Altehufe
















Altehufe

Gemeinde Odenthal

51.0153337.172557Koordinaten: 51° 0′ 55″ N, 7° 10′ 21″ O

Postleitzahl:
51519

Vorwahl:
02202


Altehufe (Odenthal)


Altehufe



Lage von Altehufe in Odenthal



Altehufe ist ein Ortsteil der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis. Er liegt an der Bundesstraße 506.



Geschichte |


Eine frühe Erwähnung hatte der Ort im 17. Jahrhundert durch Heinrich zu Alterhofen. Er verfügte laut Aufzeichnung über neun Faschinen und 27 Pfähle. Ende des 18. Jahrhunderts wird ein so genannter geistlicher Besitz in Altehove erwähnt. Um 1830 hatte der Ort erstmals den heute noch gebräuchlichen Namen Altehufe. Zu dieser Zeit gab es hier drei Ackergüter mit 26 Einwohnern.[1]


Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Altehof. Aus ihr geht hervor, dass Altehufe zu dieser Zeit Teil von Oberkirspel in der Herrschaft Odenthal war.[2]


Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde die Herrschaft aufgelöst und Altehufe wurde politisch der Mairie Odenthal im Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Odenthal im Kreis Mülheim am Rhein.


Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Alte Hof und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Hoven verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Alte Hufe oder Altehufe verzeichnet.






























































Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohner
Wohn-

gebäude


Kategorie
Politische / kirchliche Zugehörigkeit
1822[3]
20
3
Ackergüter
Bürgermeisterei Odenthal, (Alte) Hufe genannt.
1830[4]
26

Ackergüter
Bürgermeisterei Odenthal, Alte-Hufe genannt.
1845[5]
25
4
Ackergüter
Bürgermeisterei Odenthal, Pfarre Odenthal
1871[6]
22
3
Hofstelle
Bürgermeisterei Odenthal, Altenhufe genannt.
1885[7]
28
3
Ortschaft
Bürgermeisterei Odenthal, Alte Hufe genannt.
1895[8]
15
4
Ortschaft
Bürgermeisterei Odenthal, Alte Hufe genannt.
1905[9]
26
4
Ortschaft
Bürgermeisterei Odenthal, Alte Hufe genannt.


Siehe auch |


  • Grünenbäumchen


Einzelnachweise |




  1. Gerd Müller: Odenthal, Geschichte einer Bergischen Gemeinde, Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal, 1976, S. 206, 224, 255


  2. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794. Bonn 1898.


  3. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821. 


  4. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830


  5. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]


  6. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874. 


  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.


  8. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.


  9. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.


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