Hertha BSC











































































Hertha BSC

Vereinswappen von Hertha BSC
Verein

Name
Hertha, Berliner Sport-Club e. V.

Sitz

Berlin

Gründung
25. Juli 1892

Farben
Blau-Weiß

Mitglieder
36.050 (1. Februar 2019)[1]

Präsident

Werner Gegenbauer
Fußballunternehmen

Name
Hertha BSC GmbH & Co. KGaA

Kommandit­aktionäre
100% e. V.

Komple­mentärin
Hertha BSC Verwaltung GmbH
(100%ige e.-V.-Tochter)

GmbH­Geschäftsführung

Michael Preetz
Ingo Schiller
Thomas E. Herrich
Paul Keuter

Website

herthabsc.de
Erste Mannschaft

Cheftrainer

Pál Dárdai

Spielstätte

Olympiastadion Berlin

Plätze
74.649

Liga

Bundesliga

2017/18
10. Platz



















Heim
















Auswärts
















Alternativ




Der Hertha, Berliner Sport-Club e. V.[2] – kurz Hertha B.S.C., auch als Alte Dame bekannt – ist ein Sportverein aus Berlin.


Der Verein hat seinen Sitz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und ist vor allem für seine Fußballabteilung bekannt, deren
1. Herrenmannschaft zweimal Deutscher Meister wurde. Der Spielbetrieb der Profi-, der Amateur- sowie der A-Jugend-Mannschaft wurde im Jahr 2002 in die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA ausgegliedert.


Am 25. Juli 1892 wurde der Berliner Fußball Club Hertha 1892 als einer der ersten reinen Fußballclubs in Deutschland gegründet. Nachdem sich der Verein am 7. August 1923 mit dem Berliner Sport-Club zusammengeschlossen hatte, wurde der Verein in Hertha BSC umbenannt. 1930 wiederum folgte die Trennung vom Berliner Sport-Club unter Beibehaltung des neuen Vereinsnamens, der bis heute besteht.


Hertha war Gründungsmitglied des DFB sowie der Fußball-Bundesliga und ist mit rund 36.050 Mitgliedern (Stand: 1. Februar 2019)[1] der größte Sportverein Berlins und einer der 15 größten Sportvereine Deutschlands. Obwohl als Fußballclub gegründet, werden im Verein heute auch weitere Sportarten wie Boxen, Kegeln oder Tischtennis betrieben. Darüber hinaus belegt Hertha den 12. Platz in der Ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga.


Die Heimspiele trägt die Profimannschaft im größten Stadion Berlins – dem Olympiastadion – aus.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 1892–1901: Gründungszeit


    • 1.2 1901–1923: Erste Erfolge


    • 1.3 1923–1933: Das BSC, die Plumpe und die goldenen Jahre


    • 1.4 1933–1945: Hertha BSC im „Dritten Reich“


    • 1.5 1945–1963: Nachkriegszeit – Oberliga Berlin


    • 1.6 1963–1969: Start in die Bundesliga und Zwangsabstieg


    • 1.7 1970er Jahre: Große Erfolge und erneuter Skandal


    • 1.8 1980er Jahre: Abstieg in die Drittklassigkeit


    • 1.9 1990er Jahre: Rückkehr in die Bundesliga


    • 1.10 2000er Jahre: Etablierung in der Bundesliga


    • 1.11 2009–2014: Die Hertha als „Fahrstuhlmannschaft“


    • 1.12 Seit 2014: Gegenwart




  • 2 Vereinsstruktur und KGaA


  • 3 Daten und Namen


    • 3.1 Namens- und Wappenhistorie


    • 3.2 Ligazugehörigkeit


    • 3.3 Erfolge


    • 3.4 Weitere Statistiken


    • 3.5 Jahrhundertelf


    • 3.6 Weitere bekannte Spieler


    • 3.7 Trainer seit 1963




  • 4 Die Mannschaft


    • 4.1 Kader der Saison 2018/19


    • 4.2 Spielertransfers der Saison 2018/19


    • 4.3 Spielertransfers der Saison 2019/20


    • 4.4 Trainer- und Betreuerstab 2018/19




  • 5 Hertha BSC II


    • 5.1 Anfänge


    • 5.2 Einzug ins DFB-Pokal-Finale 1993


    • 5.3 Zwischen Regional- und Oberliga


    • 5.4 Aktuelle Situation


    • 5.5 Erfolge


    • 5.6 Kader der Saison 2018/19




  • 6 Jugend


    • 6.1 Erfolge




  • 7 Frauenmannschaft


    • 7.1 Erfolge




  • 8 Stadion


  • 9 Fankultur


    • 9.1 Fanfreundschaften


    • 9.2 Fanrivalitäten


    • 9.3 Liedgut




  • 10 Andere Sportarten


    • 10.1 Beachvolleyball


    • 10.2 Boxen


    • 10.3 Eishockey


    • 10.4 E-Sport


    • 10.5 Futsal


    • 10.6 Kegeln


    • 10.7 Tischtennis




  • 11 Literatur


  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise





Geschichte |



1892–1901: Gründungszeit |


Am 25. Juli 1892 wurde der Berliner Fußball Club Hertha 1892, kurz BFC Hertha 92, gegründet. Die Idee zur Gründung hatten die Brüderpaare Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz. Auf der Suche nach einem Namen hatte Fritz Lindner die Idee, den Verein Hertha zu benennen, da er mit seinem Vater kurz zuvor auf einem gleichnamigen Dampfer auf der Havel gefahren war. Dessen Schornstein hatte die Farben Blau, Weiß und Gelb, welche ebenfalls als Vereinsfarben übernommen wurden, wobei das Gelb allerdings kurz danach verschwand. Der 1886 erbaute Dampfer Hertha fuhr bis etwa 2010 auf der Kyritzer Seenkette.[3] Da die Geschwister erst 16 beziehungsweise 17 Jahre alt waren, wurde der Onkel der Lindners, Ernst Wisch, Vorsitzender und trug den Verein im Polizeipräsidium am Molkenmarkt ein.


Zunächst wurden einige Gesellschaftsspiele gegen andere Vereine ausgetragen. Da aber bei den Mitgliedern die Geselligkeit im Vordergrund stand, stellten sich keine Erfolge ein, woraufhin das Interesse abnahm und die Mitgliederzahl auf zeitweise vier schrumpfte. Zeitgleich spaltete sich die Berliner Spitzenmannschaft Alemannia 90, und deren Lehrlingsabteilung trat fast geschlossen Hertha bei. Dadurch stieg die Mitgliedszahl wieder auf 22.


Da Hertha ein eingetragener Verein war, durfte er seine Spiele auf dem Exer (Exerzierplatz des Alexander-Regiments an der Schönhauser Allee im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg) austragen. Allerdings mussten Tore und Spielfeldmarkierungen selbst mitgebracht werden, und die Spieler zogen sich in benachbarten Gaststätten um.


Am 13. Februar 1894 wurde Hertha Gründungsmitglied beim Thor- und Fußballbund Berlin. Allerdings provozierten die Herthaner schon bald ihren Rauswurf, indem sie die Mitgliedsgebühren nicht zahlten, um sich am 27. November 1894 dem Deutschen Fußball- und Cricket-Bund anzuschließen. Dieser organisierte eine zweiklassige Bundesmeisterschaft, an der Hertha in der Saison 1895/96 erstmals in der 2. Klasse teilnahm und durch die Vizemeisterschaft auf Anhieb den Aufstieg in die 1. Klasse schaffte. Dort wurde der BFC Hertha Letzter und stieg nur deshalb nicht sofort wieder ab, da nach vielen Austritten die 2. Klasse aufgelöst wurde. Mit den Jahren traten immer mehr Mannschaften aus, so dass zeitweilig nur noch fünf Vereine an den Ligaspielen teilnahmen. Am 27. Oktober 1900 trat Hertha ebenfalls aus dem DFuCB aus und bemühte sich um Aufnahme in den Verband Deutscher Ballspielvereine, die jedoch zunächst nicht erteilt wurde.



1901–1923: Erste Erfolge |



Zur Saison 1901/02 wurde der BFC Hertha aufgenommen und in die 1. Klasse und somit höchste Liga eingestuft. Die Herthaner schlossen die Runde als Zweiter ihrer Staffel hinter dem späteren Meister BTuFC Viktoria ab. Schon in der nächsten Saison 1902/03 folgte ein schwerer Rückschlag für die Blau-Weißen, da sie wegen Einsetzens nicht berechtigter Spieler alle Punkte aberkannt bekamen und auf den letzten Platz zurückgestuft wurden.


Im Jahr 1905 folgte dann der Umzug auf den Schebera-Platz. Der Gastwirt Schebera hatte diesen 1900 in Berlin-Gesundbrunnen an der nahegelegenen Bellermannstraße (Ecke Behmstraße) ursprünglich für den BFC Rapide 1893 angelegt. Doch da Rapide nicht über die finanziellen Mittel verfügte, schloss die Hertha mit Schebera einen Nutzungsvertrag. Auf dem Schebera-Platz erwarb sich Hertha bald einen treuen Zuschauerstamm und die Pacht wurde aus den erhöhten Mitgliedsbeiträgen, die im Monat 50 Pfennig betrugen, bezahlt. Hier gewann Hertha 92 im Jahr 1906 die erste Berliner Meisterschaft. In der folgenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterte Hertha im Halbfinale am späteren Deutschen Meister VfB Leipzig.


Nach Streitigkeiten mit Schebera zogen die Herthaner zwischenzeitlich für zwei Jahre nach Reinickendorf und trugen ihre Heimspiele auf dem Concordia-Sportplatz aus.


1910 gewann die Mannschaft ein Freundschaftsspiel gegen Southend United, ein legendärer Sieg, da Hertha 92 als erste Fußballmannschaft des Kontinents ein aus englischen Halbprofis bestehendes Team bezwungen hatte.[4]


Fast unbeeindruckt vom Kriegsgeschehen folgten in den Jahren 1915, 1917 und 1918 drei weitere Berliner Meisterschaften, bevor 1918/19 ein erneuter Skandal für einen Rückschlag sorgte. Man hatte einigen Spielern unerlaubt Handgeld gezahlt und wurde nach der Hinrunde disqualifiziert. In der folgenden Saison durften die Mannen vom Gesundbrunnen aber wieder am Ligabetrieb teilnehmen.


Als 1920/21 die VBB-Oberliga gegründet wurde, war man als Zweiter der VBB-Verbandsliga, Nordkreis qualifiziert.



1923–1933: Das BSC, die Plumpe und die goldenen Jahre |




Der deutsche Meisterschaftspokal, die Victoria, ging 1930 und 1931 nach Berlin.



Nach wiederkehrenden finanziellen Streitigkeiten mit Gastwirt Schebera schloss sich die sportlich starke Hertha am 7. August 1923 mit dem finanzkräftigen Berliner Sport-Club zusammen. Seitdem trägt der Verein den Namen Hertha BSC.[5] Gemeinsam erwarb man auf der dem Schebera-Platz gegenüberliegenden Straßenseite eine frühere Eisbahn, die als Athletikplatz genutzt wurde. Kurz darauf begann auf dem Gelände der Bau des neuen Stadions am Gesundbrunnen, das am 9. Februar 1924 mit einem Ligaspiel gegen den VfB Pankow eingeweiht wurde. Berühmt wurde das Stadion unter dem Spitznamen „Plumpe“, eine im Berliner Volksmund verwendete Bezeichnung für Wasserpumpen im Allgemeinen und Gesundbrunnen im Speziellen.


Finanziell gestärkt und mit der „Plumpe“ als Spielstätte stieg Hertha in den folgenden Jahren zu einer der stärksten Mannschaften des Deutschen Reichs auf. Zwischen 1926 und 1931 erreichte man sechsmal in Folge das Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Allerdings konnten nur zwei Meisterschaften errungen werden; die ersten vier Endspiele gingen allesamt verloren:





  • 1926 − 1:4 gegen die SpVgg Fürth (Frankfurt am Main, Stadion am Riederwald)


  • 1927 − 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg (Berlin, Deutsches Stadion)


  • 1928 − 2:5 gegen den Hamburger SV (Altona, Altonaer Stadion)


  • 1929 − 2:3 gegen die SpVgg Fürth (Nürnberg, Stadion am Zabo)





Hanne Sobek


Nach vier gescheiterten Versuchen bescherte der 22. Juni 1930 der Hertha endlich die erste deutsche Meisterschaft. Danach sah es vor 40.000 Zuschauern im Düsseldorfer Rheinstadion zunächst nicht aus; Endspielgegner Holstein Kiel führte bereits nach acht Minuten mit 2:0. Doch in einem packenden Spiel erzielte Hertha BSC bis zur Pause den 3:3-Ausgleich und drei Minuten vor dem Ende den 5:4-Siegtreffer.


In einer Zeit, in der Düsseldorf noch weit weg war und der Großteil der Berliner nicht die Möglichkeit hatte, den Spielverlauf an einem Rundfunkgerät zu verfolgen, sprach sich der Erfolg nur sehr langsam herum. Erst am nächsten Tag stürmten mehrere Berliner die Straßen und schwenkten blau-weiße Fahnen. Beim triumphalen Empfang der Spieler kam der Verkehr um den Bahnhof Friedrichstraße dann zum Erliegen.

























Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1929/30

Hertha BSC – Holstein Kiel 5:4 (3:3)
Austragungsort
Rheinstadion, Düsseldorf, 22. Juni 1930, 40.000 Zuschauer
Hertha BSC
Paul Gehlhaar – Willi Völker, Rudolf Wilhelm – Otto Leuschner, Ernst Müller, Herbert Radecke – Hans Ruch, Johannes Sobek, Bruno Lehmann, Willi Kirsei, Hermann Hahn
Holstein Kiel
Alfred Kramer, Theodor Lagerquist, Josef Zimmermann, Christian Baasch, Oskar Ohm, Waldemar Lübke, Kurt Voß, Oskar Ritter, Johannes Ludwig, Werner Widmayer, Franz Esser
Tore Tor
0:1 Werner Widmayer (4.), 0:2 Oskar Ritter (8.), 1:2 und 2:2 Johannes Sobek (22., 26.), 2:3 Johannes Ludwig (29.), 3:3 und 4:3 Bruno Lehmann (36., 68.), 4:4 Oskar Ritter (82.), 5:4 Hans Ruch (87.)
Schiedsrichter Guyenz (Essen)

Unmittelbar nach der ersten deutschen Meisterschaft erfolgte die seit 1929 angestrebte Trennung vom Berliner SC. Nachdem eine Abfindung von 73.000 Reichsmark gezahlt worden war, konnte Hertha den Sportplatz und das durch vier Endspielteilnahmen in Folge inzwischen bekannt gewordene „BSC“ behalten.[6][7]


Nicht weniger dramatisch verlief das Endspiel ein Jahr später, am 14. Juni 1931, im Müngersdorfer Stadion zu Köln. Vor 50.000 Zuschauern lagen die Berliner gegen 1860 München bis zur 75. Minute 1:2 zurück, ehe Hertha-Legende Hanne Sobek (1900–1989), der seine Mannschaft bereits im Vorjahr ins Spiel zurückgebracht hatte, die Begegnung drehte. Mit seinen Treffern zum 1:1- und 2:2-Ausgleich hatte er maßgeblichen Anteil an der zweiten deutschen Meisterschaft, die Kirsei eine Minute vor Schluss mit dem Tor zum 3:2 perfekt machte.

























Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1930/31

Hertha BSC – TSV 1860 München 3:2 (1:2)
Austragungsort
Müngersdorfer Stadion, Köln, 14. Juni 1931, 50.000 Zuschauer
Hertha BSC
Paul Gehlhaar – Willi Völker, Rudolf Wilhelm – Hans Appel, Ernst Müller, Alfred Stahr – Hans Ruch, Johannes Sobek, Bruno Lehmann, Willi Kirsei, Hermann Hahn
TSV 1860 München Alfred Riemke, Max Schäfer, Josef Wendl, Ludwig Stock, Alois Pledl, Fritz Eiberle, Ludwig Stiglbauer, Ludwig Lachner, Anton Huber, Otto Oeldenberger, Gustav Thalmeier
Tore Tor
0:1 Oeldenberger (24.), 1:1 Johannes Sobek (44.), 1:2 Ludwig Lachner (45.), 2:2 Johannes Sobek (75.), 3:2 Willi Kirsei (89.)
Schiedsrichter Fissenewerth (Mönchengladbach)

Die Jahre 1926 bis 1931 waren die erfolgreichsten in Herthas Vereinsgeschichte. Nie wieder hat der Verein danach ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft erreichen können.



1933–1945: Hertha BSC im „Dritten Reich“ |



Nach der Machtergreifung durch die NSDAP wurde Hans Pfeiffer neuer Präsident, der Verein gleichgeschaltet. Welchem Gedankengut Pfeiffer anhing, kann man der Vereinschronik von Hertha BSC entnehmen, die folgende Sätze enthält, die er seinerzeit in der Vereinszeitung zum Besten gab:





„Das unfruchtbare parlamentarische System im Klubleben hat endgültig aufgehört zu existieren … Die früheren Vereinssitzungen finden nicht mehr statt. Sie dienten dem Fortschritt nur selten.“




HA HO HE Hertha BSC[8]


In Kenntnis dieser Zeilen wollte es Bernd Schiphorst, Hertha-Präsident von 2000 bis 2008, genauer wissen. Er beauftragte 2006 Daniel Koerfer, Zeithistoriker an der Freien Universität Berlin, damit, das Verhalten des Vereins im Nationalsozialismus und in der unmittelbaren Nachkriegszeit zu untersuchen. Vorgaben von Vereinsseite wurden keine gemacht, mit einer einzigen Ausnahme. Koerfer sollte die Kernfrage so umfassend wie möglich beantworten: Wie stark hat sich Hertha BSC auf das NS-Regime eingelassen? Bei der Suche nach Antworten auf diese Schlüsselfrage stützte sich Koerfer auf eine relativ dichte Quellenbasis und Zeitzeugenbefragungen wie etwa von Heinz Tamm, dem letzten noch lebenden Hertha-Spieler der Kriegszeit. Die rund 500 Spieler, Funktionäre und Anhänger des damals noch im Berliner Arbeiterbezirk Wedding beheimateten Fußballklubs empfanden sich, so Koerfer, seit der Vereinsgründung 1892 und auch im Untersuchungszeitraum selbst als Teil einer Sportfamilie, die, von kleinen Kaufleuten finanziell unterstützt, durch einen ausgeprägten Kameradschaftsgeist verbunden und zusammengehalten wurde. Schlüsselfigur auch im Dritten Reich war Wilhelm Wernicke, Hertha-Vorsitzender von 1908 bis 1933. Er entstammte dem sozialdemokratischen Milieu des „roten Wedding“ und durfte während der „braunen Jahre“ lediglich im Hintergrund agieren. Dabei gelang es ihm dennoch, auch ohne offizielle Funktion, den Verein zusammenzuhalten. Wernicke war es, der im Zweiten Weltkrieg Briefkontakt zu den rund 300 Hertha-Spielern hielt, die als Soldaten vor allem an der Ostfront eingesetzt wurden und der ihnen, unterstützt von seiner Frau Martha und der Reichspost – sie eröffnete eigens am Gesundbrunnen eine eigene Poststelle für diese Sendungen – zusammen mit seinen Informationsbriefen jede Woche ein Exemplar der „Fussball-Woche“ an die Front schickte. Wernickes hervorragenden kommunalpolitischen Kontakten war es auch zu verdanken, dass der 1945 durch die Besatzungsmächte verbotene Verein 1949 mit Hilfe von Ernst Reuter und Louise Schroeder wiedergegründet werden konnte und das traditionelle Hertha-Stadion am Gesundbrunnen zurückübereignet erhielt, das im Volksmund nur "die Plumpe" hieß. In diesem nahe an der Sektorengrenze zum sowjetischen Sektor gelegenen Stadion, das mit 80.000 Menschen überfüllt war, hielt der charismatische Ernst Reuter, ein enger Parteifreund von Wernicke, am 24. Juni 1948 eine seiner legendären Reden für die Verteidigung der Freiheit Berlins.


In der Studie zeigt sich aber auch, dass Hertha BSC nicht ohne opportunistische Anpassungen durch die braunen Jahre kam. Es gab durchaus Schnittmengen zwischen dem Regime und den Vereinsangehörigen. Beispielsweise traf die vom NS-Regime gepflegte Idee der „Volksgemeinschaft“ wegen ihrer klassenübergreifenden Ausrichtung in der aus Arbeitern und Kleinbürgern bestehenden Hertha-Gemeinde, wie vielfach andernorts auch, durchaus auf Zustimmung. So zeigt der Verein Hertha BSC im Kleinen, was für die deutsche Gesellschaft insgesamt galt. Dass ab 1933 die „Vereinsführer“ jeweils über ein braunes Parteibuch verfügten, darf daher auch nicht überraschen. Bezeichnend ist in diesem Kontext aber wohl das vielschichtige Verhalten des einzigen bis heute bekannten und populären Hertha-Spielers aus der Meisterelf von 1930 und 1931, Johannes „Hanne“ Sobek. Er sicherte sich abseits des Fußballplatzes als Rundfunkreporter eine berufliche Perspektive und wurde, als es zur Fortsetzung seiner Radiokarriere unvermeidlich schien, auch Parteigenosse. Nebenher pflegte er jedoch weiterhin Bekanntschaften nicht nur mit dem von den Nationalsozialisten verfemten Dichter Joachim Ringelnatz, einem Hertha-Mitglied, sondern auch mit Herthanern jüdischen Glaubens, was ihm mehrfach politische Schwierigkeiten einbrachte. Auch den NS-Schulungskursen durch einen „Alten Kämpfer“ der NSDAP im Verein wussten Sobek und die allermeisten seiner Mitspieler wenig abzugewinnen und sie stellten sie bald ins Abseits.


Eine ideologische Kompromittierung in Bezug auf Antisemitismus gab es in dem kleinbürgerlich-proletarischen Vereinsmilieu nicht, auch wenn, wie Koerfer im Zuge seiner mehrjährigen Recherchen herausfand, Dr. Hermann Horwitz, bis 1935 der jüdische Mannschaftsarzt des Vereins, im Frühjahr 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde, ohne dass von Vereinsseite interveniert worden wäre – daran erinnert seit dem 23. April 2013 ein Stolperstein in Wilmersdorf. Aber es ist bezeichnend, dass die Hertha-Vereinsnachrichten, die wichtigste Quelle in diesem Kontext, keine einzige Stelle enthalten, mit deren Hilfe antisemitische Einstellungen belegt und NS-Hetzparolen abgeleitet werden können. „Hertha war kein Nazi-Klub“ – dieses Urteil fällte der spätere niederländische Nationalspieler Abraham „Bram“ Leonardus Appel, der als Zwangsarbeiter 1942 nach Berlin verschleppt worden war und den Nazis ablehnend gegenüberstand. Appel spielte während der letzten drei Kriegsjahre als „Wunderstürmer“ für Hertha, was seine Lebensumstände als Zwangsarbeiter etwas verbesserte – und er lobte noch 1988 in seinem letzten großen Interview in Holland den kameradschaftlichen Geist, der in jenen Jahren im Verein geherrscht habe und in dem kein Unterschied hinsichtlich der nationalen Zugehörigkeit der Spieler gemacht worden sei.


Das umfangreiche Gutachten für Bernd Schiphorst und den Verein erschien 2009 als Buch unter dem Titel Hertha unter dem Hakenkreuz – ein Berliner Fussballclub im Dritten Reich im Göttinger Werkstatt Verlag.


Der jüdische Hertha-Fan Ejias Kaszke wurde 1938 aus dem Verein ausgeschlossen. Zwei Jahre später starb er im KZ Sachsenhausen. Seine Urne ruht auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin Weißensee. Die von Fans rekonstruierte Biografie von Eljas Kaszke soll im April öffentlich präsentiert werden.[9]



1945–1963: Nachkriegszeit – Oberliga Berlin |



Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von den Alliierten alle deutschen Vereine, so auch Hertha BSC, aufgelöst. In Berlin trat für einige Jahre der Kommunalsport an die Stelle der herkömmlichen Verbands- und Vereinsstrukturen. In allen vier Berliner Sektoren wurden insgesamt 45 sogenannte „Stadtbezirksmannschaften“ gebildet. Hertha BSC gab es unter dem angestammten Namen nicht mehr, die Spieler traten nun unter anderem mit den Spielern der SV Norden-Nordwest unter der Bezeichnung „SG Gesundbrunnen“ an, benannt nach dem Berliner Ortsteil im Abschnitt Nord. Ab dem 1. August 1949 durfte die „SG Gesundbrunnen“ dann endlich wieder offiziell den in Berlin beliebten traditionellen Namen „Hertha BSC“ tragen, nachdem bereits im April 1949 die Mitglieder mit 113:7 Stimmen für den alten Namen Hertha BSC und gegen den Namen Hertha NNW votiert hatten.[10]


An einen geordneten Spielbetrieb war zunächst nicht zu denken. Viele Vereine hatten Spieler verloren und so manche Spielstätte – wie die Berliner Plumpe – lag in Trümmern. Dennoch wurde bereits 1946 in einigen Regionen Deutschlands der Spielbetrieb wiederaufgenommen. Auch die beliebte Sportstätte der Hertha-Anhänger wurde nach Kriegsende wiederaufgebaut und so begann bereits im Juni 1946 erneut der Spielbetrieb an der Plumpe.


Später wurden in Berlin und im Süden Deutschlands die Oberligen (nicht zu verwechseln mit der heutigen Amateur-Oberliga) gegründet, die nun in den einzelnen Regionen die höchste deutsche Spielklasse des Fußballs darstellten. Ein Jahr später wurden sie auch in allen anderen Teilen des Landes eingeführt. Hertha BSC gehörte ab der Saison 1949/50 zu den Teilnehmern der Stadtliga Berlin. Als ab der anschließenden Spielzeit das Vertragsspielerstatut auch in dieser Liga galt und die Ost-Berliner Vereine in den Spielbetrieb des DDR-Fußballs wechselten, wurde sie in Vertragsliga Berlin umbenannt.


Hertha BSC schien bereits 1950/51 – nach dem Zugang von elf Spielern des aufgelösten DDR-Vizemeisters SG Dresden-Friedrichstadt, darunter Helmut Schön als Spielertrainer – an bessere Zeiten anzuknüpfen. Doch die meisten Dresdner Spieler wanderten bald weiter und 1953 erfolgte Herthas Abstieg in die zweitklassige Amateurliga Berlin. In der folgenden Saison schaffte man allerdings den sofortigen Wiederaufstieg. Eine große Rolle blieb Hertha BSC unter den verbliebenen Berliner Vereinen vorerst verwehrt, bis 1957 die erste Oberliga-Meisterschaft gewonnen wurde. In den folgenden Spielen um die Meisterschaft des DFB konnten sich die Berliner allerdings nicht durchsetzen.


Ab Anfang der 1960er Jahre kristallisierten sich aus der Vertragsliga drei dominierende Berliner Mannschaften heraus: Tennis Borussia Berlin, Tasmania 1900 Berlin und Hertha BSC. Drei Jahre vor Einführung der Bundesliga kämpften sie im Westteil der heutigen Bundeshauptstadt um die Vorherrschaft und insbesondere auch um die Aufnahme in die noch zu gründende höchste deutsche Spielklasse. Die letzte ausgespielte (West-)Berliner Meisterschaft sicherte sich Hertha BSC.



1963–1969: Start in die Bundesliga und Zwangsabstieg |



Am 24. August 1963, dem ersten Spieltag der neu gegründeten Bundesliga, wurde im Berliner Olympiastadion um 17 Uhr eines von acht Bundesligaspielen angepfiffen. Die „Plumpe“ erfüllte nicht die notwendigen Voraussetzungen für die Bundesliga, so dass Hertha BSC zum Auftakt gegen den 1. FC Nürnberg vor 60.000 Zuschauern im Olympiastadion antrat. Unter den beteiligten Akteuren auf Berliner Seite war auch Otto Rehhagel. Am Ende erreichte Hertha bei der Premiere durch einen verwandelten Handelfmeter ein 1:1.


Die erste Bundesligasaison beendeten die Berliner auf dem drittletzten Platz – einen Punkt vor dem Absteiger Preußen Münster, dem man am letzten Spieltag noch unterlag. Hertha-Funktionär Wolfgang Holst hatte, wie sich später herausstellte, den Spieler Alfons Stemmer von 1860 München vor dem vorletzten Saisonspiel mit 15.000 DM bestochen, um das entscheidende Spiel gegen den Abstieg günstig zu beeinflussen.[11] Auch 1965 konnte sich die Hertha auf dem gleichen Rang vor dem sportlichen Abstieg retten, wurde aber aufgrund schwerer Verstöße gegen die Statuten vom DFB in die Regionalliga zurückgestuft. Hertha BSC hatte einige Spieler mit „Handgeldern“ angelockt, was damals verboten war. Der Zwangsabstieg, der zweite des Vereins nach der Saison 1918/19, löste Diskussionen und schließlich ein Umdenken beim DFB bezüglich solcher Prämien aus.


Die nächsten drei Spielzeiten bestritten die Herthaner in der Stadtliga Berlin (Regionalliga), die sie dominierten. Die erste Saison wurde mit 58:2, die zweite mit 57:3 und die letzte Saison 1968 mit 55:5 Punkten abgeschlossen. Drei Jahre nach dem Zwangsabstieg kehrte Hertha BSC wieder in Deutschlands Elite-Klasse zurück. Dort konnte man am Ende der Saison 1968/69 mit Platz 14 die Klasse halten.



1970er Jahre: Große Erfolge und erneuter Skandal |



Anfang der 1970er Jahre konnte sich die Hertha in der Bundesliga etablieren. Die Saisons 1969/70 und 1970/71 beendeten die Berliner auf dem dritten Platz. Am 18. April 1970 gelang gegen Borussia Dortmund – immerhin mit Platz 5 direkter Tabellennachbar – ein 9:1-Sieg, der noch immer der höchste einer Hertha-Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte ist. Im UEFA-Pokal scheiterte man erst im Viertelfinale an Inter Mailand.




Die "Plumpe" 1974 kurz vor ihrem Abriss


Im Rahmen des Bundesligaskandals 1971 kam es auch zu Strafen für einige Spieler und Funktionäre von Hertha BSC. Zur Verhandlung stand die 0:1-Heimniederlage gegen Arminia Bielefeld. Die Bielefelder boten den Hertha-Spielern für einen Sieg 250.000 DM und diese nahmen einen von den Arminen bereitgestellten Koffer mit dem Geld entgegen. Die aus der Verurteilung resultierenden finanziellen Folgen waren schwerwiegend. Zur Entschuldung wurde die „Plumpe“ an eine Berliner Wohnungsbaugesellschaft verkauft, die auf dem Gelände Wohnhäuser errichten wollte. 1974 wurde die langjährige Hertha-Heimat abgerissen. An der Bellermannstraße 64–70 und vor der Behmstraße 42 erinnern heute nur noch Skulpturen an die legendäre „Plumpe“.


1975 erreichte man mit der Vize-Meisterschaft den bislang größten Erfolg des Vereins in der Bundesliga. 1978 wurde man nochmals Dritter.


Gegen Ende der 1970er Jahre machte Hertha in den nationalen und internationalen Pokalwettbewerben auf sich aufmerksam. Am 30. Mai 1977 wurde das Wiederholungs-Endspiel im DFB-Pokal 1976/77 gegen den 1. FC Köln mit 0:1 verloren, nachdem zwei Tage zuvor beim 1:1 n. V. kein Sieger hatte ermittelt werden können. Zwei Jahre später unterlag man auch im Pokalendspiel 1979 gegen Fortuna Düsseldorf nach Verlängerung mit 0:1.
Im UEFA-Pokal zog Hertha BSC 1979 erst im Halbfinale gegen Roter Stern Belgrad mit 0:1 und 2:1 aufgrund der Auswärtstorregelung den Kürzeren. Es war der vorerst letzte internationale Auftritt der Berliner für 20 Jahre.


In der Bundesliga rutschte man 1978/79 ins Mittelmaß ab und fand sich zum Ende der Saison gar auf dem 14. Tabellenplatz wieder.
Am 29. November 1979 wurde der Funktionär und Mitbegründer des heute ältesten Fan-Clubs von Hertha BSC, Wolfgang Holst, Präsident des Vereins. Er blieb bis zum 25. November 1985 im Amt.



1980er Jahre: Abstieg in die Drittklassigkeit |



Der sportliche Niedergang erreichte im Mai 1980 seinen Höhepunkt: Punktgleich mit Bayer 05 Uerdingen beendeten die Berliner die Saison, mussten aber aufgrund zweier fehlender Tore (41:61 gegenüber Uerdingen mit 43:61) den Gang in die 2. Liga antreten. Nach zwei Jahren Zweite Liga und dem Wiederaufstieg in die Bundesliga schlossen die Berliner dort die Saison 1982/83 mit dem letzten Tabellenplatz ab und wurden wieder zweitklassig. Nach drei weiteren Spielzeiten folgte am 8. Mai 1986 nach einem 0:2 bei Alemannia Aachen der Abstieg in die Amateur-Oberliga. Als Amateurmannschaft bestritt die Hertha ihre Heimspiele – bis auf wenige Ausnahmen – im stark sanierungsbedürftigen Poststadion. Im Durchschnitt besuchten 2.000 Zuschauer die Spiele. Das Spitzenspiel gegen Türkiyemspor Berlin 1987/88 lockte 12.000 Zuschauer ins Stadion.


In der Saison 1986/87 wurde Hertha BSC zwar souverän Meister der Oberliga Berlin, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen. Ein Jahr später, am 19. Juni 1988, feierten die Berliner die Rückkehr in die 2. Bundesliga, in der sie 1989 mit Erreichen des 13. Platzes die Klasse sicherten.



1990er Jahre: Rückkehr in die Bundesliga |



Bereits zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Zweite Liga gelang 1990 der Sprung in die höchste deutsche Spielklasse. Der Euphorie folgte aber bald die Ernüchterung, denn auch „Feuerwehrmann“ Peter Neururer konnte den erneuten Abstieg nicht verhindern. Von 1991 bis 1997 spielte Hertha BSC als „graue Maus“ in der Zweiten Liga bei einem Zuschauerschnitt von anfangs 3.000 Unentwegten, die im für damalige Verhältnisse viel zu großen Olympiastadion für eine trostlose Kulisse sorgten.


Dagegen sorgte die Amateurmannschaft des Vereins für Furore. Den „Hertha-Bubis“ gelang 1992/93 eine der größten Überraschungen in der Geschichte des DFB-Pokals. Nachdem die Berliner im Laufe des Wettbewerbes klar favorisierte Mannschaften wie Hannover 96, den 1. FC Nürnberg und den Chemnitzer FC ausgeschaltet hatten, erreichten sie das Endspiel im Berliner Olympiastadion. Gegen Bayer 04 Leverkusen unterlagen die Amateure nach einem Treffer von Ulf Kirsten nur knapp mit 0:1. Später bekannt gewordene Spieler der Mannschaft waren Carsten Ramelow und Christian Fiedler.


Anfang 1996 wurde die erste Mannschaft von Jürgen Röber übernommen und von diesem nur knapp vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahrt. Auf Betreiben des Sponsors UFA und der Initialzündung von Bernd Schiphorst, des späteren Präsidenten (2000–2008), wurde ein Wirtschaftsrat etabliert, dem neben Schiphorst unter anderem Peter Boenisch, Klaus Herlitz, Rupert Scholz und der ehemalige Hertha-Präsident Heinz Warneke angehörten. Der Wirtschaftsrat sorgte fortan für Kontinuität und Seriosität. In der Saison 1996/97 stieg die „alte Dame“ unter Trainer Röber als Tabellendritter wieder in die Bundesliga auf. In den Jahren 1993 bis 1997 konnte Hertha BSC auch einen stetigen Anstieg der Zuschauerzahlen verbuchen.


Den denkwürdigen Höhepunkt stellte am 7. April 1997 das Heimspiel gegen den Aufstiegskonkurrenten 1. FC Kaiserslautern (2:0) dar, bei dem mit 75.000 Zuschauern ein Zuschauerrekord für die eingleisige 2. Bundesliga aufgestellt wurde. Beide Mannschaften waren nach dieser Spielzeit wieder erstklassig.



2000er Jahre: Etablierung in der Bundesliga |



Nachdem die Einnahmen aus den Heimspielen, den Verkäufen von Fanartikeln (Merchandising) sowie den Finanzhilfen der UFA[12] (jetzt Sportfive) kontinuierlich angewachsen waren, wurden 2002 wesentliche Teile des Vereins in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ausgegliedert, um einerseits die Haftung des Vereins zu minimieren und andererseits steuerliche Vorteile ausnutzen zu können.


Trotz Erfolgen in der Bundesliga sowie der Teilnahme am UEFA-Pokal und der UEFA Champions League 1999/2000 (mit Siegen gegen den FC Chelsea und AC Mailand) wurde Jürgen Röber im Februar 2002 nach sechs Jahren entlassen. Sein Nachfolger Falko Götz führte die Hertha in der Rückrunde der Saison 2001/02 auf den vierten Platz und damit erneut in den UEFA-Pokal. Zur folgenden Saison übernahm Huub Stevens den Trainerposten und schloss die Spielzeit auf Platz 5 ab. In der Saison 2003/04 enttäuschte die Mannschaft dagegen und geriet in Abstiegsgefahr, so dass Stevens im Dezember 2003 beurlaubt und als „Retter“ Hans Meyer engagiert wurde, unter dem schließlich der Klassenerhalt geschafft wurde.


Zur Saison 2004/05 wurde erneut Falko Götz als Trainer verpflichtet. Unter seiner Führung belegte die Mannschaft am Ende den vierten Rang. Mit einem Sieg im letzten Heimspiel gegen Hannover 96 (0:0) hätte sogar noch Platz 3 und damit die Qualifikation für die Champions League erreicht werden können. In der folgenden Saison landete das Team auf Platz 6 und verpasste die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Auch im UEFA- und DFB-Pokalwettbewerb gab es mit Niederlagen gegen vermeintlich unterklassige Gegner Enttäuschungen. In der Spielzeit darauf rutschte die Hertha weiter ab und geriet erneut in die Nähe der Abstiegsränge. Götz wurde im April 2007 entlassen, die Saison von Karsten Heine zu Ende geführt.





Marcelinho (2005)


Zur Saison 2007/08 fand ein Umbruch statt, wofür der Schweizer Lucien Favre verpflichtet wurde. Er baute den Kader nahezu komplett um, was in der ersten Saison zu starken Leistungsschwankungen führte. Am Ende belegte Hertha BSC wie in der Saison zuvor den zehnten Tabellenplatz. Dank der Fair-Play-Wertung der UEFA konnte jedoch ein Startplatz für die UEFA-Cup-Qualifikation gesichert werden. Somit wurde das Ziel UEFA-Cup, das Manager Hoeneß für das zweite Jahr unter Favre ausgegeben hatte, durch die „Hintertür“ vorzeitig erreicht.


In der Saison 2008/09 verbesserte Hertha BSC mit 33 Punkten und der erfolgreichsten Hinrunde der Vereinsgeschichte zunächst den bisherigen Rekord aus dem Jahr 1974. Zwar standen Siegen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel (unter anderem über den späteren Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim) auch Enttäuschungen wie hohe Auswärtsniederlagen gegen den FC Bayern München (1:4), Werder Bremen (1:5) oder der Misserfolg gegen Energie Cottbus (zu Hause 0:1) entgegen, dennoch lag der Verein zum Abschluss der Halbserie auf dem dritten Platz. Nach konstant guten Leistungen (unter anderem 2:1 über den FC Bayern München und 1:0 über Bayer 04 Leverkusen) sowie gleichzeitigen Punktverlusten der Konkurrenz übernahm Hertha BSC zu Beginn der Rückrunde mehrmals die Tabellenführung und verteidigte diese. Insbesondere der vom FC Liverpool ausgeliehene Stürmer Andrij Woronin erwies sich in dieser Phase als treffsichere Verstärkung. Darüber hinaus agierte die komplette Mannschaft mit einer stabilen Defensive um die formstarken Innenverteidiger Arne Friedrich und Josip Šimunić taktisch diszipliniert. Nachdem sich der Verein somit in die Liste der Titelanwärter eingereiht und zwischenzeitlich vier Punkte Abstand zum Tabellenzweiten erkämpft hatte, folgte mit drei Niederlagen in Serie der Rückschlag. Durch einen 2:1-Heimerfolg über Werder Bremen und ein 1:0 bei Hoffenheim schloss Hertha BSC zwar gegen Saisonende erneut zur Spitzengruppe auf, konnte jedoch an den letzten beiden Spieltagen nach einem 0:0 gegen den FC Schalke 04 und einer 0:4-Niederlage beim Absteiger Karlsruher SC nicht mehr in den Kampf um die ersten drei Plätze eingreifen. Mit 63 Punkten und Platz 4 erreichte der Verein schließlich das Saisonziel und qualifizierte sich für die neugeschaffene UEFA Europa League.


Im UEFA-Pokalwettbewerb qualifizierte sich Hertha BSC gegen Nistru Otaci (8:1 im Hin- und 0:0 im Rückspiel), Interblock Ljubljana (2:0 und 1:0) sowie St. Patrick’s Athletic (2:0 und 0:0) für die Gruppenphase. Der 8:1-Erfolg über den moldawischen Verein Otaci bedeutete dabei den bislang höchsten Sieg in einem internationalen Wettbewerb. In der Gruppenphase traf der Verein in der Gruppe B auf Benfica Lissabon (1:1 zu Hause), Metalist Charkiw (0:0 auswärts) und Galatasaray Istanbul (0:1 zu Hause) und hätte das letzte Spiel der Gruppenphase gegen Olympiakos Piräus gewinnen müssen. Nach einer guten ersten Halbzeit verlor die verletzungsbedingt dezimierte Mannschaft jedoch mit 0:4.


In einer Pressemitteilung vom 7. Juni 2009 gab Hertha BSC die Trennung von Manager Dieter Hoeneß zum 30. Juni 2009 – ein Jahr früher als geplant – offiziell bekannt. Als Hauptgrund wurde eine „unterschiedliche Auffassung über die zukünftige Vereins- und Geschäftspolitik“ genannt. Michael Preetz, zum damaligen Zeitpunkt Leiter der Lizenzspielerabteilung, übernahm die Aufgaben von Hoeneß.[13]



2009–2014: Die Hertha als „Fahrstuhlmannschaft“ |



Am 28. September 2009 wurde Trainer Lucien Favre entlassen, nachdem Hertha BSC nach einem Auftaktsieg zur Hinrunde der Saison 2009/10 sechs Niederlagen in Folge kassiert hatte.[14]Karsten Heine betreute die Mannschaft im Europa-League-Spiel bei Sporting Lissabon (0:1) interimistisch, am 3. Oktober 2009 wurde Friedhelm Funkel neuer Trainer.[15] Mit nur sechs Punkten gingen die Berliner abgeschlagen als Tabellenletzter in die Winterpause. Am 13. März 2010 erlebte die Krise der Hertha ihren Höhepunkt, als nach der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg etwa 150 Hertha-Fans mit Kunststoffrohren den Innenraum und das Spielfeld betraten und die Ersatzbank sowie einige Werbebanden beschädigten. Hertha lag nach dem 26. Spieltag weiterhin auf dem letzten Platz mit nun acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Am 33. Spieltag besiegelte ein 1:1 bei Bayer 04 Leverkusen endgültig den Abstieg in die Zweite Liga.


Zur Saison 2010/11 unterschrieb Markus Babbel als neuer Trainer der Hertha einen Einjahresvertrag, der sich bei einem direkten Wiederaufstieg automatisch um ein Jahr verlängert hätte.[16] Als Erstplatzierter gelang Hertha BSC der direkte Wiederaufstieg.[17] Das letzte Heimspiel der Saison am 34. Spieltag gegen den zweiten Aufsteiger FC Augsburg verzeichnete mit 77.116 Besuchern die höchste Zuschauerzahl der eingleisigen 2. Bundesliga. Die Hertha übertraf damit den eigenen Rekord aus dem Jahr 1997 (75.000 Zuschauer gegen den 1. FC Kaiserslautern).


Im Verlauf der Bundesligasaison 2011/12 konnte sich die Hertha zunächst im unteren Mittelfeld platzieren. Für Schlagzeilen sorgte kurz vor Weihnachten die Entlassung von Babbel, der seinen Vertrag nicht über das Ende der Saison hinaus verlängern wollte. Trainer und Manager Michael Preetz trugen ihren Streit über die Kommunikation der Entscheidung öffentlich aus. Während Preetz verlauten ließ, von Babbels Entschluss erst kurzfristig erfahren zu haben, erklärte der Trainer, die Vereinsführung bereits Wochen zuvor informiert zu haben.[18] Babbels Nachfolger Michael Skibbe wurde nach nur vier verlorenen Ligaspielen und dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal am 12. Februar 2012 beurlaubt.[19] Interimsnachfolger von Skibbe waren René Tretschok und Ante Čović, am 20. Februar 2012 wurden diese Co-Trainer des neuen Cheftrainers Otto Rehhagel.[20] Durch einen 3:1-Sieg über die TSG 1899 Hoffenheim gelang am letzten Spieltag der Saison 2011/12 als 16. der Abschlusstabelle der Bundesliga die Qualifikation zu den Relegationsspielen gegen den Dritten der 2. Bundesliga, Fortuna Düsseldorf.[21]


Das Hinspiel der Relegation am 10. Mai 2012 in Berlin verlor Hertha mit 1:2.[22] Das Rückspiel am 15. Mai 2012 in der Düsseldorfer ESPRIT arena endete 2:2. Dies bedeutete den erneuten Abstieg. Das Spiel wurde wegen Zündens von bengalischen Feuern zweimal für mehrere Minuten unterbrochen. In der vorletzten Minute der Nachspielzeit stürmten Düsseldorfer Fans das Spielfeld, und erst nach einer zwanzigminütigen Pause wurde zu Ende gespielt.[23] Hertha BSC legte deshalb am nächsten Tag Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein, der vom DFB-Sportgericht als unbegründet zurückgewiesen wurde.[24] Auch die Revisionsverhandlung vor dem DFB-Bundesgericht brachte keinen Erfolg.[25] Nach Analyse der Urteilsbegründung verzichtete Hertha auf eine Anfechtung beim Ständigen Schiedsgericht.[26] Schiedsrichter Wolfgang Stark erstattete Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen einen Spieler von Hertha BSC.[27]


Zur Saison 2012/13 übernahm Jos Luhukay den Trainerposten bei Hertha. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2014.[28] Im Laufe der Saison stabilisierte sich die Mannschaft. Sie setzte sich an die Tabellenspitze der Zweiten Liga und sicherte durch einen Sieg über den 1. FC Köln am 33. Spieltag die Meisterschaft,[29] nachdem der Aufstieg schon seit dem 21. April 2013 festgestanden hatte.[30] Durch den Punkt aus dem 1:1 im abschließenden Saisonspiel gegen den FC Energie Cottbus stellte Hertha BSC mit 76 Punkten einen neuen Punkterekord für die 2. Bundesliga auf; sie ist nun alleiniger Rekordhalter. In der Saison 2012/13 war Hertha BSC zudem die einzige Profifußballmannschaft in Deutschland ohne Heimniederlage.


Die Saison 2013/14 begann für Hertha BSC mit einem dem 6:1-Heimsieg über Eintracht Frankfurt sehr erfolgreich. Nach einer für einen Aufsteiger sehr gut verlaufenen Hinrunde, die mit 28 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz beendet wurde, folgte eine durchwachsene Rückrunde. In den 17 Rückrundenspielen wurden lediglich 13 Punkte verbucht, was den vorletzten Platz in der „Rückrundentabelle“ bedeutete. Aufgrund der starken Hinrunde geriet Hertha jedoch nie in die Abstiegsregion und schloss die Saison auf dem 11. Platz ab.



Seit 2014: Gegenwart |



Als Ziel für die Saison 2014/15 wurde die weitere Etablierung in der Bundesliga ausgegeben. Zu diesem Zweck wurde der Kader mit acht Neuzugängen verstärkt. Außerdem wurden die beiden Leihgaben aus der Saison 2013/14, Per Skjelbred und Tolga Ciğerci, fest verpflichtet. Der finanzielle Rahmen für die Neuzugänge war durch den Einstieg von KKR möglich geworden. Wie viele andere Vereine auch hatte Hertha dann während der Saison einige Verletzte zu beklagen.[31] Die Mannschaft konnte während der Hinrunde die in sie gesetzten Erwartungen nur selten erfüllen. Nach dem zweiten verlorenen Rückrundenspiel wurde Trainer Jos Luhukay freigestellt und durch Pál Dárdai ersetzt.[32] Am Ende der Saison stand der Klassenerhalt, der sichere fünfzehnte Platz wurde aber nur aufgrund der besseren Tordifferenz erreicht. So stand als Ziel über der Saison 2015/16 die weitere Etablierung in der Bundesliga.[33] Vor allem auf Wunsch Dardais wurde der Kader stark angepasst. Nach Ende des Transfer-Sommerfensters standen fünf Neuzugängen sechs Abgänge gegenüber.


Nach der Hinrunde in der Saison 2015/16 stand Hertha mit 32 Punkten auf dem dritten Platz, in der Rückrunde hingegen wurden nur noch 18 weitere Punkte erreicht, was unterm Strich für Platz 7 reichte und für die Teilnahme an der dritten Qualifikationsrunde für die UEFA Europa League. Dort konnte die Mannschaft einen 1:0-Heimsieg gegen Brøndby IF im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Rückspiel jedoch nicht verteidigen und schied aus. Nach der Saison kündigte Geschäftsführer Michael Preetz eine kritische Aufarbeitung der Gründe für die schwache Rückrunde an.[34] Im DFB-Pokal überraschte Hertha positiv, erreichte nach Jahrzehnten wieder mal das Halbfinale, in dem sie am 20. April 2016 gegen Borussia Dortmund mit 0:3 ausschieden. Am 23. Mai 2016 wurde bekannt, dass die Präsidiumsmitglieder Ingmar Pering und Christian Wolter das Gründungsschiff zurück erwerben möchten. Das Schiff soll sich anschließend im Eigentum einer Trägergesellschaft befinden, deren Anteile verkauft werden sollen.[35]


Nach dem unerwarteten Verpassen der UEFA Europa League verlief die Saison 2016/17 jedoch ähnlich wie die vorangegangene: 30 Punkte in der Hinrunde mit Überwintern auf den dritten Tabellenplatz, 19 Punkte in der Rückrunde. Obwohl insgesamt ein Punkt weniger erreicht wurde, schaffte Hertha diesmal jedoch, zum ersten Mal seit acht Jahren, die direkte Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Europa League. Im DFB-Pokal musste man bereits im Achtelfinale auswärts bei Borussia Dortmund antreten. In einem ausgeglichenen Spiel verlor die Hertha im Elfmeterschießen gegen den späteren Pokalsieger.


In der Saison 2017/18 wurde der Einzug in die nächste Runde der UEFA Europa League nach einem 2:3 gegen Athletic Bilbao im vorletzten Gruppenspiel verpasst.[36]



Vereinsstruktur und KGaA |


So wie die meisten anderen deutschen Fußballvereine war der Sport bei Hertha lange Zeit als eingetragener Verein (e. V.) organisiert. Mit dem Einstieg von Leo Kirch in die Sportübertragung Anfang der 1990er Jahre entstand im deutschen Fußball zunehmend ein Vermarktungspotential. Bei Hertha stieg ab 1994 die Bertelsmanntochter UFA (heute Sportfive) als Sponsor und Partner ein, anfangs mit 4,5 Millionen DM.[37] Am 19. November 2000 wurde auf der Mitgliederversammlung die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) beschlossen.[38] Die Hertha BSC GmbH & Co KGaA wurde am 23. Mai 2002 gegründet und ist seitdem unter der Registernummer HRB 84666 beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen. Die Anteile lagen zunächst vollständig beim Verein. Am 31. Januar 2014 stieg der Investor Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) mit 61,2 Millionen Euro bei der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA ein.[39] Die Partnerschaft ist auf rund sieben Jahre ausgelegt. KKR erhielt eine Beteiligung von 9,7 %, die auf 33 % erhöht werden kann.


Die Vereinbarung gliedert sich in drei Teile:[40]



  • Aktien: Von der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA werden 9,7 Prozent der Aktien an den Investor verkauft. Dafür zahlt der Investor Kohlberg Kravis Roberts & Co. ca. 18 Mio. Euro und ist Minderheitsaktionär. Der gesamte Klubwert wurde auf 220 Millionen Euro taxiert.

  • Eigenkapital: Hertha erhält ca. 7 Mio. Euro als eine Art Bonus für die Vertragsunterschrift.

  • Darlehen: Kohlberg Kravis Roberts & Co. zahlt ca. 36 Mio. Euro als Eigenmittelersatzdarlehen. Die Summe muss von der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA am Ende der Partnerschaft verzinst zurückgezahlt werden.



Daten und Namen |



Namens- und Wappenhistorie |


Gegründet wurde der Verein 1892 als Berliner Fußball Club Hertha 1892, kurz BFC Hertha 92. Seit dem Zusammenschluss mit dem Berliner Sport-Club im Jahr 1923 hat Hertha BSC seinen bis heute gültigen Namen. Nur in der Nachkriegszeit von 1945 bis 1949, in der die Alliierten alle deutschen Vereine aufgelöst hatten, spielten die Fußballer zusammen mit ehemaligen Mitgliedern aus anderen Vereinen unter dem Namen SG Gesundbrunnen.



























Datum Ereignis

7324053602525. Juli 1892
Gründung des Berliner Fußball Club Hertha 1892

7444148877507. Aug. 1923
Zusammenschluss mit dem Berliner Sport-Club unter neuem Namen Hertha BSC

74687912000  1930
Trennung vom Berliner SC unter Beibehaltung des Namens

75268388000  1945
Auflösung durch den alliierten Kontrollrat und Spielbetrieb unter dem Namen SG Gesundbrunnen

7544708902501. Aug. 1949
Wiederaufnahme des Spielbetriebs als Hertha BSC

In seiner Geschichte hat der Verein sein offizielles Wappen mehrfach verändert. Zum 120. Vereinsjubiläum im Jahr 2012 wurde die „Fahne pur“, wie von der Mehrheit der Vereinsmitglieder und Fans gewünscht, als offizielles Vereinswappen eingeführt.[41]




Ligazugehörigkeit |








Erfolge |




  • Deutscher Meister (2): 1930, 1931

  • Deutscher Vizemeister (5): 1926, 1927, 1928, 1929, 1975


  • DFB-Pokal-Finalist (3):


    • Hertha BSC (2): 1977, 1979


    • Hertha BSC II (1): 1993




  • DFB-Ligapokal-Sieger (2): 2001, 2002

  • DFB-Ligapokal-Finalist (1): 2000


  • Meister 2. Bundesliga (3): 1990, 2011, 2013


  • Berliner Meister (23):

    • als BFC Hertha 1892 (4): 1906 (im VBB), 1915, 1917 und 1918

    • als Hertha BSC (19): 1925–1931, 1933, 1935, 1937, 1944, 1957, 1961, 1963, 1966–1968, 1987 und 1988




  • Berliner Pokalsieger (12):

    • als BFC Hertha 1892 (1): 1920

    • als Hertha BSC (8): 1924, 1928, 1929, 1958, 1959, 1966, 1967 und 1987

    • als Hertha BSC II (3): 1976, 1992 und 2004




  • Intertoto-Cup-Sieger (5): 1971, 1973, 1976, 1978, 2006


  • UEFA-Pokal-Halbfinalist (1): 1979





Liste der Europapokalspiele von Hertha BSC 






















































































































































































































































































































































































































































Saison
Wettbewerb
Runde
Gegner

Gesamt

Hin

Rück
1963/64
Messestädte-Pokal
1. Runde

ItalienItalien AS Rom
1:5 1:3 (H) 0:2 (A)
1964/65
Messestädte-Pokal
1. Runde

BelgienBelgien Royal Antwerpen
2:3 2:1 (H) 0:2 (A)
1969/70
Messestädte-Pokal
1. Runde

Spanien 1945Spanien UD Las Palmas
1:0 0:0 (A) 1:0 (H)
2. Runde

ItalienItalien Juventus Turin
3:1 3:1 (H) 0:0 (A)
3. Runde

PortugalPortugal Vitória Setúbal
2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale

ItalienItalien Inter Mailand
1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
1970/71
Messestädte-Pokal
1. Runde

DanemarkDänemark B 1901 Nykøbing
8:3 4:2 (A) 4:1 (H)
2. Runde

TschechoslowakeiTschechoslowakei Spartak TAZ Trnava
2:3 1:0 (H) 1:3 (A)
1971/72
UEFA-Pokal
1. Runde

SchwedenSchweden IF Elfsborg
7:2 3:1 (H) 4:1 (A)
2. Runde

ItalienItalien AC Mailand
4:5 2:4 (A) 2:1 (H)
1975/76
UEFA-Pokal
1. Runde

FinnlandFinnland HJK Helsinki
6:2 4:1 (H) 2:1 (A)
2. Runde

NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam
2:4 1:0 (H) 1:4 (A)
1978/79
UEFA-Pokal
1. Runde

Bulgarien 1971Bulgarien AFD Trakia Plowdiw
2:1 0:0 (H) 2:1 (A)
2. Runde

Sowjetunion 1955Sowjetunion Dinamo Tiflis
2:1 2:0 (H) 0:1 (A)
3. Runde

DanemarkDänemark Esbjerg fB
5:2 1:2 (A) 4:0 (H)
Viertelfinale

TschechoslowakeiTschechoslowakei FK Dukla Prag
3:2 1:1 (H) 2:1 (A)
Halbfinale

Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Roter Stern Belgrad

(a)2:2(a)
0:1 (A) 2:1 (H)
1999/2000
UEFA Champions League
3. Qualifikationsrunde

Zypern RepublikZypern Anorthosis Famagusta
2:0 2:0 (H) 0:0 (A)
1. Gruppenphase

TurkeiTürkei Galatasaray Istanbul
3:6 2:2 (A) 1:4 (H)

EnglandEngland FC Chelsea
2:3 2:1 (H) 0:2 (A)

ItalienItalien AC Mailand
2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
2. Gruppenphase

SpanienSpanien FC Barcelona
2:4 1:1 (H) 1:3 (A)

PortugalPortugal FC Porto
0:2 0:1 (A) 0:1 (H)

TschechienTschechien Sparta Prag
1:2 1:1 (H) 0:1 (A)
2000/01
UEFA-Pokal
1. Runde

Moldau RepublikRepublik Moldau Zimbru Chișinău
4:1 2:1 (A) 2:0 (H)
2. Runde

PolenPolen Amica Wronki
4:2 3:1 (H) 1:1 (A)
3. Runde

ItalienItalien Inter Mailand
1:2 0:0 (H) 1:2 (A)
2001/02
UEFA-Pokal
1. Runde

BelgienBelgien KVC Westerlo
3:0 2:0 (A) 1:0 (H)
2. Runde

NorwegenNorwegen Viking Stavanger
3:0 1:0 (A) 2:0 (H)
3. Runde

SchweizSchweiz Servette Genf
0:3 0:0 (A) 0:3 (H)
2002/03
UEFA-Pokal
1. Runde

SchottlandSchottland FC Aberdeen
1:0 0:0 (A) 1:0 (H)
2. Runde

Zypern RepublikZypern APOEL Nikosia
5:0 1:0 (A) 4:0 (H)
3. Runde

EnglandEngland FC Fulham
2:1 2:1 (H) 0:0 (A)
Achtelfinale

PortugalPortugal Boavista Porto

(a)3:3(a)
3:2 (H) 0:1 (A)
2003/04
UEFA-Pokal
1. Runde

PolenPolen Dyskobolia Grodzisk
0:1 0:0 (H) 0:1 (A)
2005/06
UEFA-Pokal
1. Runde

Zypern RepublikZypern APOEL Nikosia
4:1 1:0 (A) 3:1 (H)
Gruppenphase

SchwedenSchweden Halmstads BK
1:0 1:0 (A)

FrankreichFrankreich RC Lens
0:0 0:0 (H)

ItalienItalien Sampdoria Genua
0:0 0:0 (A)

RumänienRumänien Steaua Bukarest
0:0 0:0 (H)
Sechzehntelfinale

RumänienRumänien Rapid Bukarest
0:3 0:1 (H) 0:2 (A)
2006/07
UEFA-Pokal
2. Qualifikationsrunde

GeorgienGeorgien Ameri Tiflis
3:2 1:0 (H) 2:2 (A)
1. Runde

DanemarkDänemark Odense BK
2:3 2:2 (H) 0:1 (A)
2008/09
UEFA-Pokal
1. Qualifikationsrunde

Moldau RepublikRepublik Moldau FC Nistru Otaci
8:1 8:1 (H) 0:0 (A)
2. Qualifikationsrunde

SlowenienSlowenien Interblock Ljubljana
3:0 2:0 (A) 1:0 (H)
1. Runde

IrlandIrland St Patrick’s Athletic
2:0 2:0 (H) 0:0 (A)
Gruppenphase

PortugalPortugal Benfica Lissabon
1:1 1:1 (H)

UkraineUkraine Metalist Charkiw
0:0 0:0 (A)

TurkeiTürkei Galatasaray Istanbul
0:1 0:1 (H)

GriechenlandGriechenland Olympiakos Piräus
0:4 0:4 (A)
2009/10
UEFA Europa League
Play-offs

DanemarkDänemark Brøndby IF
4:3 1:2 (A) 3:1 (H)
Gruppenphase

LettlandLettland FK Ventspils
2:1 1:1 (H) 1:0 (A)

PortugalPortugal Sporting Lissabon
1:1 0:1 (A) 1:0 (H)

NiederlandeNiederlande SC Heerenveen
3:3 0:1 (H) 3:2 (A)
Sechzehntelfinale

PortugalPortugal Benfica Lissabon
1:5 1:1 (H) 0:4 (A)
2016/17
UEFA Europa League
3. Qualifikationsrunde

DanemarkDänemark Brøndby IF
2:3 1:0 (H) 1:3 (A)
2017/18
UEFA Europa League
Gruppenphase

SpanienSpanien Athletic Bilbao
2:3 0:0 (H) 2:3 (A)

SchwedenSchweden Östersunds FK
1:2 0:1 (A) 1:1 (H)

UkraineUkraine Sorja Luhansk
3:2 1:2 (A) 2:0 (H)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung


Weitere Statistiken |


(Stand: 04.05.2018)



  • in der Bundesliga:

    • an 16 Spieltagen Spitzenreiter (zuletzt nach einem 6:1 gegen Eintracht Frankfurt am 10. August 2013)

    • insgesamt 35 Jahre Mitglied der Bundesliga

    • Platz 12 in der Ewigen Tabelle der Bundesliga:
      Gesamtbilanz: 1590 Punkte bei 1180 Spielen, 431 Siege, 297 Unentschieden und 452 Niederlagen, 1667:1785 (–118) Tore

    • höchster Heimsieg in der Bundesliga: 9:1 gegen Borussia Dortmund 1969/70.

    • höchste Heimniederlagen in der Bundesliga: 0:6 gegen den Hamburger SV 1979/80, 0:6 gegen den FC Bayern München 2011/12

    • höchster Auswärtssieg in der Bundesliga: 5:0 bei Eintracht Frankfurt 1977/78

    • höchste Auswärtsniederlage in der Bundesliga: 0:6 bei Werder Bremen 1990/91

    • Rekord für die höchste Heimzuschauerzahl in einem Spiel: 88.075 am 26. September 1969 gegen den 1. FC Köln



  • in der Zweiten Bundesliga:

    • Hertha BSC hält außerdem seit dem 15. Mai 2011 den Rekord für die meisten Siege in der eingleisigen 2. Bundesliga; 23 von möglichen 34 Spielen konnten gewonnen werden

    • Rekord für die höchste Heimzuschauerzahl in einem Spiel (in der eingleisigen 2. Bundesliga): 77.116 am 15. Mai 2011 gegen den FC Augsburg
      (Hertha BSC übertraf damit den eigenen Rekord aus dem Jahr 1997, als 75.000 Zuschauer gegen den 1. FC Kaiserslautern kamen)

    • zum Ende der Saison 2012/13 konnte sich Hertha durch einen Punktgewinn am letzten Spieltag gegen Energie Cottbus mit 76 Zählern den alleinigen Punkterekord der 2. Bundesliga sichern.





Jahrhundertelf |


Anlässlich des 111. Geburtstages im Jahr 2003 wählten die Anhänger von Hertha BSC eine Jahrhundertelf[42]:




























































































































Position
Spielername
bei Hertha
von / bis
Ligaspiele (Tore)
Leistungen / Erfolge
Tor Gábor Király 1997–2004 198 (0)
Als sein Markenzeichen gilt die graue Schlabberhose. Ungarns Fußballer des Jahres 1998 bis 2001. Erreichte 1999 die Champions League.
Abwehr Arne Friedrich 2002–2010 231 (14)
Mannschaftskapitän von 2004 bis 2010. Bestritt 81 Spiele für die Nationalmannschaft.1
Abwehr Ludwig Müller 1972–1975 97 (10)
Bildete über drei Jahre die Achse mit Horr und Beer. Deutscher Vizemeister 1975.
Abwehr Uwe Kliemann 1974–1980 168 (13)
Aufgrund seiner Körpergröße von 1,96 m als Funkturm bezeichnet. Stand 1977 und 1979 mit Hertha im DFB-Pokalfinale, wobei er bei letzterem den Gegentreffer verschuldete. Bestritt ein Spiel für die Nationalmannschaft.1
Abwehr Eyjólfur Sverrisson 1995–2003 197 (12)
Spielte zunächst als Stürmer und später als Abwehrspieler. Mitglied der Aufstiegself 1997. Erreichte 1999 die Champions League.
Mittelfeld Kjetil Rekdal 1997–2000 64 (4)
Galt als verlängerter Arm Röbers auf dem Platz und erreichte 1999 die Champions League.
Mittelfeld Hanne Sobek 1924–1945 211 (169)
Galt als Kopf der Mannschaft, die zwischen 1926 und 1931 sechsmal in Folge das Finale um die deutsche Meisterschaft erreichte, welches 1930 und 1931 siegreich bestritten wurde. Bestritt 8 Spiele (2 Tore) für die Nationalmannschaft.1
Mittelfeld Erich Beer 1971–1979 253 (83)
Galt als Führungsspieler. Lange Zeit hielt er mit 83 Treffern den Torschützenrekord bei Hertha BSC, obwohl eigentlich als Mittelfeldspieler verpflichtet. Erst 2002/03 wurde er von Michael Preetz (84 Tore) abgelöst. Beer ist dem Verein verbunden geblieben und besucht noch oft Spiele des Vereins im Olympiastadion. Bestritt 24 Spiele (7 Tore) für die Nationalmannschaft.1
Mittelfeld Marcelinho 2001–2006 165 (65)
Zählte zu den wichtigsten Spielern des Vereins, da er als technisch begabter Spieler galt und auch die Rolle des Spielgestalters im Mittelfeld übernehmen konnte. Erzielte unter anderem das Tor des Monats Juli 2001 und April 2005. Nach einigen Disziplinlosigkeiten musste er den Verein verlassen.
Sturm Axel Kruse 1989–1991 1996–1998 64 (24)
Mitglied der Aufstiegself 1990 und 1997. Musste seine Karriere verletzungsbedingt beenden.
Sturm Michael Preetz 1996–2003 227 (93)
Mitglied der Aufstiegself 1997. Bundesliga-Torschützenkönig 1999 und über Jahre hinweg der beste Torschütze. Rekordtorjäger von Hertha BSC in der Bundesliga. Erreichte 1999 die Champions League. Bestritt 7 Spiele (3 Tore) für die Nationalmannschaft.1 Seit Juni 2009 ist er Manager und Geschäftsführer der Alten Dame.
Ersatzbank
Tor Norbert Nigbur 1976–1979 101 (0)
Erreichte 1977 und 1979 das DFB-Pokal-Finale.
Abwehr Hans Weiner 1972–1979 1984–1986 283 (15)
Galt als zuverlässiger Abwehrorganisator. Deutscher Vize-Meister 1975. Erreichte 1977 und 1979 das DFB-Pokal-Finale.
Abwehr Otto Rehhagel 1963–1966 78 (9)
Spielte im ersten Bundesliga-Spiel von Hertha.
Mittelfeld Lorenz Horr 1969–1977 240 (75)
Gehörte mit Beer zur Achse der Mannschaft, die in den 1970er Jahren für Furore sorgte. Wurde 1975 deutscher Vize-Meister. Erreichte das DFB-Pokal-Finale 1977.
Sturm Karl-Heinz Granitza 1976–1979 73 (34)
Galt als erfolgreicher Stürmer und erreichte 1977 und 1979 das DFB-Pokal-Finale.

1Angegeben sind nur Länderspiele während seiner Zeit bei Hertha.


Weitere bekannte Spieler |





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Arne Friedrich




Michael Preetz









  • Hans-Joachim Altendorff

  • Alex Alves

  • Bram Appel

  • Hans Appel

  • Hakan Balta

  • Mario Basler

  • Yıldıray Baştürk


  • Stefan Beinlich, „Paule“

  • Jérôme Boateng

  • Kevin-Prince Boateng

  • Fredi Bobic

  • Rainer Bonhof

  • Holger Brück

  • Franz Brungs

  • Ali Daei

  • Pál Dárdai

  • Sebastian Deisler

  • Jaroslav Drobný

  • Patrick Ebert


  • Hans „Justav“ Eder, auch Trainer

  • Helmut Faeder

  • Wolfgang Fahrian

  • Malik Fathi

  • Karl-Heinz Ferschl

  • Christian Fiedler

  • Gernot Fraydl


  • Wolfgang Gayer, „Mozart“

  • Theofanis Gekas

  • László Gergely





  • Gilberto da Silva Melo, „Gilberto“

  • Falko Götz

  • Gerhard Grau

  • Theo Gries


  • Lothar Groß, „Wanze“

  • Volkmar Groß

  • Thomas Helmer

  • Erwin Hermandung

  • Walter Junghans

  • Gojko Kačar

  • Steffen Karl

  • Gábor Király

  • Wolfgang Kleff

  • Andreas Köpke

  • Niko Kovač

  • Hans Kreische

  • Axel Kruse

  • Kurt Lehmann

  • İlhan Mansız

  • Jürgen Milewski

  • Jürgen Mohr


  • Andreas Neuendorf, „Zecke“

  • Ivica Olić

  • Marko Pantelić

  • Hans-Jürgen Sperlich

  • Arno Steffenhagen

  • Bernd Patzke

  • Roberto Pinto

  • Łukasz Piszczek




  • Raffael

  • Uwe Rahn

  • Carsten Ramelow

  • Marko Rehmer


  • Giuseppe Reina, „Billy“

  • Thomas Remark

  • Rolf Rohrberg

  • Bryan Roy

  • Jürgen Rumor

  • Sejad Salihović


  • Helmut Schön, auch Trainer (1950)

  • Wolfgang Sidka

  • Josip Šimunić

  • Jürgen Sundermann

  • Michael Sziedat

  • Alphonse Tchami

  • Karl Tewes

  • Andreas Thom

  • René Tretschok

  • Zoltán Varga

  • Sixten Veit

  • Tasso Wild

  • Uwe Witt

  • Horst Wolter

  • Andrij Woronin


  • Dariusz Wosz, „Zaubermaus“

  • Thomas Zander




Trainer seit 1963 |


























































































































































































































Trainer
von
bis
Josef Schneider
4963070101. Jul. 1963

4965030808. Mrz. 1965
Gerhard Schulte
4965030909. Mrz. 1965

4966063030. Jun. 1966
Helmut Kronsbein
4966080101. Aug. 1966

4974031313. Mrz. 1974
Hans „Gustav“ Eder
4974031414. Mrz. 1974

4974063030. Jun. 1974
Dettmar Cramer
4974070101. Jul. 1974

4974070909. Jul. 1974
Hans „Gustav“ Eder
4974071010. Jul. 1974

4974071616. Jul. 1974
Georg Keßler
4974071717. Jul. 1974

4977063030. Jun. 1977
Kuno Klötzer
4977070101. Jul. 1977

4979102727. Okt. 1979
Hans „Gustav“ Eder
4979102828. Okt. 1979

4979122626. Dez. 1979
Helmut Kronsbein
4979122727. Dez. 1979

4980063030. Jun. 1980
Uwe Klimaschefski
4980070101. Jul. 1980

4981121010. Dez. 1981
Georg Gawliczek
4981121111. Dez. 1981

4983121010. Dez. 1983
Martin Luppen
4983121111. Dez. 1983

4984063030. Jun. 1984
Uwe Kliemann
4984070101. Jul. 1984

4985111010. Nov. 1985
Hans „Gustav“ Eder
4985111111. Nov. 1985

4985123131. Dez. 1985
Rudi Gutendorf
4986010101. Jan. 1986

4986041818. Apr. 1986
Jürgen Sundermann
4986041919. Apr. 1986

4988100808. Okt. 1988
Werner Fuchs
4988100909. Okt. 1988

4990111212. Nov. 1990
Pál Csernai
4990111313. Nov. 1990

4991031212. Mrz. 1991
Peter Neururer
4991031313. Mrz. 1991

4991052828. Mai 1991
Karsten Heine
4991052828. Mai 1991

4991063030. Jun. 1991
Bernd Stange
4991070101. Jul. 1991

4992081818. Aug. 1992
Günter Sebert
4992082121. Aug. 1992

4993102020. Okt. 1993
Uwe Reinders
4993102121. Okt. 1993

4994032323. Mrz. 1994
Karsten Heine
4994032424. Mrz. 1994

4995121818. Dez. 1995
Jürgen Röber
4996010101. Jan. 1996

5002020606. Feb. 2002
Falko Götz
5002020707. Feb. 2002

5002063030. Jun. 2002
Huub Stevens
5002070101. Jul. 2002

5003120404. Dez. 2003
Andreas Thom
5003120404. Dez. 2003

5003121717. Dez. 2003
Hans Meyer
5003122020. Dez. 2003

5004063030. Jun. 2004
Falko Götz
5004070101. Jul. 2004

5007041010. Apr. 2007
Karsten Heine
5007041010. Apr. 2007

5007063030. Jun. 2007
Lucien Favre
5007070101. Jul. 2007

5009092828. Sep. 2009
Karsten Heine
5009092828. Sep. 2009

5009100303. Okt. 2009
Friedhelm Funkel
5009100303. Okt. 2009

5010063030. Jun. 2010
Markus Babbel
5010070101. Jul. 2010

5011121818. Dez. 2011
Rainer Widmayer
5011121818. Dez. 2011

5011123131. Dez. 2011
Michael Skibbe
5012010101. Jan. 2012

5012021212. Feb. 2012
René Tretschok
5012021414. Feb. 2012

5012021919. Feb. 2012
Otto Rehhagel
5012022020. Feb. 2012

5012063030. Jun. 2012
Jos Luhukay
5012070101. Jul. 2012

5015020505. Feb. 2015
Pál Dárdai
5015020505. Feb. 2015



Die Mannschaft |



Kader der Saison 2018/19 |























































































































































































































































































Nr. Nat. Spieler Geburtstag bei Hertha seit Vertrag bis
Tor

01

DeutschlandDeutschland

Thomas Kraft

7695530335022. Juli 1988
2011
2019

12

DeutschlandDeutschland
Dennis Smarsch

7736238075014. Jan. 1999
2010
2019

22

NorwegenNorwegen

Rune Jarstein

7680711452529. Sep. 1984
2014
2019

33

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten

Jonathan Klinsmann

7729335620008. Apr. 1997
2017
2019

35

DeutschlandDeutschland

Marius Gersbeck

7722302930020. Juni 1995
2004
2019
Abwehr

02

SlowakeiSlowakei

Peter Pekarík

7688758115030. Okt. 1986
2012
2020

04

NiederlandeNiederlande

Karim Rekik

7720051725002. Dez. 1994
2017
2021

05

DeutschlandDeutschland

Niklas Stark

7721651755014. Apr. 1995
2015
2022

13

DeutschlandDeutschland

Lukas Klünter

7725930905026. Mai 1996
2018
2022

17

DeutschlandDeutschland

Maximilian Mittelstädt

7729130965018. Mär. 1997
2012
2020

21

DeutschlandDeutschland

Marvin Plattenhardt

7709260825026. Jan. 1992
2014
2022

25

DeutschlandDeutschland

Jordan Torunarigha

7730517037507. Aug. 1997
2006
2020

29

DeutschlandDeutschland

Florian Baak

7736870645018. Mär. 1999
2005
2019

31

NiederlandeNiederlande

Derrick Luckassen

7722442467503. Juli 1995
2018
2019

37

DeutschlandDeutschland
Panzu Ernesto

7737028787503. Apr. 1999
2010
2019
Mittelfeld

03

NorwegenNorwegen

Per Skjelbred

7691307000016. Juni 1987
2014
2019

06

TschechienTschechien

Vladimír Darida

7703437460008. Aug. 1990
2015
2021

07

DeutschlandDeutschland

Alexander Esswein

7702107202525. Mär. 1990
2016
2020

08

ElfenbeinküsteElfenbeinküste

Salomon Kalou

7684060352505. Aug. 1985
2014
2020

10

SlowakeiSlowakei

Ondrej Duda

7720079632505. Dez. 1994
2016
2021

11

AustralienAustralien

Mathew Leckie

7705484010004. Feb. 1991
2017
2021

15

SerbienSerbien

Marko Grujić

7725512292513. Apr. 1996
2018
2019

16

NiederlandeNiederlande

Javairô Dilrosun

7733931055022. Juni 1998
2018
2022

20

OsterreichÖsterreich

Valentino Lazaro

7725316940024. Mär. 1996
2017
2021

23

DeutschlandDeutschland

Arne Maier

7736182260008. Jan. 1999
2007
2022

28

SchweizSchweiz

Fabian Lustenberger

7694748925002. Mai 1988
2007
2019

30

DeutschlandDeutschland

Julius Kade

7737484610020. Mai 1999
2008
2020

34

DeutschlandDeutschland
Maurice Čović

7733289182517. Apr. 1998
2014
2019
Angriff

14

DeutschlandDeutschland

Pascal Köpke

7723037827503. Sep. 1995
2018
2022

19

Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina

Vedad Ibišević (C)Kapitän der Mannschaft

7680199815006. Aug. 1984
2015
2019

24

DeutschlandDeutschland

Palkó Dárdai

7737224140024. Apr. 1999
2011


27

DeutschlandDeutschland

Davie Selke

7720814530020. Jan. 1995
2017
2022

32

DeutschlandDeutschland

Dennis Jastrzembski

7740461410020. Feb. 2000
2015
2020

Stand: 6. Februar 2019[43]



Spielertransfers der Saison 2018/19 |










































Zugänge
Zeitpunkt
Spieler
abgebender Verein
Anmerkung
Sommerpause Javairô Dilrosun Manchester City Vertragsende
Marius Gersbeck VfL Osnabrück Leihende
Marko Grujić FC Liverpool Leihe
Lukas Klünter 1. FC Köln
Pascal Köpke FC Erzgebirge Aue
28. August 2018 Derrick Luckassen PSV Eindhoven Leihe































































Abgänge
Zeitpunkt
Spieler
aufnehmender Verein
Anmerkung
Sommerpause Genki Haraguchi Hannover 96
Nils-Jonathan Körber VfL Osnabrück Leihe
Maximilian Pronitschew FC Erzgebirge Aue Leihe bis 2019
Julian Schieber FC Augsburg Vertragsende
Mitchell Weiser Bayer 04 Leverkusen
Winterpause Alexander Esswein VfB Stuttgart Leihe mit Kaufoption
Sidney Friede Royal Excel Mouscron Leihe
Maximilian Pronitschew Hallescher FC Leihe
31. Januar 2019 Sinan Kurt WSG Wattens
6. Februar 2019 Muhammed Kiprit FC Wacker Innsbruck Leihe


Spielertransfers der Saison 2019/20 |
















Abgänge
Zeitpunkt
Spieler
aufnehmender Verein
Anmerkung
Sommerpause Fabian Lustenberger BSC Young Boys


Trainer- und Betreuerstab 2018/19 |




Pál Dárdai ist seit dem 5. Februar 2015 Cheftrainer der Profis














































































Name Funktion
Trainerstab
Pál Dárdai Cheftrainer
Rainer Widmayer Co-Trainer
Admir Hamzagic Co-Trainer
Zsolt Petry Torwarttrainer
Henrik Kuchno Fitnesstrainer
Hendrik Vieth Fitnesstrainer
Nello Di Martino Teamleiter
Admir Hamzagic Trainerstab
Medizinische Abteilung
Ulrich Schleicher Mannschaftsarzt
Klaus Neye Mannschaftsarzt
Hi-un Park Mannschaftsarzt
David de Mel Physiotherapeut
Frederick Syna Physiotherapeut
Michael Becker Physiotherapeut
Hendrik Herzog Zeugwart
Robert Abramczyk Zeugwart
Öffentlichkeitsarbeit
Marcus Jung Pressesprecher


Hertha BSC II |





























Hertha BSC II

Name
Hertha BSC II

Spielstätte

Stadion auf dem Wurfplatz

Plätze
5.400

Trainer

Ante Čović

Liga

Regionalliga Nordost

2017/18
8. Platz


















Heim
















Auswärts







Im Amateurstadion trägt Herthas U23 seine Heimspiele aus



Anfänge |


Nachdem es schon bei der Vereinsgründung eine zweite Mannschaft von Hertha gegeben hatte, wurde diese mit der Einführung des Vertragsspieler-Statuts 1950 unter dem Namen Amateure neu gegründet.[45] Doch erst zur Saison 1956/57 nahmen die Amateure in der 3. Klasse teil und beendeten diese auf Platz 6.[45] 1964/65 wurde unter Otto Friedrich und Heinz Jeske der Aufstieg in die B-Klasse gefeiert und bereits im folgenden Jahr konnte erneut aufgestiegen werden.[45] 1975 stiegen die Hertha Amateure in die Amateurliga Berlin auf. Dort konnte 1975/76 auf Anhieb die Vizemeisterschaft hinter SC Union 06 Berlin gefeiert werden, wodurch man sich für die deutsche Amateurmeisterschaft 1976 qualifizierte. Jedoch erfolgte dort gegen SC Concordia von 1907 das Aus bereits in der ersten Runde. Parallel zum guten Abschneiden in der Liga konnte im Finale des Landespokals der BFC Preussen mit 4:1 bezwungen werden. 1976/77 spielte die zweite Mannschaft von Hertha BSC deshalb erstmals im DFB-Pokal. Doch war bereits der DJK Gütersloh in Runde eins eine Nummer zu groß. Bis 1986 spielten die Amateure in der Amateur-Oberliga Berlin, dann stieg die Profimannschaft ebenfalls in die dritte Liga ab, weswegen die Amateurelf zwangsabsteigen musste. Erst nachdem den Profis 1988 der Wiederaufstieg in die Zweitklassigkeit gelungen war, durften die Amateure ebenfalls wieder aufsteigen. Nach der durch die Wende erforderlich gewordenen Reform des Ligensystems spielten die Amateure 1991/92 in der neuen Oberliga Nordost. In derselben Spielzeit sicherten sich die Hertha-Amateure durch ein 1:0 im Finale um den Berliner Pokal gegen die Reinickendorfer Füchse die Teilnahme am DFB-Pokal 1992/93.



Einzug ins DFB-Pokal-Finale 1993 |


Unter Trainer Jochem Ziegert sorgte die ausschließlich aus sogenannten „Feierabendkickern“ zusammengesetzte Mannschaft deutschlandweit für Furore. Die Amateure stiegen erst in der 2. Runde des Wettbewerbs ein, wo die SGK Heidelberg mit 3:0 bezwungen wurde. In der 3. Runde wurde der Zweitligist VfB Leipzig mit 4:2 bezwungen. Auch das Achtelfinale gegen den Titelverteidiger Hannover 96 konnte durch ein spätes Tor mit 4:3 gewonnen werden. Im Viertelfinale, das aufgrund des hohen Zuschauerinteresses im Mommsenstadion ausgetragen wurde, gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg sahen dann schon fast 14.000 Zuschauer, wie erneut der haushohe Favorit mit 2:1 geschlagen nach Hause fahren musste.[46] Das Halbfinale gegen den Chemnitzer FC vor 56.500 Zuschauern im Olympiastadion[47] wurde von Beginn an dominiert, und somit stand 1993 erstmals eine zweite Mannschaft im Finale des DFB-Pokals und hätte dem Gesamtverein, der noch nie den DFB-Pokal gewonnen hat, zum ersten Mal den Titel bescheren können. Dort trafen die „Hertha-Bubis“, wie die Amateure mittlerweile genannt wurden, auf Bayer 04 Leverkusen. Vor über 76.000 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion ließ ein Kopfballtor in der 77. Minute durch Ulf Kirsten alle Hoffnungen auf den Titelgewinn platzen. Mit der Einführung der neuen dritten Liga zur Saison 2008/09 wurde die Teilnahme von Zweitmannschaften am Pokal ausgesetzt.


Mit folgender Mannschaft spielten die Bubis im Finale: Christian Fiedler – Sven Meyer – Oliver Schmidt (73. Sascha Höpfner), Karsten Nied – Gerald Klews, Andreas Schmidt, Oliver Holzbecher, Wolfgang Kolczyk – Carsten Ramelow – Sven Kaiser, Ayhan Gezen[48]



Zwischen Regional- und Oberliga |


Zur Saison 1994/95 wurde die neue Regionalliga eingeführt, in der die Amateure auf stärkere Konkurrenz als zuvor trafen und schon 1996 abstiegen. Nach drei Jahren in der Oberliga gelang zur Spielzeit 1999/2000 der Wiederaufstieg, allerdings musste man trotz Platz 11 aufgrund einer erneuten Ligareform umgehend wieder absteigen. In der Oberliga spielte man gut mit und konnte 2001/02 sogar die Staffel gewinnen. Gegen Dynamo Dresden wurde dann aber der Aufstieg in der Relegation verfehlt. Zwei Jahre später wurde dann in ebendieser der VFC Plauen ausgeschaltet. In den beiden Relegationsspielen erzielte Alexander Ludwig vier Tore und wurde damit zum Aufstiegshelden. Erst 2006/07 erfolgte der Abstieg, doch schon im Jahr darauf gelang der Wiederaufstieg.



Aktuelle Situation |


Zur Saison 2013/14 wurde Herthas U23 von Jörg Schwanke übernommen, nachdem Karsten Heine sie neun Jahre lang trainiert hatte. Seit der Saison 2011/12 soll die junge Mannschaft außerdem von erfahrenen Spielern wie Andreas Neuendorf angeführt werden. Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen in Folge und dem damit verbundenen letzten Platz in der Regionalliga Nordost übernahm Ante Covic, bis dahin Fußballlehrer und Trainer der U19, nach dem 13. Spieltag den Trainerposten der U23. Jörg Schwanke blieb der Hertha aber bis zu seinem Wechsel als Trainer von SV Empor Berlin im Oktober 2017 in anderen Positionen erhalten. Covic erreichte in dieser Saison noch den 13. Tabellenplatz und in den nächsten Jahren (14/15, 15/16 und 16/17) den 6., 10. und 9. Platz.



Erfolge |




  • Berliner Pokalsieger: 1976, 1992 und 2004


  • DFB-Pokal-Finalist: 1993



Kader der Saison 2018/19 |


  • Stand: 5. Februar 2019[49]














Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff












22
DeutscherDeutscher
Maxim Hertel
45
DeutscherDeutscher
Niclas Wild












































02

DeutscherDeutscher
Gordon Büch

04

DeutscherDeutscher
Niko Koulis

05

DeutscherDeutscher
Florian Egerer
13
DeutscherDeutscher
Rico Morack
15
DeutscherDeutscher
Lukas Kraeft
16
DeutscherDeutscher
Panzu Ernesto
20
DeutscherDeutscher
Max Mulack
42
DeutscherDeutscher
Niko Bretschneider
























06

DeutscherDeutscher
Florian Krebs

09

DeutscherDeutscher
Tony Fuchs
21
DeutscherDeutscher
Maximilian Storm
28
DeutscherDeutscher
Irwin Pfeiffer





























07

DeutscherDeutscher
Nikos Zografakis
11
DeutscherDeutscher
Fabio Mirbach
19
DeutscherDeutscher
Nils Blumberg
27
KamerunerKameruner
Will Siakam
41
DeutscherDeutscher
Anthony Roczen


Trainer: Ante Čović


Co-Trainer: Karsten Leyke



Jugend |



Erfolge |


A-Jugend/U19:




  • Deutscher Meister: 2018


  • DFB-Junioren-Vereinspokal: 2004, 2015


B-Jugend/U17:



  • Deutscher Meister: 2000, 2003, 2005, 2012


Frauenmannschaft |


Im Februar 2009 wurde bekannt gegeben, dass Hertha BSC mit der Frauenabteilung des 1. FC Lübars kooperiert. Fortan spielten die Frauen in den Vereinsfarben von Hertha BSC. Die Unterstützung umfasste die Bereiche Mannschaftsausstattung und Sponsorenakquise. Die Mannschaft spielte in der 2. Frauen-Bundesliga Nord.
Im Jahre 2015 wurde die Mannschaft Meister, verzichtete aber aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg. Ein Jahr später beendete Hertha BSC die Kooperation. Der 1. FC Lübars konnte kurzfristig den Berliner AK 07 als Partner gewinnen. Der BAK stieg aber Ende Juni 2016 wieder aus der Kooperation aus und Lübars, zog den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga zurück. Da für die Regionalliga keine Lizenz beantragt wurde, startet der Verein in der Saison 2016/17 in der Berlin-Liga.



Erfolge |


Die Saison 2014/15 konnte die Mannschaft als Meister beenden.[50] Man verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg, um sich weiterhin in der 2. Bundesliga zu etablieren.



Stadion |




Das Olympiastadion nach dem Umbau 2004



Hertha BSC trägt mit Unterbrechungen seit 1963 seine Heimspiele im Berliner Olympiastadion aus, welches anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 erbaut wurde. Das Stadion fasst nach dem letzten Umbau aktuell 74.649 Zuschauer und beherbergt inzwischen einen eigenen Hertha-BSC-Fanshop. Das Stadion wurde zweimal, im Jahr 1974 und in dem Zeitraum zwischen 2000 und 2004, jeweils anlässlich einer bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft ausgebaut. Zur WM 1974 wurde die Arena zunächst teilüberdacht, im Vorfeld der WM 2006 erfolgte dann eine grundlegende Modernisierung. Außerdem hat das Stadion jetzt eine zu Hertha passende blaue Tartanbahn. Neben den Heimspielen der Hertha finden im Olympiastadion auch Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft, diverse Konzerte, Leichtathletikveranstaltungen sowie jährlich das DFB-Pokal-Finale statt.


Bevor Hertha zum Beginn der ersten Bundesligasaison 1963/64 in das größere Olympiastadion zog, trug der Verein seine Heimspiele im als „Plumpe“ bekannten Stadion am Gesundbrunnen aus. Lediglich in den Regionalligajahren zwischen 1965 und 1968 kehrte die Mannschaft noch einmal dorthin zurück, bevor die Spielstätte 1974 komplett abgerissen wurde. In den Jahren 1986 bis 1988 in der Berliner Amateuroberliga sowie für einige Heimspiele der Zweitligasaison 1988/89 wich die Hertha aufgrund des mangelnden Zuschauerinteresses in das Poststadion aus. Des Weiteren wurden die Spiele im UI-Cup, der UEFA-Pokal-Qualifikation sowie die ersten Heimspiele der Zweitligasaison 1992/93 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen.


Während der Hinrunde 2015/2016 kam Kritik an der Akustik des Stadions auf. Trotz einer beeindruckenden sportlichen Erfolgsserie kamen nahezu unverändert viele Herthaner in das Olympiastadion. Journalisten und Fans führten dies vor allem auf die weiten Dimensionen des Stadions zurück. Durch die Weitläufigkeit und üppigen Besucherzahlen komme keine „Stimmung“ auf[51]. Hertha braucht daher nach Auffassung des Präsidenten Werner Gegenbauer ein reines Fußballstadion. In einem Interview erklärte er: „In 25 Jahren werden wir in einer reinen Fußball-Arena spielen. Da bin ich mir ganz sicher. Hoffentlich früher.“[52]


Am 30. März 2017 hat Hertha BSC nach der Veröffentlichung einer Machbarkeitsstudie angekündigt, ein eigenes Stadion für ca. 55.000 Zuschauer auf dem Schenkendorffplatz des Olympiageländes oder im Brandenburg Park in Ludwigsfelde errichten zu wollen. Die Planungen wurden von dem Architekturbüro Albert Speer und Partner durchgeführt. Die Arena soll zu 100 % privat finanziert werden und mit Ende des Mietvertrags für das Olympiastadion im Jahr 2025 eröffnet werden.[53][54][55]



Fankultur |



Fanfreundschaften |




Hertha-Fans im Waldstadion


Es besteht bereits seit längerer Zeit eine intensive Fanfreundschaft zwischen den Hertha-Anhängern und den Fans des Karlsruher SC. Diese fand ihren Ursprung in den 1970er Jahren, als Hertha am ersten Spieltag in der Saison 1976/77 nach Karlsruhe reisen musste. Am Hauptbahnhof Karlsruhe wurde man freundlich von den Karlsruhern empfangen, woraufhin beide Fangruppen gemeinsam zum Wildparkstadion pilgerten. Trotz der anschließenden Niederlage des KSC (Hertha BSC gewann 3:0) feierten die Karlsruher Fans gemeinsam mit den Anhängern der Hertha am Hauptbahnhof, welche zum Abschied der angereisten Berliner den Schlachtruf von Hertha, „Ha Ho He“, riefen.


Nach Herthas Wiederaufstieg 1997 und dem „Schicksalsspiel“ von Jürgen Röber am 12. Spieltag gegen den KSC, welches die Berliner wiederum mit 3:1 gewannen, wurde die Fanfreundschaft reaktiviert. Seit dieser Zeit besuchen Anhänger beider Vereine die Spiele des jeweils anderen. Am 13. Februar 2011 kam es bisher zum letzten „Freundschaftsduell“ in der Bundesliga, das Hertha im Karlsruher Wildparkstadion mit 6:2 für sich entschied. Am 27. Juli 2014 fand im Wildparkstadion die bisher letzte Begegnung statt, Hertha BSC gewann die Partie mit 1:0.


Des Weiteren gibt es auf Ultra-Ebene auch Freundschaften mit der Fanszene von Racing Straßburg, die aus der Fanfreundschaft mit dem Karlsruher SC entstanden ist. In den 1970er- und 1980er-Jahren gab es in den Zeiten der Teilung Deutschlands darüber hinaus eine große Verbundenheit mit dem Anhang des 1. FC Union Berlin; diese Freundschaft wurde jedoch nach der Wende durch die zunehmende sportliche Rivalität der beiden Berliner Vereine abgeschwächt und besteht heute kaum noch. Auch mit dem FC Bayern München gab es in den 1970er Jahren eine Freundschaft, die aber durch Angriffe Berliner Fans gegen Bayern-Fans zum großen Teil beendet wurde.



Fanrivalitäten |


Die Fanszene von Hertha BSC pflegt keine aus der Historie entstandenen Rivalitäten zu anderen Fanszenen in Deutschland. Vielmehr ist es die Abneigung zu anderen Vereinen wie z. B. dem FC Schalke 04 oder dem FC Hansa Rostock, die eine gewisse Rivalität mit sich bringt. Darüber hinaus sind aufgrund der regionalen Gegebenheit der 1. FC Union Berlin und der FC Energie Cottbus Vereine, denen man negativ gegenübersteht. Durch die enge Verbundenheit mit dem Anhang des Karlsruher SC pflegt man auch eine große Abneigung gegenüber dem VfB Stuttgart und der SG Eintracht Frankfurt.



Liedgut |




Frank Zander 2010


Vor jedem Heimspiel wird die offizielle Vereinshymne Nur nach Hause von Frank Zander gespielt. Es war der 31. März 1993, als Frank Zander in der Halbzeit des DFB Pokalhalbfinales der Hertha Amateure gegen den Chemnitzer FC sein Lied im Olympiastadion vorsang. Einen Tag vor dem großen Auftritt kam Zander die Idee, seine damals aktuelle Single Nur Nach Hause, die als eine Art ‚Rauswerfer-Lied‘ für Kneipen gedacht war, für Hertha BSC umzuschreiben. Diese Hymne fand bei den Hertha-Anhängern einen so großen Anklang, dass sie als neue Vereinshymne übernommen wurde. In der SAT.1-Show Die Hit-Giganten wurde Nur Nach Hause auf Platz 2 der beliebtesten Stadionhymnen aller Zeiten gewählt.


Darüber hinaus gibt es weitere beliebte Herthalieder. Bekannt ist vor allem die traditionelle Vereinshymne Blau-weiße Hertha der Band Die Travellers.



Andere Sportarten |



Beachvolleyball |


Seit dem 1. November 2005 spielte das deutsche Nationalteam Sara Goller und Laura Ludwig unter der Teambezeichnung gollerplusludwig bei Hertha BSC Beachvolleyball. Damit hatte Hertha BSC eine weitere Sportart (Beachvolleyball Frauen) etabliert. Goller und Ludwig wurden 2006, 2007, und 2008 Deutscher Meister sowie 2008 und 2010 Europameister; sie nahmen an den Olympischen Sommerspielen 2012 teil und erreichten das Viertelfinale.
Nach dem Karriereende von Goller wechselte Ludwig mit ihrer neuen Partnerin Anfang des Jahres 2013 zum Hamburger SV. Seitdem gibt es kein Beachvolleyball mehr bei Hertha BSC.



Boxen |


Hertha BSC ist im Boxen ein erfolgreicher Verein, die Boxabteilung wurde 1948 gegründet. Die erste Mannschaft boxt in der 1. Bundesliga. Hertha wurde 1973, 1974, 1993, 1996 und 2009 Deutscher Mannschaftsmeister.



Eishockey |


1969 wurde eine Eishockeymannschaft bei Hertha zum Ligenspielbetrieb gemeldet und nahm 1969/70 an der Regionalliga Nord (= 3. Spielklasse damals) teil.


Vor der Saison 1970/71 wurde die Mannschaft zurückgezogen und im Sommer 1971 endgültig aufgelöst.
Die guten Spieler schlossen sich dem Berliner Schlittschuhclub an.



E-Sport |


Die ersten drei Spielzeiten lang vertrat Javkhlan Tahery Hertha BSC in der eSport Bundesliga. In der vierten Saison spielte Michael „Chocoyote“ Oprée und in der fünften Saison spielte Kewin „KeWin“ Waldschmidt für den Hauptstadtclub. Der Spieler wurde beim Heimspiel am 28. Februar 2009 gegen Borussia Mönchengladbach offiziell vorgestellt.



Futsal |


Seit 2007 besitzt Hertha BSC eine Futsal-Abteilung. Die erste Mannschaft spielt in der Berliner Verbandsliga.[56]



Kegeln |


1924 wurde die Kegelabteilung gegründet und erzielte mit mehreren gewonnenen deutschen Meistertiteln bis in die 1970er große Erfolge.[57] Mittlerweile bildet man mit Rot Weiss – VGK 1912 Berlin eine Spielgemeinschaft mit insgesamt vier Mannschaften.[58]



Tischtennis |


Auch im Tischtennis ist Hertha BSC recht erfolgreich. Die Abteilung wurde am 1. Mai 1963 von Gerd Welker gegründet,[59] der immer noch für die erste Herren-Mannschaft verantwortlich ist. In den Anfangsjahren war Günter Felske, der Deutsche Meister im Doppel von 1950, der von 1964 bis 1968 für Hertha BSC aktiv war, der bekannteste Spieler.[59] 1970 wurde die Hertha Meister der Berliner Landesliga und stieg in die Oberliga Nord auf. Dort konnte die Mannschaft als Neuling sofort wieder die Meisterschaft erringen und über die Aufstiegsrunde 1971 in die Tischtennis-Bundesliga aufsteigen. In der ersten Spielzeit wurde mit Spitzenspieler Bernt Jansen ein überraschender vierter Rang erreicht. Nach Jansens Abgang wurde im Folgejahr der Klassenerhalt als Achter lediglich knapp erreicht. 1974 wurde man Vorletzter; es folgte der Abstieg. Obwohl Jansen zurückkehrte, gelang der Wiederaufstieg in die Bundesliga zunächst nicht. 1975 führten die Berliner die Tabelle bis zum vorletzten Spieltag an, verloren dann aber das entscheidende Spiel beim TSV Selk und wurden bei Punktgleichheit aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses nur Vizemeister. Im Folgejahr wurde Hertha BSC dann Meister der Oberliga Nord, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde als Dritter am TTC Grünweiß Bad Hamm und dem TTC Calw. 1985 schaffte der Verein dann schließlich doch den erneuten Aufstieg, nach zwei Spielzeiten stieg er aber 1987 wieder ab. Es folgten mit dem letzten Platz in der 2. Bundesliga Nord und dem zehnten Platz in der Regionalliga Nord umgehend zwei weitere Abstiege, sodass sich der Club 1989 in der viertklassigen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein/Berlin wiederfand.


Bis zum Ende der Saison 2012/13 spielte die Hertha in der zweiten Bundesliga Nord, danach wurde die Mannschaft zurückgezogen.[60]


Bekannte Spieler


  • Dimitrije Bilic, jugoslawischer Nationalspieler

  • Michael Daugaard, dänischer Nationalspieler


  • Conny Freundorfer, deutscher Nationalspieler

  • Hermann Hopman, niederländischer Nationalspieler


  • Rolf Jäger, deutscher Nationalspieler


  • Bernt Jansen, deutscher Nationalspieler


  • Heinz Schlüter, österreichischer Nationalspieler


  • Rudolf Weinmann, österreichischer Nationalspieler



Literatur |



  • Michael Jahn: Das Hertha-Lexikon. Die Werkstatt, Göttingen 2001, ISBN 3-89533-315-8. 

  • Michael Jahn: Nur nach Hause geh’n wir nicht. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-535-5. 

  • Harald Tragmann, Harald Voß: Der B.F.C. Hertha 1892. Die Geschichte des Vereins von der Plumpe 1892–1923 (= "Die Hertha-Chronik." Bd. 1). Harald Voß, Berlin 2006, ISBN 3-935759-12-6.

  • Oliver Ohrmann: Das Fotoalbum des Willy Haberstroh. Sutton-Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-89702-961-8. 

  • Oliver Ohrmann: Hanne Sobek – Der größte Held von Hertha BSC. Sutton-Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-146-2. 

  • Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. Harald Voß, Berlin 2009, ISBN 978-3-935759-18-2. 

  • Harald Tragmann, Harald Voß: Hertha kompakt. Harald Voß, Berlin 2009, ISBN 978-3-935759-19-9. 

  • Daniel Koerfer: Hertha unter dem Hakenkreuz – ein Berliner Fußballclub im Dritten Reich. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89533-644-7. 

  • Lutz Rosenzweig: 75 Jahre Hertha BSC. Verlag Buexenstein, Göttingen 1967. 



Weblinks |



 Commons: Hertha BSC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Webpräsenz des Vereins

  • Vereinsgeschichte



Einzelnachweise |




  1. ab HerthaBSC.de: Mitgliederzahl Hertha BSC


  2. Satzung des Hertha, Berliner Sport-Club (Hertha B.S.C.) e. V. (PDF; 153 kB) Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, o. J.; abgerufen am 21. Februar 2012.


  3. Hertha rast: Meine Lok, mein Jet, mein Dampfer. In: Der Tagesspiegel; abgerufen am 27. Juli 2010.


  4. Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. Harald Voß, Berlin 2009, ISBN 978-3-935759-18-2. 


  5. Vereinsgeschichte. In: herthabsc.de. Abgerufen am 20. Dezember 2012. 


  6. Berliner Sport-Club 1995, BSC – 100 Jahre in Bewegung, Festschrift, S. 100 ff.


  7. BSC Sportmagazin, Jahrgang 117, Oktober 2012, Nr. 3, S. 7.


  8. HA HO HE Hertha BSC. Copress-Verlag, München 1971.


  9. Gedenken an ermordeten jüdischen Hertha-Fan: Detektivarbeit für die Erinnerung, Deutschlandfunk Kultur, 25. März 2018


  10. Michael Jahn: Das Hertha-Lexikon. Die Werkstatt, Göttingen 2001, ISBN 3-89533-315-8. 


  11. Landgericht Berlin, Zivilkammer 15, Urteil vom 27. April 1971, Geschäftsnummer 15.0.25/69.


  12. Ufa-Geldspritzen bringen Hertha und HSV auf Erfolgsspur. Klubs zeigen Parallelen in der Entwicklung. rp-online.de, 17. Februar 2000.


  13. Goldener Handschlag für Hoeneß, Preetz rückt auf. In: focus.de.


  14. Hertha beurlaubt Lucien Favre. (Nicht mehr online verfügbar.) bundesliga.de, 28. September 2009, ehemals im Original; abgerufen am 20. Dezember 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 


  15. Funkel beerbt Favre in Berlin. In: focus.de.


  16. Hertha BSC News – Markus Babbel vorgestellt. In: hertha.de. Hertha BSC, 17. Mai 2010, archiviert vom Original am 11. März 2012; abgerufen am 3. Mai 2011. 


  17. spiegel.de


  18. welt.de


  19. focus.de


  20. Rehhagel kommt nach Berlin. bundesliga.de, DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, 18. Februar 2012, abgerufen am 18. Februar 2012.


  21. Nils Lehnebach: Relegation Berlin vs. Düsseldorf: Des Königs letzter Kampf. Spiegel Online, 10. Mai 2012, abgerufen am 10. Mai 2012. 


  22. Jan Reschke: Relegations-Pleite für Hertha – Düsseldorf hat den Aufstieg vor Augen. Spiegel Online, 10. Mai 2012, abgerufen am 10. Mai 2012. 


  23. Die Ordner hätten den Fan-Sturm verhindern müssen, FOCUS online, 16. Mai 2012.


  24. DFB-Sportgericht lehnt Hertha-Einspruch ab. Welt online, 21. Mai 2012.


  25. Hertha BSC und der Abstieg ohne Gnade. morgenpost.de, 26. Mai 2012.


  26. Keine Anrufung des Schiedsgerichts. (Memento des Originals vom 26. Februar 2005 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/herthabsc.de herthabsc.de, 19. Juni 2012.


  27. Referee Stark zeigt Hertha-Spieler an. dpa am 18. Mai 2012.


  28. Luhukay zu Hertha: „Extrem reizvolle Aufgabe“, Sportbild, abgerufen am 20. August 2012.


  29. Hertha steigt als Meister auf. herthabsc.de; abgerufen am 12. Mai 2013.


  30. bundesliga.de: Die Hauptstadt ist zurück im Oberhaus (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)


  31. Hertha-Verletzungsmisere hält an. In: Kicker.de, 29. August 2014, abgerufen am 9. April 2015.


  32. Trennung von Trainer Jos Luhukay. auf Herthabsc.de vom 5. Februar 2015, abgerufen am 9. April 2015.


  33. Preetz: Hertha muss sich in Bundesliga etablieren. In: bz-berlin.de, B.Z., 28. Juli 2015, abgerufen am 13. September 2015.


  34. Preetz hat gute Karten auf eine Vertragsverlängerung. In: Morgenpost.de, 25. Mai 2016, abgerufen am 25. Mai 2016.


  35. Hertha-Dampfer nimmt Kurs auf Berlin. In: Tagesspiegel.de, 25. Mai 2016, abgerufen am 25. Mai 2016.


  36. Dardai: "Fußball ist kein Hätte, Wenn und Aber". In: kicker.de. 23. November 2017, abgerufen am 24. November 2017. 


  37. Vereinsgeschichte 1989–1997 herthabsc.de, abgerufen am 15. Februar 2016.


  38. Vereinsgeschichte 2000/2001 herthabsc.de, abgerufen am 15. Februar 2016.


  39. Hertha BSC und KKR schließen strategische Partnerschaft herthabsc.de, abgerufen am 1. Februar 2014.


  40. Was Hertha für die 61,2 Mio. Euro leisten muss. (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) B.Z.


  41. Fahne wird wieder Vereinsemblem. Die „Fahne pur“ wird zum offiziellen Logo von Hertha BSC. In: herthabsc.de. Abgerufen am 4. Dezember 2012. 


  42. Michael Jahn: Nur nach Hause geh’n wir nicht. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-535-5, S. 445. 


  43. Kader Hertha BSC - HerthaBSC.de. Abgerufen am 6. Februar 2019. 


  44. Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2.


  45. abc Lutz Rosenzweig: 75 Jahre Hertha BSC. Verlag Buexenstein, Göttingen 1967, S. 89. 


  46. Spielstatistik Hertha BSC II – 1. FC Nürnberg. (Memento des Originals vom 16. März 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fussballdaten.de fussballdaten.de, abgerufen am 27. Juni 2011.


  47. Spielstatistik Hertha BSC II – Chemnitzer FC. (Memento des Originals vom 16. März 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fussballdaten.de fussballdaten.de, abgerufen am 27. Juni 2011.


  48. Statistik. hertha.de, abgerufen am 27. Juni 2011.


  49. Regionalliga-Kader, herthabsc.de


  50. der 2. Frauen-Bundesliga Nord; Lübars ist Zweitliga-Meister! herthabsc.de, Mai 2015, abgerufen am 30. Mai 2015. 


  51. Jörg Rößner: Hertha BSC will das alte Olympiastadion nicht mehr. In: Welt Online. 21. März 2016 (welt.de [abgerufen am 25. Juli 2016]). 


  52. Das könnte das Stadion sein, das Hertha glücklich macht. Abgerufen am 25. Juli 2016. 


  53. Sebastian Meyer: Hertha-Stadion soll im Olympiapark bleiben. rbb-online.de, 30. März 2017, abgerufen am 8. April 2017. 


  54. Fußball-Bundesligist: Hertha BSC plant Neubau neben dem Olympiastadion. In: Spiegel Online. Abgerufen am 7. April 2017. 


  55. Michael Rosentritt: Die Planungen von Hertha BSC für ein neues Stadion werden konkret. In: tagesspiegel.de. 6. April 2017, abgerufen am 7. April 2017. 


  56. Futsal-Berlin. abgerufen 14. Mai 2010.


  57. Die Sportkegler von Hertha BSC. (Memento vom 11. Dezember 2011 im Internet Archive) In: herthabsc.de, abgerufen 18. Juli 2010.


  58. #x5D;=7403&cHash=9e01892472 Herthas Kegler belegen Platz 7. (Memento des Originals vom 6. Juli 2010 im Webarchiv archive.is) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herthabsc.de In: herthabsc.de, abgerufen 18. Juli 2010.


  59. ab DTS, 1971/11, S. 3 f.


  60. tischtennis, 2013/4, S. 23.


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52.520813.24435Koordinaten: 52° 31′ 14,9″ N, 13° 14′ 39,7″ O







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