DIN 31635







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DIN 31635
Bereich

Schrifttum
Titel
Umschrift des arabischen Alphabets
Kurzbeschreibung:

Transliteration
Letzte Ausgabe
2011-07

ISO

233

Die DIN-Norm DIN 31635 (Umschrift des arabischen Alphabets) ist eine Norm für die Transliteration der arabischen in die lateinische Schrift.
Sie beruht auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) von Carl Brockelmann und Hans Wehr. Sie wurde 1935 auf dem Internationalen Orientalistenkongress in Rom angenommen.[1]


Wesentliches Merkmal dabei ist, dass jeder verwendete lateinische Buchstabe (eventuell mit diakritischem Zeichen) für nur einen bestimmten arabischen Buchstaben steht. Aus der Umschrift kann daher die arabische Schreibweise wiederhergestellt werden. Es handelt sich somit um eine Transliteration.



































































































DIN 31635
arab.



















































ه




Umschrift
ʾ/ā
b
t

ǧ


d

r
z
s
š




ʿ
ġ
f
q
k
l
m
n
h
w/ū
y/ī

IPA

.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}
​ʔ​/
​aː​


​b​


​t​


​θ​


​dʒ​/
​ɡ​/
​ʒ​


​ħ​


​x​


​d​


​ð​


​r​


​z​


​s​


​ʃ​


​sˁ​ [2]


​dˁ​ [2]


​tˁ​ [2]


​ðˁ​/
​zˤ​ [2]


​ʕ​


​ɣ​


​f​


​q​


​k​


​l​


​m​


​n​


​h​


​w​/
​uː​


​j​/
​iː​

Die Vokalzeichen (ḥarakāt) fatḥa, kasra und ḍamma werden als a, i, u transkribiert. Eine šadda ergibt eine Geminate (doppelter Konsonant), außer beim arabischen Artikel, der mit Sonnenbuchstabenassimilation geschrieben wird: aš-šams.


Ein Alif, das /aː/ gelesen wird, wird als ā transkribiert. Tāʼ marbūṭa () am Wortende als -h bzw. -t. ʾAlif maqṣūra () erscheint als ā, so dass es nicht mehr vom alif unterscheidbar ist. Die Langvokale [iː] und [uː] werden als ī und ū umschrieben. Das Nisba-Suffix wird -īy-; die Nunation entfällt in der Transliteration. Ein Bindestrich wird verwendet, um morphologische Elemente zu trennen, insbesondere Artikel und Präpositionen.


Die indisch-arabischen Ziffern (٩ ٨ ٧ ٦ ٥ ٤ ٣ ٢ ١ ٠) werden mit ihren europäisch-arabischen Entsprechungen (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) wiedergegeben.



Siehe auch |



  • ISO 233

  • Persisches Alphabet#Die Buchstaben des persischen Alphabets

  • Unterschied von Transliteration und Transkription



Literatur |


  • Deutsches Institut für Normung / Normenausschuss Bibliotheks- und Dokumentationswesen: Information und Dokumentation – Umschrift des arabischen Alphabets für die Sprachen Arabisch, Osmanisch-Türkisch, Persisch, Kurdisch, Urdu und Paschtu. Beuth-Verlag, Berlin 2011. Information des Beuth-Verlags zur Norm DIN 31635:2011-07


Weblinks |



 Wiktionary: DMG-Umschrift – Wiktionary-Hilfeseite


  • Arabic script (englisch; DIN 31635 ist fehlerhaft wiedergegeben; PDF-Datei; 180 kB)


Einzelnachweise und Anmerkungen |




  1. Carl Brockelmann (Hrsg.): Die Transliteration der arabischen Schrift in ihrer Anwendung auf die Hauptliteratursprachen der islamischen Welt. Denkschrift dem 19. Internationalen Orientalistenkongreß in Rom. vorgelegt von der Transkriptionskommission der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Brockhaus, Leipzig 1935 ([1] [PDF]). 


  2. abcd Das diakritische Zeichen „
    ˁ“ bei den vier emphatischen Konsonanten bezeichnet eine Pharyngalisierung.





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