Universität Innsbruck











































Universität Innsbruck

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Gründung
15. Oktober 1669
Trägerschaft
staatlich
Ort

Innsbruck, Tirol, Österreich
Rektor

Tilmann Märk
Studierende
27.796 [1](Stand: Mai 2018)

  • Frauenanteil: 53,4 %

  • Männeranteil: 46,6 %

  • Ausländeranteil: 39,2 %


Mitarbeiter
4.825, davon 3.364 wissenschaftliche Mitarbeiter[2](Stand: Mai 2018)
davon Professoren
243, davon 45 Frauen[3](Stand: 31. Dez. 2015)
Jahresetat
287,6 Mio. Euro[4](Stand: 2018)

– Globalbudget: 230,3 Mio. Euro
– Drittmittel: 57,3 Mio. Euro


Website

www.uibk.ac.at



Hauptgebäude der Universität Innsbruck


Die 1669 gegründete Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (kurz: LFU oder LFUI, lateinisch Universitas Leopoldino-Franciscea Oenipontana) ist die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich. Sie gilt als Landesuniversität der österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Historisch übte sie diese Funktion auch für Südtirol, Welschtirol (Trentino), Liechtenstein und Luxemburg aus, was aber durch die Gründung eigener Hochschulen in diesen Ländern an Bedeutung verloren hat. Gemessen an den Studierendenzahlen, ist sie Tirols größte Bildungseinrichtung vor Trient und Bozen.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Stellung in Österreich und in Europa


  • 3 Organisation


    • 3.1 Fakultäten


    • 3.2 Standorte


    • 3.3 Universitätsleitung




  • 4 Studium


  • 5 Persönlichkeiten


    • 5.1 Nobelpreisträger


    • 5.2 Alumni


    • 5.3 Rektoren




  • 6 Literatur


  • 7 Siehe auch


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geschichte |


1562 wurde in Innsbruck von den Jesuiten ein Gymnasium errichtet. Finanziert durch eine Sondersteuer auf das Haller Salz, wurde am 15. Oktober 1669 durch Kaiser Leopold I. darauf aufbauend eine Volluniversität mit vier Fakultäten gegründet, darunter 1671/72 die juridische und 1674/75 die medizinische Fakultät.[5] Am 29. November 1781 durch Joseph II. wieder auf ein Lyzeum reduziert, erfolgte 1826 die Wiedererrichtung der Universität Innsbruck durch Kaiser Franz I. Zu Ehren beider Gründungsväter führt die Universität Innsbruck die Bezeichnung Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.


Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde sie im März 1941 auf Vorschlag des damaligen Rektors Raimund von Klebelsberg in Deutsche Alpenuniversität umbenannt. Es kam, wie an allen Universitäten, zu „Säuberungsaktionen“. Gegner der Nationalsozialisten wurden entmachtet und vom wissenschaftlichen Betrieb ausgeschlossen.[6] 1945 wurde sie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unter dem Namen Universität Innsbruck wiedereröffnet.[7]


Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte weitere Ausbauschritte der Universität: 1969 die Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur und 1976 die Geisteswissenschaftliche und die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, die aus den Rechts- und Staatswissenschaften hervorgingen. 2004 wurde die Medizinische Fakultät ausgegliedert, 2012 die School of Education gegründet, welche 2018 in Fakultät für LehrerInnenbildung umbenannt wurde.




Universitätsbibliothek (2006)




50-Schilling-Silbermünze zum 300-Jahr-Jubiläum (1970)



Stellung in Österreich und in Europa |


In den Times Higher Education Rankings (THE-Rankings) wird die Universität Innsbruck seit 2011 als zweitbeste Universität Österreichs auf den Plätzen 201–225 (nicht weiter aufgeschlüsselt) gereiht.[8] In der seit 2013 veröffentlichten Teilauswertung „International Outlook“ zur Erfassung der am stärksten international ausgerichteten Hochschulen der Welt belegt die Universität Innsbruck weltweit den siebten Platz.[9] Grundlage der Auswertung ist ein Beurteilungssystem, in dem insbesondere Forschung, Lehre und der internationale Ruf der Universitäten bewertet werden. Besonders positiv ist die Bewertung in der internationalen Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse.[10] In den QS World University Rankings (QS-Ranking) rangiert sie regelmäßig in den Rängen zwischen 280 und 290.[11] Im Shanghai-Ranking platziert sie sich als zweitbeste österreichische Hochschule in den Rängen zwischen 201 und 300.[12]


Das von der EU initiierte Hochschulranking U-Multirank erstellt keine Rankings, macht die Universitäten aber über 34 verschiedene Indikatoren vergleichbar. Hier gehört die Universität Innsbruck zu den österreichischen Hochschulen mit den meisten Höchstnoten.[13]



Organisation |



Fakultäten |



  • Fakultät für Architektur,

  • Fakultät für Betriebswirtschaft,

  • Fakultät für Bildungswissenschaften,

  • Fakultät für Biologie,

  • Fakultät für Chemie und Pharmazie,

  • Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften,

  • Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik,

  • Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften,

  • Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaften,

  • Fakultät für Technische Wissenschaften (ehemals Fakultät für Bauingenieurwissenschaften),

  • Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik,

  • Katholisch-Theologische Fakultät,

  • Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät,

  • Philosophisch-Historische Fakultät,

  • Rechtswissenschaftliche Fakultät,

  • Fakultät für LehrerInnenbildung (vormals bis Februar 2018 "School of Education" genannt)[14].


Die ursprünglich sechs Fakultäten wurden 2004 in 15 Fakultäten gegliedert. 2012 wurde die School of Education als 16. Fakultät eingerichtet; dieser Schritt diente als Basis für den weiteren Ausbau der Lehrer-Ausbildung.[15]


Im Rahmen der Umsetzung des Universitätsgesetzes 2002 wurde die frühere Medizinische Fakultät 2004 als Medizinische Universität Innsbruck ausgegliedert. Die Universität Innsbruck ist seither keine Volluniversität im klassischen Sinn mehr. Da diese Trennung gegen den Willen der Fakultät zustande kam,[16] wird die Wiedereingliederung immer wieder diskutiert.[17]


Die Universität ist Mitglied des 2012 gegründeten Verbunds Allianz Nachhaltiger Universitäten mit dem Ziel, Nachhaltigkeit an Universitäten zu fördern.





Standorte |




Gebäude der SoWi-Fakultät vor der Nordkette




Der Botanische Garten im Stadtteil Hötting




Campus Technik


Die Gebäude der Universität Innsbruck verteilen sich über das Stadtgebiet, sie ist also keine „Campus-Universität“.




  • Campus Innrain: Das 1924 eröffnete Hauptgebäude ist Sitz des Rektorats und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Der angrenzende, 1981 eröffnete Neubau mit dem Geiwi-Turm, dem Bruno-Sander-Haus und dem Josef-Möller-Haus beherbergt geistes-, natur- und rechtswissenschaftliche Institute. Ebenfalls hier befindet sich der Hauptstandort der Universitätsbibliothek.


  • Campus Universitätsstraße: Das ehemalige Jesuitengymnasium und das angrenzende, seit 1766 als Universität genutzte Gebäude bei der Jesuitenkirche werden heute von der Katholisch-Theologischen Fakultät genutzt. Gegenüber wurde 1997 auf dem Gelände der ehemaligen Fenner-Kaserne die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät eröffnet.[18]


  • Campus Technik: Im Stadtteil Hötting West wurde 1969 ein großer Gebäudekomplex errichtet, in dem heute zahlreiche naturwissenschaftliche Institute sowie Architektur, Technik und Informatik untergebracht sind.


  • Campus Sport: Beim Flughafen Innsbruck sind das Sportinstitut und das Universitätssportzentrum untergebracht.


  • Centrum für Chemie und Biomedizin: 2012 wurde das von den Innsbrucker Universitäten gemeinsam genutzte Gebäude am Innrain eröffnet. Es beherbergt chemische, pharmazeutische und biomedizinische Einrichtungen der beiden Innsbrucker Universitäten.[19]


  • Zentrum für Alte Kulturen: Im Atrium am Langen Weg[20] sind seit 2008 die archäologischen und altertumswissenschaftlichen Institute untergebracht. Zudem befindet sich dort die Fachbibliothek sowie ein Teil des Archäologischen Museums Innsbruck.[21]


  • Botanik: Das Institut für Botanik sowie Teile des Instituts für Ökologie sind beim Botanischen Garten der Universität im Stadtteil Hötting angesiedelt. Dort befindet sich auch die 1904 gebaute alte Universitätssternwarte.


  • Musikwissenschaft: Das Institut für Musikwissenschaft ist seit 2018 am Haus der Musik Innsbruck angesiedelt.

  • Zahlreiche weitere Einrichtungen sind über das Stadtgebiet verteilt.[22] Außenstellen sind das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik in Dornbirn, Vorarlberg und das 2012 von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften übernommene Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee, Oberösterreich. Weitere Lehr- und Forschungseinrichtungen sind über Tirol verteilt, so zum Beispiel das Universitätszentrum in Obergurgl.



Universitätsleitung |


Die Universität Innsbruck ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts mit dem Recht der Selbstverwaltung. Die Universität wird von einem Rektorat geleitet. Ihm zur Seite stehen der Universitätsrat und der Senat.


In der Funktionsperiode 2018 bis 2023 setzt sich der Universitätsrat wie folgt zusammen: Werner Ritter (Vorsitzender), Henrietta Egerth-Stadlhuber (stellvertretende Vorsitzende), Luise Müller, Anton Pelinka, Johannes Ortner, Karin Treichl, Carina Schiestl-Swarovski[23][24]


Universitätsrat (frühere Funktionsperiode):




  • Christian Smekal (Universität Innsbruck)


  • Eva Kreisky (Universität Wien)

  • Oswald Mayr (Unternehmer)

  • Henrietta Egerth-Stadlhuber (Forschungsförderungsgesellschaft)


  • Peter Gröbner (Universität Innsbruck)


  • Luise Müller (ehemalige Superintendentin der evangelischen Diözese Salzburg-Tirol)

  • Werner Ritter (Leiter Siemens-Niederlassung Innsbruck)


Rektorat:




  • Tilmann Märk, Rektor


  • Bernhard Fügenschuh[25], Vizerektor für Lehre und Studierende


  • Anke Bockreis, Vizerektorin für Infrastruktur


  • Wolfgang Meixner, Vizerektor für Personal


  • Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung


Senat:
Der Senat besteht aus 26 Personen: 13 Vertreter gehören zur Kurie der Universitätsprofessoren, 6 zur Kurie der Universitätsdozenten und der wissenschaftlichen Mitarbeiter im Forschungs- und Lehrbetrieb, ein Mandatar vertritt die allgemeinen Universitätsbediensteten, und sechs Studierende vertreten die Studentenschaft. Vorsitzender ist Ivo Hajnal, sein Stellvertreter Walter M. Grömmer.



Studium |


Die Universität Innsbruck bietet 41 Bachelorstudien inklusive den Lehramtsstudien, 56 Masterstudiengänge, 4 Diplomstudien und 27 PhD/Doktoratsstudien (Stand: Studienjahr 2015/16) in den Bereichen Architektur, Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Rechtswissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Theologie und Technische Wissenschaften an.[26]


Für die Bachelorstudien Architektur, Biologie, Informatik, Pharmazie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften, die Lehramtsstudien, das Diplomstudium Internationale Wirtschaftswissenschaften und das Masterstudium Psychologie gelten spezielle Aufnahmeregelungen vor der allgemeinen Zulassung.[27]



Persönlichkeiten |



Nobelpreisträger |




  • Fritz Pregl (Chemie 1923)


  • Adolf Windaus (Chemie 1928)


  • Hans Fischer (Chemie 1930)


  • Victor Franz Hess (Physik 1936)




Weitere bedeutende Wissenschaftler





  • Eugen Böhm von Bawerk (Politische Ökonomie)


  • Erika Cremer (Physikalische Chemie)


  • Albert Defant (Meteorologe und Ozeanograph)


  • Heinrich von Ficker (Meteorologe und Geophysiker)


  • Julius von Ficker (Allgemeine Geschichte und Rektor)


  • Franz Fliri (Klimatologe)


  • Nikolaus Grass (Rechtsgeschichte)


  • Wolfgang Gröbner (Mathematik)


  • Franz Xaver Holl (Kirchenrecht)


  • Josef Andreas Jungmann (Pastoraltheologie)


  • Karl Heider (Zoologie)


  • Anton Kerner von Marilaun (Botanik)


  • Hans Klecatsky (Öffentliches Recht, österr. Bundesminister)


  • Josef Lackner (Architekt) (Architektur)


  • Heinrich Lammasch (Strafrecht, Rechtsphilosophie und Völkerrecht; österr. Ministerpräsident)


  • Arthur March (Physik)


  • Anton Pelinka (Politikwissenschaft)


  • Herlinde Pissarek-Hudelist (Religionspädagogik)


  • Kleophas Pleyer (Geschichte)


  • Hugo Rahner (Dogmengeschichte und Patrologie)


  • Karl Rahner (Dogmengeschichte)


  • Bruno Sander (Geologe)


  • Egon Schweidler (Experimentalphysik, Rektor)


  • Jayandra Soni (Indologe)


  • Rolf Steininger (Zeitgeschichte)


  • Karlheinz Töchterle (Klassische Philologie; österr. Bundesminister; Rektor)


  • Alexander Van der Bellen (Wirtschaftswissenschaften, österr. Nationalratsabgeordneter, neunter österr. Bundespräsident)


  • Leopold Vietoris (Mathematik)


  • Wilhelm Wirtinger (Mathematik)


  • Anton Zeilinger (Experimentalphysik)








Alumni |



Eine Auswahl von Absolventen





  • Günther Andergassen (1930–2016), Komponist, politischer Aktivist (BAS)


  • Friedrich Bertlwieser (* 1952), Agrarwissenschaftler und Buchautor


  • Reinhold Bilgeri (* 1950), Musiker, Schriftsteller und Filmemacher


  • Günther Bonn (* 1954), Chemiker


  • Bruno Buchberger (* 1942), Mathematiker


  • Nicetas Budka (1877–1949), ukrainischer Bischof


  • Norbert Burger (1929–1992), österreichischer Politiker (NDP/BAS)


  • Wolfgang Dietrich (* 1956), Friedensforscher und Politikwissenschaftler


  • Gerhard Fittkau (1912–2004), Theologe


  • Christine Fleck-Bohaumilitzky (* 1955), Theologin


  • Helmut Freudenschuss (* 1956), Diplomat


  • Alfred Gebauer (1909–2005), Internist und Radiologe


  • Hans-Peter Glanzer (* 1960), Diplomat


  • Harry Glück (1925–2016), Architekt


  • Walter Guggenberger (* 1947), Politiker (SPÖ)


  • Hans Heiss (* 1952), Historiker und Regionalpolitiker (Verdi Grüne Vërc)


  • Hubert Heiss (* 1955), Diplomat


  • Friedrich August von der Heydte (1907–1994), Jurist, Offizier und Politiker


  • Andreas Khol (* 1941), Politiker (ÖVP)


  • Johannes Kleinhappl (1893–1979), katholischer Priester und Moraltheologe


  • Grigorios Larentzakis (* 1942), orthodoxer Theologe


  • Auguste Lechner (1905–2000), Schriftstellerin


  • Eva Lichtenberger (* 1954), Politikerin (Die Grünen)


  • Andreas Maislinger (* 1955), Historiker und Politikwissenschaftler


  • Herbert Mandl (* 1961), Alpinskitrainer


  • Renate Müssner (* 1957), Politikerin und Regierungsrätin des Fürstentums Liechtenstein


  • Alois Negrelli von Moldelbe (1799–1858), österreichischer Ingenieur und Pionier des Verkehrsbaus


  • Aloys Oberhammer (1900–1983); Österreichischer Politiker


  • Julius Perathoner (1849–1926), Bozener Bürgermeister (1895 bis 1922), Reichsrats- und Landtagsabgeordneter


  • Bruno Platter (* 1944), 65. Hochmeister des Deutschen Ordens


  • Franz Posch (* 1953), Volksmusiker


  • Peter Paul Rainer (* 1967), Historiker und ehem. Südtiroler Regionalpolitiker (SVP/F)


  • Barbara Rett (* 1953), Kulturjournalistin


  • Robert Rollinger (* 1964), Altorientalist und Althistoriker


  • Philipp von Schoeller (1921–2008), Wirtschaftsfunktionär und Ehrenmitglied im IOC


  • Ivo Sanader (* 1953), ehemaliger kroatischer Premierminister


  • Herbert Sausgruber (* 1946), ehemaliger Vorarlberger Landeshauptmann (ÖVP)


  • Hanns Martin Schleyer (1915–1977), 1938 Leiter des NS-Studentenwerks, deutscher Wirtschaftsfunktionär


  • Jossyf Slipyj (1892–1984), Erzbischof von Lemberg


  • Josef Steiner (* 1945), Theologe


  • Otto Stolz (1842–1905), Mathematiker


  • Moritz Thomann (1722–1805), Arzt und Jesuitenmissionar in Indien und Afrika


  • Alexander Van der Bellen (* 1944), 9. Bundespräsident der 2. Republik


  • Herwig van Staa (* 1942), ehemaliger Tiroler Landeshauptmann (ÖVP)


  • Theodor von der Wense (1904–1977), Mediziner und ehemaliger Rektor der Universität Innsbruck


  • Clemens August Graf von Galen (1878–1946), Kardinal


  • Markus Wallner (* 1967), Vorarlberger Landeshauptmann (ÖVP)


  • Michael Weninger (* 1951), Diplomat und römisch-katholischer Priester


  • Armin Wolf (* 1966), Journalist


  • Karl Zeller (* 1961), Verfassungsjurist, Politiker (SVP)


  • Bernhard Zimburg (* 1954), Botschafter






Rektoren |



Eine Auswahl von Rektoren





  • ab 1637: Johann Baptist Cysat

  • 1692, 1696 und 1702: Sigismund Epp

  • um 1695: Johann Christoph Frölich von Frölichsburg

  • um 1716 bis 1740: Franz Carl Anton Egloff

  • 1743 bis 1744: Peter Anton Inama

  • 1800 bis 1801: Joseph Stapf

  • ab 1848: Josef Georg Böhm

  • ab 1858: Ernst von Moy de Sons

  • 1859 bis 1860: Julius von Ficker

  • 1889 bis 1890: Johannes Müller (Philologe)

  • 1897 bis 1898: Franz von Wieser

  • 1898 bis 1899: Friedrich Stolz

  • 1906 bis 1907: Ernst Hruza

  • 1907 bis 1908: Rudolf von Scala

  • 1912 bis 1913: Paul Gustav Kretschmar

  • 1915 bis 1916: Walther Hörmann von Hörbach

  • 1922: Hermann von Schullern zu Schrattenhofen

  • 1922 bis 1923: Josef Schatz

  • 1923 bis 1924: Hans von Haberer

  • 1924: Theodor Rittler

  • 1927/28: Adolf Günther

  • 1928 und 1929: Hermann Wopfner

  • 1929 bis 1930: Richard Seefelder

  • 1933 bis 1934: Raimund von Klebelsberg

  • 1937/38: Karl Brunner

  • 1938 bis 1942: Harold Steinacker

  • 1942 bis 1945: Raimund von Klebelsberg

  • 1945/46: Karl Brunner

  • 1949 bis 1950: Hugo Rahner

  • 1950/51: Albert Defant

  • 1951: Eduard Reut-Nicolussi

  • 1952 bis 1953: Burghard Breitner

  • 1953/54: Josef Andreas Jungmann

  • ab 1955: Arnold Herdlitczka

  • 1958 bis 1959: Hans Kinzl

  • 1962/63: Franz Hampl

  • 1967 bis 1968: Ernst Kolb

  • 1968: Theodor von der Wense

  • 1969 bis 1971: Emerich Coreth

  • 1970 bis 1971: Josef Kolb

  • 1971 bis 1975:

  • 1975 bis 1977: Otto Muck

  • 1977 bis 1979: Franz Fliri

  • 1979 bis 1981: Herbert Braunsteiner (1923–2006)

  • 1981 bis 1983: Clemens August Andreae

  • 1983 bis 1985: Josef Rothleitner (1934–2011)

  • 1985 bis 1987: Wolfram Krömer

  • 1987 bis 1991: Rainer Sprung (1936–2008)

  • 1991 bis 1995: Hans Moser

  • 1995 bis 1999: Christian Smekal

  • 1999 bis 2003: Hans Moser

  • 2003 bis 2007: Manfried Gantner

  • 2007 bis 2011: Karlheinz Töchterle

  • seit 2011: Tilmann Märk







Literatur |



  • Margret Friedrich: Regionale Bedarfe, landesfürstliche Planungen, Austausch von Wissen. Universität und Räume im 18. Jahrhundert und beginnenden 19. Jahrhundert am Beispiel der Universität Innsbruck, in: Geschichte und Region/Storia e regione, Nr. 2/2017, S. 44–71.


  • Peter Goller/Georg Tidl: Jubel ohne Ende. Die Universität Innsbruck im März 1938. Zur Nazifizierung der Tiroler Landesuniversität, Löcker-Verlag, Wien 2012.


  • Franz Huter: Die Fächer Mathematik, Physik und Chemie an der Philosophischen Fakultät zu Innsbruck bis 1945 (Veröffentlichungen der Universität Innsbruck 66 = Forschungen zur Innsbrucker Universitätsgeschichte 10), Universität Innsbruck, Innsbruck 1971.

  • Franz Huter/Gerhard Oberkofler/Peter Goller (Bearb.): Die Matrikel der Universität Innsbruck. Mehrbändiges Werk, Universitätsverlag Innsbruck, Innsbruck 1975ff.


  • Tilmann Märk (Hg.): Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Universitas semper reformanda, innsbruck university press, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-903122-03-1.

  • Gerhard Oberkofler: Bericht über die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Innsbruck, in: Zeitgeschichte, Heftsammlung 1980/81 (8. Jg), S. 142–149. Online verfügbar auf ÖNB-ANNO.

  • Gerhard Oberkofler/Peter Goller: Geschichte der Universität Innsbruck (1669–1945), Lang-Verlag, Frankfurt a. M./Wien 1996.

  • Gerhard Oberkofler: Universitätszeremoniell. Ein Biotop des Zeitgeistes. Passagen Verlag, Wien 1999.


  • Österreichische HochschülerInnenschaft (Hrsg.): Österreichische Hochschulen im 20. Jahrhundert. Austrofaschismus, Nationalsozialismus und die Folgen, Facultas, Wien 2013.


  • Günther Pallaver/Michael Gehler (Hrsg.): Universität und Nationalismus: Innsbruck 1904 und der Sturm auf die italienische Rechtsfakultät, Museo Storico del Trentino, Trient 2013.



Siehe auch |



  • alpS – Zentrum für Naturgefahrenmanagement

  • Botanischer Garten der Universität Innsbruck

  • Fatti di Innsbruck

  • Forschungsinstitut Brenner-Archiv

  • Innsbrucker Zeitungsarchiv

  • Messstation Hafelekar

  • Universitätsbibliothek Innsbruck

  • Universitäts-Sternwarte Innsbruck



Weblinks |



 Commons: Universität Innsbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikisource: Universitätsgeschichte Innsbruck – Quellen und Volltexte

  • Website der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck


Einzelnachweise |




  1. [1]


  2. [2]


  3. uni:data: Personal an Universitäten – Köpfe Stichtag 31. Dez. 2015


  4. [3]


  5. Hannes Obermair: Frühes Wissen. Auf der Suche nach vormodernen Wissensformen in Bozen und Tirol. In: Hans Karl Peterlini (Hrsg.): Universitas Est, Bd. I: Essays zur Bildungsgeschichte in Tirol/Südtirol vom Mittelalter bis zur Freien Universität Bozen. Bozen: Bozen/Bolzano University Press 2008. ISBN 978-88-7283-316-2, S. 35–87, Bezug S. 80–83.


  6. Archiv „Vertriebene Wissenschaft“ der Universität Innsbruck, abgerufen am 26. März 2015


  7. Zeittafeln der Universität Innsbruck, abgerufen am 19. August 2014


  8. Times Higher Education World University Rankings, abgerufen am 31. März 2015


  9. The 100 most international universities in the world 2014, abgerufen am 31. März 2015


  10. https://www.uibk.ac.at/universitaet/profil/rankings.html.de


  11. QS World University Rankings, abgerufen am 31. März 2015


  12. Universität Innsbruck im Academic Ranking of World Universities (ARWU), abgerufen am 31. März 2015


  13. U-Multirank, abgerufen am 31. März 2015


  14. Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. In: Mitteilungsblatt. Universität Innsbruck, 7. Februar 2018, abgerufen am 24. Oktober 2018 (deutsch). 


  15. iPoint: School of Education – die „16.“, abgerufen am 2. April 2015


  16. iPoint: Innsbrucker Mediziner wehren sich gegen Ausgliederung, abgerufen am 2. April 2015


  17. Töchterle will Fusion von Uni und Med-Uni Innsbruck, Die Presse, abgerufen am 2. April 2015


  18. Aufgrund von Fehlplanungen musste das Glasdach des Gebäudes bis 2009 aufwendig saniert werden. Geplant wurde der umstrittene Gebäudekomplex, in dem auch das MCI (Management Center Innsbruck) sowie Wohnungen und Geschäftslokale untergebracht sind, von henke und schreieck Architekten aus Wien.


  19. Geplant und gebaut wurde das Gebäude von architekturwerkstatt din a4.


  20. „ATRIUM – Zentrum für Alte Kulturen“, abgerufen am 2. April 2015


  21. Archäologisches Museum Innsbruck – Sammlung von Abgüssen und Originalen der Universität Innsbruck,
    Fick Sabine (Hrsg.): Atriumhaus. Das Zentrum für Alte Kulturen (Innsbruck 2009) (PDF; 3,3 MB)



  22. Zum Beispiel das Institut für Erziehungswissenschaft, das Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung und das Archiv für Baukunst.


  23. derStandard.at: Uni-Räte sind jetzt fast komplett. Artikel vom 30. April 2018, abgerufen am 2. Mai 2018.


  24. Universitätsrat der Universität Innsbruck. Abgerufen am 2. Mai 2018.


  25. Uni Innsbruck: Rektorenteam präsentiert Programm für die kommenden Jahre. In: www.uibk.ac.at. Abgerufen am 9. Juni 2016. 


  26. Studienangebot der Universität Innsbruck, abgerufen am 18. Februar 2016


  27. Aufnahmeverfahren vor Zulassung, abgerufen am 18. Februar 2016


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47.26305555555611.383888888889Koordinaten: 47° 15′ 47″ N, 11° 23′ 2″ O









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