Grumbach (Glan)








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Grumbach



Grumbach (Glan)

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Grumbach hervorgehoben


49.6569444444447.5561111111111240Koordinaten: 49° 39′ N, 7° 33′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Kusel

Verbandsgemeinde:

Lauterecken-Wolfstein

Höhe:
240 m ü. NHN

Fläche:
3,32 km2
Einwohner:
462 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
139 Einwohner je km2

Postleitzahl:
67745

Vorwahl:
06382

Kfz-Kennzeichen:
KUS

Gemeindeschlüssel:
07 3 36 033
Adresse der Verbandsverwaltung:
Schulstraße 6a
67742 Lauterecken

Website:

vg-lw.de

Ortsbürgermeister:
Markus Christian
Lage der Ortsgemeinde Grumbach im Landkreis Kusel


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Breitenbach (Pfalz)
Schönenberg-Kübelberg
Gries (Pfalz)
Brücken (Pfalz)
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Kappeln (bei Lauterecken)
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Odenbach
Adenbach
Ginsweiler
Cronenberg (bei Lauterecken)
Hohenöllen
Heinzenhausen
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Unterjeckenbach
Langweiler (bei Lauterecken)
Merzweiler
Homberg (bei Lauterecken)
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Grumbach (Glan)
Kirrweiler (bei Lauterecken)
Sankt Julian
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Landkreis Südwestpfalz
Landkreis Kaiserslautern
Landkreis Südwestpfalz
Karte
Über dieses Bild



Grumbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen




  • 4 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 5 Persönlichkeiten


    • 5.1 Töchter und Söhne der Gemeinde


    • 5.2 Personen, die vor Ort gewirkt haben




  • 6 Siehe auch


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geographie |


Grumbach liegt in einem Taleinschnitt westlich des Glans. Der Ort ist über die Bundesstraße 270 mit der etwa drei Kilometer östlich liegenden Stadt Lauterecken verbunden. Zu Grumbach gehören auch die Wohnplätze Sonnhof und Windhof.[2]



Geschichte |




Grumbach 1627




Grumbach um 1890




Grumbach um 1960


Grumbach wurde 1242 erstmals erwähnt. Die Burg Grumbach, erbaut vor 1250 von den hier herrschenden Wildgrafen, liegt hoch oben über dem Tal. Im Jahre 1330 wurde Grumbach vom deutschen Kaiser durch eine Freiheitsurkunde das Stadtrecht zugesichert. Durch Heirat und kluge Familienpolitik wuchs der Besitz der Wildgrafen. Nach deren Aussterben erbten die Rheingrafen den Besitz und nannten sich fortan „Wild- und Rheingrafen“. In der Blütezeit umfasste die Herrschaft Grumbach insgesamt über 70 Dörfer.


Die Linie Dhaun-Grumbach wurde 1475 durch kaiserliches Edikt in den Reichsgrafenstand erhoben. Folglich hatten sie bis 1792 Sitz und Stimme im Reichstag.


Eigene Residenz wurde Grumbach erst 1575, nachdem die Linie Dhaun-Grumbach geteilt wurde. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts beerbten die Wild- und Rheingrafen von Grumbach noch große Teile der angrenzenden wild- und rheingräflichen Häuser, nachdem diese Linien im Mannesstamm erloschen waren.


Durch die Französische Revolution mussten die Grafen im Frühjahr 1793 fliehen. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurden sie mit Ländereien in Westfalen für ihre verloren gegangen linksrheinischen Gebiete entschädigt.


Von 1798 bis 1814 war Grumbach Hauptort eines gleichnamigen Kantons im Saardepartement.


Grumbach gehörte ab 1816 zum Fürstentum Lichtenberg, das ein Teil des Herzogtums Sachsen-Coburg war, und fiel 1834 an Preußen. Grumbach blieb bis 1972 Amtssitz, wurde anschließend der Verbandsgemeinde Lauterecken und 2014 der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein angegliedert. Das Amtsgericht Grumbach wurde bereits 1952 aufgehoben[3] und sein Gebiet an das Amtsgericht Lauterecken angegliedert, wodurch es fortan zum Landgericht Kaiserslautern und zum Oberlandesgerichts Zweibrücken gehörte.[4] Damit war auf Ebene der Gerichtsbezirke die Eingliederung des Amtes Grumbach in den Landkreis Kusel vorweggenommen, die dann im Juni 1969 tatsächlich erfolgte.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Grumbach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 gehörten dem Gemeinderat zwölf Ratsmitglieder an.[5]



Wappen |









Wappen von Grumbach (Glan)


Blasonierung: „In Gold ein grüner Wellenschrägbalken belegt mit einem blaubewehrten, blaubezungten und blaugekrönten roten Löwen.“

Wappenbegründung: Es wurde 1929 vom preußischen Staatsministerium genehmigt und entspricht dem Wappen der Wildgrafen von Dhaun.


Wirtschaft und Infrastruktur |


Grumbach liegt an der Bundesstraße 270. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.



Persönlichkeiten |



Töchter und Söhne der Gemeinde |




  • Friedrich Casimir Medicus (1736–1808), Arzt und Botaniker


  • Wilhelm Boden (1890–1961), Politiker (CDU) 1. Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz


  • Paul Wilhelm Massing (1902–1979), Sozialwissenschaftler



Personen, die vor Ort gewirkt haben |



  • Paul Eckel (1900–1971), Mediziner, stammte aus Grumbach


Siehe auch |


  • Liste der Kulturdenkmäler in Grumbach (Glan)


Literatur |


  • Literatur über Grumbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie


Weblinks |



 Commons: Grumbach (Glan) – Sammlung von Bildern


  • Chronik der Ortsgemeinde Grumbach

  • Ortsgemeinde Grumbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein

  • Grumbach bei regionalgeschichte.net



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2019 liegt vor]. S. 98 (PDF; 1,9 MB). 


  3. Archivlink (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/grumbach.kilu.de


  4. siehe Zuordnungen der amtsangehörigen Gemeinden in: Josef Grassold, „Ortslexikon für die Deutsche Bundesrepublik“, 2. Auflage, Regensburg 1955; sowie „Planungsatlas Rheinland-Pfalz“ Deutscher Planungsatlas Band VII, herausgegeben von der Akademie für Raumforschung und Landespflege, Hannover, in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Hannover 1965; Karte I–3 (Gerichtsgliederung)


  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen





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