Lüllingen




































Lüllingen

Stadt Geldern

51.5361111111116.245833333333327Koordinaten: 51° 32′ 10″ N, 6° 14′ 45″ O

Höhe:
27 m ü. NN

Fläche:
11,78 km²

Einwohner:
869 (31. Jan. 2013)

Bevölkerungsdichte:
74 Einwohner/km²

Eingemeindung:
1. Juli 1969

Postleitzahl:
47608

Vorwahlen:
02831, 02832

Karte
Lage von Lüllingen in der Stadt Geldern


Die Ortschaft Lüllingen liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen, ist ein Stadtteil von Geldern und mit 858 Einwohnern die kleinste Ortschaft im Stadtgebiet (Stand: 31. Januar 2013)[1].




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Sehenswürdigkeiten


    • 2.1 Kapelle St. Rochus


    • 2.2 Kapelle in Geniel




  • 3 Wirtschaft


  • 4 Einzelnachweise


  • 5 Weblinks





Geschichte |


Erstmals wird Lüllingen zwischen 1090 und 1120 urkundlich durch Renteneinkünfte des Stift Kaiserwerth „in lollengen“ erwähnt [2]. Bis zum 1. Juli 1969 war Lüllingen ein Ortsteil von Walbeck; das Dorf wurde zusammen mit Walbeck, Kapellen, Pont, Veert und Vernum (mit Hartefeld) in die Stadt Geldern eingemeindet.



Sehenswürdigkeiten |




Rochuskapelle



Kapelle St. Rochus |


Die kleine einschiffige Backsteinkapelle hat ein Satteldach aus dem Jahr 1747. Die Inschrift der Steinplatte an der Tür „S ROCHE /A 1747 E“ bedeutet: „für den heiligen Rochus im Jahre 1747 errichtet“. Die Grundsteinlegung für eine Erweiterung der Kirche im neuromantischen Stil erfolgte am 20. Oktober 1921. Die kleine Kirche wurde um ein Querhaus und Chor nach Entwürfen des Architekten Voss (Kevelaer) erweitert. Im Innern befindet sich eine mit 156 cm fast lebensgroße farbig gefasste Figur des heiligen Rochus aus dem 18. Jahrhundert[3].



Kapelle in Geniel |


Die kleine backsteinerne Kapelle von 1655 wurde am 9. Mai 1989 in die Denkmalliste unter der Nummer A 55 aufgenommen. Eine Capella in Nyll ist ab 1500 belegt[4]. Das Altarbild, ein Ölgemälde von Mathias Boers aus dem Jahre 1926, zeigt den heiligen Antonius mit Schwein vor der Genieler Kapelle[5].


Neben den sakralen Bauten stehen noch die ehemalige Molkerei (Genieler Straße 1, Nr. A 55) und das ehemalige „Grenzaufseher-Wohnhaus“ (Rochusweg 4–6, Nr. A 207) auf der Denkmalliste.



Wirtschaft |


Der Hauptteil der Wirtschaft besteht aus dem Anbau und Verkauf von Blumen. Weiterhin gibt es einige Bauern, die Viehzucht betreiben. Saisonal wird auch Spargel angebaut.



Einzelnachweise |




  1. Bevölkerung der Stadt Geldern. Abgerufen am 20. März 2013. 


  2. Stefan Frankewitz: Die Denkmäler der Stadt Geldern. Kommissions-Verlag B.o.s.s-Druck und Medien, Kleve 2001, ISBN 3-933969-12-3, S. 251. 


  3. Stefan Frankewitz: Die Denkmäler der Stadt Geldern. Kommissions-Verlag B.o.s.s-Druck und Medien, Kleve 2001, ISBN 3-933969-12-3, S. 252. 


  4. Friedrich Wilhelm Oedinger: Niederrheinische Pfarrkirchen um 1500. In: Vom Leben am Niederrhein. 1973, S. 263–350. 


  5. Stefan Frankewitz: Die Denkmäler der Stadt Geldern. Kommissions-Verlag B.o.s.s-Druck und Medien, Kleve 2001, ISBN 3-933969-12-3, S. 255. 



Weblinks |



  • Lüllingen auf der Webseite der Stadt Geldern

  • Offizielle Webseite des Heidedorfes Lüllingen


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