Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)






Logo des KJVD




Demonstrationszug des KJVD in Berlin am 1. Mai 1925




Demonstrationszug von Mitgliedern des Jung-Spartakus-Bundes (JSB) in Berlin am 1. Mai 1925




Gruppe des KJV in Berlin-Neukölln (ca. 1926/27), in der letzten Reihe Olga Benario-Prestes, Aufnahme aus dem Bundesarchiv


Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) war die Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Deutschlands.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Vorsitzende


  • 3 Programm


  • 4 Siehe auch


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks





Geschichte |


Der KJVD ging 1920 als Kommunistische Jugend Deutschlands (KJD) aus der Freien Sozialistischen Jugend der KPD hervor.


Die Freie Sozialistische Jugend war ein im Oktober 1918 mit Unterstützung des Spartakusbundes erfolgter Zusammenschluss kommunistischen Jugendgruppen. Nach der Vereinigung von KPD und USPD-Mehrheit Ende 1920 gliederte sich ein Teil der „Sozialistischen Proletarierjugend“ der USPD der KJD an. 1925 benannte sich dann die gemeinsame KJD-Organisation in Kommunistischer Jugendverband Deutschlands um. Der Verband war Mitglied der 1919 gegründeten Kommunistischen Jugendinternationale (KJI).


1933 wurde der Kommunistische Jugendverband Deutschlands von den Nationalsozialisten verboten. Viele Mitglieder des KJVD wurden unter der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet. Dennoch engagierten sich viele Mitglieder gegen den Nationalsozialismus. Sie kämpften ab 1936 auch in den Interbrigaden im spanischen Bürgerkrieg gegen die faschistischen Putschisten um Francisco Franco und waren von 1939 bis 1945 in verschiedenen Ländern Europas Angehörige von Partisaneneinheiten oder kämpften in den Reihen der Roten Armee.



Vorsitzende |




  • Hermann Jacobs (1924–1925)


  • Conrad Blenkle (1925–1928)


  • Walter Häbich (1928–1929)


  • Kurt Müller (1929–1932)


  • Fritz Große (1932–1934)



Programm |


Der KJVD war eine revolutionäre Jugendorganisation. Er unterstützte die Aktionen der Kommunistischen Partei Deutschlands. Aus seinen Reihen gingen viele Funktionäre der KPD hervor. Die ideologischen Eckpfeiler des KJVD waren der Marxismus und der proletarische Internationalismus. Der KJVD sah sich als die einzige Jugendorganisation, die für die politischen Rechte der Jugend eintrat und ein klares Programm zur Verwirklichung ihrer Forderungen entwickelte.



Siehe auch |


  • Kategorie:KJVD-Mitglied


Literatur |


  • Barbara Köster: „Die Junge Garde des Proletariats“. Untersuchungen zum Kommunistischen Jugendverband Deutschlands in der Weimarer Republik. Univ. Bielefeld, Diss., 2005 PDF


Weblinks |


  • Jugend in Deutschland 1918 bis 1945: Arbeiterjugendbewegung (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln)








Popular posts from this blog

Statuo de Libereco

Tanganjiko

Liste der Baudenkmäler in Enneberg