Kempinski Hotel Bristol Berlin[1], Berlin (West), Deutschland BR BR Deutschland
Eröffnung:
28. November 1986
Endspiel:
30. November 1986
Teilnehmer:
16
Titelverteidiger:
Japan Nobuaki Kobayashi
Sieger:
Frankreich Egidio Vierat
2. Finalist:
Belgien Raymond Ceulemans
3. Platz:
Argentinien Luis Mario Doyharzabal
Preisgeld:
52.470 US$
Rekorde
Bester GD:
1,250Argentinien Luis Mario Doyharzabal
Bester ED:
1,551Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS):
1200Belgien Raymond Ceulemans
Spielstätte auf der Karte
Berlin
Spielstätte
← 1986/2
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Der Dreiband-Weltcup 1986/3 war das dritte Weltcupturnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 28. bis zum 30. November 1986 in Berlin statt.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2BWA-Profis und Ausrichterplätze
3Modus
4Finalrunde
5Abschlusstabelle
6Einzelnachweise
Geschichte |
Das erste Weltcup-Turnier in Deutschland endete mit einer großen Überraschung: der Franzose Egidio Vierat, bisher nie groß in Erscheinung getreten, gewann das Weltcup-Turnier. In einem sehr knappen Finale besiegte Vierat den fast übermächtigen Belgier Raymond Ceulemans mit 15:14 im fünften Satz. Auch sehr überraschend ging der dritte Platz an den Argentinier Luis Mario Doyharzabal. Dieser zeigte über das ganze Turnier eine sehr gute Leistung und hatte am Ende mit 1,250 den besten Generaldurchschnitt (GD) aller sechzehn Teilnehmer.
Für die fünf deutschen Teilnehmer lief das Turnier nicht gut. Alle schieden in der ersten Runde, also dem Achtelfinale, aus. Der deutsche Spitzenspieler Dieter Müller spielte wie schon in Brüssel in der ersten Runde gegen Mario Doyharzabal und verlor wieder in fünf Sätzen mit 2:3. Da alle anderen gegen gesetzte Spieler antreten mussten, war ihr Ausscheiden nicht überraschend.
Unter den Zuschauern des Weltcup-Turniers in Berlin waren unter anderem der Präsident des Berliner Sportbundes Manfred von Richthofen und der bekannte israelische Schriftsteller Ephraim Kishon. Kishom war privat auch ein begeisterter Karambolbillardspieler und hatte zu Hause einen eigenen Billardraum.[2]
BWA-Profis und Ausrichterplätze |
BWA-Profis:
Belgien Raymond Ceulemans
Japan Nobuaki Kobayashi
Belgien Ludo Dielis
Niederlande Rini van Bracht
Spanien Avelino Rico
Japan Junichi Komori
Frankreich Richard Bitalis
Deutschland Dieter Müller
Frankreich Egidio Vierat
Vereinigte Staaten Allen Gilbert
Argentinien Luis Mario Doyharzabal
Italien Marco Zanetti
Ausrichterplätze:
Deutschland Christian Zöllner
Deutschland Falko Willenberger
Deutschland Achim Siegert-Wilcke
Deutschland Werner Kühn
Modus |
Gespielt wurde das Turnier mit 16 Teilnehmern. Das ganze Turnier wurde im K.-o.-System auf drei Gewinnsätze à 15 Points gespielt.
Die ersten vier der Weltrangliste (in diesem Fall Nobuaki Kobayashi, Raymond Ceulemans, Rini van Bracht und Ludo Dielis) waren für das Achtelfinale gesetzt.
Wurde ein Satz bei 15 Punkten von Spieler eins beendet, so hatte Spieler zwei keinen Nachstoß.
Finalrunde |
Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet.
Achtelfinale Best of 5
Viertelfinale Best of 5
Halbfinale Best of 5
Finale Best of 5
JapanNobuaki Kobayashi
3 / 1,500
Deutschland Werner Kühn
0 / 0,655
Japan Nobuaki Kobayashi
1 / 1,000
JapanJunichi Komori
3 / 1,348
JapanJunichi Komori
3 / 1,097
Vereinigte Staaten Allen Gilbert
0 / 0,897
Japan Junichi Komori
1 / 0,705
FrankreichEgidio Vierat
3 / 1,096
FrankreichEgidio Vierat
3 / 1,022
Spanien Avelino Rico
0 / 0,833
FrankreichEgidio Vierat
3 / 1,071
Belgien Ludo Dielis
2 / 0,892
BelgienLudo Dielis
3 / 1,097
Deutschland Falko Willenberger
0 / 0,900
FrankreichEgidio Vierat
3 / 1,078
Belgien Raymond Ceulemans
2 / 1,140
NiederlandeRini van Bracht
3 / 1,160
Deutschland Christian Zöllner
1 / 1,040
Niederlande Rini van Bracht
2 / 0,965
ArgentinienLuis Mario Doyharzabal
3 / 1,137
Deutschland Dieter Müller
2 / 1,102
ArgentinienLuis Mario Doyharzabal
3 / 1,300
Argentinien Luis Mario Doyharzabal
0 / 1,214
BelgienRaymond Ceulemans
3 / 1,551
Spiel um Platz 3
Frankreich Richard Bitalis
0 / 0,666
Best of 5
ItalienMarco Zanetti
3 / 1,216
Italien Marco Zanetti
0 / 0,702
Japan Junichi Komori
0 / 0,741
BelgienRaymond Ceulemans
3 / 0,918
ArgentinienLuis Mario Doyharzabal
3 / 1,406
BelgienRaymond Ceulemans
3 / 1,022
Deutschland Achim Siegert-Wilcke
0 / 0,738
Abschlusstabelle |
Endklassement
Phase
Platz
Name
MP
SV
Pkt.
Aufn.
GD
BED
BSD
HS
WRP
Finale
1
Frankreich Egidio Vierat
8:0
12:5
217
203
1,068
1,096
3,000
8
12
2
Belgien Raymond Ceulemans
6:2
11:3
192
172
1,116
1,551
5,000
12
10
Halb- finale
3
Argentinien Luis Mario Doyharzabal
6:2
9:7
210
168
1,250
1,406
3,000
10
8
4
Japan Junichi Komori
4:4
7:7
162
166
0,975
1,348
2,142
6
6
Viertel- finale
5
Belgien Ludo Dielis
2:2
5:3
95
97
0,979
1,097
1,666
7
4
6
Italien Marco Zanetti
2:2
3:3
78
84
0,928
1,216
1,500
7
3
7
Niederlande Rini van Bracht
2:2
5:4
114
108
1,055
1,160
1,666
6
2
8
Japan Nobuaki Kobayashi
2:2
4:3
87
72
1,208
1,500
2,142
6
1
Achtel- finale
9
Deutschland Dieter Müller
0:2
2:3
54
49
1,102
—
2,500
5
—
10
Deutschland Christian Zöllner
0:2
1:3
51
49
1,040
—
1,071
5
—
11
Deutschland Falko Willenberger
0:2
0:3
36
40
0,900
—
—
5
—
12
Vereinigte Staaten Allen Gilbert
0:2
0:3
35
39
0,897
—
—
4
—
13
Spanien Avelino Rico
0:2
0:3
35
42
0,833
—
—
7
—
14
Deutschland Achim Siegert-Wilcke
0:2
0:3
31
42
0,738
—
—
3
—
15
Frankreich Richard Bitalis
0:2
0:3
24
36
0,666
—
—
4
—
16
Deutschland Werner Kühn
0:2
0:3
19
29
0,655
—
—
3
—
Legende
Abk.
Bedeutung
Pkt.
erzielte Punkte
Aufn.
benötigte Aufnahmen
ED
Einzeldurchschnitt
GD
Generaldurchschnitt
BMD
Bester Mannschaftsdurchschnitt
BED
Bester Einzeldurchschnitt
BSD
Bester Satzdurchschnitt
HS
Höchstserie
MP
Match Points
PP
Partie Punkte
G-U-V
Gewonnen-Unentschieden-Verloren
SV
Satzverhältnis
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Bester GD des Turniers/Runde
Bester ED des Turniers/Runde
Beste HS des Turniers/Runde
(Evtl. finden nicht alle Begriffe Anwendung oder einige sind nicht aufgeführt. Diese können in der Liste der Karambolage-Begriffe nachgesehen werden.)
Einzelnachweise |
↑Heinrich Weingartner: Carambol. Nr.222. Wien August 1987, S.38.
↑Dr. Werner Bayer, Heinrich Weingartner, Klaus Bosel, Dr. Marco Zanetti: Das blaue Karree, The Blue Square – Fascination Billiards. Hrsg.: Dr. Werner Bayer-Stiftung. 2004, ISBN 4-520-93460-5, S.87–105.
Der Dreiband-Weltcup wurde bis 1998 vom Gründungsverband, der „Billiards Worldcup Association“ (BWA) ausgerichtet. Streitigkeiten zwischen der BWA und dem Weltverband Union Mondiale de Billard (UMB) führten zwischen 1994 und 1997 zu Parallelturnieren. Bis Anfang 1999 richteten die UMB/BWA gemeinsam das Turnier aus. Seit der Auflösung der BWA 1999 ist die UMB alleiniger Ausrichter. Von 1988–1991 richtete die UMB keine Weltmeisterschaften aus. In dieser Zeit wurde der Jahresgesamtsieger des Weltcups als Weltmeister gekürt.
AGIPI Billard Masters • ANAG Billard Cup • Coupe d’Europe • Crystal Kelly Turnier • Dreiband-Weltcup • Lausanne Billard Masters • Verhoeven Open (vorm. Sang Lee International Open) • LG U+ Cup 3-Cushion Masters • Dreiband Challenge Masters
NOC-Turniere
Asienspiele • Asian Indoor & Martial Arts Games • Südostasienspiele • World Games
Die Liste der Baudenkmäler in Partschins (italienisch Parcines ) enthält die 18 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte auf dem Gebiet der Gemeinde Partschins in Südtirol. Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar. Siehe auch : Liste der geschützten Ensembles in Partschins Liste | Foto Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung Metadaten ja Gaudententurm ID: 16382 Gaudententurmstraße 7 46° 41′ 3″ N, 11° 4′ 28″ O 75477601225 0 9. Mai 1950 (MD) Auf das Mittelalter zurückgehender, im 17. Jahrhundert in heutige Form gebrachter Turm mitsamt Nebengebäude Höllhaus ; die links in der Spalte Standort stehenden Koordinaten beziehen sich auf de...
Dieser Artikel behandelt die Hansestadt. Für weitere Bedeutungen siehe unter Lübeck (Begriffsklärung). Wappen Deutschlandkarte 53.866111111111 10.683888888889 13 Koordinaten: 53° 52′ N , 10° 41′ O Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Höhe: 13 m ü. NHN Fläche: 214,21 km 2 Einwohner: 216.318 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 1010 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 23552–23570, 23627, 23628 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorwahlen: 0451, 04502, 04508, 04509 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text Kfz-Kennzeichen: HL Gemeindeschlüssel: 01 0 03 000 LOCODE: DE LBC NUTS: DEF03 Stadtgliederung: 10 Stadtteile mit 35 Stadtbezirken Adresse der Stadtverwaltung: Breite Straße 62 23552 Lübeck Website: www.luebeck.de Bürgermeister: Jan Lindenau (SPD) Lage der Stadt Lübeck in Schleswig-Holstein ...
Sámuel Mokry [ŝAmuel mokri], laŭ hungarlingve kutima sinsekvo Mokry Sámuel estis hungara pastro, agronomo, instruisto. Lia frato estis Endre Mokry. Sámuel Mokry [1] naskiĝis la 8-an de majo 1832 en Hungara reĝlando en Monostorszeg (nuntempa Baĉki Monoŝtor en Serbio), li mortis la 10-an de junio 1909 en Budapeŝto, sed li estis entombigita en Orosháza. Enhavo 1 Biografio 2 Elektitaj kontribuoj 3 Memorigiloj 4 Fontoj Biografio | Sámuel Mokry akiris diplomojn en Halle kaj en Georgikon. Inter 1854 kaj 1858 li estis luterana pastro en Orosháza, poste li instruis en mezlernejo en Békéscsaba, eĉ gimnaziestro en 1860. Inter 1860-1864 li estis predikisto en la loka preĝejo, poste li faris agrikulturadon en Gerendás. Li okupiĝis pri selektado de tritikoj, li estis la unua hungara tritikoselektisto kun tutlanda konateco. En 1900 li retiriĝis kaj vivis en Budapeŝto. Li edziĝis en 1858, li vidviĝis en 1894. Elektitaj kontribuoj | Beszélgetések a búza...