Bayer 04 Leverkusen (Handball)






































































Bayer 04 Leverkusen

TSV LEV 4C-pos.png
Voller Name TSV Bayer 04 Leverkusen
Abkürzung(en) Bayer 04
Spitzname(n) Die Elfen
Gegründet
1. Juli 1904
Vereinsfarben schwarz / rot
Halle
Ostermann-Arena
Plätze 3.500
Präsident Klaus Beck
Geschäftsführer
Renate Wolf
Trainer
Robert Nijdam
Liga
Handball-Bundesliga Frauen

2017/18

Rang
7. Platz
DHB-Pokal
Viertelfinale



Website
werkselfen.de

















Heim















Auswärts






Der TSV Bayer 04 Leverkusen, dessen erste Handballmannschaft der Frauen zu Marketingzwecken den Beinamen Elfen trägt, spielt in der ersten Handball-Bundesliga. Der Bereich Handball, mit den Elfen als Aushängeschild, ist eine Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen. Der Verein ist mit zwölf Titeln Frauen-Rekordmeister des Deutschen Handballbundes und mit neun Siegen Rekordsieger im DHB-Pokal der Frauen. Den Titel „Deutscher Rekordmeister“ und „Deutscher Rekordpokalsieger“ beansprucht jedoch auch der HC Leipzig für sich, der inklusive der in der DDR gewonnenen Titel auf insgesamt 23 nationale Meisterschaften und 9 Pokalsiege kommt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Erfolge


  • 3 Der Kader 2018/19


    • 3.1 Zugänge 2018/19


    • 3.2 Abgänge 2018/19




  • 4 Männerabteilung


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geschichte |


Mitte der Zwanziger Jahre fand der Handballsport in der Sportvereinigung Leverkusen 04 seinen Anfang und im Sommer 1930 trugen die Damen- und Jugendmannschaften die ersten Spiele aus. Einen internationalen Titel, zwölf Meisterschaften und neun Pokalsiege gewannen die Rheinländerinnen bislang. Dabei gelang ihnen jeweils mindestens eine Titelverteidigung. Die erste Nationalspielerin aus Leverkusen war Wally Fischer, die gemeinsam mit der späteren Nationalspielerin Gisela Hoey insgesamt vier Titel an den Rhein holte. Zwischen 1979 und 1987 folgte dann die Hochzeit für Bayer Leverkusen. Acht Meisterschaften und sechs Pokalsiege holte die Mannschaft in neun Spielzeiten. Zweifelloser Höhepunkt war das Erreichen des Finales im Europapokal der Landesmeister, der heutigen Champions League, welches allerdings klar 16:22 und daheim 19:20 gegen Radnički Belgrad verloren wurde, die bereits das fünfte Finale in Folge bestritten hatten.


Seit 1975 im Verein ist die ehemalige Kreisläuferin Renate Wolf, die mittlerweile Managerin der Handballabteilung ist und von 1996 bis 2012 auch die Trainerin war. Sie übernahm das Traineramt von Norbert Gwiozda und führte den Verein zu zwei Pokalsiegen und zum Challenge-Cup-Gewinn, welcher den vierthöchsten Pokal im europäischen Handball darstellt.


Organisatorisch geführt wird die Abteilung durch einen Abteilungsvorstand. Den Vorsitz hält seit 2005 (mit einer einjährigen Unterbrechung) Dietmar Bochert, der in dieser Funktion zudem dem Gesamtvorstand des Hauptvereins angehört. Stellvertreter sind Handball-Legende und Rechtsanwalt Andreas Thiel sowie der ehemalige Ford-Manager Hans Frenger. Kassenführer ist Bernhard Claus. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Jugend-Geschäftsführerin Conny Krüger, Frauenwart Wally Fischer, Ältestenrat Gesine Küster und Männerwart Carsten Gerdes.


Bayer 04 Leverkusen ist der einzige Verein, der der Handball-Bundesliga der Frauen der seit ihrer Gründung 1975 durchgehend angehört. Diese Serie wurde jedoch durch den Rückzug vom Hauptsponsors des Hauptvereins, der Bayer AG, bedroht. Dadurch geriet das Budget in Schieflage. Mehrere prominente Persönlichkeiten setzen sich für den Verbleib des Teams in der 1. Bundesliga ein. Darunter der Torwarttrainer Andreas Thiel.[1] Am 27. Februar 2010 wurde bekannt, dass die Bayer AG eine einmalige Zahlung zur Rettung bereitstellen wird und somit der Bundesliga-Handball sichergestellt ist.[2]



Erfolge |




  • Finalist der Champions League: 1984

  • Halbfinalist der Champions League: 1983


  • Finalist im IHF-Cup: 1991

  • Sieger Challenge Cup: 2005


  • Deutscher Meister: 1965, 1966, 1973, 1974, 1979, 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987


  • Deutscher Pokalsieger: 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1987, 1991, 2002, 2010



Der Kader 2018/19 |





















































































































































































































Nr. Nat. Name Position Geburtstag Größe seit Letzter Verein
16

DeutscheDeutsche
Vanessa Fehr

TW
13.09.1997
1,70 m
2013
Birkesdorfer TV
21

DeutscheDeutsche

Nele Kurzke

TW
16.06.1990
1,87 m
2018

HC Rödertal

03

LitauerinLitauerin

Živilė Jurgutytė

RM
22.02.1987
1,70 m
2016
DJK/MJC Trier

04

DeutscheDeutsche
Anne Seidel

KM
18.07.1995
1,68 m
2011
TV Biefang 1912

07

DeutscheDeutsche

Mia Zschocke

RL, RM
28.05.1998
1,78 m
2014
TSV Lohr

08

AustralierinAustralierin

Sally Potocki

RL
11.02.1989
1,78 m
2016

Borussia Dortmund

09

DeutscheDeutsche
Jenny Souza

LA
29.09.1999
1,69 m
2015
HSG Wittlich
10

DeutscheDeutsche
Jennifer Kämpf

KM
07.05.1999
1,72 m
2016
Füchse Berlin
11

NiederländerinNiederländerin
Annefleur Bruggeman

RL
23.07.1997
1,83 m
2016
HandbaL Venlo
13

SchweizerinSchweizerin

Xenia Hodel

RR
27.11.1998
1,71 m
2018

Spono Eagles
14

DeutscheDeutsche

Jenny Karolius

KM
24.05.1986
1,81 m
2014

Frisch Auf Göppingen
18

DeutscheDeutsche
Kim Berndt

Rückraumspielerin
26.09.1990
1,75 m
2015

Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern
23

DeutscheDeutsche

Amelie Berger

RA
22.07.1999
1,70 m
2015
SV 64 Zweibrücken
34

DeutscheDeutsche
Joanna Rode

LA
30.07.1997
1,72 m
2018
HC Rödertal
35

DeutscheDeutsche

Aimée von Pereira

RL
16.02.2000
1,80 m
2018

Buxtehuder SV
43

DeutscheDeutsche

Jennifer Rode

RA, RR
03.08.1995
1,76 m
2014
HSG Bensheim/Auerbach
77

DeutscheDeutsche
Elaine Rode

RA
08.04.1999
1,72 m
2017
HC Leipzig
99

DeutscheDeutsche
Naina Klein

RL
08.07.1999
1,80 m
2018

TuS Lintfort


NiederländerNiederländer

Robert Nijdam
Trainer
20.09.1971
1,84 m
2018



DeutscherDeutscher

Andreas Thiel
Torwart-Trainer
03.03.1960
1,94 m
2000



Zugänge 2018/19 |



  • Naina Klein (TuS Lintfort)[3]


  • Xenia Hodel (Spono Eagles)[4]


  • Nele Kurzke (HC Rödertal)[5]


  • Joanna Rode (HC Rödertal)[6]

  • Jennifer Souza (eigene Jugend)[7]

  • Jennifer Kämpf (eigene Jugend)[7]

  • Mareike Thomaier (eigene Jugend)[8]



Abgänge 2018/19 |




  • Katja Kramarczyk (Karriereende)[9]


  • Kim Braun (SG BBM Bietigheim)[10]


  • Branka Zec (Frisch Auf Göppingen)[11]


  • Anouk van de Wiel (Molde HK)[12]


  • Anne Jochin (Karriereende)[12]


  • Franziska Mietzner (Karriereende)[12]


  • Marija Gedroit (CSU Danubius Galați)[12]


  • Jill Meijer (Ziel unbekannt)[12]



Männerabteilung |


Die Feldhandball-Mannschaft von Bayer Leverkusen gewann 1956 die Deutsche Meisterschaft. 1955 und 1959 stand die Elf zudem im Meisterschaftsendspiel.[13] Im Zeitraum von 1956 bis 1959 wurde der Verein außerdem vier Mal in Folge Westdeutscher Meister und gewann zwischen 1952 und 1961 acht Mal den Titel in der Mittelrheinliga, welche die höchste Spielklasse im normalen Ligabetrieb darstellte.


Im Hallenhandball konnten zeitgleich ähnliche Erfolge verbucht werden, auch wenn nie der ganz große Wurf gelang: Vier westdeutsche Meistertitel (1959–61 und 1964)[14] berechtigten jeweils zur Teilnahme an den Endrunden zur Deutschen Meisterschaft, bei diesen Turnieren war der dreimal erreichte vierte Platz der größte Erfolg der Leverkusener.[15] Auf Ebene der Verbandsliga Mittelrhein, auch im Hallenhandball bis zur Gründung der Bundesliga 1966/67 die höchste deutsche Spielklasse, wechselte sich Leverkusen regelmäßig mit dem VfL Gummersbach im Titelerfolg ab und wurde dabei zwischen 1951 und 1964 sechsmalig Verbandsmeister.[16] 1978/79 und 1980 bis 1982 spielte Bayer Leverkusen in der Handball-Bundesliga der Männer.[17] Anschließend spielte die Mannschaft zwölf Jahre lang in der 2. Bundesliga, bis 1994 der Rückzug aus finanziellen Gründen erfolgte. Nach mehr als einem Jahrzehnt des Spielbetriebs auf Landesverbandsebene wurde die erste Männermannschaft in der Saison 2007/08 aus der Landesliga (6. Liga) zurückgezogen. Sie spielt derzeit (Stand 2018) in der 3. Kreisklasse (10. Liga).



Weblinks |


  • Die Internetpräsenz der Elfen


Einzelnachweise |




  1. Existenz der Elfen ist bedroht (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive)


  2. Bayer AG rettet die Elfen (Memento vom 9. August 2011 im Internet Archive)


  3. www.handball-world.news Bayer Leverkusen verpflichtet Talent von Zweitligaaufsteiger TuS Lintfort vom 30. Januar 2018, abgerufen am 30. Januar 2018


  4. www.handball-world.news Leverkusen verpflichtet Schweizer Toptalent vom 2. März 2018, abgerufen am 2. März 2018


  5. www.handball-world.news Neue Torfrau für Leverkusen vom 18. April 2018, abgerufen am 18. April 2018


  6. www.handball-world.news Neuzugang in Leverkusen: Auch die dritte Rode-Schwester wird eine Werkselfe vom 22. Mai 2018, abgerufen am 22. Mai 2018


  7. ab www.handball-world.news: Leverkusen stattet zwei Jugendspielerinnen mit Bundesligavertrag aus vom 31. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018


  8. www.handball-world.news: "Wahnsinnig gefreut": Leverkusen stattet Eigengewächs mit Bundesligavertrag aus vom 8. Juni 2018, abgerufen am 8. Juni 2018


  9. www.handball-world.news Nationaltorhüterin Katja Kramarczyk verlässt im Sommer die Handball-Bühne vom 6. Februar 2018, abgerufen am 6. Februar 2018


  10. handball-world.news: SG BBM Bietigheim verstärkt sich mit Linksaußen vom 12. März 2018, abgerufen am 12. März 2018


  11. handball-world.news: Göppingen findet neue Torhüterin vom 28. Mai 2018, abgerufen am 28. Mai 2018


  12. abcde rp-online.de: Elfen in der Metamorphose vom 26. Juli 2018, abgerufen am 21. August 2018


  13. Webers, handballdaten.de: Deutsche Meister Feldhandball ab 1931 (Männer) (abgerufen 3. Dezember 2013)


  14. Webers, handballdaten.de: Meister der Regionalverbände 1947-1981 (Männer/Halle) (abgerufen 3. Dezember 2013)


  15. Webers, handballdaten.de: Platzierungen bei Endrunden zur Deutschen Meisterschaft 1948-1966 (Männer/Halle) (abgerufen 3. Dezember 2013)


  16. Webers, handballdaten.de: Landesmeister im Westdeutschen HV 1950-1966 (Männer/Halle) (abgerufen 3. Dezember 2013)


  17. Webers, handballdaten.de: Saisonbilanzen Bundesligen und Regionalliga Männer seit 1966 (abgerufen 3. Dezember 2013)


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