Heroldsbach












































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Gemeinde Heroldsbach



Heroldsbach

Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Heroldsbach hervorgehoben


49.69305555555610.997777777778280Koordinaten: 49° 42′ N, 11° 0′ O
Basisdaten

Bundesland:

Bayern

Regierungsbezirk:

Oberfranken

Landkreis:

Forchheim

Höhe:
280 m ü. NHN

Fläche:
15,6 km2
Einwohner:
5073 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
325 Einwohner je km2

Postleitzahl:
91336

Vorwahl:
09190

Kfz-Kennzeichen:
FO, EBS, PEG

Gemeindeschlüssel:
09 4 74 135
Gemeindegliederung:
4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 9
91336 Heroldsbach

Website:

www.heroldsbach.de

Bürgermeister:
Edgar Büttner (SPD)
Lage der Gemeinde Heroldsbach im Landkreis Forchheim


Landkreis Nürnberger Land
Erlangen
Landkreis Bamberg
Landkreis Erlangen-Höchstadt
Landkreis Bayreuth
Bamberg
Landkreis Bamberg
Wiesenttal
Igensdorf
Hiltpoltstein
Gräfenberg
Hallerndorf
Forchheim
Hausen (bei Forchheim)
Heroldsbach
Eggolsheim
Weißenohe
Wiesenthau
Weilersbach (Oberfranken)
Unterleinleiter
Pretzfeld
Poxdorf (Oberfranken)
Pinzberg
Obertrubach
Neunkirchen am Brand
Leutenbach (Oberfranken)
Langensendelbach
Kunreuth
Kleinsendelbach
Kirchehrenbach
Hetzles
Gößweinstein
Effeltrich
Ebermannstadt
Dormitz
Igensdorf
Karte
Über dieses Bild



Heroldsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


    • 1.1 Geografische Lage


    • 1.2 Nachbargemeinden


    • 1.3 Gemeindegliederung




  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Bürgermeister


    • 3.3 Wappen




  • 4 Verkehr


  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 5.1 Kirche


    • 5.2 Mahnmal für die Gefallenen


    • 5.3 Schloss Thurn


    • 5.4 Gebetsstätte


    • 5.5 Orchester, Chöre und Musik




  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geografie |



Geografische Lage |


Die Gemeinde liegt im Hirtenbachtal, etwa fünf Kilometer Luftlinie südwestlich von Forchheim. Heroldsbach wird vom Hirtenbach durchflossen, der zu mehreren Fischteichen aufgestaut wird. In der östlichen Nachbargemeinde Hausen, etwa 3,2 km von Heroldsbach entfernt, mündet der Hirtenbach in die Regnitz.



Nachbargemeinden |


Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Hallerndorf, Hausen, Hemhofen, Adelsdorf.



Gemeindegliederung |


Heroldsbach gliedert sich in vier Ortsteile[2]:



  • Heroldsbach

  • Oesdorf

  • Poppendorf

  • Thurn




Poppendorf, Luftaufnahme (2015)



Geschichte |




Gemeinde Heroldsbach bei Forchheim


Die Geschichte aller Ortsteile Heroldsbachs ist eng mit der des ehemaligen Königshofs Forchheim, der etwa um das Jahr 750 errichtet wurde, verbunden. 1007 wurde Heroldsbach als „Herigoldesbach“ (am Bach des Herigoldes) erstmals urkundlich genannt. Der Ort gehörte zum Königshof in Forchheim und wurde von König Heinrich II. zusammen mit 14 weiteren Siedlungen dem neu gegründeten Bistum Bamberg geschenkt. Von 1478 bis 1849 besaßen die Freiherren von Löffelholz das Heroldsbacher Schloss, ein früheres Forsthaus. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. 1923 wurde die schon von 1405 bis 1610 existierende Pfarrei Heroldsbach wieder gegründet. Die Gemeinde Heroldsbach wurde am 1. April 1971 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Heroldsbach und Thurn vergrößert. Oesdorf kam am 1. Mai 1971 hinzu.[3] Eine Marienerscheinungsstätte mit Gnadenkapelle in Thurn wurde 1998 eingeweiht.


Ein wirtschaftlicher Faktor war vor allem die Teichwirtschaft. sich Auf einer Karte aus dem Jahr 1825 sind über 150 Teiche zu erkennen. Davon werden noch rund hundert bewirtschaftet, auch wenn deren Größe häufig etwas geschrumpft ist.


Überregional bekannt wurde Heroldsbach vom 18. bis ins späte 20. Jahrhundert für seine „Krenweiber“ (Meerrettich-Frauen), die in alter Tracht und mit großen Huckelkörben durch ganz Bayern zogen und Gewürze und Tee verkauften.



Politik |



Gemeinderat |


Der Gemeinderat von Heroldsbach hat 20 Mitglieder.

























CSU SPD Freie Wähler Heroldsbach-Thurn Freie Wähler Oesdorf Junge Bürger Freie Wähler Poppendorf Frauenforum Heroldsbach Gesamt
2014 5 4 3 3 3 1 1 20 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)[4]



Bürgermeister |


Seit 1. Mai 2008 (2014 wiedergewählt) bekleidet Edgar Büttner (SPD) das Amt des Bürgermeisters. Sein Vorgänger war Richard J. Gügel (Freie Wähler Heroldsbach-Thurn).



Wappen |


Die Wappenbeschreibung lautet: „Gespalten von Rot und Gold; vorne ein herschauender goldener Löwenkopf mit einer goldenen heraldischen Lilie im Maul; hinten ein schwarzer Steinbockrumpf.“



Verkehr |


Von 1892 bis 1999 führte die 23 Kilometer lange normalspurige Hirtenbachtalbahn durch Heroldsbach. 1984 wurde der Personenverkehr eingestellt, 1998 der Güterverkehr. 2005 wurde die Bahnstrecke aufgehoben und im Jahr 2013 als Radweg umgebaut.


Durch Forchheim (ca. 5 km östlich) verläuft in Nord-Süd-Richtung die Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg.


Die Gemeinde Heroldsbach ist Teil des VGN und mit zwei Buslinien ca. halbstündlich mit Forchheim verbunden.


Im Norden kreuzt in West-Ost-Richtung die B 470 den Gemeindegrund und die Ortschaften Oesdorf und Wimmelbach. Bürger und Anwohner haben sich in einer Bürgerinitiative B 470 zusammengeschlossen und setzen sich für mehr Sicherheit an der Bundesstraße ein.


Etwa 3 km östlich liegt der Main-Donau-Kanal, der das Donau-Flusssystem mit dem Rhein-Main-Flusssystem verbindet. Gleich daneben befindet sich der Fluss Regnitz, der nach dem Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz von Fürth aus in Richtung Bamberg fließt und kurz hinter Bamberg in den Main mündet.


Ebenfalls im Osten (ca. 4,5 km entfernt) verläuft in Nord-Süd-Richtung die A 73 von Nürnberg nach Bamberg. Rund 10 km westlich verläuft die A 3, die Nürnberg mit Würzburg verbindet.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Kirche |


In Heroldsbach befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Michael. Kirchlich gehört Heroldsbach zum Dekanat Forchheim und damit zum Erzbistum Bamberg. Zur Pfarrei Heroldsbach gehören noch die Filialkirchen St. Vitus Oesdorf, St. Laurentius Wimmelbach, St. Georg Poppendorf und die Schlosskapelle von Schloss Thurn zum Heiligen Sebastian.


Zusammen mit der katholischen Pfarrei Hausen bildet die Pfarrei Heroldsbach einen 2006 gegründeten Seelsorgebereich. Seelsorger im Seelsorgebereich Heroldsbach-Hausen sind Pfarrer Klaus Weigand, Diakon Andreas Eberhorn (beide seit 2015) und Gemeindereferent Christian Deuber (seit 2012).


Evangelisch gehören Heroldsbach und seine Gemeindeteile zur Pfarrei Hemhofen mit der dortigen Heilandskirche. Eine so genannte Gemeindewohnung in der Ringstraße dient als Treffpunkt in Heroldsbach. Ansonsten nutzen sie gleichberechtigt die Kirche und das Pfarrheim der katholischen Gemeinde.



Mahnmal für die Gefallenen |


Der Münchener Bildhauer Max Seibold[5] schuf nach dem Ersten Weltkrieg das Mahnmal hinter der Kirche für die Gefallenen, das nach 1945 für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs erweitert wurde.



Schloss Thurn |


Der Ortsteil Thurn (1422 beurkundet) wurde von dem Adelsgut Thurn geprägt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die damals baufälligen Schlossgebäude abgetragen und die heutige Anlage, ein barockes, zweiflügeliges Lustschloss, umgeben von einem breiten Wassergraben, errichtet. Der jetzige Besitzer, Hanfried Graf Bentzel-Sturmfeder-Horneck, hat das Areal des alten Schlossparks (etwa 300.000 m²) zum Erlebnispark Schloss Thurn umgestaltet.



Gebetsstätte |


Die sogenannte Marienerscheinungsstätte wurde 1998 vom Erzbistum Bamberg als Gebetsstätte, nicht aber als Erscheinungsort anerkannt.[6] Der Ort wird besonders an katholischen Feiertagen von Pilgern besucht. Anhänger der angeblichen Erscheinungen haben sich im privaten Pilgerverein Heroldsbach e. V. zusammengeschlossen.[7]



Orchester, Chöre und Musik |


In Heroldsbach gibt es viele Gruppierungen, die sich mit Musik befassen. Besonders hervorzuheben sind die Chöre:
Im Ort Heroldsbach gibt es den Gesangsverein Cäcilia mit einem Kinder- und Jugendchor, den Chor Erholung, den Kirchenchor, den sogenannte Neuen Chor und im Ortsteil Thurn den Männergesangsverein Eintracht mit einem Vokalensemble.
In Poppendorf gibt es den Gesangverein Liederkranz mit dem Kinderchor Poppsternla und in Wimmelbach einen weiteren Kirchenchor.


An der Grundschule werden Kinder mit dem Programm JEKI (Jedem Kind sein Instrument) gefördert. Der Musikverein Heroldsbach bildet Kinder und Jugendliche in Blas- und Schlaginstrumenten aus. Im Pfarrheim bietet die Musikschule Forchheim eine Ausbildung in Streich- und Tasteninstrumenten an. In der Ringstraße ist die fränkische Celloakademie heimisch.


Bands und Gruppen im kirchlichen Umfeld sind Bassd scho, Nullach-fuchzehn, Kreuz & Quer, die Wimmelbacher Gitarrengruppe und Volume 5.



Weblinks |



 Commons: Heroldsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Gemeinde Heroldsbach

  • Eintrag zum Wappen von Heroldsbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte



  • Gebetsstätte Heroldsbach

  • Geschichte und Bilder der Kirche bei Forchheim


  • Heroldsbach: Amtliche Statistik des LfStat



Einzelnachweise |




  1. Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111102/183607&attr=OBJ&val=1201


  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 462. 


  4. [1]


  5. Künstlerlexikon Thieme-Becker, Band 30, Seite 454


  6. Website der Gebetsstätte


  7. Website des Pilgervereins


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