Santos

















































Santos

Koordinaten

23° 58′ S, 46° 20′ W-23.966666666667-46.333333333333Koordinaten: 23° 58′ S, 46° 20′ W

Lage in São PauloLage in São Paulo
Symbole


Wappen

Wappen


Wahlspruch
„Patriam Charitatem Et Libertatem Docui“
Basisdaten

Staat

Brasilien

Bundesstaat



São Paulo

Fläche
280,7 km²

Einwohner
419.400 (2010)

Dichte
1.494,3 Ew./km²
Politik

Bürgermeister
Paulo Alexandre Pereira Barbosa (2016)

Bild



Santos ist die bedeutendste Hafenstadt Lateinamerikas. Sie liegt an der Küste des brasilianischen Bundesstaates São Paulo. Die Stadt ist der Verwaltungssitz der Metropolregion Baixada Santista und ist an jedem 13. Juni des Jahres auch für einen Tag die symbolische Hauptstadt des Bundesstaates. Zudem hat Santos den offiziellen Status eines Badekurortes, einer Estância balneária. Santos hat 407.506 Einwohner (2010) auf einer Fläche von 280 km², was einer Bevölkerungsdichte von 1455 Personen pro Quadratkilometer entspricht. Knapp 40 km² der Stadt, inklusive des Stadtzentrums, liegen auf der Insel São Vicente.


Der Hafen von Santos ist bezogen auf den Güterumschlag der größte Hafen Lateinamerikas.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Hafen


  • 2 Klima


  • 3 Religion


  • 4 Sehenswürdigkeiten


  • 5 Sport


  • 6 Städtepartnerschaften


  • 7 Söhne und Töchter der Stadt


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Hafen |




TECON Santos ist der größte Containerterminal Südamerikas


Der Hafen von Santos ist der größte Seehafen Brasiliens. Ca. 40 % des gesamten See-Ladungsverkehrs Brasiliens läuft über diesen Hafen. Unter anderem ist dieser Hafen der größte Containerhafen des südamerikanischen Kontinents. Es gibt eine Reihe privater Containerterminal-Betreiber. Neben den Terminals der brasilianischen Firmen SBSA Santos Brasil, Libra, Alemoa und Rodrimar gibt es verschiedene neue Containerterminals, wie BTP Brasil Terminal Portuário und andere, die mit Kapital internationaler Logistikkonzerne gebaut und betrieben werden. Es gibt außerdem verschiedene Anlagen zur Verladung spezieller Güter wie Fruchtsaftkonzentrat, Soja-Getreide, Erdöl und anderer Produkte. Der Hafenumschlag wurde Ende der 1990er Jahre privatisiert und heute hat die ehemalige staatliche Betreibergesellschaft CODESP (Companhia de Docas do Estado S.Paulo) als Hafenbehörde nur noch die Oberaufsicht.



Klima |


Das Klima von Santos ist tropisch, im Allgemeinen ist es im Sommer heißer und regnerischer als im Winter. Beide Jahreszeiten weisen aber oft starke Temperaturschwankungen auf. Jedoch werden im Winter die Nächte nur äußerst selten kälter als 10 °C.


Die höchste Temperatur wurde im September 1997 mit 41 °C gemessen. Am 2. August 1955 wurde die niedrigste Temperatur mit 4,3 °C registriert. Angeblich soll es an jenem Tag in der Umgebung von Santos sogar zu Frösten gekommen sein, aber es existieren keine offiziellen Aufzeichnungen, die das bestätigen.



Religion |


Santos ist Sitz des Bistums Santos.



Sehenswürdigkeiten |



  • Das Kaffeemuseum im Gebäude der ehemaligen Kaffeebörse (Bolsa Official de Café) im Stadtzentrum bietet einen Überblick über die Geschichte der Stadt und des Kaffeeanbaus in der Region.

  • Der Berg Monte Serrat ermöglicht es Besuchern, einen Blick auf die Insel zu werfen, auf der sich der wichtigste Stadtteil von Santos befindet. Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Berggipfel zu erreichen: entweder 415 Treppenstufen nach oben zu steigen oder die Standseilbahn benutzen. Auf dem Gipfel befindet sich die Kirche Nossa Senhora do Monte Serrat, das ehemalige Kasino und eine kleine Kantine.

  • Das Stadt-Aquarium ist in Brasilien sehr berühmt und verfügt über mehr als 70 Fischarten. Es wurde 1945 gegründet und im Jahr 2010 erweitert, was zu Verbesserungen für die Besucher und die Tiere führte. Es befindet sich an der Strand-Allee Avenida Bartolomeu de Gusmão/Praça Vereador Luiz La Scalla.


Baufehler des Baubooms der 1940er bis 1970er Jahre führten zu einer neuen Attraktion durch eine schiefe Wolkenkratzer-Skyline. Etwa 90 Gebäude wurden ohne ausreichendes Fundament auf frühere Mangrovengrundstücke mit einem etwa sieben Meter tiefen Sandboden und darunterliegendem etwa 30 bis 40 Meter tiefem Lehmboden gesetzt, der einer bodenmechanischen Konsolidation ausgesetzt ist. Bei etwa 5 Grad Neigung sehen die Gebäude vom Strand entsprechend schräg aus.[1][2][3]




Container der Hamburg-Süd auf dem TECON Containerterminal in Santos



Sport |


Die Stadt ist die Heimat des zweifachen Fußball-Weltpokalsiegers FC Santos. Das Vereinsmuseum, das sich im meist Vila Belmiro genannten Urbano-Caldeira-Stadion befindet, besitzt viele Erinnerungsstücke, die insbesondere aus der Glanzzeit des Vereins mit seinem Starspieler Pelé stammen.


Seit 2011 wird in der Stadt das Tennisturnier ATP Challenger Santos ausgerichtet.



Städtepartnerschaften |








  • PortugalPortugal Ansião (seit 1996)


  • PortugalPortugal Arouca (seit 2001)


  • PanamaPanama Colón (seit 2006)


  • PortugalPortugal Coimbra (seit 1980)


  • RumänienRumänien Constanța (seit 2001)


  • PortugalPortugal Funchal (seit 1988)


  • KubaKuba Havanna (seit 1995)





  • JapanJapan Nagasaki (seit 1972)


  • China VolksrepublikVolksrepublik China Ningbo (seit 2000)


  • JapanJapan Shimonoseki (seit 1971)


  • China VolksrepublikVolksrepublik China Taizhou (seit 1995)


  • ItalienItalien Triest (seit 1978)


  • Korea SudSüdkorea Ulsan (seit 2002)


  • ArgentinienArgentinien Ushuaia (seit 1994)



[4]



Söhne und Töchter der Stadt |




  • Bartolomeu de Gusmão (1685–1724), jesuitischer Naturwissenschaftler und Erfinder


  • José Bonifácio de Andrada e Silva (1763–1838), Mineraloge, Politiker und Freimaurer


  • Gilberto Mendes (1922–2016), Komponist


  • Gilmar (1930–2013), Fußballtorwart


  • Nené (1942–2016), Fußballspieler und -trainer


  • Joel Camargo (1946–2014), Fußballspieler


  • Marco Antônio Feliciano (* 1951), Fußballspieler


  • Mirian Goldenberg (* 1957), Sozialanthropologin und Hochschullehrerin


  • Djalminha (* 1970), Fußballspieler


  • Juliana Felisberta da Silva (* 1983), Beachvolleyballspielerin und Weltmeisterin


  • Diego Ares (* 1986), Radrennfahrer


  • Léo Baptistão (* 1992), Fußballspieler



Weblinks |



 Commons: Santos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Offizielle Website der Stadt


Einzelnachweise |




  1. Britische Fernsehserie Die grössten Konstruktionsfehler der Welt, 2015.


  2. Prédios Tortos, auf der Website der Stadtpräfektur. (Webarchiv abgerufen am 5. Dezember 2018, brasilianisches Portugiesisch).


  3. Altair Santos: Prédios tortos de Santos: como eles estão hoje? In: www.cimentoitambe.com.br. Cimento Itambé, 24. Juni 2015, abgerufen am 5. Dezember 2018 (brasilianisches Portugiesisch). 


  4. Prefeitura Municipal de Santos: „Relações Internacionais: Cidades-Irmãs“ (Memento des Originals vom 18. April 2008 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.santos.sp.gov.br








Gemeinden der Metropolregion Baixada Santista

BaixadaSantista.png


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