Ründeroth






































Ründeroth

Gemeinde Engelskirchen


Wappen der früheren Gemeinde Ründeroth

50.9916666666677.45169Koordinaten: 50° 59′ 30″ N, 7° 27′ 0″ O

Höhe:

169 m ü. NHN

Fläche:
26,23 km² (ehemalige Gemeinde)

Einwohner:
3422 (31. Dez. 2007)

Bevölkerungsdichte:
130 Einwohner/km²

Eingemeindung:
1. Januar 1975

Postleitzahl:
51766

Vorwahl:
02263


Ründeroth (Engelskirchen)


Ründeroth



Lage von Ründeroth in Engelskirchen



Blick auf Ründeroth

Blick auf Ründeroth




Evangelische Kirche Ründeroth




Alte Fachwerkhäuser und Kirche im Zentrum




Katholische Kirche Ründeroth




Altes Bahnhofsgebäude Ründeroth


Ründeroth ist ein Ortsteil der Gemeinde Engelskirchen im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Lage und Beschreibung


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Erstnennung


    • 2.2 Wappen


    • 2.3 Kommunale Neugliederung




  • 3 Kirchliche Einrichtungen


  • 4 Sehenswürdigkeiten


  • 5 Freizeit


    • 5.1 Wandern und Radwege


    • 5.2 Vereine




  • 6 Schulen


  • 7 Trivia


  • 8 Persönlichkeiten


    • 8.1 In Ründeroth geboren


    • 8.2 Zeitweise in Ründeroth gelebt




  • 9 Verkehr


  • 10 Einzelnachweise





Lage und Beschreibung |


Der Ort liegt rund vier Kilometer östlich von Engelskirchen an der Agger sowie der ehemaligen Bundesstraße 55 welche jetzt die Landesstraße 136 ist.



Geschichte |



Erstnennung |


1174 wurde der Ort als Ruinede Rodhe erstmals urkundlich erwähnt im Zusammenhang mit einer Übertragung des Zehnts durch das Severinstift auf Vogt Engelbert von Berg.[1]


Vom Ende des 13. Jahrhunderts bis 1806 gehörte Ründeroth zur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt und war Grenzort im Dreiländereck zum Herzogtum Berg (Engelskirchen) und zur Reichsherrschaft Homburg (Drabenderhöhe). In Ründeroth lag die Aggerfurt des mittelalterlichen Fernhandelswegs Zeithstraße von Siegburg nach Dortmund.



Wappen |


Das Wappen von Ründeroth ist nicht historisch. Es wurde 1935 durch den Oberpräsidenten der Rheinprovinz verliehen (Entwurf durch einen Dr. Baumeister, Köln). Der Entwurf enthielt ursprünglich den bergischen Löwen als Wappentier. Doch der Löwe wurde nicht genehmigt, weil er nach Meinung des Staatsarchivs in Berlin schon zu häufig in Wappen vertreten sei. Als Ersatz wurde der Vogel Greif empfohlen. Und so geschah es, obwohl das Wappentier in keiner geschichtlichen Beziehung zu Ründeroth steht.


Die Farben des Wappens sind Rot, Gold und Silber. Im roten Schild steht aufrecht ein goldener Vogel Greif, der in den Vorderpranken eine silberne Frischzange (große Greifzange zum Schmieden von Stahl) hält. Im Schildfuß steht der Wappenschild der Grafschaft Mark in Gold mit den in Rot und Silber geschachtelten Querbalken.



Kommunale Neugliederung |


Am 1. Juli 1969 wurde Ründeroth um Gebietsteile der damaligen Nachbargemeinden Bielstein und Gummersbach vergrößert.[2] Am 1. Januar 1975 wurden als Ergebnis der kommunalen Neugliederung gemäß § 13 Abs. 1 des Köln-Gesetzes die bis dahin selbständigen Gemeinden Engelskirchen und Ründeroth zur neuen Gemeinde Engelskirchen zusammengeschlossen.[3]



Kirchliche Einrichtungen |



  • Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus

  • Katholische Pfarrjugend St. Jakobus

  • Katholische Kindertagesstätte St. Jakobus

  • Katholischer Kirchenchor St. Cäcilia

  • Caritas Kleiderstube

  • Evangelische Kirchengemeinde Ründeroth

  • CVJM Ründeroth e.V.



Sehenswürdigkeiten |



  • Aggertalhöhle

  • Kurpark


  • Haldy-Turm (Aussichtsturm)

  • Hohe Warte (Aussichtsturm)

  • Historischer Ortskern

  • Naturschutzgebiet Weinberg

  • Evangelische Kirche



Freizeit |



Wandern und Radwege |


Folgende Wanderwege bietet der Sauerländische Gebirgsverein vom Wanderparkplatz Ründeroth (Freibad) an:


  • A4 (6,9 km) - A5 (2,7 km) - A6 (2,9 km)


Vereine |


In Ründeroth gibt es die Sportvereine „Volleyballclub Ründeroth e. V.“ und den „TSV Ründeroth“. In der Heimat und Brauchtumspflege engagiert sich der „Heimat und Verschönerungsverein von 1868 e. V.“ Im „Aktivkreis Ründerroth“ organisieren und unterstützen örtliche Unternehmerinnen und Unternehmer Veranstaltungen im Ort. Der Ründerother Karnevalsverein (RKV) besteht seit 1975.



Schulen |



  • Leopold-Goes-Realschule Ründeroth (seit Sommer 2007 im neuen Gebäude. Auslauf der Schule 2018)

  • Sekundarschule Engelskirchen (seit 2010 in den Gebäuden der Haupt- und Realschule)

  • Gemeinschafts-Grundschule Ründeroth (seit 2015 in den Gebäuden der Haupt-, Real- und Sekundarschule)

  • Gemeinschafts-Hauptschule Ründeroth (seit Sommer 2007 im neuen Gebäude. Auslauf der Schule 2018)



Trivia |


Insbesondere zur Karnevalszeit ist das Lied Komm mit mir nach Ründeroth von Heinz Baumeister zu hören.[4]



Persönlichkeiten |



In Ründeroth geboren |


(in der Reihenfolge des Geburtsjahres)



  • Richard Alexander Haldy (1855–1899), Landrat des Kreises Gummersbach


  • Alfred Reucker (1868–1958), Regisseur und Generalintendant


  • Josef Schnuch (1906–1992), Unternehmer


  • Horst Lademacher (* 1931), Historiker


  • Ernst Herhaus (1932–2010), Schriftsteller


  • Nikolaus Amrhein (* 1942), Professor für Biochemie und Physiologie der Pflanzen

  • Elke Wiswedel (* 1971), Moderatorin bei NDR2



Zeitweise in Ründeroth gelebt |


  • August Dresbach


Verkehr |




Bahnhof Ründeroth


Im Schienenpersonennahverkehr ist Ründeroth an die Aggertalbahn von Köln über Overath, Gummersbach nach Meinerzhagen angeschlossen, auf der die Oberbergische Bahn (RB 25) nach Köln und nach Meinerzhagen alle 60 Minuten verkehrt. Die Fahrzeit von Ründeroth nach Köln Hbf beträgt 55 Minuten, nach Gummersbach 16 Minuten.


Im Straßenpersonennahverkehr verkehren im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) folgende Buslinien:


Haltestelle: Ründeroth Busbahnhof



  • 310 Gummersbach - Overath (Schulzentrum Cyriax)

  • 312 Waldbröl

  • 317 Gummersbach

  • 319 Much



Einzelnachweise |




  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.


  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Ein Handbuch zur kommunalen Neugliederung mit Verzeichnis der neuen Gemeinden und Kreise und den aufgelösten Gemeinden sowie einer Karte mit den neuen Verwaltungsgrenzen (= Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen. 36). Deutscher Gemeindeverlag, Köln u. a. 1975, ISBN 3-555-30092-X.


  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 301. 


  4. https://www.youtube.com/watch?v=4R8FKbPWIt4 Lied


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