Eisernes Kreuz










Ein Eisernes Kreuz aus dem Jahr 1813 – Revers, das Avers ist glatt


Das Eiserne Kreuz (EK) war eine ursprünglich preußische, später deutsche Kriegsauszeichnung, die vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. am 10. März 1813 in Breslau für den Verlauf der Befreiungskriege in drei Klassen gestiftet wurde.[1] Das erste Eiserne Kreuz verlieh Friedrich Wilhelm III. persönlich seiner verstorbenen Gemahlin Luise posthum.


Die Stiftung des Eisernen Kreuzes wiederholte König Wilhelm I. von Preußen mit Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges am 19. Juli 1870. Kaiser Wilhelm II. erneuerte in seiner Eigenschaft als preußischer König am 8. August 1914 wiederum die Stiftung und machte das Eiserne Kreuz durch seine breit angelegte Verleihungspraxis zu einem quasi deutschen Orden. Mit der vierten Stiftung zu Beginn des Zweiten Weltkrieges durch den nationalsozialistischen Diktator Adolf Hitler wurde das Eiserne Kreuz am 1. September 1939 auch offiziell zu einer deutschen Auszeichnung, die zunächst in vier Klassen verliehen werden sollte.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Form, geschichtliche Herkunft und Trageweise


    • 1.1 Form und geschichtliche Herkunft


      • 1.1.1 Befreiungskriege 1813 bis 1815


      • 1.1.2 Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871


      • 1.1.3 Erster Weltkrieg


      • 1.1.4 Zweiter Weltkrieg




    • 1.2 Trageweise




  • 2 Bedeutung


  • 3 Überblick über die Stiftungsdaten


    • 3.1 Ab 1813


      • 3.1.1 Eisernes Kreuz am weiß-schwarzen Bande


      • 3.1.2 Blücherstern und Hindenburgstern




    • 3.2 Zweiter Weltkrieg




  • 4 Verleihungszahlen


  • 5 Das Eiserne Kreuz ab 1945


    • 5.1 Hoheitszeichen der Bundeswehr und Verwendung


    • 5.2 Petition zur Wiedereinführung 2007




  • 6 Sonstiges


    • 6.1 Bandschnallen


    • 6.2 Verwendung in der Kriegsmarine


    • 6.3 Trageweise des Eisernen Kreuzes nach 1945


    • 6.4 Wissenswertes


    • 6.5 Verwendung in der Popkultur




  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Form, geschichtliche Herkunft und Trageweise |



Form und geschichtliche Herkunft |





Ernst Gebauer: König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Gemälde aus dem Jahr 1829





Quadriga auf dem Brandenburger Tor: Das Eiserne Kreuz im Eichenlaubkranz mit bekröntem Preußenadler wurde von Karl Friedrich Schinkel nachträglich anstelle eines Lorbeerkranzes eingefügt. Kurz zuvor, 1814, war die von Napoleon Bonaparte 1806 geraubte Figurengruppe in Paris entdeckt, nach Berlin zurückgebracht und dort restauriert worden.




Nutzung des Eisernen Kreuzes als Element der Kaiserstandarte, 1871–1888




Nutzung des Eisernen Kreuzes als Kennzeichen der Luftstreitkräfte des deutschen Kaiserreichs, hier: Jagdflugzeug Albatros D.V, 1917



Befreiungskriege 1813 bis 1815 |


Den Anlass der Ordensstiftung gaben die beginnenden Befreiungskriege gegen die Vorherrschaft des napoleonischen Frankreich in Mitteleuropa, zu denen Friedrich Wilhelm III. kurz zuvor mit seiner am 17. März 1813 gleichfalls in Breslau erlassenen Proklamation An mein Volk aufgerufen hatte.[2] Auf Grundlage einer Zeichnung des Königs wurde Karl Friedrich Schinkel am 13. März 1813 mit der Erstellung einer entsprechenden Reinzeichnung[3] beauftragt. Wörtlich heißt es dazu:





„Sr. Königl. Maj. haben beschlossen, für die Dauer des jetzigen Krieges eine eigenthümliche Auszeichnung des Verdienstes eintreten zu lassen. Sie soll in einem schwarzen in Silber gefaßten Kreuz aus Gußeisen bestehen, und dessen Vorderseite ganz glatt und ohne alle Inschrift bleiben, die Kehrseite aber zu oberst den Namenszug FW mit der Krone, in der Mitte drey Eichenblätter, unter die Jahreszahl 1813 enthalten. Se. Maj. haben allerhöchstselbst die anliegende Zeichnung davon entworfen, und wünschen eine sauber ausgeführte Zeichnung.“[4]





Friedrich Wilhelm III. stiftete mit dem Eisernen Kreuz die erste Auszeichnung in Deutschland überhaupt, für deren Verleihung hervorragende Handlungen im Befreiungskrieg ohne Rücksicht auf Stand, Herkunft, Dienstgrad und militärischen Rang maßgebend war. Unterstützend zu der beginnenden Verleihungspraxis kam hinzu, dass mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht alle Standesunterschiede gefallen waren. Mit der Stiftung des Eisernen Kreuzes sollte auch ausdrücklich die Verleihung mehrerer Kriegsorden ausgeschlossen werden und nur noch in besonderen Ausnahmefällen zulässig sein. Das Eiserne Kreuz war auch derjenige Orden, bei dem die Verleihung der nächsthöheren Stufe die Erreichung der vorherigen Verleihungsklasse zwingend voraussetzte.


Die von Friedrich Wilhelm III. eingeführte Klasseneinteilung sah vor, dass das Großkreuz als oberste Klasse als Halsorden zu tragen und die I. Klasse aus Stoff auf dem Rock des Beliehenen aufzunähen sei. Des Königs Gedanke erwies sich aber als nicht geeignet. Das Eiserne Kreuz I. und II. Klasse sollten jetzt jeweils an einem Band im Knopfloch oder an der linken Brustseite getragen werden. Zur Unterscheidung der beiden Klassen wurde zur I. Klasse zusätzlich ein Brustkreuz in Form des Eisernen Kreuzes getragen. Dieses Brustkreuz war also bei der ursprünglichen Stiftung nicht selbständig die I. Klasse des Ordens, sondern nur die zusätzliche Kennzeichnung dieser Klasse. Für das Eiserne Kreuz wurde kein neues Band geschaffen, sondern auf das bereits vorhandene schwarz-weiße Band des Pour le Mérite zurückgegriffen. Die so entstandene endgültige Ausführung übernahm Karl Friedrich Schinkel. Das Material dieses Ordens, das Eisen, war symbolträchtig. Im Gegensatz zu vielen anderen üblichen Militärorden dieser Ära wurde beim Eisernen Kreuz bewusst auf wertvolle Materialien verzichtet. Die Auszeichnung aus einfachem schwarzen, mit Silber eingefassten Gusseisen stand für die ritterliche Pflichterfüllung und Zurückhaltung eines preußischen Soldaten und sollte außerdem auf das Eiserne Zeitalter der antiken Mythologie anspielen, das mit dem neuen Krieg beginnen sollte. Der preußische Staat sammelte seit dem 31. März 1813 von wohlhabenden Bürgerinnen und Adeligen Goldgeschmeide im Tausch gegen einfachen Eisenschmuck („Gold gab ich für Eisen“; „Gold zur Wehr, Eisen zur Ehr“). Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler sieht außerdem einen Bezug zum 1812 entstandenen Vaterlandslied des patriotischen Dichters Ernst Moritz Arndt, das mit den Worten beginnt: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte…“


Auch die Form des neuen Ehrenzeichens war symbolisch aufgeladen. Bewusst wurde die Anlehnung an das Balkenkreuz des Deutschen Ordens gesucht: ein schwarzes Tatzenkreuz mit sich verbreiternden Balkenenden auf einem weißen Mantel, wie ihn die Deutschritter schon seit dem 14. Jahrhundert tragen. Damit sollte der nun beginnende Krieg in die Tradition der Kreuzzüge gerückt und so sakralisiert werden. Im Mittelpunkt der Symbolwelt um das Eiserne Kreuz stand die Ehefrau Friedrich Wilhelms III., Königin Luise. Seit ihrem Tod 1810 hatte sich um sie ein Mythos als vorbildliche Gattin, liebende Mutter, preußische Madonna und Märtyrerin gesponnen, an den der König mit dem Eisernen Kreuz anknüpfte. So datierte er die Stiftungsurkunde, die am 20. März 1813 in der Schlesischen privilegierten Zeitung abgedruckt wurde, auf den 10. März, Luises Geburtstag, zurück. Ihr wurde der neue Orden auch als erster verliehen, wenngleich nur posthum. Friedrich Wilhelm legte großen Wert auf die Verbindung seiner verstorbenen Frau mit dem neuen Orden und kritisierte seinen Hofprediger Rulemann Friedrich Eylert, weil dieser in seiner Predigt in der Potsdamer Garnisonkirche darauf zu wenig eingegangen war.[5] Hergestellt wurden die Orden von der Königlich Preußischen Eisengießerei.



Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871 |


Erst mit Beginn des Deutsch-Französischen Krieges wurde das Eiserne Kreuz am 19. Juli 1870, dem Todestag seiner Mutter Luise, durch Wilhelm I. per Urkunde erneuert. Es konnte nun nicht nur an Preußen, sondern an Bürger aller deutschen Bundesstaaten verliehen werden. Anlässlich des 25. Jahrestags des Sieges über Frankreich (1. September 1870), stiftete König Wilhelm II. am 18. August 1895 ein aus drei Eichenblättern bestehendes silbernes Laub (offiziell Weißmetall) mit der Jubiläumszahl 25 drauf, welches auf dem Ordensband des EK II zu tragen war. Dieses so erstmals entstandene Eichenlaub diente den Nationalsozialisten später als Leitgedanke bei der Schaffung höherer Stufen des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.


In der Folge wurde das Eiserne Kreuz für die kriegerischen Auseinandersetzungen in Ostasien 1900/1901 sowie die Aufstände in Deutsch-Südwestafrika allerdings wieder nicht verliehen.



Erster Weltkrieg |




Nagelkreuz in der Pfarrkirche St. Marien (Plau am See)


Die dritte Neuauflage des EK erfolgten anlässlich des Ersten Weltkrieges am 8. August 1914. Inhaber des EK von 1870 erhielten laut der Order vom 4. Juni 1915 als (erneute) Auszeichnung eine auf dem Bande über dem silbernen Eichenlaub (zum 25. Siegestag) zu tragende silberne Spange mit einem verkleinerten EK mit der Jahreszahl 1914.



Zweiter Weltkrieg |


Die vierte und letzte Auflage des Eisernen Kreuzes erfolgte mit Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939. Auch hier erhielten Träger des EK von 1914 bei einer erneuten Auszeichnung kein neues EK verliehen, sondern eine Wiederholungsspange, die auf dem Bande bzw. unmittelbar über dem Originalkreuz zu tragen war.


Seit der Erneuerung der Stiftung anlässlich des Krieges 1870/71 wurde das Steckkreuz als Eisernes Kreuz I. Klasse zur eigenständigen Auszeichnung. Das Großkreuz war ungefähr doppelt so groß wie das der II. und I. Klasse. Die Form des Großkreuzes wurde 1939 für das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes übernommen, dieses war allerdings kleiner als das Großkreuz, jedoch größer als das II. und I. Klasse. Das Eiserne Kreuz war bei seiner ursprünglichen Stiftung 1813 auf der Vorderseite glatt. Bei den späteren Stiftungserneuerungen trug es stets reliefartig das jeweilige Stiftungsdatum (1870, 1914 und 1939) im unteren Kreuzarm, die preußische Königskrone im oberen Kreuzarm und das königliche Monogramm des Monarchen Wilhelm I. bzw. Wilhelm II., bzw. das Hakenkreuz (1939) in der Mitte der Vorderseite. Die Rückseite zeigt in den Fassungen von 1813, 1870 und 1914 im unteren Kreuzarm das Jahr der ursprünglichen Stiftung 1813, in der Mitte ein Eichenlaub und im oberen Kreuzarm das gekrönte Monogramm des Königs Friedrich Wilhelm III. Hitler verzichtete bei der erneuten Stiftung 1939 auf seine Initialen als Führer und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, die auf ihn persönlich vereidigt war. Stattdessen wurde das Hakenkreuz, das Symbol des NS-Staates, in die Mitte des traditionsreichen Ordens eingefügt und von der Rückseite wurden das Monogramm Königs Friedrich Wilhelms III. und das Eichenlaub entfernt.



Trageweise |




Formen von 1813 bis 1870 nach Louis Schneider


Die II. Klasse wurde seit ihrer Erststiftung vollständig am Bande im zweiten Knopfloch der Uniformjacke getragen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Orden nur noch am Verleihungstage in voller Größe, später nur zu besonderen Anlässen angelegt. Das Ordensband wurde als Zeichen der Trägerschaft an gleicher Stelle mit dem Stoff der Jacke vernäht. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam das Tragen von großen und kleinen Ordensspangen auf, bei denen im Normalfall ebenfalls nur das Band auf einem Messing- oder Blechträger auch am Zivilanzug getragen wurde.


Die I. Klasse, das Ritterkreuz und das Großkreuz wurden stets in der Originalform an der linken Brust bzw. am Halsband getragen.



Bedeutung |


Die obere Klasse des Eisernen Kreuzes gehörte von 1813 bis 1918 zu den höchsten preußischen Kriegsauszeichnungen. Darüber rangierte lediglich der Königliche Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern sowie der Orden Pour le Mérite (franz: Für das Verdienst; Spitzname „Blauer Max“), die aber ausschließlich Offizieren vorbehalten blieben. Mannschaften und Unteroffiziere wurden hingegen mit dem Goldenen Militärverdienstkreuz ausgezeichnet. Im Dritten Reich symbolisierte ab 1939 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit seinen einzelnen Stufen die höchste Kriegsauszeichnung für alle Dienstgradgruppen.


Auch wenn es viele andere Kriegsauszeichnungen anderer Teilstaaten des Deutschen Reiches für die Teilstreitkräfte oder Waffengattungen gab, so reichten diese von der persönlichen Bedeutung und der gesellschaftlichen Anerkennung zu keiner Zeit an die Verleihung eines Eisernen Kreuzes.


Das Eiserne Kreuz war nach der französischen Ehrenlegion der zweite europäische Kriegsverdienstorden, der ohne Ansehen von Stand und Dienstgrad vergeben wurde, was zu seiner Popularität enorm beitrug. Vielleicht lässt sich der einzigartige Ruf des Ordens in seiner Zeit auch mit seiner betonten Schlichtheit und auffälligen Einmaligkeit unter den Kriegsorden erklären.



Überblick über die Stiftungsdaten |



Ab 1813 |


Von 1813 bis 1918 unterschied man aufsteigend drei Stufen:



  • Eisernes Kreuz II. Klasse (EK II) (mit schwarz-weißem Band)

  • Eisernes Kreuz I. Klasse (EK I) (mit schwarz-weißem Band und Brustkreuz (1813, s. o.), bzw. Steckkreuz)

  • Großkreuz des Eisernen Kreuzes (Halsband)


















Stiftungsdatum (1813)


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Eisernes Kreuz II. Klasse 1813 (Rückseite)
Brustkreuz zum Eisernen Kreuz I. Klasse 1813
Großkreuz des Eisernen Kreuzes 1813 (Rückseite) (Replik)
Stern zum Großkreuz 1813 (Blücherstern) (Replik)

















Stiftungsdatum (1870)

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Eisernes Kreuz II. Klasse 1870
Eisernes Kreuz II. Klasse 1870 mit Jubiläumsspange „25“
Eisernes Kreuz I. Klasse 1870
Großkreuz des Eisernen Kreuzes 1870 (Replik)





















Stiftungsdatum (1914)

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Eisernes Kreuz II. Klasse 1914 (Vorder- und Rückseite)
Eisernes Kreuz I. Klasse 1914
Miniatur-EK für Knopfloch am Frack 1914
Miniatur-EK für Knopfloch am Frack 1914 – Rückseite
Großkreuz des Eisernen Kreuzes 1914 (Replik)
Stern zum Großkreuz 1914 (Hindenburgstern) (Replik)


Eisernes Kreuz am weiß-schwarzen Bande |





Träger des Eisernen Kreuzes am weiß-schwarzen Bande (1870): Lazarettoberpfarrer Rettig


Obwohl die Würdigung militärischer Leistungen im Vordergrund stand, konnten auch Nichtkombattanten mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet werden. Dieser Personenkreis konnte für seine Leistungen, die nicht mit aktiven Kampfhandlungen im Zusammenhang standen, das Eiserne Kreuz am weiß-schwarzen Bande erhalten. Bis 1819 wurden insgesamt 371 Nichtkämpfer mit dieser Auszeichnung beliehen.[6] Als erster erhielt General Anton Wilhelm von L’Estocq das Kreuz II. Klasse. Ihm folgten weitere 36 Offiziere, sowie drei fürstliche und sechs zum Hofstaat zählende Personen. Außerdem acht Minister, 23 Oberpräsidenten, Präsidenten und Vizepräsidenten, sieben Diplomaten, 97 sonstige Verwaltungsbeamte, 31 Gutsbesitzer, neun Domänenpächter, 70 Ärzte, 56 Beamte der Militärverwaltung, neun kommunale Beamte, elf Personen aus der Wirtschaft sowie vier Professoren.[7] Im Gegensatz zu Verleihungen für Militärverdienste konnte das Eiserne Kreuz am weiß-schwarzen Bande nicht vererbt werden.


Auch bei der Neustiftung des Eisernen Kreuzes 1870 und 1914 kam es zur Schaffung des Eisernen Kreuzes am weiß-schwarzen Bande. Im Laufe des Ersten Weltkriegs kam der pejorative Name „Schieberkreuz“ auf, da es sich bei den Empfängern häufig um Personen aus der Rüstungsindustrie oder der Logistik handelte.



Blücherstern und Hindenburgstern |







Gebhard Leberecht von Blücher mit Großkreuz und Blücherstern. Nach Ernst Gebauer, ca. 1815


Die preußischen Generalfeldmarschälle Blücher und Hindenburg erhielten für ihre außergewöhnlichen Verdienste jeweils eine eigens für sie geschaffene Stufe des Eisernen Kreuzes. Bei dieser lag das Kreuz auf einem goldenen achtstrahligen Stern. Diese nur zweimal verliehen Kreuze hießen nach ihren Trägern „Blücherstern“ bzw. „Hindenburgstern“. Die Sterne befanden sich bis zur Auslagerung der Museumsbestände am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 in der Sammlung des Berliner Zeughauses. Danach galten sie als verschollen. Im Jahre 2007 klärte sich der Verbleib des Blüchersterns. In diesem Jahr erschien ein Bestandskatalog der Museen des Moskauer Kremls und des Staatlichen Historischen Museums der Stadt[8] mit dem Hinweis, dass sich der Stern sowie das Großkreuz Blüchers im Besitz des Staatlichen Historischen Museums befinden.[9]



Zweiter Weltkrieg |




Eisernes Kreuz I. Klasse mit Verleihungsurkunde


Im Zweiten Weltkrieg führte Hitler das Eiserne Kreuz als Kriegsauszeichnung wieder ein. Etwas dicker gefertigt, erhielt es die Jahreszahl 1939 auf die Vorderseite (1813 kam auf die Rückseite) und in die Mitte das Hakenkreuz. Es wurde nun nicht mehr wie nach preußischer Tradition am schwarz-weißen Band, sondern an einem (von außen nach innen gesehen) schwarz-weiß-roten Band getragen. Die Stiftungen von 1813, 1870 und 1914 schlossen sowohl „Tapferkeit vor dem Feind“ als auch Verdienste ohne Kampfeinsatz in die Verleihungsbestimmungen ein. Die Stiftung von 1939 schloss Nicht-Kombattanten erstmals von der Verleihung aus; für sie und für Kombattanten im rückwärtigen Frontgebiet bzw. an der „Heimatfront“ wurde das Kriegsverdienstkreuz gestiftet.


Für Soldaten, die bereits im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden waren, wurde wiederum eine Wiederholungsspange geschaffen. Diese wurde für das EK II 1914 auf dem Band und für das EK I 1914 über dem EK I (d. h. auf die Brusttasche gesteckt) getragen. Die Größe der Spange ist so angepasst, dass das Feld mit der Jahreszahl wie eine unmittelbare Fortsetzung des oberen Kreuzarmes aussieht. Die Spange selbst ist silberfarben und besteht aus dem damaligen Hoheitszeichen, einem stilisierten Adler mit ausgebreiteten Schwingen, darunter die Jahreszahl 1939. Die sogenannte 1957er Version der Spange zum EK besteht aus der durch eine EK-Miniatur geteilten Jahreszahl 1939. Die Spangen zum EK I bzw. EK II unterscheiden sich grundsätzlich dahingehend, dass die Schwingen der Spange des EK I über den Jahreszahlschild hinausragen.


In Einzelfällen wurden auch Frauen mit dem EK II ausgezeichnet. Die Testpilotin Hanna Reitsch bekam als erste Frau 1941 das EK II. Sie wurde 1942 auch als einzige Frau überhaupt mit dem EK I ausgezeichnet. Bei den anderen Frauen, welche das EK II verliehen bekamen, handelte es sich meist um DRK-Schwestern.[10]


In der Zeit von 1939 bis 1945 unterschied man aufsteigend vier Stufen:



  • Eisernes Kreuz II. Klasse (EK II) (mit schwarz-weiß-rotem Band)

  • Eisernes Kreuz I. Klasse (EK I) (Steckkreuz)

  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und dessen höhere Stufen

  • Großkreuz des Eisernen Kreuzes
































Stiftungsdatum (1939)

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Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz II. Klasse 1939
Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz I. Klasse 1939
Eisernes Kreuz II. Klasse 1939
Eisernes Kreuz I. Klasse 1939
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1939 (Replik)
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1939 mit Eichenlaub (Replik)
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1939 mit Eichenlaub und Schwertern (Replik)
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1939 mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten (Replik)
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1939 mit Goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten (Replik)
Großkreuz des Eisernen Kreuzes 1939 (Replik)
Stern zum Großkreuz 1939 (Replik)

Das Ritterkreuz, 1939 gestiftet, wurde an einem breiten Band um den Hals getragen (das Ordensstatut sah vor, dass der Orden auf dem flachgebundenen Krawattenknoten liegen muss) und übernahm faktisch die Rolle des bis 1918 verliehenen preußischen Pour le Mérite, der nur an Offiziere vergeben wurde (für Mannschaften und Unteroffiziere wurde bis 1918 das Goldene Militär-Verdienst-Kreuz vergeben). Im Verlauf des Krieges traten als Steigerung der Auszeichnung bei weiteren Verdiensten nacheinander Eichenlaub (816 Verleihungen), Schwerter (157 Verleihungen) und Brillanten (27 Verleihungen) zum RK hinzu, die auf dem Tragering des Ordensbandes angebracht wurden. Es gab noch eine weitere Steigerung, nämlich das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten. Dieses Kreuz wurde jedoch nur ein einziges Mal verliehen und zwar am 1. Januar 1945 an den Stuka-Piloten Hans-Ulrich Rudel, da dieser über 500 sowjetische Panzer vernichtete, sowie andere Taten vorzuweisen hatte (unter anderem die Versenkung des sowjetischen Schlachtschiffs Marat). 1942 ordnete Hitler an, dass Träger des Ritterkreuzes als Auszeichnung von allen militärischen Dienstgraden (auch Generalen) unabhängig vom Dienstgrad des Trägers zuerst zu grüßen seien.


Die letzte Steigerung war das Großkreuz. Dieser Orden wurde in der Zeit von 1939 bis 1945 ebenfalls nur einmal verliehen, an Hermann Göring, Oberbefehlshaber der Luftwaffe und Reichsmarschall.[11]


Die US Army beschlagnahmte am Ende des Krieges in Österreich eine Sonderstufe des Großkreuzes mit Stern, ähnlich dem 1813 und 1914 Blücher- bzw. Hindenburgstern. Diese Auszeichnung ist nicht zur Verleihung gekommen; für wen sie vorgesehen war, ist unbekannt. Das Großkreuz Görings sowie der nie verliehene Stern befinden sich in den Archiven der US-Militärakademie in West Point.



Verleihungszahlen |




























































Großkreuz des Eisernen Kreuzes
1813/15 5 Verleihungen: Blücher, Bülow, Kronprinz Karl Johann, Tauentzien, Wartenburg[12]
1870/71 8 Verleihungen: Friedrich Wilhelm von Preußen, Carl von Preußen, Albert von Sachsen, Edwin von Manteuffel, Helmuth von Moltke, August von Goeben, August von Werder, Friedrich Franz II.[13]
1914/18 4 Verleihungen: von Hindenburg, von Mackensen, Leopold von Bayern, Ludendorff[14]
1939/45 1 Verleihung: Göring

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
1939/45 8.397 Verleihungen (alle Stufen)
Eisernes Kreuz I. Klasse
1813/15 668 Verleihungen
1870/71 1.302 Verleihungen[15]
1914/18 ca. 218.000 Verleihungen
1939/45 ca. 300.000 Verleihungen
Eisernes Kreuz II. Klasse
1813/15 8.542 (+ 7.000 Anwärter) + 371 am weiß-schwarzen Band[7]
1870/71 47.812 Verleihungen[16] inklusive 4.084 Verleihungen am weiß-schwarzen Band[17]
1914/18 ca. 5.196.000 Verleihungen zzgl. 13.000 Verleihungen am weiß-schwarzen Band[18]
1939/45 ca. 3.000.000 Verleihungen


Das Eiserne Kreuz ab 1945 |



Hoheitszeichen der Bundeswehr und Verwendung |



Seit 1945 kam es nicht zur Stiftung einer Kriegsauszeichnung durch einen Bundespräsidenten, jedoch bestimmte am 1. Oktober 1956 Theodor Heuss das Eiserne Kreuz angesichts seiner identitätsstiftenden Tradition zum Erkennungszeichen für die Luftfahrzeuge und Kampffahrzeuge der Bundeswehr.[19] So stellt es in allen drei Teilstreitkräften das Hoheitszeichen dar (z. B. an gepanzerten Fahrzeugen und an Luftfahrzeugen). Die Truppenfahnen der Bundeswehr tragen in ihrer Spitze ein durch goldenes Eichenlaub umfasstes Eisernes Kreuz. Auch das Ehrenzeichen der Bundeswehr (Ehrenmedaille, Ehrenkreuz in Bronze, Silber oder Gold) trägt das Eiserne Kreuz als Symbol für Freiheitsliebe, Ritterlichkeit und Tapferkeit auf der Vorderseite. Ebenso wird es auf Briefen, Visitenkarten und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit als „Dachmarke“ der Bundeswehr verwendet. Das Eiserne Kreuz als Symbol findet sich noch heute in verschiedenen Verbandsabzeichen der Bundeswehr.






Petition zur Wiedereinführung 2007 |


Im Frühjahr 2007 wurde im Deutschen Bundestag eine Petition zur Wiedereinführung des Eisernen Kreuzes als Tapferkeitsauszeichnung der Bundeswehr für die Auslandseinsätze initiiert. Diese Petition wurde innerhalb der vorgeschriebenen Zweimonatsfrist von mehr als 5.000 Personen unterzeichnet. Der Deutsche Bundestag hat die Petition beraten und am 13. Dezember 2007 beschlossen, die Petition an die Bundesregierung – hier: das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) – zu überweisen. Er folgt damit der Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses (BT-Drucksache 16/7494).[20]


Der Präsident des Reservistenverbandes, Ernst-Reinhard Beck (CDU), schlug vor, für den Orden die Form des Eisernen Kreuzes zu verwenden. Er begründete dies mit der Aussage, dass das Symbol von allen Fahr- und Flugzeugen sowie Schiffen der Bundeswehr getragen werde und in Krisenregionen mittlerweile zu einem Zeichen der Hoffnung, der Hilfe und der Solidarität avanciert sei, für das man sich nicht schämen müsse.[21][22] Dies stieß aufgrund seiner Wiedereinführung durch das nationalsozialistische Regime weitgehend auf Ablehnung. Am 6. März 2008 billigte der damalige Bundespräsident Horst Köhler den Vorschlag des Verteidigungsministers Franz Josef Jung (CDU) zu einem Orden für „außergewöhnlich tapfere Taten“. An eine Wiederbelebung des Eisernen Kreuzes sei aber nicht gedacht, vielmehr an eine Erweiterung des vorhandenen Ehrenzeichens der Bundeswehr.[23] Als Resultat wurde am 10. Oktober 2008 das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit gestiftet.



Sonstiges |




Eisernes Kreuz in all seinen Klassen in der 57er Version



Bandschnallen |











II. Klasse – 1914







I. Klasse – 1914







II. Klasse – 1939







I. Klasse – 1939





Verwendung in der Kriegsmarine |


Das Unterseeboot U 9 war aufgrund einer Anordnung des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Erich Raeder, die er im Frühjahr 1936 erteilt hatte, berechtigt, an beiden Seiten des Turmes das Eiserne Kreuz zur Erinnerung an seinen Vorgänger im Ersten Weltkrieg SM U 9 in Form eines Anstriches anzubringen, da dieses kaiserliche Boot auch schon das EK am Turm führte. Weitere Schiffe der Kriegsmarine, die berechtigt waren, das EK zu führen, waren der Leichte Kreuzer Emden, als Nachfolger der ersten SMS Emden, und das Vermessungsschiff Meteor.[24]



Trageweise des Eisernen Kreuzes nach 1945 |


Laut dem deutschen Ordensgesetz vom 26. Juli 1957 ist das Tragen des EK aus dem Zweiten Weltkrieg ausschließlich ohne Hakenkreuz und mit Nachweis seines berechtigten Erwerbes erlaubt. Veteranen können sich hierzu Eiserne Kreuze – auch als Miniatur – auf eigene Kosten beschaffen, auf denen das Hakenkreuz durch einen Eichenlaubzweig ersetzt ist, wie es auch schon das erste Eiserne Kreuz von 1813 zierte. Einziger bekannter deutscher Hersteller und Vertreiber ist die Firma Steinhauer & Lück aus Lüdenscheid. Abzeichen mit nationalsozialistischen Emblemen dürfen in der Öffentlichkeit nicht getragen werden. Der Besitz von Originalen ist erlaubt. Bei Verwendung und Handel sind immer § 86 und § 86a StGB zu beachten. Dort wird klar zwischen verbotenen (z. B. zur nationalsozialistischen Propaganda) und erlaubten (z. B. für kulturhistorische Sammlungen oder wissenschaftliche Zwecke) Tatbeständen unterschieden.



Wissenswertes |


Der Name des Berliner Bezirks Kreuzberg ging auf das 1821 von Schinkel entworfene und mit einem Eisernen Kreuz bekrönte Nationaldenkmal für die Befreiungskriege zurück, nach dessen Errichtung wiederum der Tempelhofer Berg in Kreuzberg umbenannt worden war.




Ring mit Eisernem-Kreuz-Motiv für Frauen, die ihren Schmuck für Kriegszwecke spendeten (auf der Rückseite des Kreuzes die Inschrift „Gold gab ich für Eisen“).


Die Symbolik des Eisernen Kreuzes wurde ab 1813, nach dem Aufruf von Prinzessin Marianne von Preußen an alle Frauen Preußens, ihren Goldschmuck abzugeben, auch für ehrende Schmuckstücke, meist mit der Aufschrift „Gold gab ich für Eisen“, verwendet. Der Aufruf wurde im Ersten Weltkrieg wiederholt. Trauringe, Broschen und Schmuckringe (zum Teil die Symbolik des Eisernen Kreuzes unmittelbar aufgreifend) wurden an die spendenwilligen Bürger/innen als Gegengabe für ihren Goldschmuck ausgegeben. Das Deutsche Rote Kreuz sammelte an zahlreichen Orten während des Krieges jeweils Spenden mit einer übergroßen hölzernen Replik (190 × 190 cm und 14 cm dick), in die eiserne oder silberne Nägel entsprechend der Spendenhöhe eingeschlagen werden konnten (Darmstadt, Heidelberg, Saarbrücken). Dieses „Kreuz in Eisen“ diente als „vaterländische Attraktion“, um Spender gleichzeitig für diese Spenden zu gewinnen und durch die öffentliche Form wiederum als Spender auszuzeichnen.[25]


Das Eiserne Kreuz findet sich in einigen Stadtwappen oder als Symbol für Vereine sowie in Kirchen und Kapellen, wie z. B. in der Ehemaligen Friedhofskapelle in Tettnang. Die Schmuckindustrie verwendet Eiserne Kreuze als Kette oder Ring, aber auch als Piercingschmuck. Weitere Verbreitungsbeispiele sind:






Verwendung in der Popkultur |





Lemmy Kilmister, Sänger der Band Motörhead, mit Eisernem Kreuz


In den späten 1960er Jahren wurde das Eiserne Kreuz zunehmend als Symbol in der Pop- und Subkultur verwendet. Den Anfang machten dabei amerikanische Subkulturen wie die Biker-Szene und Rockmusiker. Wie viele Trends setzte sich dieser Gebrauch später auch in Europa durch.


Die englische Rock-Band Motörhead verwendete das Symbol als Teil ihres Maskottchens Snaggletooth. Sänger und Bassist Lemmy Kilmister trug ein Eisernes Kreuz als Halsschmuck.



Literatur |




  • Winfried Heinemann (Hrsg.): Das Eiserne Kreuz. Die Geschichte eines Symbols im Wandel der Zeit (= Potsdamer Schriften zur Militärgeschichte. Bd. 24). Im Auftrag der Deutschen Kommission für Militärgeschichte und des Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam 2014, ISBN 978-3-941571-30-3.


  • Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz. 1813 – 1870 – 1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Bd. 11). Mit Farbfotos von Georg Schnellnberger, 2 Bände, Verlag Militaria, Wien 2013, ISBN 978-3-902526-58-8. (englische Ausgabe 2013)



  • Band 1: Hauptband

  • Band 2: Typologie [unter Mitarbeit von Volker Simons]



  • Louis Schneider: Das Buch vom Eisernen Kreuze. Duncker, Berlin 1872. Heinrich Heine Universität digital

  • Werner Otto Hütte: Die Geschichte des Eisernen Kreuzes und seine Bedeutung für das preußische und deutsche Auszeichnungswesen von 1813 bis zur Gegenwart. Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 1967 (Bonn, Phil. Fak., Diss. v. 20. Dez. 1967).


  • Jörg Nimmergut: Das Eiserne Kreuz 1813–1957. Geschichte des Auszeichnungswesens. Sonderausgabe. VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 1997, ISBN 3-925480-07-2.

  • Jörg Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945. Zentralstelle für Wissenschaftliche Ordenskunde, München 2001, ISBN 3-00-001396-2,

    • Band 2. Limburg – Reuss. S. 1007–1073,

    • Band 4. Württemberg II – Deutsches Reich. S. 2108–2131.



  • Stephen Thomas Previtera: The Iron Time. A History of the Iron Cross. Second edition. Winidore Press, Richmond VA 2007, ISBN 978-0-9673070-3-9.

  • Ralph Winkle: Der Dank des Vaterlandes. Eine Symbolgeschichte des Eisernen Kreuzes 1914 bis 1936.[26] Klartext, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-610-2 (Zugleich: Tübingen, Univ., Diss., 2002/03).


  • Dietlinde Munzel-Everling: Kriegsnagelungen. Wehrmann in Eisen, Nagel-Roland, Eisernes Kreuz. Wiesbaden 2008. Als PDF downloadbar.


  • Michael Autengruber: 200 Jahre Eisernes Kreuz. Von den Befreiungskriegen bis zur Bundeswehr. In: Der Johanniterorden in Baden-Württemberg, Nr. 128, Dezember 2013, S. 13–17.


  • Harald Potempa (Hrsg.): Das eiserne Kreuz. Zur Geschichte einer Auszeichnung. [Text-Bild-Tafeln der Sonderausstellung "Das Eiserne Kreuz – zur Geschichte einer Auszeichnung" im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr, vom 12. Juni 2003 bis 04. Januar 2004] (= Luftwaffenmuseum: Sonderausstellung. H. 1). Luftwaffenmuseum, Berlin-Gatow 2003.



Weblinks |



 Commons: Eisernes Kreuz – Sammlung von Bildern


 Wiktionary: Eisernes Kreuz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen



  • Dieter Pohl: Eisernes Kreuz: Orden für Massenmord. In: zeit.de. 8. Juni 2008, abgerufen am 16. Dezember 2014. 

  • PDF-Version (lateinische Schrift) der 16-seitigen „Schlesischen privilegierten Zeitung“ vom 20. März 1813 mit Originaltext (Urkunde) Friedrich Wilhelms zur Stiftung des Eisernen Kreuzes


  • Ordens-Liste von den Rittern und Besitzern der Königlich Preußischen Orden und Ehrenzeichen im Jahre 1817 (inkl. Liste aller Träger des Eisernen-Kreuzes 1813).



Einzelnachweise |




  1. Eugène Godet: Was man vom Eisernen Kreuz wissen muß, abgedruckt in der Zeitschrift Uniform Markt, Jahrgang 1935, Heft 2, Seite 9


  2. Auch zum Folgenden Herfried Münkler, Die Deutschen und ihre Mythen, Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2008, S. 265–269


  3. Entwurf zum Eisernen Kreuz, Abbildung in der Website Das Erbe Schinkels des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin, abgerufen im Portal smb.museum am 1. November 2013


  4. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11). Verlag Militaria GmbH, Wien 2013, ISBN 978-3-902526-58-8, S. 112.


  5. Philipp Demandt, Luisenkult. Die Unsterblichkeit der Königin von Preußen, Böhlau Verlag, Köln 2003, S. 212


  6. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 207.


  7. ab Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 206.


  8. L. M. Gavrilova, S. S. Levin: Evropeyskie ordena v Rossii. Konets XVII–nachalo XX veka. 2007; Rezension bei Orden der Welt. Michael Autengruber


  9. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914, Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung, Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, Band 10, Verlag Militaria GmbH, Wien 2013, ISBN 978-3-902526-58-8, S. 170


  10. Kurt-Gerhard Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches. Motorbuch, Stuttgart 1981, ISBN 3-87943-689-4. S. 30–36.


  11. Die Auszeichnung wurde ihm aber von Hitler am 23. April 1945 per testamentarische Verfügung, nach der Göring mit sofortiger Wirkung seiner politischen, parteiinternen und militärischen Ämter für verlustig erklärt wurde, wieder aberkannt (siehe hierzu den Abdruck des „Testamentes“ im Buch von Werner Maser Adolf Hitler oder auch Politisches Testament Adolf Hitlers)


  12. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 166–167.


  13. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 282–285.


  14. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 412–415.


  15. Nach Angabe des Vereins für Deutsche Geschichte, vgl. Jörg Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, S. 1043


  16. Nach Angabe des Vereins für Deutsche Geschichte, vgl. Jörg Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, S. 1046


  17. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 316.


  18. Ansgar Reiß (Hrsg.), Frank Wernitz: Das Eiserne Kreuz 1813–1870–1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Band 11. Verlag Militaria GmbH. Wien 2013. ISBN 978-3-902526-58-8. S. 402.


  19. Anordnung des Bundespräsidenten über die Kennzeichnung der Luftfahrzeuge und Kampffahrzeuge der Bundeswehr


  20. www.bundestag.de (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de (PDF-Datei)


  21. www.arcor.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.arcor.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


  22. Bundeswehr-Orden: Jung will Tapferkeitsmedaille – aber kein Eisernes Kreuz. In: Spiegel Online. 6. März 2008, abgerufen am 16. Dezember 2014. 


  23. Köhler für Tapferkeitsorden. In: FAZ.net. 6. März 2008, abgerufen am 16. Dezember 2014. 


  24. Zeitschrift Uniformen Markt, Jahrgang 1936, Artikel Wehrmachtsrundschau S. 46


  25. Dietlinde Munzel-Everling: Kriegsnagelungen. Wehrmann in Eisen, Nagel-Roland, Eisernes Kreuz. Wiesbaden 2008, S. 3. (PDF-Datei; 3,5 MB)


  26. Rezension des Buches: hsozkult.geschichte.hu-berlin.de


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