Apennin







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Apennin

Italy topographic map-blank.svg

Höchster Gipfel

Corno Grande (2912 m s.l.m.)
Lage

Italien, San Marino

Koordinaten

42° N, 14° O42.46861111111113.5619444444442912Koordinaten: 42° N, 14° O
Typ

Faltengebirge

Alter des Gesteins

Alpidische Orogenese

f1

Der Apennin (auch die Apenninen; italienisch gli Appennini) ist ein rund 1500 km langer Gebirgszug in Italien und San Marino, der einen großen Teil beider Staaten durchzieht, überwiegend in Nordwest-Südost-Richtung. Über den Apennin verläuft die Hauptwasserscheide Italiens. Er ist Teil des Alpidischen Gebirgssystems.


Die Italienische Halbinsel wird nach diesem Gebirge auch als Apenninen-Halbinsel oder Apennin-Halbinsel bezeichnet (die Schreibweise ohne Bindestrich, z. B. Apenninenhalbinsel, kommt ebenfalls häufig vor). Sie ist das italienische Festland etwa südlich einer Linie zwischen Genua und Venedig. Es gibt aber auch andere Auffassungen: Oft wird der Südrand der Poebene als Grenzlinie gesehen und manchmal auch der Flusslauf des Po. Wegen ihrer Form wird die Apenninen-Halbinsel umgangssprachlich als „italienischer Stiefel“ bezeichnet.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Verlauf


  • 2 Einteilung


    • 2.1 Nördlicher Apennin - Appennino settentrionale


    • 2.2 Zentraler Apennin - Appennino centrale


    • 2.3 Südlicher Apennin - Appennino meridionale


    • 2.4 Sizilianischer Apennin - L'Appennino Siculo




  • 3 Gestein


  • 4 Klima


  • 5 Flora und Fauna


  • 6 Verkehr


  • 7 Weblinks





Verlauf |




Apennin in der Emilia (markant im Hintergrund die Pietra di Bismantova)




Apennin in den Abruzzen am Campo Imperatore




Ansicht aus der Vogelperspektive




Der Monte Titano in San Marino


Der Apennin beginnt im Nordwesten Italiens und bildet im Ligurischen Apennin die Fortsetzung der Ligurischen Alpen. Die Grenze zwischen Alpen und Apennin bildet der Col di Cadibona (436 m). Von dort reicht der Apennin Richtung Osten über die Apuanischen Alpen bis zur Adriaküste, wo er sich nach Süden wendet und im Abruzzischen Apennin mit dem Massiv des Gran Sasso d’Italia (2912 m) seine größte Höhe erreicht.


Weiter südwärts teilt sich der Apennin in einzelne kleinere Gebirgsteile wie die Sila und den Aspromonte auf und findet seine Fortsetzung in den Gebirgen Nordsiziliens.



Einteilung |



Nördlicher Apennin - Appennino settentrionale |




  • Ligurischer Apennin - Appennino ligure

  • Toskanisch-Emilianischer Apennin - Appennino tosco-emiliano

    • Toskana-Romagna-Apennin - Appennino tosco-romagnolo

    • Apuanische Alpen





Zentraler Apennin - Appennino centrale |




  • Umbrisch-Markesischer Apennin - Appennino umbro-marchigiano


  • Abruzzischer Apennin - Appennino abruzzese

    • Sabiner Berge

    • Majella (Gebirge)

    • Monti Ernici





Südlicher Apennin - Appennino meridionale |



  • Samnitischer Apennin - Appennino sannita

  • Kampanischer Apennin - Appennino campano

  • Lukanischer Apennin - Appennino lucano

  • Kalabrischer Apennin - Appennino calabro



Sizilianischer Apennin - L'Appennino Siculo |



Gestein |


Der Apennin ist ein alpidisches Kettengebirge, das seine Auffaltung dem Anprall der Afrikanischen gegen die Eurasische Platte verdankt. Er besteht aus Kalk, Dolomitgestein, Sandstein, Schiefer, Mergel und Ton, teilweise auch aus kristallinem Grundgebirge.



Klima |


Im Apennin herrscht typisches Gebirgsklima mit niedrigen Temperaturen, jedoch starken Temperaturschwankungen und hohen Niederschlägen. Im Hügelland und den Vorgebirgen ist das Klima mediterran beeinflusst, mit Niederschlagsmengen von etwa 800 mm und einer deutlichen Sommertrockenheit. In den subalpinen Regionen steigt die Niederschlagsmenge auf über 1300 mm, wobei ein deutlicher West-Ost-Unterschied besteht.



Flora und Fauna |


Die Vegetation der Küstenregionen reicht bis etwa 600 Meter, wo sie in einen Gürtel aus Edelkastanien und Eichen und noch höher Nadelhölzern übergeht. Die Baumgrenze liegt bei etwa 2000 m.


Ein im Apennin endemisches Tier ist der Brillensalamander. Dort lebt auch der apenninische Wolf. Der Bardigiano ist die heimische Pferderasse.


Im Apennin wurden mehrere Nationalparks ausgewiesen:



  • Nationalpark Abruzzen, Latium und Molise

  • Nationalpark Foreste Casentinesi

  • Nationalpark Monti Sibillini

  • Nationalpark Pollino

  • Nationalpark Toskanisch-Emilianischer Apennin



Verkehr |


Der Apennin wird von vielen Autobahnen überquert, wie zum Beispiel den Strecken Mailand–Genua (A7), Parma–La Spezia (A15), Bologna–Florenz (A1) (Autostrada del Sole) oder Pescara–Rom (A24/A25). Die meisten Pässe liegen zwischen 500 und 1000 m, teilweise noch höher. Die Eisenbahn Bologna–Florenz durchquert das Gebirge im 1934 eröffneten 18,5 km langen Apennin-Basistunnel.



Weblinks |



 Commons: Apennine Mountains – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Apennin – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


  • Literatur zum Apennin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek








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