Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu weiteren Bedeutungen siehe Seiger (Begriffsklärung). Zum österreichischen Finanzanalysten siehe Johann A. Saiger.
Das Adjektiv seiger (oder saiger) [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈzaɪ̯.ɡɐ] ist ein im Bergbau und in der Geologie meist synonym für senkrecht, lotrecht oder vertikal verwendeter Begriff, der zur näheren Beschreibung der Raumlage bergbaulicher oder geologischer Gegebenheiten benutzt wird. Beispielsweise wird im Bergbau ein senkrechter Schacht als seigerer Schacht, in der Geologie die senkrechte Stellung einer Kluft als seigere Kluft bezeichnet. Im Gegensatz dazu weicht ein tonnlägiger Schacht von der Vertikalen ab und führt schräg in die Tiefe. Entsprechend ist ein Seigerriss eine senkrechte Schnittzeichnung (Aufriss) durch ein Bergwerk.
Inhaltsverzeichnis
1Verwendung
2Siehe auch
3Weblinks
4Einzelnachweise
5Literatur
Verwendung |
Das Nomen „Saigern“/„Seigern“, „Absaigern“/„Abseigern“, sowie das Verb „saigern“/„seigern“/„absaigern“/„abseigern“ beschreiben Prozesse des Absinkens von Bestandteilen eines Schmelzgemisches mit spezifisch höherem Gewicht gegenüber solchen mit spezifisch leichter gewichtigen Bestandteilen, wie z. B. in Magmakammern (siehe Differentiation von Magmen), bei der Entstehung der Erde bzw. bei Entstehung des Schalenbaus der Erde.
Die im Bergbau üblichen Bezeichnungen für Neigungen von senkrecht bis waagerecht sind:
seiger (>75–90 Grad).
tonnlägig (45–75 Grad),
flach fallend (steiler als 15 Grad)
schwebend oder söhlig (kann ein geringes Gefälle zur besseren Wasserführung besitzen),
totsöhlig (präzise horizontal).
In einigen Gegenden im mitteldeutschen Raum wird auch die Uhr umgangssprachlich als Seiger bzw. Saiger bezeichnet. Diese Bezeichnung, die ursprünglich für Turmuhren benutzt wurde, geht auf das frühneuhochdeutsche Wort seiger für Waage zurück und leitet sich von dem waagerecht schwingenden Unruhbalken dieser Uhren ab.[1]
↑Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23. Auflage. de Gruyter, 1999, S. 755.
Literatur |
Walter Bischoff, Heinz Bramann, Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum: Das kleine Bergbaulexikon. Verlag Glückauf, Essen 1988, ISBN 3-7739-0501-7.
Hans Murawski: Geologisches Wörterbuch. 8. Auflage. Enke, Stuttgart, ISBN 3-432-84108-6, S. 187.
Die Liste der Baudenkmäler in Partschins (italienisch Parcines ) enthält die 18 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte auf dem Gebiet der Gemeinde Partschins in Südtirol. Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar. Siehe auch : Liste der geschützten Ensembles in Partschins Liste | Foto Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung Metadaten ja Gaudententurm ID: 16382 Gaudententurmstraße 7 46° 41′ 3″ N, 11° 4′ 28″ O 75477601225 0 9. Mai 1950 (MD) Auf das Mittelalter zurückgehender, im 17. Jahrhundert in heutige Form gebrachter Turm mitsamt Nebengebäude Höllhaus ; die links in der Spalte Standort stehenden Koordinaten beziehen sich auf de...
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