Liste der Baudenkmäler in Katzem




Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Katzem enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen (Stand: Oktober 2011). Diese Baudenkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt Erkelenz eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).


































































Bild
Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Bauzeit
Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer

Pfarrhaus mit Marienfigur
Pfarrhaus mit Marienfigur

Katzem
Rainer-Langen-Weg 11
Karte
2 Geschosse in 3 Achsen Backstein, betonte und übergiebelte Mittelachse, mit Marienfigur in Giebelnische.
1865

7677353250020. Nov. 1983
172




Wohnhaus
Wohnhaus
Katzem
In Katzem 49
Karte
4-flügelige Hofanlage, Front verputzt, 2 Geschosse in 3 Achsen, Toreinfahrt. Vermerk: 16. Januar 1986 1940 wurde der Giebel des Wohnhauses mit einer neuen Fassade versehen
Anfang 19. Jh.

7677353250020. Nov. 1983
173




Wohnhaus
Wohnhaus
Katzem
In Katzem 34
Karte
Baujahr: 19. Jahrhundert, um 1900 erweitert, vierflügelige Backstein Hofanlage, Wohnhaus 2 Geschosse in 5 Achsen, Türgewände und Fensterbänke in Blaustein, links niedriger Anbau, rechts 2 langgezogene Wirtschaftsflügel mit Toreinfahrt.
19. Jh.

7683251035014. Mai 1985
174




Tanzsaal Hecker
Tanzsaal Hecker
Katzem
In Katzem 67
Karte
Es handelt sich um einen Tanzsaal aus dem Jahre 1928. Es ist der einzige noch erhaltene freistehende Tanzsaal im Stadtgebiet Erkelenz. Der Bau ist engen Zusammenhang mit der Kirche und dem Pfarrhaus zu sehen, in deren unmittelbarer Umgebung sich die Gaststätte mit dem Tanzsaal befindet. Die Saalanlage ist noch unverändert wie aus der Erbauungszeit erhalten.
1928

7714033007527. Apr. 1993
188




Heiligenfiguren in der kath. Pfarrkirche
weitere Bilder
Heiligenfiguren in der kath. Pfarrkirche
Katzem
In Katzem
Karte
Figuren der vier Evangelisten und die Kreuzigungsgruppe


7745531272521. Juni 2001
314




Kath. Pfarrkirche St. Maria Empfängnis
Kath. Pfarrkirche St. Maria Empfängnis
Katzem
Rainer-Langen-Weg 11
Karte
Die Stilarchitektur 19. Jahrhunderts, lange Zeit als unkünstlerisch gering geschätzt, ist heute als architektur- und kulturgeschichtliches Phänomen weitreichend erforscht, bewertet und rehabilitiert. Die Kirche in Katzem zählt zu jenen lange Zeit wenig beachteten einfachen Landkirchen, die immerhin von einem bedeutenden Baumeister errichtet wurde. Heinrich Nagelschmidt (1822–1902) ist einer der meistbeschäftigten Kölner Privatbaumeister seiner Zeit, dessen umfangreiches Werk inzwischen in einer zweibändigen Dissertation aufgearbeitet ist. Sie verzeichnet u. a. 24 Kirchenneubauten, daneben zahlreiche Erweiterungen und Restaurierungen. In den u. a. Büchern von Pappert und Dux werden die Katzemer Kirche und ihre Baugeschichte ausführlich beschrieben.

Ab 1859 war Nagelschmidt mit Restaurierung der Lambertuskirche in Erkelenz beauftragt. Wohl die Folgeaufträge wurde ihm etwa gleichzeitig auch der Entwurf der kleinen Dorfkirchen bzw. Kapellen in Katzem, Tenholt und Granterath übertragen. Während die beiden letztgenannten heute gegenüber dem ursprünglichen Entwurf stärkere Veränderungen aufweisen, ist die Kirche in Katzem bis auf den angebauten Turm und die Sakristeierweiterung konzeptionell im Wesentlichen unverändert überliefert. Die einfachen neugotischen Formen und der einschiffige Typus ist für kleinere Bauten dieser Art typisch, ungewöhnlich und bei Nagelschmidt nur bei den drei kleinen Bauten im Erkelenzer Raum verwendet ist die Anordnung der Sakristei im Anschluss an den Chorscheitel. Ach wenn die Katzemer Sakristei inzwischen erweitert wurde, ist sie wegen dieser ungewöhnlichen Lage architekturgeschichtlich von Bedeutung und damit Teil des Denkmals.


Wegen der zeitlichen Nähe zum Kirchenbau (1865) nimmt Dux, S. 742 an, das auch das benachbarte Pfarrhaus von Nagelschmidt entworfen wurde. Der mehr als dreißig Jahre später vorgesetzte Turm führt in eigenständiger Formensprache die neogotische Haltung des Hauptschiffs fort. Sein Architekt, Professor Josef Buchkremer (1864–1949), war u. a. Dozent an der RWTH und lange Jahre mit Erhalt und Pflege des Aachener Doms befasst, ab 1915 als Dombaumeister.


Als Kirche des Ortes Katzem ist die katholische Kirche St. Mariä Empfängnis bedeutend für Erkelenz. Aus den dargelegten Gründen besteht an ihrer Erhaltung und Nutzung als Zeugnis des Kirchenbaus des 19. Jahrhunderts, Werk bedeutender Baumeister und als Symbol der eigenständigen Pfarrentwicklung in Katzem aus wissenschaftlichen, insbesondere architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. Sie ist daher gemäß § 2 (1) Denkmalschutzgesetz ein Baudenkmal.


1865

7745531272521. Juni 2001
330





Weblinks |



 Commons: Baudenkmäler in Erkelenz – Sammlung von Bildern


  • Denkmale im Kreis Heinsberg; Zugriff am 12. September 2011

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