Texas





























































Texas









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South Dakota
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Oklahoma
Texas
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Colorado
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Utah
Arizona
Nevada
Washington
Oregon
Kalifornien
Kuba
Kanada
Bahamas
Turks- und Caicosinseln
Mexiko
Karte der USA, Texas hervorgehoben
Über dieses Bild


Liste der Bundesstaaten
Hauptstadt: Austin
Staatsmotto:
Friendship (Freundschaft)
Fläche: 695.621[1] km²
Einwohner: 28.304.596 (Schätz. 2017) (41 E. / km²)
Mitglied seit: 29. Dezember 1845
Zeitzone: Central: UTC−6/−5
Mountain: UTC−7/−6 (Spitze von West Texas)
Höchster Punkt: 2667 m (Guadalupe Peak)
Durchschn. Höhe: 520 m
Tiefster Punkt: 0 m Golf von Mexiko
Gouverneur:
Greg Abbott (R)
Post / Amt / ISO TX / / US-TX

Karte von Texas
Karte von Texas

Texas (englisch Zum Anhören bitte klicken! [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈtʰɛksəs] oder [ˈtʰɛksɪs], von cadd. táyshaʔ ‚Freunde‘ oder ‚Verbündete‘[2])
ist ein Bundesstaat im mittleren Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Texas hat den Beinamen Lone Star State (Staat des einsamen Sterns), da auf seiner Flagge nur ein Stern zu sehen ist. Texas hat von allen US-Bundesstaaten nach Alaska die zweitgrößte Fläche und nach Kalifornien die zweitgrößte Bevölkerungszahl. Mit seinen 254 Countys hat Texas die meisten Countys eines Bundesstaats der Vereinigten Staaten.


Texas grenzt im Süden an Mexiko. Dies macht etwa die Hälfte der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko aus. Daneben grenzt Texas an die Bundesstaaten New Mexico im Westen, nördlich an Oklahoma, nordöstlich an Arkansas und Louisiana im Osten.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Nachbarstaaten


    • 1.2 Gliederung




  • 2 Bevölkerung


    • 2.1 Ethnien


    • 2.2 Altersstruktur


    • 2.3 Abstammung


    • 2.4 Religionen


    • 2.5 Bevölkerungsverteilung


    • 2.6 Größte Städte




  • 3 Geschichte


    • 3.1 Urgeschichte


    • 3.2 Spanier


    • 3.3 Mexiko


    • 3.4 Republik Texas


    • 3.5 US-Bundesstaat


    • 3.6 Deutsche Einwanderer




  • 4 Politik


    • 4.1 Konservative Grundeinstellung


    • 4.2 Kongress


    • 4.3 Gouverneure


    • 4.4 Rechtsordnung




  • 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 5.1 Museen


    • 5.2 Küche


    • 5.3 Parks


    • 5.4 Sport




  • 6 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 7 Bildung


    • 7.1 Staatliche Universitäten


    • 7.2 Private Hochschulen




  • 8 Staatssymbole


    • 8.1 Nationalflaggen von Texas


    • 8.2 Staatslied


    • 8.3 Staatsblume


    • 8.4 Staatsvogel


    • 8.5 Staatsbaum


    • 8.6 Staatshund


    • 8.7 Staatsmusik




  • 9 Literatur


  • 10 Einzelnachweise


  • 11 Weblinks





Geographie |





In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Es fehlt eine Beschreibung der drei unterschiedlichen Klimate. Auch einige Sätze zu Flora und Fauna wären angenehm.
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Texas lässt sich in drei verschiedene Klimazonen unterteilen: Eine von trockenem Kontinentalklima bestimmte Zone im Westen, eine subtropische Zone im Süden und eine maritime bis gemäßigt subtropische Zone im Osten.[3] Die Unterteilung in unterschiedliche Subregionen hängt von den Kriterien ab, nach denen diese vorgenommen werden. Eine einfache Gliederung nach Hauptregionen unterscheidet zwischen Osttexas, der Region am Golf von Mexiko, Südtexas, Westtexas, Nordtexas sowie Zentraltexas. Landschaftlich orientierte Gliederungen sind in der Regel feinteiliger – unter anderem wegen der vielen unterschiedlichen Landschaften und Ökoregionen, die es in Texas gibt. Haupt-Landschaftszonen hier sind die osttexanische Piney Wood- oder Forest-Region, die Küstenprärie-Region am Golf, das untere und obere Tal des Rio Grande, die Trans-Pecos-Region im Südwesten, die High Plains im Westen mit den beiden Unterregionen Llano Estacado in der Mitte und Texas Panhandle im Norden und schließlich die Blackland Prairie und das Edwards Plateau im texanischen Kernland.[4]


Entsprechend der anskizzierten Ökozonen ändert sich das Landschaftsbild sowie die Art der wirtschaftlichen Nutzung: Von der Küste aus, die fast ihrer ganzen Länge nach von Lagunen eingefasst ist, erstreckt sich 50 bis 100 Kilometer landeinwärts ein relativ flaches Gebiet, das zum Teil sehr fruchtbar und für den Anbau von Baumwolle, Zuckerrohr und stellenweise auch Reis vorzüglich geeignet ist. Dahinter erhebt sich ein wellenförmiges hügeliges Land, welches, bis 320 Kilometer breit, den ganzen Nordosten des Staats umfasst und großteils von Prärien bedeckt ist. Der nordwestliche Teil des Staatsgebiets ist Berg- und Hochland und besteht zum Teil aus einem 1300 Meter hohen wüsten Sandsteinplateau (Llano Estacado).[5][6] Der Norden, auch Texas Panhandle genannt, ist sehr fruchtbar und wird für die Viehzucht genutzt. Im gesamten Süden und Westen wurde bis Anfang der 1980er Jahre Erdöl gefördert. An Flüssen ist Texas reich, wenn auch die wenigsten während des gesamten Jahres schiffbar sind. Der Red River scheidet es von Oklahoma und Arkansas, der Sabine von Louisiana und der Rio Grande von Mexiko. Weitere wichtige Flüsse sind der Colorado River, der Pecos River und der Brazos River.


Die größte Stadt Houston liegt im Südosten des Staates. Die zweitgrößte Stadt San Antonio liegt im Süden, Dallas, die drittgrößte Stadt, und Fort Worth liegen im Nordosten. El Paso liegt im äußersten Westen und Corpus Christi liegt im Süden an der Golfküste.



Nachbarstaaten |


Texas liegt im Süden der USA und grenzt im Norden an Oklahoma, im Nordosten an Arkansas, im Osten an Louisiana, im Südwesten an Mexiko und im Nordwesten an New Mexico.



Gliederung |


Texas ist in 254 Countys unterteilt. Dies sind die meisten Countys eines Staates der USA.




Bevölkerung |























































































































Bevölkerungsentwicklung
Census
Einwohner

± in %

1850
212.592



1860
604.215

184,2 %

1870
818.579

35,5 %

1880
1.591.749

94,5 %

1890
2.235.527

40,4 %

1900
3.048.710

36,4 %

1910
3.896.542

27,8 %

1920
4.663.228

19,7 %

1930
5.824.715

24,9 %

1940
6.414.824

10,1 %

1950
7.711.194

20,2 %

1960
9.579.677

24,2 %

1970
11.196.730

16,9 %

1980
14.229.191

27,1 %

1990
16.986.510

19,4 %

2000
20.851.820

22,8 %

2010
25.145.561

20,6 %

Schätzung 2017
28.304.596

12,6 %
Vor 1900[7]

1900–1990[8]
2000[9]





Bevölkerungsdichte



Ethnien |


Texas hatte 2010 25.145.561 Einwohner (US Census 2010), davon 45,3 % Weiße (ohne Hispanics und Latinos), 11,8 % Afroamerikaner, 3,8 % Asiaten, 0,7 % Indianer, 0,1 % Hawaiianer oder von anderen Pazifikinseln stammend. 2,7 % zwei oder mehr Gruppen zugehörig. 37,6 % der Gesamtbevölkerung waren Hispanics.[10] 2010 stellten die Minderheiten 50,2 % der Bevölkerung.[11] Texas gilt somit als Majority-Minority-State. Für Mitte 2017 wird die Bevölkerung auf 28.304.596 Einwohner geschätzt. Die Bevölkerung von Texas gehört zu den am schnellsten wachsenden der Vereinigten Staaten.[12]



Altersstruktur |


2014 waren



  • bis 18 Jahre: 7.116.637 (26,4 %)

  • 18–64 Jahre: 16.740.270 (62,1 %)

  • 65 Jahre oder älter: 3.100.050 (11,5 %)


Das Medianalter betrug 34,3 Jahre (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: 37,7 Jahre).
49,6 % der Bevölkerung waren männlich und 50,4 % weiblich.[13]



Abstammung |


9,6 % der Einwohner sind deutscher Abstammung und bilden damit die größte Gruppe nach den Mexikanischstämmigen (Stand 2014). Es folgen die Gruppen der Irisch- (6,9 %), Englisch- (6,2 %), Amerikanisch- (5,6 %) und Französischstämmigen (2,0 %).[14]



Religionen |


Die wichtigsten Religionsgemeinschaften im Jahr 2000 waren die römisch-katholische Kirche (mit 4.368.969 Mitgliedern), die Southern Baptist Convention (3.519.459 Mitglieder) sowie die United Methodist Church (1.022.342 Mitglieder).[15] Daneben gibt es viele andere, vor allem protestantisch geprägte Konfessionen.



Bevölkerungsverteilung |


Große Teile des Ostens, des Nordens und des Zentrums Texas’ werden von Weißen bewohnt, die protestantischen Kirchen angehören. Es handelt sich vor allem um Nachfahren von Einwanderern aus Großbritannien und Irland. Große Teile von Zentral- und Südost-Zentral-Texas werden von Weißen bewohnt, die deutsche Vorfahren haben. Afroamerikaner, die in der Vergangenheit ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, leben vor allem in den Teilen von Texas, wo vor dem Bürgerkrieg die Baumwollplantagen besonders verbreitet waren sowie in Dallas und Houston.



Größte Städte |


Einwohner 2000/2010: U.S. Census 2000 (grün) und U.S. Census 2010 (rot)[16]



Garland (Texas)
Garland (Texas)
Lubbock (Texas)
Lubbock (Texas)
Laredo (Texas)
Laredo (Texas)
Plano (Texas)
Plano (Texas)
Corpus Christi (Texas)
Corpus Christi (Texas)
Arlington (Texas)
Arlington (Texas)
El Paso (Texas)
El Paso (Texas)
Fort Worth
Fort Worth
Austin (Texas)
Austin (Texas)
Dallas
Dallas
San Antonio
San Antonio
Houston
Houston




Geschichte |



Urgeschichte |




Projektilspitzen vom Alibates Flint Quarries National Monument im Norden von Texas. Die dortigen Funde reichen bis 11000 v. Chr. zurück.


In Texas wurden die bislang ältesten, datierbaren Funde menschlicher Artefakte in Nordamerika gemacht. Im Buttermilk Creek Complex im Bell County wurden auf ein Alter zwischen 15.500 und 13.200 Jahren Before Present bestimmte Steingeräte und Abschläge entdeckt, die unter einem Fundhorizont der Clovis-Kultur lagen.


Texas liegt in zweien der Nordamerikanischen Kulturareale, einerseits Prärien und Plains, andererseits dem Südwesten.
Die texanischen Paläoindianer der Zeit von 9200 bis 6000 v. Chr. standen in Beziehung zur Clovis-Kultur und der von Folsom. Sie hinterließen vor allem Spuren im Norden, im heutigen Alibates Flint Quarries National Monument. Sie lebten von der Jagd auf Mammut und Bison (bison latifrons). Die ältesten Funde machte man mit dem Midland Man, der 1953 im Midland County gefunden wurde, einer 1983 entdeckten Frau nahe Leander im Williamson County sowie mit einem Mann und einem Jungen bei Waco. Um 4000 v. Chr. entstanden am Pecos River Petroglyphen. Die ersten Maisbauern lebten um 1500 v. Chr. am unteren Pecos.


Um 500 v. Chr. entstand im Osten eine sesshafte Kultur, die unter dem Einfluss der Mississippi-Region stand, jenseits des Rio Pecos dominierte die Mogollon-Kultur.


Nach 700 begann der Bogen die Speerschleuder (Atlatl) zu verdrängen, Tonwaren wurden gefertigt. Der Handel mit Obsidian reichte im Norden bis in die Rocky Mountains, im Süden vor allem bis nach Teotihuacán. Zwischen etwa 800 und 1500 bestand die sogenannte Buried City, steinerne Wohnhäuser südöstlich von Perryton im Ochiltree County.


Die um 1150 bis 1450 lebenden Plains Village People gelten als Vorfahren der Caddo, Pawnee und Wichita. Sie lebten in dauerhaft bewohnten Großdörfern, deren Häuser aus einem, aber auch aus bis zu hundert Räumen bestanden. Vor 1500 sind sie, vermutlich durch Apachen, westwärts vertrieben worden.


Die Kulturen waren bei Ankunft der Spanier in zahlreiche ethnische Gruppen von verschiedener Zusammensetzung gegliedert. Zu ihnen gehörten die Alabama, Apachen, Atakapan, Bidai, Caddo, Coahuiltecan, Comanche, Cherokee, Choctaw, Coushatta, Hasinai, Jumano, Karankawa, Kickapoo, Kiowa, Tonkawa und Wichita.


Heute gibt es in Texas nur drei von der Bundesregierung in den 1960er- und 1970er-Jahren anerkannte Stämme, die Alabama-Coushatta, die aus der Verschmelzung einer Gruppe der Alabama mit den Coushatta hervorgegangen sind, der Kickapoo Traditional Tribe of Texas[17] (am Rio Grande im Maverick County), sowie die Ysleta del Sur Pueblo in El Paso und Socorro.[18][19] Daneben gibt es noch eine südtexanische Untergruppe des Kickapoo Tribe of Oklahoma. Sie waren 1839 von der Republik Texas nach Mexiko vertrieben worden.[20]



Spanier |


1519 entstand durch den Spanier Alonso Álvarez de Pineda die erste kartografische Erfassung der texanischen Küste. Dies war auch der Beginn der spanischen Inbesitznahme des Territoriums. Im Jahr 1528 erlitt der Spanier Cabeza de Vaca an der Küste in der Gegend des heutigen Galveston Schiffbruch. Eine kleine Gruppe Überlebender marschierte quer durch die Indianergebiete bis nach Mexiko-Stadt und sorgte später für die Verbreitung der Legende von den „Sieben Städten aus Gold“. Der spanische Abenteurer Coronado, angezogen durch diese Geschichte, durchquerte den westlichen Teil von Texas und Teile des heutigen New Mexico bis hinauf nach Kansas. Obwohl er die goldenen Städte nicht fand, hielt sich das Gerücht trotzdem über die Jahrhunderte.


In der Folgezeit entstanden viele Ortschaften und vor allem Missionen im heutigen Staatsgebiet von Texas. 1621 gründeten spanische Einwanderer die Stadt Corpus Christi de la Isleta. 1659 folgte El Paso.




Robert Cavelier de La Salle


Zu einem französischen Kolonisierungsversuch auf dem Territorium von Texas kam es 1685. Der Abenteurer Robert Cavelier de La Salle erreichte per Schiff die Matagorda Bay und gründete dort das Fort St. Louis. Die Ansiedlung litt jedoch stark unter Indianerangriffen, Krankheiten und dem Verlust wichtigen Materials durch Schiffbrüche. Bereits zwei Jahre später wurde La Salle von seinen eigenen Leuten ermordet, als er versuchte, Hilfe zu holen. St. Louis wurde daraufhin aufgegeben, Texas war wieder spanisch. In den Siedlungen im Delta des Mississippi konnten sich die Franzosen jedoch behaupten. 1686 bis 1689 suchte Alonso de Leon, Gouverneur von Coahuila, die französische Kolonie und fand nur wenige Überlebende.


Im Zuge einer weiteren spanischen Expedition wurden mehrere Missionsstationen gegründet. So entstand 1718 die Mission San Antonio de Valero. Über 100 Jahre später ging diese Mission in die Geschichte ein als The Alamo. 1786 fand Pedro Vial einen Pfad von San Antonio nach Santa Fe, der aber keine Bedeutung als Handelsweg erlangte.



Mexiko |


1821 wurde Texas ein Teil des von Spanien unabhängig gewordenen Mexiko. Schon während des Mexikanischen Unabhängigkeitskrieges sammelten sich hier viele Abenteurer aus den Vereinigten Staaten an. Nachdem der nordamerikanische Oberst Stephen F. Austin 1823 die Genehmigung der Zentralregierung Mexikos erhalten hatte, mit 300 Familien im Staatsgebiet von Texas zu siedeln, gründete er die Stadt San Felipe de Austín. Die Vereinbarung mit Austin war sehr einfach. Er musste seine US-amerikanische Staatsbürgerschaft gegen eine mexikanische eintauschen und unterstand somit der mexikanischen Gerichtsbarkeit. Immer mehr Siedler aus dem Norden erreichten den Golf von Mexiko. Es war der Beginn der angloamerikanischen Kolonisation, bis 1835 siedelten etwa 45.000 Menschen aus dem Norden in Texas.




The Alamo in Texas


Die Spannungen zwischen amerikanischen Siedlern auf der einen und den Mexikanern und der mexikanischen Regierung unter Präsident General Santa Anna auf der anderen Seite wurden immer heftiger, als Mexiko die Sklaverei verbot. Weil die Vereinigten Staaten den ganzen Staat Texas kaufen wollten, verboten mexikanische Landesbehörden 1830 die weitere Immigration aus den USA.[21] Besonders religiöse, kulturelle und politische Probleme schienen unüberbrückbar. Doch neue Gesetze und Verordnungen gewährten den Siedlern in Texas soviel Ausnahmen und Freiheiten, dass die Spannungen abnahmen und 1835 zuerst ein relativ ruhiges Jahr war. Landspekulanten aus den USA schürten jedoch das Misstrauen gegen Mexiko. Als Stephen F. Austin bei einem Besuch in Mexiko-Stadt inhaftiert wurde und sich auf Grund persönlicher Enttäuschung gegen einen Verbleib in Mexiko aussprach, sahen Separatisten ihre Chance. Nach Austins Rückkehr erklärten sie in einer eilig einberufenen Versammlung die Loslösung Texas’ von Mexiko. Santa Anna entsandte deswegen kurz darauf Truppen (ca. 5000 Mann) nach Texas. Am 2. Oktober 1835 begann mit dem Gefecht von Gonzales der Texanische Unabhängigkeitskrieg.[22]



Republik Texas |



Am 2. März 1836 riefen die Texaner, im Vertrauen auf den Beistand der herrschenden Partei in den Vereinigten Staaten, die sich für eine Vermehrung der Sklavenstaaten einsetzte, die unabhängige Republik Texas aus und ernannten den General Sam Houston zum militärischen Oberbefehlshaber. Das mexikanische Heer unter Santa Anna besetzte im Zuge der Feindseligkeiten San Felipe de Austín, die Hauptstadt von Texas.




Sam Houston


Am 6. März 1836 wurde die Missionsstadt Alamo von den Mexikanern nach dreizehntägiger Belagerung eingenommen. Dabei kamen alle der etwa 190 Verteidiger ums Leben, darunter Davy Crockett, James Bowie und William Travis.


Die etwa 1600 Soldaten umfassenden mexikanischen Truppen wurden am 21. April 1836 in der Schlacht von San Jacinto von den Texanern unter Sam Houston überraschend geschlagen. Der mexikanische Präsident General Santa Anna wurde gefangen genommen. In den folgenden Jahren versuchte die mexikanische Regierung die Unabhängigkeit der Texaner durch weitere militärische Expeditionen rückgängig zu machen; scheiterte aber.


Als unabhängige Republik wurde Texas von Frankreich und dem Vereinigten Königreich am 23. November 1839 beziehungsweise am 14. November 1841 anerkannt. Erster Präsident der unabhängigen Nation und Republik Texas wurde Sam Houston. Stephen F. Austin wurde Außenminister seines Staates, starb aber bereits zwei Monate nach Amtsantritt an einem Lungenleiden.


Innenpolitisch war die junge Republik Texas in zwei Lager gespalten. Eine Gruppe, die von Sam Houston angeführt wurde, trat für einen schnellen Beitritt zu den Vereinigten Staaten ein. Die andere Gruppe, die von Mirabeau B. Lamar, dem zweiten Präsidenten der Republik, angeführt wurde, wollte einen solchen Schritt vermeiden. Stattdessen wurde an eine Expansion der Republik Texas bis zum Pazifik gedacht. Dabei sollte Texas quasi einen Pufferstaat zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bilden. Schließlich setzte sich die Gruppe um Präsident Houston durch, der dieses Amt mit Unterbrechungen bis kurz vor dem Zusammenschluss mit den USA innegehabt hatte und von 1856 bis 1861 zudem Gouverneur des US-Bundesstaates wurde.



US-Bundesstaat |


Das Land wurde daraufhin am 19. Februar 1845 von den USA annektiert; der US-Kongress billigte die Annexion am 1. März 1845. Die Aufnahme in den Staatenbund erfolgte am 29. Dezember 1845. Hierüber entbrannte 1846 der Mexikanisch-Amerikanische Krieg, der am 2. Februar 1848 mit dem Vertrag von Guadalupe Hidalgo endete. Mexiko verzichtete auf seine Ansprüche auf Texas und das Gebiet zwischen Rio Grande und Nueces River, doch schlug die Regierung der USA durch Beschluss vom 7. September 1850 einen Teil dieses Gebiets New Mexico zu, das inzwischen als Territorium an die Union angegliedert worden war. Texas erhielt hierfür eine Entschädigung von 10 Millionen Dollar.




Alte Karte vom Südosten


Der Wahlsieg des für seine strikten Prinzipien in der Sklavenfrage bekannten Abraham Lincoln in der Präsidentschaftswahl vom 6. November 1860 löste, beginnend mit South Carolina am 20. Dezember 1860, die Loslösung der sklavenhaltenden Südstaaten von der Union aus. Texas, dessen auf einem Konvent in Austin am 1. Februar 1861 beschlossene Austrittserklärung am 23. Februar per Referendum gebilligt wurde und damit zum 2. März in Kraft trat,[23] war der siebte und letzte Südstaat, der noch vor dem Amtsantritt Abraham Lincolns am 4. März und dem Beginn des Sezessionskrieges aus der Union austrat und sich den Anfang Februar 1861 gegründeten Konföderierten Staaten von Amerika anschloss (siehe auch: Texas-Deutsche im Amerikanischen Bürgerkrieg). Nach Beendigung des Sezessionskrieges im Jahr 1865 setzte US-Präsident Andrew Johnson den Unionisten Andrew Jackson Hamilton als provisorischen Gouverneur von Texas ein. Der Prozess der Reconstruction endete für Texas am 30. März 1870 mit der Wiederaufnahme der Vertreter von Texas in den Kongress der Vereinigten Staaten.[24]


Bis heute hält sich die fehlerhafte moderne Sage, dass Texas der einzige US-Bundesstaat sei, der das Recht zum beliebigen Wiederaustritt aus den Vereinigten Staaten habe, da er durch den Abschluss eines Vertrages in die Union aufgenommen wurde.[25]



Deutsche Einwanderer |


Deutsche Einwanderer haben den US-Bundesstaat wesentlich mitgeprägt. Caroline Ernst war mit ihrer Familie die erste deutsche Siedlerin. Ein schwärmerischer Brief ihres Vaters nach Deutschland 1832 war einer der Auslöser für das deutsche Engagement in Texas.


Die organisierte deutsche Einwanderung begann 1834 mit den Dreißigern und ist vor allem der Gießener Auswanderungsgesellschaft und dem Verein zum Schutze deutscher Einwanderer in Texas, auch bekannt als Mainzer Adelsverein, zu verdanken. Nach der Märzrevolution von 1848 folgten noch einige der Forty-Eighters.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren etwa 100.000 Texaner deutschsprachig. Die meisten siedelten in Zentraltexas im so genannten Texas Hill Country, den German Hills im Bereich von Austin und San Antonio. Frühe Siedlungen waren die Latin Settlements, gegründet von deutschen Auswanderern. Vor allem der Einfluss des Ersten Weltkriegs führte zu einem deutlichen Rückgang der deutschen Sprache. Der deutsch-englische Mischdialekt wird auch Texasdeutsch genannt.


Der Einfluss deutscher Einwanderer zeigt sich an Ortsnamen wie New Braunfels (gegründet 1845 von Carl Prinz zu Solms-Braunfels, einem Mitglied des Mainzer Adelsvereins) und der Bezeichnung des Wasserparks Schlitterbahn. In New Braunfels, etwa 65 km südlich der Hauptstadt Austin, wird alljährlich das Wurstfest gefeiert. Im Ortsteil Gruene, gegründet 1872 von Henry D. Gruene, befindet sich die älteste erhaltene Dance Hall in Texas, die Gruene Hall. Sie ist heute ein historischer Ort für Live-Musik und Tanzveranstaltungen.


Auch bei Fredericksburg (gegründet 1846 und zu Ehren von Prinz Friedrich von Preußen (1794–1863), einem weiteren Mitglied des Mainzer Adelsvereins, „Friedrichsburg“ benannt) ist eine deutsche Kolonie. Die örtliche Handelskammer begrüßt Besucher im Internet mit „Willkommen“, die Speisekarten von Restaurants sind teilweise zweisprachig.


Bekannt wurde hier auch die Ansiedlung Luckenbach, welche in einem Lied, interpretiert von Waylon Jennings und Willie Nelson mit dem Titel Luckenbach, Texas erwähnt wurde. Das Lied brachte es immerhin zur Nummer 1 der US-Country-Charts. Bis zu 20.000 Texaner sprechen heute noch deutsch.


Auch Sorben aus der Lausitz wanderten Mitte des 19. Jahrhunderts in nennenswerter Zahl nach Texas aus und gründeten dort unter Führung von Jan Kilian unter anderem die Siedlung Serbin. Obwohl die Einwohner schon lange kein Sorbisch mehr sprechen, erinnern u. a. das Texas Wendish Heritage Museum und eine Wendish Heritage Society an dieses Kapitel texanischer Geschichte.



Politik |



Konservative Grundeinstellung |


Texas gilt heute in Europa als Hochburg des amerikanischen Konservatismus. Die Präsidenten George W. Bush und sein Vater George H. W. Bush machten in Texas Karriere. In den USA wird Texas zwar als durch und durch konservativ angesehen, aber Staaten wie Mississippi oder Alabama rangieren in der internen Ansicht noch deutlich vor Texas. Sowohl in den USA als auch in Europa fällt Texas durch die rigorose Anwendung der Todesstrafe auf. In keinem anderen Bundesstaat leben so viele Kinder ohne Krankenversicherung (14 %).[26]


Politisch ist Texas seit den 1970ern eine Hochburg der Republikaner. Nur die Demokraten John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson, Hubert H. Humphrey und Jimmy Carter konnten seit Beginn der 1960er-Jahre in Texas siegen. Danach aber gewannen die Republikaner in Texas stets mit deutlichem Vorsprung. Hochburgen der Demokraten sind heute die Countys zwischen San Antonio und der mexikanischen Grenze sowie die Countys im Raum El Paso und Houston. Im Electoral College stellt Texas ab 2012 38 Wahlmänner, die Zahl nimmt stetig zu, da die texanische Bevölkerung schneller wächst als die der gesamten USA. Im US-Senat wird Texas von den Republikanern John Cornyn und Ted Cruz vertreten. Die texanische Delegation im Repräsentantenhaus des 114. Kongresses besteht aus 25 Republikanern und elf Demokraten.


































































































































































































































































Präsidentschaftswahlen in Texas seit 1912[27]
Jahr
Kandidat (Gewinner)
Prozent
Stimmen
Kandidat (Verlierer)
Prozent
Stimmen

2016

Donald Trump (R)
52,10
4.685.047

Hillary Clinton (D)
43,12
3.877.868

2012

Mitt Romney (R)
57,13
4.569.843

Barack Obama (D)
41,35
3.308.124

2008

John McCain (R)
55,38
4.479.328

Barack Obama (D)
43,63
3.528.633

2004

George W. Bush (R)
61,09
4.526.917

John Kerry (D)
38,22
2.832.704

2000

George W. Bush (R)
59,30
3.799.639

Al Gore (D)
37,98
2.433.746

1996

Bob Dole (R)
48,76
2.736.167

Bill Clinton (D)
43,83
2.459.683

1992

George H. W. Bush (R)
40,56
2.496.071

Bill Clinton (D)
37,08
2.281.815

1988

George H. W. Bush (R)
55,95
3.036.829

Michael Dukakis (D)
43,35
2.352.748

1984

Ronald Reagan (R)
63,61
3.433.428

Walter Mondale (D)
36,11
1.949.276

1980

Ronald Reagan (R)
55,28
2.510.705

Jimmy Carter (D)
41,42
1.881.147

1976

Jimmy Carter (D)
51,14
2.082.319

Gerald Ford (R)
47,97
1.953.300

1972

Richard Nixon (R)
66,20
2.298.896

George McGovern (D)
33,24
1.154.291

1968

Hubert H. Humphrey (D)
41,14
1.266.804

Richard Nixon (R)
39,87
1.227.844

1964

Lyndon B. Johnson (D)
63,32
1.663.185

Barry Goldwater (R)
36,49
958.566

1960

John F. Kennedy (D)
50,52
1.167.567

Richard Nixon (R)
48,52
1.121.310

1956

Dwight D. Eisenhower (R)
55,26
1.080.619

Adlai Ewing Stevenson (D)
43,98
859.958

1952

Dwight D. Eisenhower (R)
53,13
1.102.878

Adlai Ewing Stevenson (D)
46,69
969.228

1948

Harry S. Truman (D)
65,96
824.235

Thomas E. Dewey (R)
24,29
303.467

1944

Franklin D. Roosevelt (D)
71,42
821.605

Thomas E. Dewey (R)
16,64
191.425

1940

Franklin D. Roosevelt (D)
80,92
909.974

Wendell Willkie (R)
18,91
212.692

1936

Franklin D. Roosevelt (D)
87,08
739.952

Alf Landon (R)
12,32
104.661

1932

Franklin D. Roosevelt (D)
88,06
760.348

Herbert Hoover (R)
11,35
97.959

1928

Herbert Hoover (R)
51,77
367.036

Alfred E. Smith (D)
48,10
341.032

1924

John W. Davis (D)
73,70
484.605

Calvin Coolidge (R)
19,78
130.023

1920

James M. Cox (D)
59,34
288.767

Warren G. Harding (R)
23,54
114.538

1916

Woodrow Wilson (D)
76,92
286.514

Charles Evans Hughes (R)
17,45
64.999

1912

Woodrow Wilson (D)
72,73
219.489

William Howard Taft (R)
9,45
28.530


Kongress |



  • Liste der US-Senatoren aus Texas

  • Liste der Kongressabgeordneten aus Texas



Gouverneure |



  • Liste der Gouverneure von Texas

  • Liste der Vizegouverneure von Texas



Rechtsordnung |


Texas ist ein Staat der USA, der die Todesstrafe anwendet. Sie wird von den Strafgerichten bei entsprechender Schwere des Verbrechens verhängt. Der Gouverneur von Texas kann im Gegensatz zu anderen Bundesstaaten die Häftlinge nicht in Eigenregie begnadigen. Eine Begnadigung durch den Gouverneur ist nur möglich, wenn der texanische Begnadigungsausschuss (Texas Board of Pardons and Paroles) eine Begnadigung empfiehlt. Liegt ein negativer Bescheid des Ausschusses vor, kann der Gouverneur lediglich die Hinrichtung um 30 Tage aufschieben. Bei der Zahl der Vollstreckungen nimmt Texas die Spitzenposition in den USA ein; von 1976 bis September 2015 wurden in Texas 528 Menschen hingerichtet, was 37 % aller Hinrichtungen in den USA entspricht.[28] In der texanischen Gesetzgebung findet die Sunset-Klausel Anwendung.


Körperliche Züchtigungen von Schülern sind durch das sogenannte Paddle erlaubt. Texas zählt kontinuierlich zu den fünf US-Bundesstaaten, in denen die meisten Paddlings durchgeführt werden.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Museen |


Das größte Kunstmuseum des Staates Texas ist das Museum of Fine Arts, Houston in Houston, das über eine Sammlung von 56.000 Objekten verfügt und zudem bedeutende Ausstellungen beheimatet.



Küche |


In Texas spielt das Barbecue (kurz BBQ) im Alltag eine wichtige Rolle. In Taylor, nordöstlich von Austin, findet jährlich das „International Barbeque Cookoff“, ein Fest mit vielen BBQ-Speisen, statt. Darüber hinaus ist Texas für seine Chili-Gerichte bekannt. Die Küche des Bundesstaats ist mexikanisch beeinflusst, eine Spezialität ist daher das Chicken Fried Steak.[29]



Parks |


















Nationalpark
Lage
Ansicht

Big-Bend-Nationalpark

  • Texas

  • 306.641 Besucher (2003)

  • gegründet 12. Juni 1944



 Commons: Big-Bend-Nationalpark – Bilder



Big-Bend-Nationalpark

Karte der Vereinigten Staaten


Big bend np.jpg

Guadalupe-Mountains-Nationalpark

  • Texas

  • 179.188 Besucher (2003)

  • gegründet 15. Oktober 1966



 Commons: Guadalupe-Mountains-Nationalpark – Bilder



Guadalupe-Mountains-Nationalpark

Karte der Vereinigten Staaten


GUMO4307.jpg

Außerdem gibt es in Texas ein National Monument: Alibates Flint Quarries National Monument im Norden des Staates. Dabei handelt es sich um eine Fundstelle von Feuerstein, die Indianer und ihre Vorgänger-Kulturen zwischen 11000 v. Chr. und ca. 1870 genutzt haben, um aus dem Material Werkzeuge und Waffen zu fertigen.



Sport |


Texas ist Heimat unterschiedlicher Sportmannschaften in den fünf großen Sportligen des Landes. Die Basketballteams der San Antonio Spurs, Houston Rockets und der Dallas Mavericks um Superstar Dirk Nowitzki spielen allesamt in der NBA. American Football genießt in Texas ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert. Mit den Dallas Cowboys und den Houston Texans sind zwei Teams in der NFL beheimatet. In der MLB gehen mit den Houston Astros und den Texas Rangers ebenfalls zwei in Texas beheimatete Teams an den Start. Die Dallas Stars spielen in der Nordamerikanischen Eishockeyliga NHL. Auch Fußball erfährt in Texas stetig wachsende Begeisterung. Die Houston Dynamo und der FC Dallas spielen in der höchsten Fußballliga, der MLS.[30]



Wirtschaft und Infrastruktur |


Wichtigste Wirtschaftszweige sind:



  • Erdöl- und Erdgasförderung

  • Erdölraffinerien

  • Petrochemie

  • Landwirtschaft, hauptsächlich Baumwolle, Weizen, Zitrusfrüchte, Reis, Mais, Hafer, Gemüse

  • Viehhaltung (Rinder, Schafe)

  • Nahrungsmittelindustrie

  • Luft- und Raumfahrtindustrie

  • Elektronische Industrie

  • Tourismus


In Texas wird das meiste Öl der USA gefördert. Texas ist nach Kalifornien der zweitwichtigste Industrie- und Handelsstaat der USA. Das BIP betrug im Jahr 2016 1.616 Milliarden USD, was ca. 8,76 Prozent am Gesamt-BIP der USA ausmachte.[31] Damit steht Texas auf einer Stufe mit Ländern wie Brasilien oder Kanada. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita GDP) betrug 2016 USD 58.028 (Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 57.118; nationaler Rangplatz: 19).[31] Die Arbeitslosenrate lag im November 2017 bei 3,8 % (Landesdurchschnitt: 4,1 %).[32]


In Texas gibt es über 10.000 Windkraftanlagen; sie haben eine Gesamtkapazität von 18.500 Megawatt (Stand 2016).[33] Wäre Texas ein eigenständiger Staat, wäre es der sechstgrößte Windenergieerzeuger der Welt knapp hinter Spanien.[34]


Texas verfügt mit dem Hafen von Houston über den, nach umgeschlagenen Tonnen, zweitgrößte Seehafen der Vereinigten Staaten.[35]



Bildung |



Staatliche Universitäten |


Die wichtigsten staatlichen Universitäten sind in dem University of Texas System mit Hauptstandort in Austin, dem Texas A&M University System, dem Texas Tech University System, dem University of Houston System und dem Texas State University System zusammengefasst. Weitere staatliche Hochschulen sind die University of North Texas, die Midwestern State University, die Stephen F. Austin State University und die Texas Southern University.



Private Hochschulen |


Die bekanntesten privaten Hochschulen sind die Rice University, die Southern Methodist University, die Baylor University sowie die Texas Christian University.


Weitere Hochschulen sind in der Liste der Universitäten in Texas verzeichnet.



Staatssymbole |



Nationalflaggen von Texas |


Die erste Nationalflagge von Texas diente als „bürgerliche Flagge“ seit November 1835. Sie zeigte die Nationalfarben von Mexiko mit der Aufschrift „1824“ (Jahr der mexikanischen Verfassung).
Bei der angeblichen Nationalflagge vom März 1836 – blau, mit weißem Stern und den kreisförmig angeordneten Buchstaben T E X A S – handelt es sich um eine Fälschung.




Staatslied |


Seit 1929 ist „Texas, our Texas“ Staatslied.



Staatsblume |


Seit 1901 ist die Lupinenart Bluebonnet (Lupinus texensis) Staatsblume von Texas.



Staatsvogel |


Seit 1927 ist die Spottdrossel (Mockingbird) Staatsvogel.



Staatsbaum |


Seit 1919 ist der Pekanbaum Staatsbaum. Seine Nüsse finden vielfältige Verwendung in der texanischen Küche.



Staatshund |


Seit 2005 ist der Blue Lacy State Dog von Texas.



Staatsmusik |


Seit 2011 ist der Western Swing aufgrund eines Beschlusses von Senat und Repräsentantenhaus des Staates Texas die „official State Music of Texas“.[36]






Literatur |



  • Roy R. Barkley, Mark F. Odintz (Hrsg.): The Portable Handbook of Texas. Texas State Historical Association, Austin 2000, ISBN 978-0-87611-180-2.

  • Randolph B. Campbell: Gone to Texas: A History of the Lone Star State. Oxford University Press, New York 2003, ISBN 0-19-513842-2.

  • J. R. Edmondson: The Alamo Story. From History to Current Conflicts. Republic of Texas Press, Plano (Texas) 2000, ISBN 1-55622-678-0.

  • Dieter Haller: Lone Star Texas. Ethnographische Notizen aus einem unbekannten Land. Transcript, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89942-696-0.

  • William Wilmon Newcomb: The Indians of Texas: from prehistoric to modern times. 11. Auflage. University of Texas Press, Austin 1995, ISBN 0-292-78425-2.



Einzelnachweise |




  1. Density Using Land Area


  2. Phillip L. Fry: Texas, Origin of Name. In: The Handbook of Texas Online, Texas State Historical Association (TSHA), 1999 ff. gesehen am 25. April 2009 (englisch)., TSHA Online – A Digital Gateway to Texas History


  3. Klima in Texas, transamerica.org, aufgerufen am 28. November 2018


  4. Soils of Texas. Texas Almanac, aufgerufen am 28. November 2018 (Engl.)


  5. David J. Murrah: Llano Estacado – Treasure Trove. In: The Lubbock Avalanche-Journal. 5 (September 1993), S. 13


  6. The Llano Estacado


  7. U.S. Census Bureau _ Census of Population and Housing. Abgerufen am 28. Februar 2011


  8. Auszug aus Census.gov. Abgerufen am 28. Februar 2011


  9. Auszug aus factfinder.census.gov Abgerufen am 28. Februar 2011


  10. US Census Bureau


  11. Minority population surging in Texas. Nonwhites now more than 50 percent of state’s population, MSN


  12. USA: States and Major Cities - Population Statistics, Maps, Charts, Weather and Web Information. Abgerufen am 8. Februar 2018 (englisch). 


  13. Age and Sex – Texas


  14. Texas Selected Social Characteristics


  15. Denominational Groups, 2000 (Konfessionelle Gruppen, 2000)


  16. The Most Populous Counties and Incorporated Places in 2010 in Texas: 2000 and 2010 (Englisch, Excel-Datei) United States Census Bureau. Abgerufen am 30. Mai 2017.


  17. Kickapoo History


  18. Website der Ysleta del Sur Pueblo.


  19. Eine Liste der anerkannten Stämme nach Bundesstaaten bietet Federal and State Recognized Tribes, Stand: März 2009.


  20. Hinzu kommen zwölf Stämme, die um ihre Anerkennung kämpfen: The Arista Indian Village, Atakapas Ishak Nation of Souteast Texas and Southwest Louisiana, Blount Band of Apalachicola Creek Indians, Comanche Penateka Tribe, Creek Indians of Texas at Red Oak, Jumano Tribe (West Texas) (früher The People of LaJunta (Jumano/Mescalero)), Lipan Apache Band of Texas, Pamaque Clan of Coahuila y Tejas Spanish Indian Colonial Missions, Tap Pilam: The Coahuiltecan Nation, Tribal Council of the Carrizo/Comecrudo Nation of Texas, United Mascogo Seminole Tribe of Texas, The Yanaguana Bands of Mission Indians of Texas.


  21. Edmondson (2000), S. 78.


  22. Andreas Reichstein: Der texanische Unabhängigkeitskrieg: 1835–36. Ursachen und Wirkung. Berlin: Reimer 1984. S. 142 ff.


  23. Ordinance of Secession (Memento vom 4. April 2004 im Internet Archive) im Wortlaut


  24. Vgl. Fußnote 80 im Biographical Directory of the United States Congress, 41st Congress (Mitgliederverzeichnis des 41. Kongresses; PDF, 80 kB)


  25. Texas Annexation Questions and Answers: “In fact, Texas received no special terms in its admission to the Union. Once Texas had agreed to join the Union, she never had the legal option of leaving, either before or after the Civil War.” (abgerufen am 19. November 2009)


  26. U. S. Census Bureau: Health Insurance


  27. Dave Leip's Atlas of U.S. Presidential Elections. Abgerufen am 8. Dezember 2018. 


  28. Facts about the Death Penalty (PDF; 2,1 MB) beim Death Penalty Information Center, vgl. auch Texas vollstreckt Todesstrafe trotz Protesten, in: Spiegel online, 23. August 2007.


  29. Sehenswürdigkeiten in Texas


  30. Sportteams in Texas


  31. ab US Department of Commerce, BEA, Bureau of Economic Analysis: Gross domestic product (GDP) by state (millions of current dollars). Abgerufen am 27. August 2017 (amerikanisches Englisch). 


  32. Unemployment Rates for States. Abgerufen am 8. Januar 2018. 


  33. Texas Wind Energy (19. Oktober 2016).


  34. FAZ.net 28. Dezember 2016: Keine Angst vor Donald Trumps Klimapolitik!


  35. Tonnage of Top 50 U.S. Water Ports, Ranked by Total Tons. United States Department of Transportation, abgerufen am 19. August 2017 (amerikanisches Englisch). 


  36. State Symbols USA: Western Swing - Texas State Music



Weblinks |



 Commons: Texas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Offizielle Website des Staates Texas (englisch)


  • The Handbook of Texas Online, Texas State Historical Association (TSHA), 1999 ff. (englisch)


  • Prehistoric Texas, Universität Austin (englisch)


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31.666666666667-99.45Koordinaten: 31° 40′ N, 99° 27′ W









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