Der Kreis Wipperfürth war ein von 1816 bis 1932 bestehender Kreis im preußischen Regierungsbezirk Köln. Mit jenem gehörte er zunächst zur Provinz Jülich-Kleve-Berg, ab 1822 schließlich zur Rheinprovinz. Kreisstadt war Wipperfürth. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute zum überwiegenden Teil im Oberbergischen Kreis und zu einem kleineren Teil im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Inhaltsverzeichnis
1Verwaltungsgeschichte
2Einwohnerentwicklung
3Landräte
4Literatur
5Weblinks
6Einzelnachweise
Verwaltungsgeschichte |
Durch den Wiener Kongress wurde das Großherzogtum Berg am 31. Mai 1815 Preußen zugesprochen. 1816 wurde preußische Verwaltungseinteilung in Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise eingeführt. Dabei wurde auch der Kreis Wipperfürth gegründet, der im Wesentlichen aus dem Gebiet der Kantone Lindlar und Wipperfürth bzw. dem Gebiet des alten bergischen Amtes Steinbach bestand. Der Kreis war in die sechs Bürgermeistereien Engelskirchen, Klüppelberg, Cürten, Lindlar, Olpe und Wipperfürth gegliedert, die während der Franzosenzeit als Mairien gegründet worden waren. Durch die Gemeindeordnung für die Rheinprovinz erhielten 1845 alle Orte, die einen eigenen Haushalt führten, den Status einer Gemeinde.[1] Wipperfürth erhielt außerdem 1856 die Rheinische Städteordnung. Seitdem war der Kreis Wipperfürth wie folgt gegliedert:
Bürgermeisterei
Gemeinden (1865)
Cürten
Bechen, Cürten
Engelskirchen
Engelskirchen, Hohkeppel
Klüppelberg
Klüppelberg
Lindlar
Lindlar
Olpe
Olpe, Wipperfeld
Wipperfürth
Wipperfürth (Stadt)
Das Gebiet des Kreises umfasste 1885 eine Fläche von 311,57 km².[2] Wie in der gesamten Rheinprovinz wurden 1927 die Bürgermeistereien des Kreises in Ämter überführt. Die beiden Gemeinden des Amtes Olpe wurden am 1. Juli 1929 in das Amt Kürten eingegliedert.[3] Am 1. Oktober 1932 wurde der Kreis Wipperfürth aufgelöst und mit dem Kreis Mülheim am Rhein zum Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach zusammengeschlossen.
Einwohnerentwicklung |
Jahr
Einwohner
1816
19.836[4]
1828
22.146[4]
1871
27.592[2]
1880
28.289[2]
1890
27.971[5]
1900
28.251[5]
1910
29.600[5]
1925
29.341[5]
Landräte |
1816–1845: Friedrich Wilhelm Schumacher
1846–1851: Julius Wiethaus
1852–1855: Clemens Mersmann
1856–1864: Maximilian von Nesselrode-Ehreshoven
1865–1887: Egon von Fürstenberg
1888–1892: Franz von Nesselrode-Ehreshoven
1892–1893: Robert Klauser auftragsweise
1893:–9999 Hjalmar von Mörner auftragsweise
1893–1895: Georg Porcher
1895–1904: Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels
1904–1918: Friedrich Knoll
1918–1919: Otto Bödiker
1919–1925: Eduard Wessel
1925–1932: Leo Huttrop
Literatur |
Karl Schröder: Zwischen französischer Revolution und Preußens Gloria, Heimatverein Eitorf, 1989
Weblinks |
Commons: Kreis Wipperfürth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
↑Gemeindeordnung für die Rheinprovinz 1845, § 1
↑ abcGemeindelexikon für das Königreich Preußen 1885
↑Geschichte der Gemeinde Kürten
↑ abBeiträge zur Statistik der Königl. Preussischen Rheinlande. 1829, S. 22, abgerufen am 11. November 2014.
↑ abcdMichael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. rheinbergkreis.html. Abgerufen im September 2018 (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
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