Aserbaidschanische Sprache







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Phonologie, sonstige linguistische Besonderheiten
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Aserbaidschanisch

Gesprochen in



Aserbaidschan, Iran, Irak, Russland, Türkei, Georgien, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Ukraine, Armenien
Sprecher
20–30 Millionen
Linguistische
Klassifikation


  • Turksprachen

    Oghusische Sprachen

    Westoghusisch[1]
    Aserbaidschanisch




Offizieller Status
Amtssprache von

AserbaidschanAserbaidschan Aserbaidschan
Anerkannte Minderheitensprache in

IranIran Iran
Dagestanische Flagge Dagestan (Russische Föderation)
Sprachcodes

ISO 639-1

az



ISO 639-2

aze



ISO 639-3

aze (Makrosprache)Enthaltene Einzelsprachen:* azj (Nordaserbaidschanisch)* azb (Südaserbaidschanisch)



Aserbaidschanische Sprache (azɘrbaycan dili), auch als Aserbaidschan-Türkisch (azərbaycan türkcəsi) bekannt, ist der Name für die Amtssprache Aserbaidschans, die als engste Verwandte des Türkeitürkischen zu den oghusischen, das heißt, zu den südwestlichen Turksprachen gehört.


Die Nationalsprache Aserbaidschans basiert auf dem Dialekt Bakus und das Aserbaidschanische (als Sammelbegriff eng verwandter Sprachen und Idiome) stellt mit etwa 14 Millionen Sprechern die wichtigste Turksprache des Irans dar, welche dort auf dem Stadtdialekt von Täbris basiert.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Schriftsprachen


  • 2 Alternativbezeichnungen


  • 3 Verbreitung


    • 3.1 Klassifizierungsmöglichkeiten




  • 4 Geschichte und Alphabete


  • 5 Aserbaidschanisches Alphabet


  • 6 Schriftbeispiele


    • 6.1 Einheitliches türkisches Alphabet (1929–39)


    • 6.2 Erste Variante eines kyrillischen Alphabetes (1939–57)


    • 6.3 Endgültige Variante des kyrillischen Alphabetes (bis 1991)


    • 6.4 Neues türkisches Alphabet (seit 1991/92)


    • 6.5 Südaserbaidschanisch




  • 7 Lehre


  • 8 Siehe auch


  • 9 Literatur


  • 10 Weblinks


  • 11 Einzelnachweise





Schriftsprachen |


Wie bei allen anderen Turksprachen hat auch die Schriftgeschichte des aserbaidschanischen Türkisch mit Orchon-Runen begonnen. Das Runen-Alphabet wurde bis zur Islamisierungsperiode verwendet.


Die bis 1929 im perso-arabischen Alphabet geschriebene Literatursprache Aserbaidschans ist mit dem osmanischen Türkisch verbunden. Die osmanischen Texte sind oft identisch mit ihren aserbaidschanischen Gegenstücken.[2]


Mit der Einführung des einheitlichen türkischen Alphabetes, das 1922 während eines Muslimkongresses in Baku vorgestellt wurde, wurde das Aserbaidschanische von 1929 bis 1938/39 in lateinischen Buchstaben geschrieben. Mit der Einführung eines obligatorischen Russischunterrichtes wurde das Aserbaidschanische ab spätestens 1939 in einem modifizierten kyrillischen Alphabet verschriftet.


Mit dem beginnenden Zusammenbruch der Sowjetunion (1988/89) orientierte sich die Aserbaidschanische SSR mehr zum Westen und damit zur Türkei hin. Als erster Turkstaat auf dem Boden der ehemaligen UdSSR führte es 1991 verbindlich ein lateinisches Schriftsystem ein.[2]



Alternativbezeichnungen |





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Bis ca. 1936 wurde das Aserbaidschanische fälschlicherweise von den russischen Beamten allgemein als „Tatarisch“ bezeichnet. Die Aserbaidschaner selbst nannten ihre Sprache damals nur Türki (türkisch) oder auch Aserbaidschan-Türkisch.


Zu Zeiten der Sowjetunion (nach dem Jahr 1937) wurde die Sprache infolge der Stalin-Politik zur „Азәрбајҹанҹа“ (aserbaidschanisch) umbenannt und die Republik musste zum neuen kyrillischen Alphabet wechseln.


Nach 1989 wurde die Sprache abwechselnd wieder als „Türkcə“ bzw. „Türki“ (türkisch) oder als „Azərbaycan Türkcəsi“ (Aserbaidschan-Türkisch bzw. aserbaidschanisches Türkisch) bezeichnet. Ihnen folgten nach 1990 die Bezeichnungen „Azərbaycanca“ (aserbaidschanisch), „Türk dili“ (türkische Sprache). Im Iran wird das Aserbaidschanische von den Beamten als .mw-parser-output .Arab a,.mw-parser-output a bdi.Arab{text-decoration:none!important}.mw-parser-output .Arab{font-size:120%}
آذربایجانجا
Azərbaycanca (aserbaidschanisch) bezeichnet.


Die aus dem Persischen stammende alternative Kurzbezeichnung
آذرى
(Azeri, sprich „Aseri“) wird auch in einigen westlichen Sprachen – besonders im Englischen[3] – alternativ verwendet. Der Begriff vom „Aseri-Türkischen“, das seine Entsprechung im aserbaidschanischen Azəri Türkcəsi hatte, wird heute allerdings nur noch von der türkischen Turkologie weiter verwendet.



Verbreitung |




Verbreitungsgebiet des Aserbaidschanischen


Aserbaidschanisch wird heute in Aserbaidschan, im Iran (Iranisch-Aserbaidschan), in der Türkei und in zahlreichen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion gesprochen. In der Türkei lassen sich alle Dialekte der alten Provinz Kars zum Aserbaidschanischen rechnen. So gaben bei der Volkszählung (1979) im Bereich der heutigen Republik Aserbaidschan 5,78 Millionen Menschen Aserbaidschanisch als Muttersprache und rund 27 % der Minderheiten als Zweitsprache an.[4] Daneben wurde diese Sprache auch von rund 860.000 Menschen im Gebiet der ehemaligen UdSSR gesprochen: 300.474 in Georgien, 282.713 in Russland (davon 90 % in Dagestan), 84.590 in Armenien und 78.460 in Kasachstan.[5] Die auf 180.000 bis 400.000 Menschen geschätzten Turkmenen des Irak sind mehrheitlich als Sprecher des Aserbaidschanischen anzusehen.


Das Aserbaidschanische wird heute allgemein in zwei Hauptblöcke eingeteilt:[6][7] Das „Nordaserbaidschanische“ (aserbaidschanisch Quzey Azərbaycan Türkcəsi „nordaserbaidschanisches Türkisch“ und Şimal Azərbaycan Türkcəsi „nördliches Aserbaidschan-Türkisch“) ist die Staatssprache der Republik Aserbaidschan. Daneben wird heute im Iran als Minderheitensprache das „Südaserbaidschanische“ (aserbaidschanisch Güney Azərbaycan Türkcəsi „südaserbaidschanisches Türkisch“ und Cənub Azərbaycan Türkcəsi „südliches Aserbaidschan-Türkisch“) gesprochen.


Das Nordaserbaidschanische wurde stark vom Russischen und das Südaserbaidschanische vom Persischen beeinflusst.


Die nordaserbaidschanische Variante ist die Muttersprache von rund 7,5 Millionen Menschen, weitere 4 Millionen sind zweisprachig. Es zerfällt in zahlreiche Dialekte, die auch weit nach Süden und in den Westen ausstrahlen: Quba, Derbent, Baku, Şemaxa, Salianı, Lənkərən, Qazax, Airym, Borcala, Terekeme, Qızılbaş, Nuqa, Zaqatalı (Mugalı), Kutkas, Erevan, Naxçevan, Ordubad, Qirovabad, Şuşa (Qarabaq) und Qarapapax.


Das Südaserbaidschanische wird von 14 bis 25 Millionen Menschen oder von ungefähr 20 bis 24 % der iranischen Bevölkerung gesprochen. In dieser Zahl sind auch die rund 290.000 Afschar, 5.000 Aynallu, 7.500 Bahārlu, 1.000 Moqaddam, 3.500 Nafar, 1.000 Pişagçi, 3.000 Qajar, 2.000 Qaragozlu und 65.000 Şahsavani (1978) enthalten. Von diesen werden von der iranischen Regierung rund 9,8 Millionen als „aserbaidschanische Minderheit“ anerkannt. Auch das Südaserbaidschanische ist in zahlreiche Dialekte gegliedert: Aynallu (Inallu, Inanlu), Qarapapak, Təbriz, Afşari (Afşar, Afschar), Şahsavani (Şahseven), Moqaddam, Bahārlu (Khamseh), Nafar, Qaragozlu, Pişagçi, Bayat und Qajar. Umstritten ist jedoch die sprachliche Zugehörigkeit der sogenannten „Chorasan-Türken“ im nordöstlichen Iran. Linguistisch gesehen steht diese Sprache zwischen dem modernen Turkmenischen und Usbekischen und kann wohl als Übergangsdialekt zwischen beiden Turksprachen angesehen werden.


Rund 5.000 Sprecher des Südaserbaidschanischen leben heute in Afghanistan. Die Volksgruppe der irakischen Turkmenen, die nach ihrem Heimatstaat als „Irak-Türken“ bezeichnet und die auf eine Kopfzahl zwischen 900.000 (UNO-Angabe) und 2,5 Millionen (Eigenangabe) geschätzt werden, und die 30.000 Türken in Syrien (1961) gelten im Allgemeinen als Sprecher des Südaserbaidschanischen. Die Diskrepanz zwischen den Angaben im Irak rührt daher, dass im osmanischen Irak die türkische Sprache in weiten Teilen des Landes als Umgangssprache galt, gerade innerhalb des kurdischen Adels und der Stadtbevölkerung, so dass man zwischen der tatsächlichen Anzahl von Turkmenen und türkischsprachigen Menschen unterscheiden muss; insbesondere in Städten wie Kirkuk, Mosul oder Arbil war Türkisch Umgangssprache und wurde erst mit der Staatsgründung des Irak langsam durch Arabisch, später durch Kurdisch verdrängt, so dass die tatsächliche Anzahl türkischsprachiger Menschen die Zweimillionenmarke überschreitet, während die Zahl der Turkmenen als niedriger anzusetzen ist.


Als eigenständige aserbaidschan-türkische Dialekte gelten auch die Sprachen der Teimurtaş, das auch als „Teimuri“, „Timuri“ oder „Taimouri“ bekannt ist, in Māzandarān. Diese entstammen usbekisch-turkmenischen Wurzeln, und die rund 7.000 Sprecher führen sich auf den Mongolenherrscher Timur zurück. Die Volksgruppe der Salçug (Provinz Kerman) gelten als Nachfahren der Seldschuken, während die Herkunft der Qaşqai noch nicht ganz geklärt ist. Doch gilt als gesichert, dass ihre Vorfahren überwiegend oghusischer Herkunft waren.


2010 schätzt man die Zahl aserbaidschanischen Muttersprachler auf insgesamt 23 bis 30 Millionen. Laut CIA Handbook leben etwa 16,33 Millionen im Iran. Diese soll die glaubwürdigste Angabe sein. Andere Quellen geben je nach politischer Sichtweise höhere oder niedrigere Zahlen an. Ethnologue und einige Sprachforscher wie z. B. Ernst Kausen gehen jedoch auch von etwa 23 Millionen Muttersprachlern im Iran aus, wobei es weltweit 40 Millionen Sprecher gibt, wenn man die Zahl der Zweitsprecher hinzurechnet.


Einige Hundert Südaserbaidschaner leben in Jordanien und werden dort den „Türken“ zugerechnet. Sie selbst bezeichnen sich jedoch als „Turkmenen“.










































Schätzungen zur Zahl der aserbaidschanischen Muttersprachler im Iran
Quelle
Zahl der Muttersprachler
Anteil an Gesamtbevölkerung
Gesamtbevölkerung des Iran
CIA World Factbook (2005)
16,3 Millionen
24 %
68.017.860
Ethnologue (2005)
23 Millionen
34 %
67 Millionen
Encyclopaedia of the Orient (2004)
12 Millionen
18 %
67 Millionen
Iranische Botschaft[8]
13,8 Millionen
20 %
69 Millionen
MS Encarta 2006
17 Millionen (alle Turkstämme zusammen)
alle Turkstämme zusammen 25 %
68 Millionen

Die aserbaidschanische Sprache wurde auch von den Vertretern einiger nationaler Minderheiten wie Lesgier und Talischen als Kultursprache übernommen. Das Aserbaidschanische wurde zur Basis bei der Sprachentwicklung der verwandten zentralasiatischen Turksprachen. Die aserbaidschanische Grammatik wurde zur Grundlage des Usbekischen und vor allem des Turkmenischen. Auch wurden das Kasachische und Kirgisische in den 1930er Jahren stark vom Aserbaidschanischen beeinflusst.


Das Sprachkürzel nach ISO 639 ist az (im zweibuchstabigen ISO 639-1) und aze (im dreibuchstabigen ISO 639-2).



Klassifizierungsmöglichkeiten |


Das Aserbaidschanische wird mitunter verschieden klassifiziert. So listet das „Fischer Lexikon Sprachen“ (1961) das Aserbaidschanische wie folgt auf:[9]


  • Turksprachen

    • Westlicher Zweig
      • Bolgarische Gruppe


    • Die oghusische Gruppe

      • Oghusisch-Turkmenisch

      • Oghusisch-Bolgarisch

      • Oghusisch-Seldschukisch
        • Aserbaidschanisch






Dagegen gliedert das „Metzler Lexikon Sprache“ (1993) das Aserbaidschanische wie folgt ein:[10]


  • Turksprachen
    • Südwesttürkisch (Oghusisch)
      • Aserbaidschanisch



Die aktuelle Klassifizierung ist im Artikel Turksprachen aufgeführt.



Geschichte und Alphabete |




Die Südaserbaidschaner (im Iran) nutzen das arabische Alphabet.


Das Aserbaidschanische bildete sich zusammen mit dem Osmanischen ab dem 11. Jahrhundert heraus. Es wurde im persisch-arabischen Alphabet geschrieben. Das arabische Alphabet wurde in Aserbaidschan bis in die 1920er Jahre verwendet.


Ab 1813 musste Persien als Folge der russisch-persischen Grenzkriege im Kaukasus die ehemalige persische Provinz Arran sowie nördliche Teile der Provinz Aserbaidschan an das siegreiche Russische Kaiserreich abtreten. Nachdem auch bestimmte osmanische Gebiete in der Region an Russland fielen, kam es zu massiven Umsiedlungen von Armeniern (aus dem osmanischen Reich und aus Arran) in die christlich-russisch besetzen Gebiete der ehemaligen persischen Provinz Armenien sowie der Aserbaidschan-Türken aus Armenien und anderen Gebieten in die nun von Russen besetze Provinz Arran. Somit waren die Aserbaidschan-Türken nun als Volk zwischen zwei Staaten – Russland und Persien – geteilt. Um russische Gebietsansprüche gegen Persien zu erweitern, wurde die Provinz Arran ebenfalls in „Aserbaidschan“ umbenannt, während der südliche Teil, das historische Aserbaidschan, weiterhin Teil Persiens blieb. Die nördlichen Gebiete, die ehemalige (von Russland annektierte) Provinz Arran, bildet heute den Staat Aserbaidschan. Die südlichen Gebiete Aserbaidschans sind heute in drei iranische Provinzen aufgeteilt.



Mit der nun erfolgten Trennung der nördlichen Dialekte des Aserbaidschanisch-Türkischen – aus ihnen ging in der Folgezeit das „Neu-Aserbaidschanische“ hervor – verblieb das südliche Sprachgebiet auf dem Lautstand des alten Aserbaidschan-Türkischen.


1922 entwickelten aserbaidschanische Reformkräfte ein lateinisches Alphabet, das sie Einheitliches türkisches Alphabet oder auch Yeni Yol („neuer Weg“) nannten. Dieses Alphabet stellten sie 1923 in Baku einem Turkologen-Kongress vor. Dieses Alphabet war so gut entwickelt, dass es bis 1930 für alle nichtslawischen Sprachen der UdSSR verbindlich eingeführt wurde. Mit der Übernahme verselbständigte sich das Südaserbaidschanische in einem gewissen Maß, da es weiterhin unter persischem Einfluss stand und das perso-arabische Alphabet beibehielt.


Im Zuge des obligatorisch eingeführten Russischunterrichtes musste Aserbaidschanisch ab 1940 in einem modifizierten kyrillischen Alphabet geschrieben werden.


Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde durch ein am 25. Dezember 1991 verabschiedetes Gesetz in Aserbaidschan das Türkei-türkische Alphabet eingeführt, das um fünf Zusatzzeichen ergänzt wurde. Dieses Alphabet heißt nun – wie auch ursprünglich in der benachbarten Türkei – „Neues türkisches Alphabet“. Die Vertreter aller Turkstaaten hatten auf einem Treffen in Ankara (1990) beschlossen, für die zentralasiatischen Staaten und Aserbaidschan innerhalb von 15 Jahren ein lateinisches Alphabet auszuarbeiten, das sich eng an das moderne türkische Alphabet anlehnen sollte.


Am 1. August 2001 wurden durch einen Erlass des Staatspräsidenten Heydər Əliyev allein das lateinische Alphabet für den amtlichen Schriftverkehr verbindlich und die kyrillische Schrift – gegen den Protest Russlands und der russischen Minderheit im Lande – endgültig abgeschafft.


Im russischen Dagestan, wo etwa 130.000 Aserbaidschaner leben, verfügt die aserbaidschanische Sprache als anerkannte Minderheitensprache ebenfalls über einen offiziellen Status, wird dort allerdings weiterhin im kyrillischen Alphabet geschrieben.


Pantürkische und militante Südaserbaidschaner benutzen heute neben dem arabischen auch die modernen Lateinalphabete der Türkei und Aserbaidschans.



Aserbaidschanisches Alphabet |



















































































































































































































































Transliterationstabelle des aserbaidschanischen Alphabets
Arabisch
Latein
Kyrillisch
Latein
IPA
–1918 1918–1939 1958–1991
1992–
A a А а A a
.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}
[ɑ]
B в Б б B b

[b]
C c Ҹ ҹ C c

[dʒ]
چ Ç ç Ч ч Ç ç

[tʃ]
D d Д д D d

[d]
E e Е е E e

[e]
ع Ə ə Ә ә Ə ə

[æ]
F f Ф ф F f

[f]
گ G g Ҝ ҝ G g

[ɡʲ]

Ƣ ƣ
Ғ ғ Ğ ğ

[ɣ]
ﺡ,ﻩ H h Һ һ H h

[h]
X x Х х X x

[x]
ی Ь ь Ы ы I ı

[ɯ]
ی I i И и İ i

[ɪ]
ژ Ƶ ƶ Ж ж J j

[ʒ]
ک K k К к K k

[k]
Q q Г г Q q

[ɡ]
L l Л л L l

[l]
M m М м M m

[m]
N n Н н N n

[n]
O o О о O o

[ɔ]
Ɵ ɵ Ө ө Ö ö

[œ]
پ P p П п P p

[p]
R r Р р R r

[r]
ﺙ,ﺱ,ﺹ S s С с S s

[s]
Ş ş Ш ш Ş ş

[ʃ]
ﺕ,ﻁ T t Т т T t

[t]
U u У у U u

[u]
Y y Ү ү Ü ü

[y]
V v В в V v

[v]
ی J j Ј ј Y y

[j]
ﺫ,ﺯ,ﺽ,ﻅ Z z З з Z z

[z]


Schriftbeispiele |





Diese Beispiele sind nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten daher möglicherweise demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.


(Artikel 1 der Menschenrechte)



Einheitliches türkisches Alphabet (1929–39) |


Butun insanlar ləƶaqət və huqyqlarƅna gɵrə azad vǝ bǝrabǝr doƣylyrlar. Onarƅn şuurlarƅ vǝ vicdanlarƅ var vǝ bir-birlǝrinǝ munasibǝtdǝ qardaålƅq rynhynda davranmalƅdƅrlar.



Erste Variante eines kyrillischen Alphabetes (1939–57) |


Бүтүн йнсанлар ләяагәт вә һүгуларьна ҝөрә азад вә бәрабәр доғулурлар. Онлрьн шүурларь вә виҹданларь вар вә бир-бирләринә мүнасибәтдә гардашльг рунһунда давранмальдьрлар.



Endgültige Variante des kyrillischen Alphabetes (bis 1991) |


Бүтүн йнсанлар ләјагәт вә һүгуларына ҝөрә азад вә бәрабәр доғулурлар. Онлрын шүурлары вә виҹданлары вар вә бир-бирләринә мүнасибәтдә гардашлыг рунһунда давранмалыдырлар.



Neues türkisches Alphabet (seit 1991/92) |


Bütün insanlar ləyaqət və hüquqlarına göre azad və bərabər doğulurlar. Onların şüurları və vicdanları var və bir-birlərinə münasibətdə qardaşlıq ruhunda davranmalıdırlar.



Südaserbaidschanisch |



بوتون انسانلار حيثيت و حقلر باخميندان دنك (برابر) و اركين (آزاد) دوغولارلار. اوس (عقل) و اويات (وجدان) ييهﺳﻴﺪيرلر و بير بيرلرينه قارشى قارداشليق روحو ايله داورانماليدرلار
.



Transkription ins aserbaidschanische Lateinalphabet

Bütün insanlar heysiyyət və haqlar baxımından dənk (bərabər) və ərkin (azad) doğularlar. Us (əql) və uyat (vicdan) yiyəsidirlər və bir birlərinə qarşı qardaşlıq ruhu ilə davranmalıdırlar.



Lehre |


In den 1980er- und 1990er-Jahren entstanden zahlreiche Publikationen und Lexika der deutschen Aserbaidschanforscher Nemat Rahmati (Aserbaidschanische Chrestomatie, Aserbaidschanisch-Deutsches Wörterbuch, Tapmacalar) und Yusif Xalilov (Deutsch-aserbaidschanisches Wörterbuch).


2004 entstand das Deutsch-aserbaidschanische Wörterbuch von Yazdani, einem Berliner Turkologen. Die Bakuer Germanistin Amina Aliyeva gab das erste Lehrbuch des Deutschen für Aserbaidschaner in aserbaidschanischer Sprache heraus.


Heutzutage wird das Aserbaidschanische an den deutschen Universitäten in Bochum, Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main gelehrt. Die Universität Wien bot auch von 2001 bis 2003 die Einführung ins Aserbaidschanische (gelehrt von Nasimi Aghayev) an.



Siehe auch |


  • Vergleichende Betrachtung der Turksprachen


Literatur |



  • Lars Johanson, Éva Csató (Hrsg.): The Turkic languages. Routledge, London u. a. 1998, ISBN 0-415-08200-5.


  • Taschenwörterbuch Aserbaidschanisch – Deutsch und Deutsch-Aserbaidschanisch. Berlin 1944.

  • Nemat Rahmati, Korkut Buğday: Aserbaidschanisch Lehrbuch. Unter Berücksichtigung des Nord- und Südaserbaidschanischen. = Aserbaidschanisch. Harrassowitz, Wiesbaden 1998, ISBN 3-447-03840-3.

  • Nemat Rahmati: Wörterbuch Aserbaidschanisch – Deutsch. Verlag auf dem Ruffel, Engelschoff 1999, ISBN 3-933847-01-X.

  • Ahmad Hüsseynov, Nemat Rahmati: Juristisches Wörterbuch Deutsch – Aserbaidschanisch (= Almanca – Azerbaycanca hüquq terminleri lüğeti.) Verlag auf dem Ruffel, Engelschoff 2002, ISBN 3-933847-06-0.

  • Angelika Landmann: Aserbaidschanisch. Kurzgrammatik. Harrassowitz, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-447-06873-4.


Lexika




  • Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Verlag J. B. Metzler, Stuttgart u. a. 1993, ISBN 3-476-00937-8.

  • Heinz F. Wendt: Sprachen. Fischer-Bücherei, Frankfurt am Main u. a. 1961 (= Das Fischer-Lexikon 25). Auch: Das Fischer-Lexikon. Sprachen. Durchgesehene und. korrigierte Neuausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main Oktober 1987, ISBN 3-596-24561-3 (Fischer 4561).



Weblinks |



 Wikipedia auf Aserbaidschanisch


 Wikipedia auf Südaserbaidschanisch


  • Aserbaidschanische Alphabete und Sprachbeispiele

  • Nordaserbaidschanisch

  • Südaserbaidschanisch


  • Deutsch-Aserbaidschanisches Sprachbuch (Memento vom 17. November 2014 im Internet Archive)



Einzelnachweise |




  1. Lars Johanson, Éva Csató: The Turkic languages. S. 82 (books.google.de).


  2. ab Claus Schönig: Azerbaijanian. In: Lars Johanson, Éva Csató: The Turkic languages. S. 248.


  3. Azerbaijani language, alphabets and pronunciation. Abgerufen am 16. Januar 2018. 


  4. Helmut Glück: Metzler Lexikon Sprache. S. 57.


  5. Helmut Glück: ebenda


  6. azj: Nordaserbaidschanisch ethnologue.com


  7. azb: Südaserbaidschanisch ethnologue.com.


  8. iranembassy.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.iranembassy.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)


  9. Heinz F. Wendt: Fischer Lexikon Sprachen. S. 328.


  10. Helmut Glück: Metzler Lexikon Sprache. S. 657.








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