Lixheim
Lixheim | ||
---|---|---|
Region | Grand Est | |
Département | Moselle | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Phalsbourg | |
Gemeindeverband | Pays de Phalsbourg | |
Koordinaten | 48° 47′ N, 7° 9′ O48.7752777777787.1419444444444 | |
Höhe | 268–336 m | |
Fläche | 3,96 km2 | |
Einwohner | 593 (1. Januar 2016) | |
Bevölkerungsdichte | 150 Einw./km2 | |
Postleitzahl | 57635 | |
INSEE-Code | 57407 | |
Mairie Lixheim |
Lixheim ist eine französische Gemeinde mit 593 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins und zum Kommunalverband Pays de Phalsbourg. Die Einwohner nennen sich Lixins.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
2 Geschichte
2.1 Bevölkerungsentwicklung
3 Sehenswürdigkeiten
4 Weblinks
Geografie |
Lixheim liegt etwa neun Kilometer nordöstlich von Sarrebourg auf einer Höhe zwischen 268 und 336 m über dem Meeresspiegel.
Nachbargemeinden von Lixheim sind Schalbach im Norden, Fleisheim im Nordosten, Hérange im Osten, Brouviller im Süden sowie Vieux-Lixheim im Westen.
Geschichte |
Auf dem Gemeindegebiet befand sich früher mit dem Kloster Lixheim ein Benediktinerkloster, das 1107 gegründet und 1550 aufgehoben wurde; auch die Überreste dieses Klosters wurden dann im Dreißigjährigen Krieg restlos zerstört.
Der Ort selbst wurde im Jahre 1608 von Georg Gustav von Pfalz-Veldenz als Zufluchtsort für Protestanten aus dem Herzogtum Lothringen gegründet. 1623 erwarb Herzog Heinrich II. von Lothringen Lixheim und die übrigen pfälzischen Besitzungen in der Region. Im Folgejahr übertrug der Herzog die gekauften Gebiete und das bereits 1583 gekaufte Pfalzburg sowie das Amt Einarzhausen an Johann von Guise. Am 12. Februar 1629 erhob Kaiser Ferdinand II. das Territorium zum reichsunmittelbaren Fürstentum Lixheim.
1702 fiel das Fürstentum an das Herzogtum Lothringen. Seit 1766 gehört Lixheim zu Frankreich (1870–1918 zum Deutschen Kaiserreich).
Die Anlage Lixheims erfolgte schachbrettartig. Der kleine Fluss Bruche wurde geteilt und nördlich sowie südlich um Lixheim herumgeführt und im Nordwesten gestaut. Dadurch ergab sich ein Wassergraben rings um die Stadtmauern, die zwei Tore aufwies. Der Fluss fließt heute wieder in seinem alten Bett, die Befestigungsanlagen existieren bis auf Reste von Wällen und Gräben nicht mehr. Die gesamte Anlage ist jedoch auf Satellitenbildern noch gut zu erkennen. Von der Bausubstanz aus der Gründungszeit innerhalb der ehemaligen Mauern ist noch relativ viel erhalten geblieben.
Bevölkerungsentwicklung |
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2015 |
Einwohner | 598 | 630 | 651 | 588 | 527 | 572 | 559 | 606 |
Sehenswürdigkeiten |
- gesamtes Stadtensemble, insbesondere
- Kirche Saint-Antoine aus dem 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert umgebaut
- Evangelische Kirche mit Nebengebäuden, die auf den Resten des ehemaligen Klosters Lixheim entstanden
Kirche Saint-Antoine
Westportal der Kirche Saint-Antoine
Evangelische Kirche mit Nebengebäuden (ehemaliges Kloster)
Weblinks |
Wikisource: Liksim in der Topographia Palatinatus Rheni (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
Commons: Lixheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Lixheim auf den Seiten des Kommunalverbandes (französisch)
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