Bezirk Mitte
Mitte 1. Bezirk von Berlin | ||||||||||||||||||||||
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Koordinaten | 52° 31′ 0″ N, 13° 24′ 0″ O52.51666666666713.4. | |||||||||||||||||||||
Fläche | 39,47 km² | |||||||||||||||||||||
Einwohner | 379.610 (30. Jun. 2018) | |||||||||||||||||||||
Bevölkerungsdichte | 9618 Einwohner/km² | |||||||||||||||||||||
Ausländeranteil | 32,6[1] % (31. Dez. 2016) | |||||||||||||||||||||
Arbeitslosenquote | 9,2[2] % (Okt. 2018) | |||||||||||||||||||||
Postleitzahl | 10115, 10117, 10119, 10178, 10179, 10551, 10553, 10555, 10557, 10559, 10785, 10787, 13347, 13349, 13351, 13353, 13355, 13357, 13359, 13407, 13409 | |||||||||||||||||||||
Vorwahl | 030 | |||||||||||||||||||||
Adresse der Verwaltung | Rathaus Tiergarten Mathilde-Jacob-Platz 1 10551 Berlin | |||||||||||||||||||||
Website | www.berlin-mitte.de | |||||||||||||||||||||
Durchschnittsalter | 38,9 Jahre[1](31. Dez. 2016) | |||||||||||||||||||||
Gliederung | ||||||||||||||||||||||
Bezirksschlüssel | 01 | |||||||||||||||||||||
Gliederung des Bezirks | 6 Ortsteile | |||||||||||||||||||||
Politik | ||||||||||||||||||||||
Bezirksbürgermeister | Stephan von Dassel (Grüne) | |||||||||||||||||||||
Stellvertretender Bezirksbürgermeister | Ephraim Gothe (SPD) | |||||||||||||||||||||
Sitzverteilung (Bezirksverordnetenversammlung) | ||||||||||||||||||||||
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Mitte ist der erste[3]Verwaltungsbezirk von Berlin und hatte 379.610 Einwohner per 30. Juni 2018.
Der Bezirk entstand 2001 mit der Berliner Verwaltungsreform durch Zusammenlegung der bis dahin eigenständigen Bezirke Wedding, Tiergarten und Mitte.
Im Bezirk Mitte befinden sich sowohl der Regierungssitz als auch die meisten Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland. Gleiches gilt für den Senat des Landes Berlin.
In Mitte haben sich eine Vielzahl von Zweigstellen international tätiger Unternehmen angesiedelt. Globale Bekanntheit besteht außerdem durch zahlreiche kulturelle Institutionen und aufgrund seiner Stellung als Gründerzentrum.[4]
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
1.1 Besiedlungsstruktur
1.2 Naturdenkmale
1.3 Ortsteile
1.4 Straßen und Plätze
2 Geschichte
3 Bevölkerung
4 Wirtschaft
5 Verkehr
5.1 Individualverkehr
5.2 Öffentlicher Personennahverkehr
5.3 Wasserwege für den Schiffsverkehr
6 Politik
6.1 Bezirksverordnetenversammlung
6.2 Bezirksbürgermeister
6.3 Wappen
6.4 Städtepartnerschaften
6.5 Institutionen des Landes Berlin
6.6 Regierungsviertel
7 Bildung
7.1 Öffentliche Schulen
7.2 Hochschulen
7.3 Forschung
8 Sportanlagen, Grünflächen und Spielplätze
9 Bauwerke
9.1 Profangebäude
9.2 Sakralgebäude
10 Kultur
10.1 Museen
10.2 Bühnen
10.3 Kinos
10.4 Veranstaltungen
10.5 Clubs
11 Siehe auch
12 Weblinks
13 Einzelnachweise
Geographie |
Der Bezirk Mitte grenzt Im Norden an den Bezirk Reinickendorf, im Osten an den Bezirk Pankow und im Südosten an den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Im Süden teilt er sich die Bezirksgrenze mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg und im Westen grenzt er an den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Besiedlungsstruktur |
Der Großteil des Bezirks ist verhältnismäßig dicht besiedelt mit einer durchschnittlichen Einwohnerdichte, die doppelt so hoch ist wie allgemein in Berlin. Eine Ausnahme bildet der Ortsteil Tiergarten, dessen Einwohnerdichte nur halb so hoch ist wie die von Berlin. Das Hansaviertel ist der flächenmäßig kleinste unter den 96 Ortsteilen Berlins.
Naturdenkmale |
Ortsteile |
Am 1. Januar 2001 fusionierten die drei ehemaligen Bezirke Mitte, Tiergarten und Wedding zum neuen Bezirk Mitte. Er ist einer von zwei Bezirken (neben Friedrichshain-Kreuzberg), die aus Teilen des ehemaligen Ost- und West-Berlin bestehen. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Mitte weiterhin den heutigen Ortsteil Berlin-Mitte und nicht den neuen Fusionsbezirk.
Der Bezirk Mitte unterteilt sich in sechs Ortsteile:
Ortsteil und Ortslagen | Fläche (km²) | Einwohner[5] 30. Juni 2018 | Einwohner pro km² | Lage |
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0101 Mitte | 10,70 | 99.998 | 9.346 | |
0102 Moabit | 7,72 | 78.491 | 10.167 | |
0103 Hansaviertel | 0,53 | 5.831 | 11.002 | |
0104 Tiergarten | 5,17 | 14.529 | 2.810 | |
0105 Wedding | 9,23 | 86.468 | 9.368 | |
0106 Gesundbrunnen | 6,13 | 94.293 | 15.382 |
Straßen und Plätze |
- (Auswahl)
- Alexanderplatz
- Gendarmenmarkt
- Nikolaiviertel
- Pariser Platz
- Potsdamer Platz
- Unter den Linden
- Wilhelmstraße
- Hackescher Markt
- Karl-Marx-Allee
- Leopoldplatz
- Chausseestraße
- Friedrichstraße
Geschichte |
Das alte Berlin entstand an einer Gabelung der Spree, sodass sich eine seichte Furt mit vielen Sandbänken herausbildete. Auf einer erhöhten Sandbank in der Mitte der Spree siedelten die ersten Fischer (genannt: Fischerinsel auf der Spreeinsel von Berlin) und es bildete sich ein Marktflecken heraus – am Molkenmarkt stand der Roland von Berlin, er steht nunmehr am Märkischen Museum gegenüber auf der anderen Spreeseite.
Die beiden Spreearme sind mittlerweile stark umbaut, auf der Insel steht im Norden die Museumsinsel. In der Mitte befanden sich früher das Berliner Stadtschloss (1950 gesprengt und abgetragen) und am selben Ort seit 1976 der Palast der Republik, dessen Abriss im Jahr 2009 beendet wurde und auf dessen Gelände derzeit das Humboldtforum entsteht. Im Süden liegen Gebäude des Wohngebietes Fischerinsel. Am Ostufer der Spree breitet sich ein großer Platz mit dem Fernsehturm hin zum Alexanderplatz aus. Nur einen Steinwurf von der Fischerinsel und dem Molkenmarkt steht das Rote Rathaus und das Nikolaiviertel mit der ältesten Kirche Berlins.
Bevölkerung |
Am 30. Juni 2018 zählte der Bezirk Mitte 379.610 Einwohner auf einer Fläche von 39,5 Quadratkilometern.[5] Somit lag am Stichtag die Bevölkerungsdichte bei 9.618 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am 31. Dezember 2016 lag der Ausländeranteil bei 32,6 Prozent, während der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund am Stichtag bei 50,8 Prozent lag.[1] Beide Werte waren jeweils die höchsten in allen Berliner Bezirken. Die Arbeitslosenquote bezifferte sich am 30. April 2013 auf 14,1 Prozent.[2] Am 31. Dezember 2016 betrug das Durchschnittsalter der Bevölkerung 38,9 Jahre.[1]
Kategorie | 2001 | 2011[6] | 2017[7] |
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Deutsche und ausländische Einwohner | 318.082 | 333.152 | 373.944 |
Durchschnittsalter | 39,2 | 39,2 | 38,9 |
Deutsche Staatsangehörige (gesamt) | 232.079 | 241.590 | 251.263 |
Deutsche Staatsangehörige ohne Migrationshintergrund | 180.775 | 182.734 | |
Deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund | 060.815 | 068.529 | |
Ausländische Staatsangehörige | 086.003 | 091.562 | 122.681 |
Ausländer und Einwohner mit Migrationshintergrund | 152.377 | 191.210 | |
Deutsche (Staatsangehörige) insgesamt | 241.590 | 247.277 | |
Anteil Deutsche ohne Migrationshintergrund | 054,3 % | 048,9 % | |
Anteil Deutsche mit Migrationshintergrund | 018,3 % | 018,3 % | |
Anteil der Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit | 027,5 % | 032,8 % | |
Gesamtzahl Deutsche mit Migrationshintergrund (im Bezirk) | 060.815 | 068.529 | |
-* aus der EU | 010.187 | 011.711 | |
-* aus dem ehemaligen Jugoslawien | 002.652 | 002.888 | |
-* aus der ehemaligen Sowjetunion | 005.342 | 006.096 | |
-* aus islamischen Ländern | 027.137 | 030.311 | |
-* aus Vietnam | 000 856 | 001.068 | |
- aus den USA | 000 588 | 000 933 | |
Ausländische Einwohner (im Bezirk) | 091.562 | 122.681 | |
-- aus der EU | 029.282 | 048.688 | |
-- aus dem ehemaligen Jugoslawien | 008.900 | 008.821 | |
-- aus der ehemaligen Sowjetunion | 006.204 | 008.311 | |
-- aus islamischen Ländern | 034.960 | 041.287 | |
-- aus Vietnam | 001.296 | 001.458 | |
-- aus den USA | 001.792 | 002.956 |
Wirtschaft |
Im Bezirk befinden sich drei größere Industrie- und Gewerbegebiete:[8]
Moabit-West: Auf dem rund 43 ha großen Areal zwischen Sickingenstraße und Huttenstraße haben sich eine Vielzahl von kleinen und mittelgroßen Betrieben angesiedelt. Der Standort ist jedoch in erster Linie geprägt durch großflächige Betriebe wie Siemens, das dort Gasturbinen für den Weltmarkt produziert.[9] Nördlich des S-Bahnringes liegt der Berliner Großmarkt mit dem Fruchthof Berlin und der Westhafen.
Fennstraße: Der Standort ist rund 14 ha groß und liegt an der Fenn- und Sellerstraße im Ortsteil Wedding. Das prägende Unternehmen ist hier die Bayer AG.
Humboldthain: An diesem 21 ha großen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort haben sich vorwiegend kleinere Unternehmen angesiedelt. Städtebaulich markant für den Standort sind die ehemaligen AEG-Fabriken, die an die Zeit der Industriemetropole Berlin Ende des 19. Jahrhunderts erinnern. Sie beherbergen das in den 1980er Jahren gegründete erste deutsche Gründerzentrum (BIG) mit dem Technologie- und Innovationspark (TIB).
Aufgrund der zentralen Lage und dem Regierungsviertel haben sich im Bezirk viele Medienunternehmen und Hotels angesiedelt. Zu den bekanntesten Hotels im Bezirk gehört das Hotel Adlon.
Mit dem Alexanderplatz, der Friedrichstraße und dem Potsdamer Platz hat der Bezirk drei überörtliche Einzelhandelsstandorte. Als weitere Einkaufsstraßen sind noch die Müllerstraße, Turmstraße, Badstraße und die Potsdamer Straße zu nennen.[10]
Verkehr |
Individualverkehr |
Durch den Bezirk Mitte führen die Bundesstraßen B 1, B 2, B 5 und B 96.
Öffentlicher Personennahverkehr |
Durch die S-Bahn-Linien S1, S2, S3, S5, S7, S9, S25, S26, S41, S42 und S75 sowie die U-Bahn-Linien U1, U2, U5, U6, U8, U9 und U55 ist der Bezirk an den ÖPNV angebunden.
Ein neuer Teilabschnitt der U-Bahn-Linie U5 befindet sich gegenwärtig im Bau (geplante Fertigstellung: 2020). Ebenfalls in der Bauphase befinden sich die Tunnelarbeiten des S-Bahn-Projektes S21.
Wasserwege für den Schiffsverkehr |
- Spree
- Westhafen
- Westhafenkanal
- Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal
- Charlottenburger Verbindungskanal
Politik |
(endgültiges Ergebnis), Wahlbeteiligung: 53,8 %
Bezirksverordnetenversammlung |
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Mitte wurde am 18. September 2016 gewählt.
Bezirksbürgermeister |
Bezirksbürgermeister von Mitte war Christian Hanke (SPD), der 2006 im Rahmen einer Zählgemeinschaft der SPD mit den Stimmen der Verordneten der Linken und der FDP gegen die CDU und die Grünen zum Bezirksbürgermeister gewählt wurde. In den Berliner Bezirken ist eine Zählgemeinschaft (anders als in den Landesparlamenten der Bundesrepublik) nicht mit einer Koalition verbunden, sodass sich die Fraktionen bei Sachfragen jeweils Mehrheiten suchen. Von 2011 bis 2016 bestand eine Zählgemeinschaft von SPD und CDU.
Hier werden die Bürgermeister des Bezirks Mitte seit 2001 aufgeführt. Die Bürgermeister des ehemaligen Bezirks Mitte und heutigen Ortsteils Mitte finden sich dort.
Joachim Zeller (CDU), Januar 2001 bis Oktober 2006
Christian Hanke (SPD), Oktober 2006 bis Oktober 2016
Stephan von Dassel (Grüne), seit Oktober 2016
Wappen |
Das Wappen des Bezirks Mitte wurde nach der Bezirksfusion der drei Bezirke Mitte (alter Bezirk), Tiergarten und Wedding durch den Heraldiker Theodor Lorenz (* 6. April 1929, † 25. März 2005) neu entworfen und gestaltet. Das heutige Wappen wurde am 9. Oktober 2001 durch den Senat von Berlin verliehen.
Blasonierung: Der sechsfach in Rot und Silber geständerte Schild ist mit einem goldenen Mittelschild belegt, darin ein wachsender schwarzer, rotbewehrter und -gezungter Bär, der in den Pranken einen blauen Schild mit aufrechtem goldenem Lilienzepter hält. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.[12]
Wappenbegründung: Die Farben von Rot und Silber entsprechen den historischen Stadtfarben Berlins. Der Herzschild mit dem Berliner Bären verweist auf den ehemaligen Bezirk Mitte als der historischen Mitte Berlins ebenso wie die Lage in der gefächerten Schildteilung auf die zentrale Lage des Bezirks deutet. Der kleine Schild mit dem Zepter war bereits das Herzschild im Wappen der Dorotheenstadt – es ist ein Kennzeichen der Herrschergewalt und verweist auf die historische Rolle Berlins als Residenzstadt und Hauptstadt mehrerer deutscher Staaten. Die Mauerkrone ist das verbindende Element aller Berliner Bezirke.
Städtepartnerschaften |
International
Japan Higashiōsaka, Japan (seit 1959, damals mit dem alten Bezirk Wedding und dem japanischen Fuse begründet)
Israel Cholon, Israel (seit 1970 freundschaftliche Beziehungen, seit 1980 Partnerstadt, damals mit dem alten Bezirk Wedding begründet)
Frankreich Tourcoing, Frankreich (seit 1995, damals mit dem alten Bezirk Wedding begründet)
Japan Shinjuku (seit 1994): Shinjuku das Herz der japanischen Hauptstadt Tokio
Japan Tsuwano (seit 1995) zurückgehend auf den Gelehrten Mori Ogai, der einige Zeit in Berlin lebte
Ungarn Terézváros (Bezirk von Budapest), Ungarn (seit 2005)
Turkei Beyoğlu (Stadtteil von Istanbul), Türkei (seit 2008)
National
Kassel, Deutschland (seit 1962)
Bottrop, Deutschland (seit 1983)
Schwalm-Eder-Kreis, Deutschland (seit 1979 Städtefreundschaft, seit 1992 Partnerstadt)
Institutionen des Landes Berlin |
- Rotes Rathaus
Abgeordnetenhaus von Berlin im ehemaligen Preußischen Landtag
- Senatsverwaltungen
- Dienstgebäude Mitte der Berliner Feuerwehr (Behördenleitung, Stab, Zentraler Service)[13]
- Direktion 3 der Berliner Landespolizei
Regierungsviertel |
Im Bezirk Mitte befindet sich das Regierungsviertel mit den wichtigsten Institutionen der Bundesregierung mit ihren Ministerien und des Deutschen Bundestages, dem Parlament der Bundesrepublik Deutschland, sowie zahlreiche Botschaften und Landesvertretungen;
Deutscher Bundestag im Reichstagsgebäude
- Bundeskanzleramt
Bundesrat im Preußisches Herrenhaus
- Bundesministerien
Abgeordnetenbüros im Paul-Löbe-Haus und im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
Schloss Bellevue als Sitz des Bundespräsidenten
Deutsche Parlamentarische Gesellschaft im historischen Reichstagspräsidentenpalais
- Vertretungen der Länder[14]
- Bundesnachrichtendienst
- Botschaften im Tiergartenviertel
Julius-Leber-Kaserne mit dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr
Bildung |
Öffentliche Schulen |
Es gibt im Bezirk insgesamt 32 Grundschulen und zwei Grundstufen an Gemeinschaftsschulen.[15] Eine Grundschule befindet sich im Bau.[16] 15.549 Schüler und Schülerinnen besuchten im Schuljahr 2017/2018 eine Grundschule im Bezirk. Neben den zwei Gemeinschaftsschulen gibt es neun integrierte Sekundarschulen (ISS), sieben Gymnasien und vier Sonderschulen. Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 betrug die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den integrierten Sekundarschulen 5539 und in den Gymnasien 4833.[17]
Unter den nachgefragtesten Oberschulen in Berlin belegte 2017 die Herbert-Hoover-Schule (ISS) im Gesundbrunnen den siebten Platz und die Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule[18] in Moabit den achten Platz. Auf Platz zwei unter den Gymnasien wurde das Lessing Gymnasium in Wedding aufgeführt.[19]
Des Weiteren gibt es noch sieben private Grundschulen, zwei private integrierte Sekundarschulen, vier private Gymnasien, zwei private Gemeinschaftsschulen und eine Waldorfschule.
Hochschulen |
- Humboldt Universität
- European School of Management and Technology
- Hertie School of Governance
- Beuth Hochschule für Technik
- Hochschule für Musik „Hans Eisler“
Forschung |
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Sportanlagen, Grünflächen und Spielplätze |
Der Bezirk hat 40 allgemeine Sportanlagen inklusive vier Schwimmhallen der Berliner Bäder-Betriebe und 43 Schulsportanlagen.[20] Zu den größten Sportanlagen gehört das Poststadion, das Stadion Rehberge[21] und das Erika-Hess-Eisstadion.
Neben 259 öffentlichen Spielplätzen, gibt es 222 öffentliche Grünflächen.[22] Die größten Grünanlagen sind: Großer Tiergarten, Fritz-Schloß-Park, Volkspark Rehberge und Volkspark Humboldthain.
Bauwerke |
Profangebäude |
- Brandenburger Tor
- Berliner Fernsehturm
- Sowjetisches Ehrenmal
- Carillon
- Alte Münze
- Altes Stadthaus
- Berliner Siegessäule
Sakralgebäude |
- Berliner Dom
- Neue Synagoge
- Marienkirche
- Sophienkirche
- Johanniskirche
- Ibn-Rushd-Goethe-Moschee
- Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche
- St.-Matthäus-Kirche
- Nikolaikirche
- Neue Nazarethkirche
- Alte Nazarethkirche
- Kapelle der Versöhnung
- Sankt-Michael-Kirche
- St.-Pauls-Kirche
- Zionskirche
- Stephanuskirche
- St. Petrus
- Erlöserkirche
- St. Jakob
Kultur |
- Haus der Kulturen der Welt
- Zoologischer Garten
- Kulturfabrik Moabit
Museen |
Museumsinsel:
- Neues Museum
- Pergamonmuseum
- Alte Nationalgalerie
- Altes Museum
- Bode-Museum
- Hanf-Museum
Zeughaus Berlin enthält das Deutsche Historische Museum
- Schinkelmuseum in der Friedrichswerderschen Kirche
- Neue Nationalgalerie
- Museum für Kommunikation
- Märkisches Museum
- Museum für Naturkunde
- Ephraim-Palais
Heinrich-Zille-Museum- Kupferstichkabinett
- Schwules Museum
- Musikinstrumenten-Museum-Berlin
- Knoblauchhaus
- Deutsche Kinemathek
- Bauhaus-Archiv
- Gemäldegalerie
Bühnen |
- Admiralspalast
- ATZE Musiktheater
- Berliner Ensemble
- Berliner Philharmonie
- Chamäleon
- Deutsches Theater
- Friedrichstadt-Palast
- Grips-Theater
- Komische Oper
- Maxim-Gorki-Theater
- Prime Time Theater
- Schauspielhaus Berlin
- Staatsoper Unter den Linden
- Volksbühne
- Wintergarten
Kinos |
- (Auswahl)
- ACUD
- Central
- Cineplex Alhambra
- City Kino Wedding
- Cubix
- Filmrauschpalast[23] in der Kulturfabrik
- Hackesche Höfe Filmtheater
- Kino International
- Kino Babylon
Veranstaltungen |
Auf dem Pariser Platz, dem Alexanderplatz, dem Gendarmenmarkt, dem Boulevard Unter den Linden und der Straße des 17. Juni und anderen städtebaulich herausragenden Orten finden zahlreiche überregional bedeutende Veranstaltungen statt.[24]
(Auswahl)
- Earth Hour
Umweltfestival (ADFC-Sternfahrt)
Christopher Street Day Parade[25]
- Fest zum Tag der Deutschen Einheit
- Silvesterfeier am Brandenburger Tor
Fanmeile zur Fußball EM und WM- Berliner Volksfestsommer (früher: Deutsch-Französisches Volksfest) auf dem Zentralen Festplatz in Wedding
- Berlinale
Berlin Fashion Week, Berliner Modeschauen- Weihnachtsmärkte am Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz, Opernpalais, Roten Rathaus und Alexanderplatz
- Des Weiteren gibt es viele kleinere Kiezfeste, wie das Torstraßenfest, und aufgrund der zentralen Lage des Bezirkes zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen.
Clubs |
- Golden Gate
- KitKat
- Tresor
Siehe auch |
- Liste der Straßenbrunnen im Berliner Bezirk Mitte
Weblinks |
Commons: Mitte (district of Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Mitte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Offizielle Webseite des Bezirks Mitte von Berlin
- Aktuelle Bauvorhaben des Bezirks Mitte von Berlin
Einzelnachweise |
↑ abcd Statistischer Bericht – Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2016 (PDF; 3,1 MB). Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Abgerufen am 25. Juni 2016.
↑ ab Arbeitsmarkt im Überblick – Berichtsmonat Oktober 2018 – Mitte. In: statistik.arbeitsagentur.de, abgerufen am 30. Oktober 2018.
↑ Nummerierung gemäß Bezirksschlüssel
↑ Startup Genome legt seinen Global Startup Ecosystem Report 2017 vor. Berlin landet auf Platz sieben der Weltrangliste, BerlinValley, abgerufen am 29. Juni 2017.
↑ ab Melderechtlich registrierte Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2018, Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 26. November 2018 (PDF-Datei) (Hilfe dazu).
↑ Statistischer Bericht A I 5 – hj 2 / 11 - Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2011
↑ Statistischer Bericht A I 5 – hj 1 / 17 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2017
↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe. 2011, abgerufen am 6. April 2018.
↑ Corinna Visser: Die Turbinen drehen langsamer. In: Der Tagesspiegel Online. 20. Dezember 2012, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. April 2018]).
↑ Einzelhandels- und Zentrenkonzept. 2. September 2014, abgerufen am 6. April 2018.
↑ ab Die Landeswahlleiterin für Berlin
↑ Hoheitszeichen von Berlin – Bezirkswappen
↑ Berliner Feuerwehr-Standorte. Bei: Berlin.de, abgerufen am 30. Juni 2017.
↑ Vertretungen der Länder in der Bundeshauptstadt, Berlin.de, abgerufen am 24. Juni 2017.
↑ Der Fachbereich Schule. 2. Januar 2018, abgerufen am 18. Januar 2018.
↑ Übergabe der neuen Grundschule „Europacity Mitte“ an den Bezirk Mitte. 18. Oktober 2017, abgerufen am 18. Januar 2018.
↑ Maßnahmen und Finanzen. 23. April 2018, abgerufen am 24. April 2018.
↑ Heinrich-von-Stephan-Schule – Gemeinschaftsschule in Berlin. Abgerufen am 18. Januar 2018 (deutsch).
↑ R. Köhler und F. Anders: Das sind Berlins beliebteste Oberschulen. (morgenpost.de [abgerufen am 18. Januar 2018]).
↑ Der Bezirk Mitte und seine Stadtteile. 10. Juli 2017, abgerufen am 19. April 2018.
↑ Stadion Rehberge, BSC Rehberge 1945 – Stadionwelt. In: Stadionwelt. (stadionwelt.de [abgerufen am 13. April 2018]).
↑ Der Bezirk Mitte und seine Stadtteile. 10. Juli 2017, abgerufen am 19. April 2018.
↑ Filmrauschpalast - Das unabhängige Kiez-Kino in Moabit. Abgerufen am 18. Januar 2018.
↑ Drei Tage Sperrung gibt es für 20.000 Euro. Abgerufen am 18. Januar 2018.
↑ Christopher Street Day Parade. 20. Dezember 2017, abgerufen am 18. Januar 2018 (deutsch).
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