der Industrie- und Tourismusgeschichte gewidmet ist.
Gebäude |
Erker in gotisierendem Barock
Der ummauerte Hof umfasst neben dem zweiflügeligen Hauptgebäude Stallungen und einen 1942 rekonstruierten Barockgarten. Der Fassaden werden von schwungvoll angelegten Lukarnen und bemalten Fensterläden und Sichtmauerwerkgesimsen geprägt. Der Polygonalerker an der Südseite des Hauptflügels zeigt nachgotische Formen, während die Portale manieristische Züge tragen.
Die prachtvolle Sala Terena im Erdgeschoss weist frühbarocke Gestaltungsformen auf. Bemerkenswert sind das reich mit Stuckaturen versehene Stichkappengewölbe sowie der Marmorkamin. Der Festsaal im Obergeschoss ist mit einer aufwändig geschnitzten Kassettendecke ausgestattet. An den Festsaal schliesst der offene Erker an, der eine kleine Hauskapelle mit barockem Säulenaltar beherbergt. In verschiedenen Räumen befinden sich reizvolle Kachelöfen.
Bedeutung |
Der Freulerpalast gehört zu den prunkvollsten Herrenhäusern der Schweiz. Er gilt als vorzügliches Beispiel für frühbarocke Profanarchitektur im Alpenraum.[1]
Einzelnachweise |
↑Kunstführer durch die Schweiz. Band 2. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 2005, Seite 26.
Literatur |
Jürg Davatz: Der Freulerpalast in Näfels – Museum des Landes Glarus; Näfels 1995 ( 218 Seiten)
Kunstführer durch die Schweiz. Band 2. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 2005, Seite 26 f.
Fritz Hauswirth: Burgenführer der Schweiz. Neptun Verlag, Kreuzlingen 1981, Seite 84 f.
Weblinks |
Commons: Freulerpalast – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Die Liste der Baudenkmäler in Partschins (italienisch Parcines ) enthält die 18 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte auf dem Gebiet der Gemeinde Partschins in Südtirol. Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar. Siehe auch : Liste der geschützten Ensembles in Partschins Liste | Foto Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung Metadaten ja Gaudententurm ID: 16382 Gaudententurmstraße 7 46° 41′ 3″ N, 11° 4′ 28″ O 75477601225 0 9. Mai 1950 (MD) Auf das Mittelalter zurückgehender, im 17. Jahrhundert in heutige Form gebrachter Turm mitsamt Nebengebäude Höllhaus ; die links in der Spalte Standort stehenden Koordinaten beziehen sich auf de...
Hausflagge des RAD mit Symbol Staatssekretär Konstantin Hierl schreitet auf dem Tempelhofer Feld die Front des RAD ab. Maifeier Berlin, 1. Mai 1934 RAD beim Straßenbau, 1936 RAD-Parade: „Der große Aufmarsch der 38.000 Arbeitsdienstmänner vor dem Führer auf dem Zeppelinfeld“, „Reichsparteitag der Arbeit“. Männer des RAD mit geschultertem Spaten vor Hitler im Auto, 6.–13. Sep. 1937 Reichsparteitag Nürnberg, Arbeitsdienst-Zeltlager mit Arbeitsmaiden, August 1939 Paramilitärischer Aufmarsch des Arbeitsdienstes, ca. 1940 Vormaliges RAD-Lager (4/224), Obermillstatt, um 1940 erbaut als Quartier für junge, zum Arbeitsdienst eingezogene Frauen, auch Bund Deutscher Mädel (BDM), die bei den Obermillstätter Bauern eingesetzt waren, 1950 Der Reichsarbeitsdienst ( RAD ) war eine Organisation im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Das Gesetz für den Reichsarbeitsdienst wurde am 26. Juni 1935 erlassen. § 1 (2) lautete: „Alle jungen Deutschen beider...
Aleksandro la 1-a imperiestro de la Rusia Imperio Regado 1801 – 1825 Antaŭulo Paŭlo la 1-a Sekvanto Nikolao la 1-a Persona informo Devena nomo ruse Александр I Павлович (Благословенный) , Aleksandr Pavloviĉ Naskiĝo 12-an de decembro 1777 ( 1777-12-12 ) en Sankt-Peterburgo, Rusia Imperio Morto 19-an de novembro 1825 ( 1825-11-19 ) (47-jara) en Taganrog Mortokialo tifoida febro [#] Tombo Katedralo de Sankta Petro kaj Sankta Paŭlo [#] Religio Ortodoksismo [#] Ŝtataneco Rusia Imperio [#] Lingvoj rusa lingvo [#] Subskribo Familio Dinastio Romanov-Holstein-Gottorp [#] Patro Paŭlo la 1-a [#] Patrino Maria Feodorovna [#] Gefratoj Nikolao la 1-a • Konstantin Pavloviĉ • Grand Duke Michael Pavlovich of Russia • Anna Pavlovna of Russia • Maria Pavlovna Romanova • Grand Duchess Alexandra Pavlovna of Russia • Catherine Pavlovna of Russia • Grand Duchess Elen...