Idaho

























































Idaho









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Turks- und Caicosinseln
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Karte der USA, Idaho hervorgehoben
Über dieses Bild


Liste der Bundesstaaten
Hauptstadt: Boise
Staatsmotto: Esto perpetua
Fläche: 216.446 [1] km²
Einwohner: 1.567.582 (Census 2010)
Mitglied seit: 3. Juli 1890
Zeitzone: Nord-Idaho
UTC−8 (PST)
UTC−7 (Sommerzeit)

Süd-Idaho
UTC−7 (MST)
UTC−6 (Sommerzeit)
Höchster Punkt: 3.859 m (Borah Peak)
Durchschn. Höhe: 1.524 m
Tiefster Punkt: 216 m (Snake River)
Gouverneur:
Brad Little (R)
Post / Amt / ISO ID / ID / US-ID

Karte von Idaho
Karte von Idaho

Idaho (englische Aussprache Zum Anhören bitte klicken! [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈaɪ̯dəhoʊ̯]) ist ein Bundesstaat im Nordwesten der Vereinigten Staaten von Amerika mit einer Bevölkerung von 1.634.464 (Schätzung 2014).[2] Er gehört damit zu den dünn besiedelten Bundesstaaten. Die Hauptstadt ist Boise. Der Staat wird auch als Gem State (Edelstein-Staat) bezeichnet. Der Name des Staates Idaho rührt wahrscheinlich vom indianischen Wort „Ee-dah-how“ der Shoshone her, was sinngemäß etwa „Licht auf den Bergen“ bedeutet. Anderen Behauptungen zufolge soll diese Übersetzung eine freie Erfindung des exzentrischen Minenlobbyisten George M. Willing sein.[3]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


    • 1.1 Basisdaten


    • 1.2 Ausdehnung des Staatsgebiets


    • 1.3 Landschaften


    • 1.4 Flüsse


    • 1.5 Wasserfälle


    • 1.6 Seen




  • 2 Bevölkerung


    • 2.1 Religionen


    • 2.2 Größte Städte




  • 3 Geschichte


  • 4 Politik


    • 4.1 Kongress


    • 4.2 Gouverneure




  • 5 Naturdenkmäler


  • 6 Kulturdenkmäler


  • 7 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 8 Bildung und Forschung


  • 9 Einzelnachweise


  • 10 Weblinks





Geografie |



Basisdaten |


Von der 216.446 km² großen Staatsfläche (14. Rang unter den Bundesstaaten), sind 2.133 km² Wasserfläche (1 %). Rund 47 % des Landes sind bewaldet. Der höchste Punkt in Idaho ist Borah Peak (3.859 m) im Custer County.



Ausdehnung des Staatsgebiets |


Idaho hat eine Breite von maximal 491 km zwischen 110° W bis 117° W und eine Länge von 771 km zwischen 42° N bis 49° N.


Nachbarstaaten

Idaho grenzt an die Bundesstaaten Washington, Oregon, Nevada, Utah, Wyoming und Montana sowie die kanadische Provinz British Columbia. Der längliche Gebietsstreifen Idahos zwischen Washington und Montana wird im Englischen als Idaho Panhandle bezeichnet. Das Wort Panhandle für Pfannenstiel wird im Englischen häufig für Gebietskorridore oder andere schmale Landabschnitte gebraucht.


Gliederung

  • Liste der Counties von Idaho

Ein historisches County von Idaho war das Alturas County.



Landschaften |




Berge am Bayhorse Creek im Custer County


Die Landschaft ist in Idaho überwiegend bergig mit weiten unberührten Gegenden. Der Süden des Staates wird durch den Bogen der Snake River Plain geprägt, einer Ebene, die sich über rund 600 km von Ost nach West durch den gesamten Staat zieht. Ihr unmittelbares Umfeld wird durch die Basin and Range-Struktur des Großen Beckens beeinflusst. Der gesamte Rest des Staates gehört zu den Rocky Mountains. Die Sawtooth Range wird als Idahos bekanntestes Gebirge bezeichnet.[4] Weitere Gebirgszüge in Idaho sind die Bitterroot Range an der Grenze zu Montana, die Clearwater Mountains, die sich von dort bis zum Salmon River erstrecken, die Salmon River Mountains, die Lost River Range und die White Cloud Mountains.


Bodenschätze sind in großen Mengen vorhanden.



Flüsse |


Die größeren Flüsse Idahos sind der Snake River, der Clearwater River, der Clark Fork River mit dem Pend Oreille River sowie der Salmon River.



Wasserfälle |




Die Shoshone Falls


Das Wasser des Snake River rauscht durch den Hells Canyon, der tiefer als der Grand Canyon ist. Die Shoshone Falls stürzen von rauen Felsen aus einer größeren Höhe in die Tiefe als die Niagarafälle.



Seen |



  • Alturas Lake (Sawtooth National Recreational Area)

  • Coeur d’Alene Lake

  • Lake Pend Oreille

  • Payette Lake (McCall)

  • Petit Lake (Sawtooth National Recreational Area)

  • Priest Lake

  • Redfish Lake (Sawtooth National Recreational Area)

  • Sawtooth Lake (Sawtooth National Recreational Area)



Bevölkerung |





































































































Bevölkerungsentwicklung
Census
Einwohner

± in %

1870
14.999



1880
32.610

117,4 %

1890
88.548

171,5 %

1900
161.772

82,7 %

1910
325.594

101,3 %

1920
431.866

32,6 %

1930
445.032

3 %

1940
524.873

17,9 %

1950
588.637

12,1 %

1960
667.191

13,3 %

1970
712.567

6,8 %

1980
943.935

32,5 %

1990
1.006.749

6,7 %

2000
1.293.953

28,5 %

2010
1.567.582

21,1 %
Vor 1900[5]

1900–1990[6]
2000[7]





Bevölkerungsdichte


Idaho hat 1.567.582 Einwohner (Stand: Census 2010), davon 82,8 % Weiße (ohne Hispanics und Latinos), 1,7 % Indianer, 1,4 % Asiatische Amerikaner, 0,8 % Afroamerikaner. 12,0 % der Einwohner bezeichneten sich als Hispanics bzw. Latinos.[2] Über drei Viertel der Bevölkerung Idahos stammt von Vorfahren aus Europa ab. Dabei bilden die Deutschstämmigen mit 21,8 % die größte Gruppe.



Religionen |


Die mitgliederstärksten Religionsgemeinschaften im Jahre 2000 waren die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage mit 311.425, die Katholische Kirche mit 130.847, die Assemblies of God mit 18.745 und die United Methodist Church mit 17.683 Anhängern.[8]



Größte Städte |



Moscow (Idaho)
Eagle (Idaho)
Rexburg
Lewiston (Idaho)
Post Falls
Twin Falls
Coeur d’Alene (Idaho)
Caldwell (Idaho)
Pocatello
Idaho Falls
Nampa (Idaho)
Meridian (Idaho)
Boise


Stand 2017 nach Schätzung des US Census Bureaus


  • Liste der Städte in Idaho


Geschichte |




Grenzpfahl Idaho – Washington, hier mit deutscher Aufschrift


Am 4. März 1863 unterzeichnete US-Präsident Abraham Lincoln ein Gesetz, mit dem das Idaho-Territorium geschaffen wurde. Idaho wurde bereits 1805 durch Lewis und Clark erforscht. Zu dieser Zeit lebten etwa 8.000 Indianer in der Gegend.


Zunächst war Idaho ein Teil der Territorien von Oregon und Washington, der Pelzhandel und die missionarische Tätigkeit ließen die ersten Siedler in die Region aufbrechen. Tausende durchzogen Idaho während des kalifornischen Goldrausches, nur wenige ließen sich in Idaho nieder. Als es 1863 in ein Territorium umgewandelt wurde, lag die Gesamtbevölkerung unter 17.000.


1865 wurde Boise an Stelle von Lewiston Hauptstadt. Als 1866 Gold in Idaho entdeckt wurde und die transkontinentale Eisenbahn 1869 vollendet wurde, kamen zahlreiche Menschen nach Idaho, insbesondere chinesische Einwanderer zur Arbeit in den Minen. 1877 kam es im Rahmen des Feldzuges gegen die Nez Percé in Idaho zu mehreren Gefechten zwischen dem amerikanischen Heer und Nez Percé-Indianer. Die Indianer waren dabei sehr erfolgreich, flohen allerdings schließlich, von den Amerikanern verfolgt, nach Wyoming und Montana.


Präsident Benjamin Harrison unterzeichnete ein Gesetz, mit dem Idaho als 43. US-Bundesstaat am 3. Juli 1890 den Vereinigten Staaten beitrat. Die damalige Bevölkerung betrug 88.548. Die damalige Verfassung von 1889 ist noch immer in Kraft.


Nach der Etablierung als Bundesstaat wurden der Bergbau und andere Industrien ein bedeutender Faktor in der Wirtschaft. In den 1890er Jahren exportierte Idaho mehr Blei als jeder andere Staat. Obwohl die Abhängigkeit Idahos vom Bergbau abgenommen hat, ist der Staat weiterhin einer der bedeutendsten Produzenten von Silber und Blei.
In den 1950er und 1960er wurden Einwohner Idahos durch radioaktiven Fallout der Nevada National Security Site kontaminiert. Die Bundesregierung arbeitete an einer Lösung, die Opfer zu entschädigen.



Politik |





Idaho State Capitol in der Hauptstadt Boise


Idaho ist durch seine ländliche und religiöse Bevölkerung einer der konservativsten Staaten der USA; entsprechend haben die Republikaner hier seit 1964 bei keiner Präsidentschaftswahl verloren. Damals setzte sich Lyndon B. Johnson, der landesweit mit großem Vorsprung wiedergewählt wurde, in Idaho knapp gegen den republikanischen Herausforderer Barry Goldwater durch. Bei der Wahl 2012 siegte Mitt Romney mit 64,5 % gegenüber Barack Obama (32,62 %) deutlich. Beide gegenwärtigen US-Senatoren, Jim Risch und Mike Crapo, gehören den Republikanern an; auch im Repräsentantenhaus des 112. Kongresses nehmen diese durch Raúl Labrador und Mike Simpson die beiden Sitze des Staates ein.


Idaho hat ein Zweikammerparlament, bestehend aus dem Repräsentantenhaus von Idaho und dem Senat von Idaho. Beide Kammern gelten als Teilzeitparlamente und werden jeweils alle zwei Jahre gewählt. Die Republikanische Partei stellt seit den letzten Wahlen 2014 56 der 70 Repräsentanten und 28 der 35 Senatoren, was jeweils einem Anteil von 80 Prozent entspricht.



Kongress |



  • Liste der US-Senatoren aus Idaho

  • Liste der Kongressabgeordneten aus Idaho



Gouverneure |



  • Liste der Gouverneure von Idaho

  • Liste der Vizegouverneure von Idaho



Naturdenkmäler |


Der National Park Service (NPS) weist für Idaho einen Nationalpark, drei National Historic Trails, einen National Geologic Trail, eine National Reserve, eine National Preserve (gleichzeitig ein National Monument) und ein bzw. zwei National Monuments aus:



  • Yellowstone-Nationalpark

  • California Trail

  • Lewis and Clark National Historic Trail

  • Oregon Trail

  • Ice Age Floods National Geologic Trail

  • City of Rocks National Reserve

  • Craters of the Moon National Monument and Preserve

  • Hagerman Fossil Beds National Monument


Hinzu kommen elf National Natural Landmarks (Stand 30. September 2017).[9]



Kulturdenkmäler |




Wachturm im Minidoka War Relocation Center (2016)


Der NPS führt in Idaho eine National Historic Site und einen National Historical Park:



  • Minidoka War Relocation Center

  • Nez Perce National Historical Park


Daneben gibt es in Idaho zehn National Historic Landmarks und 1041 Bauwerke und Stätten, die im National Register of Historic Places eingetragen sind (Stand 30. September 2017).[10]



Wirtschaft und Infrastruktur |


Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita real GDP) lag im Jahre 2016 bei USD 39.970 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 57.118; nationaler Rangplatz: 49).[11] Die Arbeitslosenquote lag im November 2017 bei 2,9 % (Landesdurchschnitt: 4,1 %).[12]


Landwirtschaftliche Erzeugnisse sind Rindfleisch, Kartoffeln (Idaho Potatoes), Zuckerrüben, Molkereiprodukte, Weizen und Gerste. Auch Wein wird angebaut. Die industriellen Produkte sind Holzwaren, Maschinen, Computer-Hardware, chemische Erzeugnisse, Papierprodukte, Silber und andere Bodenschätze. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus.



Bildung und Forschung |


Zu den staatlichen Hochschulen gehören die Boise State University, die Idaho State University, das Lewis-Clark State College und die University of Idaho. Weitere Hochschulen sind in der Liste der Universitäten in Idaho verzeichnet. Nordwestlich von Idaho Falls liegt das Idaho National Laboratory.



Einzelnachweise |




  1. Einwohnerzahl laut census.gov


  2. ab United States Census Bureau (Memento des Originals vom 23. Juni 2012 auf WebCite) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/quickfacts.census.gov


  3. museumofhoaxes.com


  4. sawtooth range (Memento des Originals vom 15. Juni 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.idahoaclimbingguide.com auf idahoaclimbingguide.com (englisch)


  5. U.S. Census Bureau Census of Population and Housing. Abgerufen am 28. Februar 2011


  6. Auszug aus Census.gov. Abgerufen am 28. Februar 2011


  7. Auszug aus factfinder.census.gov Abgerufen am 28. Februar 2011


  8. thearda.com


  9. Idaho. In: nps.gov. Abgerufen am 21. November 2018.


  10. Idaho. In: nps.gov. Abgerufen am 21. November 2018.


  11. US Department of Commerce, BEA, Bureau of Economic Analysis: Bureau of Economic Analysis. Abgerufen am 27. August 2017 (amerikanisches Englisch). 


  12. Unemployment Rates for States. Abgerufen am 8. Januar 2018. 



Weblinks |



 Commons: Idaho – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Idaho – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


  • Webpräsenz des Bundesstaates (englisch)

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44.416666666667-114.05Koordinaten: 44° 25′ N, 114° 3′ W









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