Krausnick-Groß Wasserburg
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
52.03333333333313.8550Koordinaten: 52° 2′ N, 13° 51′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Dahme-Spreewald | |
Amt: | Unterspreewald | |
Höhe: | 50 m ü. NHN | |
Fläche: | 54,79 km2 | |
Einwohner: | 595 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15910 | |
Vorwahlen: | 035472, 035473 | |
Kfz-Kennzeichen: | LDS, KW, LC, LN | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 61 265 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 41 15938 Golßen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Buschick | |
Lage der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg im Landkreis Dahme-Spreewald | ||
Krausnick-Groß Wasserburg (niedersorbisch Kšušwica-Wódowy Grod) ist eine Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Sie wird vom Amt Unterspreewald verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
2 Gemeindegliederung
3 Geschichte
3.1 Ortsteil Krausnick
3.2 Ortsteil Groß Wasserburg
4 Bevölkerungsentwicklung
5 Politik
5.1 Gemeindevertretung
5.2 Bürgermeister
6 Sehenswürdigkeiten
7 Wirtschaft und Infrastruktur
7.1 Wirtschaft
7.2 Verkehr
8 Persönlichkeiten
9 Einzelnachweise
10 Weblinks
Geografie |
Inmitten des waldreichen Gemeindegebietes von Krausnick-Groß Wasserburg erheben sich die Krausnicker Berge (auch Bergspreewald genannt), die mit maximal 144 m ü. NHN (Wehlaberg) etwa 100 Meter über dem östlich anschließenden Unterspreewald liegen. Im Norden der Gemeinde (in Groß Wasserburg) zweigt der Randkanal von der Spree (Wasserburger Spree) ab und führt im Baruther Urstromtal zum Köthener See, der über den Dahme-Umflutkanal mit dem Fluss Dahme verbunden ist. Die Gemeinde liegt ca. 60 km südöstlich von Berlin.
Gemeindegliederung |
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Krausnick und Groß Wasserburg sowie die Wohnplätze Forsthaus Brand und Forsthaus Meierei.[2]
Geschichte |
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Krausnick (niedersorbisch Kšušwica) und Groß Wasserburg (niedersorbisch Wódowy Grod).[3]
Ortsteil Krausnick |
siehe Hauptartikel Krausnick
Krausnick wird 1376 erstmals urkundlich als Krusenigk erwähnt. Der Name ist auf das sorbische ksuswica = wilder Birnbaum zurückzuführen.
Ortsteil Groß Wasserburg |
siehe Hauptartikel Groß Wasserburg
Die erste Erwähnung des Ortes 1554 steht im Zusammenhang mit der Belehnung Wasserburgs durch Markgraf Johann von Brandenburg. Groß Wasserburg war damals ein Vorwerk von Krausnick. 1728 wurde das Gebiet der heutigen Gemeinde an Friedrich Wilhelm I. verkauft, der es als königliches Jagdrevier nutzte.
Bevölkerungsentwicklung |
Jahr | Krausnick | Groß Wasserburg | Jahr | Krausnick- Groß Wasserburg | Jahr | Krausnick- Groß Wasserburg | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1875 | 871 | 241 | 2001 | 618 | 2015 | 600 | |
1910 | 646 | 252 | 2005 | 632 | 2016 | 599 | |
1939 | 723 | 245 | 2010 | 619 | 2017 | 595 | |
1946 | 927 | 306 | 2011 | 616 | |||
1950 | 815 | 287 | 2012 | 602 | |||
1971 | 591 | 262 | 2013 | 589 | |||
1990 | 466 | 228 | 2014 | 589 | |||
1995 | 428 | 200 | |||||
2000 | 416 | 207 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl[4][5][6]: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik |
Gemeindevertretung |
Die Gemeindevertretung von Krausnick-Groß Wasserburg besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[7]
- Wählergruppe Für Krausnick-Groß Wasserburg 4 Sitze
- Unabhängige Bürgervereinigung Krausnick-Groß Wasserburg 3 Sitze
CDU 1 Sitz
Bürgermeister |
- seit 2003: Gerhard Buschick[8]
Buschick wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 52,7 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[9] gewählt.[10]
Sehenswürdigkeiten |
In der Denkmalliste stehen die 1728 erbaute Krausnicker Fachwerkkreuzkirche sowie das Dorfgemeinschaftshaus, die ehemalige Dorfschule in Krausnick. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Krausnick-Groß Wasserburg aufgeführt.
Etwa sechs Kilometer westlich des Ortskerns von Krausnick, hinter der Gemeindegrenze zu Halbe, befindet sich das Freizeitbad Tropical Islands. Es entstand in der als Produktionsstätte für Cargolifter gebauten, weltgrößten freitragenden Halle.
Wirtschaft und Infrastruktur |
Wirtschaft |
Das Wirtschaftsprofil der Gemeinde wird durch Land- und Forstwirtschaft sowie den Tourismus bestimmt (Reiterhof, Kahnverleih, nahe gelegenes Freizeitbad „Tropical Islands“).
Verkehr |
Die Gemeinde liegt an der Landesstraße L 71 zwischen Dahme und Leibsch. Etwa zehn Kilometer südwestlich der Gemeinde verläuft die Bundesautobahn 13 Berlin–Dresden mit den Anschlussstellen Freiwalde und Staakow.
Die nächsten Bahnhöfe sind Schönwalde (Spreewald) und Brand, Tropical Islands an der Bahnlinie Berlin–Cottbus. Sie werden von der Regionalbahnlinie RB 24 Eberswalde–Berlin–Senftenberg bedient.
Persönlichkeiten |
Reiner Schwalme (* 1937), Karikaturist, lebte in Groß Wasserburg
Einzelnachweise |
↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2017 (XLSX-Datei; 223 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg
↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Dahme-Spreewald, S. 18–21
↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
↑ Ergebnis der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014
↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 23
↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
Weblinks |
Commons: Krausnick-Groß Wasserburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- www.gross-wasserburg.de
- Beitrag in der RBB-Sendung Landschleicher vom 19. Mai 2013
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