Robert Huber










Robert Huber.


Robert Huber (* 20. Februar 1937 in München) ist ein deutscher Chemiker und Nobelpreisträger, der mit seinen Arbeiten zu experimentellen und theoretischen Methoden der Röntgenkristallographie von Proteinen das Verständnis der Photosynthese entscheidend beeinflusst hat.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Biographie


  • 2 Auszeichnungen


  • 3 Literatur


  • 4 Einzelnachweise


  • 5 Weblinks





Biographie |


Huber legte sein Abitur 1956 am Karlsgymnasium München-Pasing ab. Anschließend studierte er Chemie an der TU München und promovierte dort 1963 bei Walter Hoppe mit dem Thema Die Röntgenstrukturanalyse des Syn-Kaliummethyldiazotates.[1] Die Habilitation erfolgte ebenda. Von 1971 bis März 2005 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München. Heute leitet er als Direktor Emeritus die Gruppe für Strukturforschung am MPI für Biochemie.


Seit 1976 ist er auch außerplanmäßiger Professor an der TU München. Darüber hinaus besetzt er mehrere Gastprofessuren an Universitäten in Wales, Singapur, Deutschland und Spanien. Seit 2005 ist Robert Huber Gastprofessor am Zentrum für Medizinische Biotechnologie der Universität Duisburg-Essen.


Als Mitbegründer der Biotech-Unternehmen Proteros (1997) und SuppreMol (2005) nimmt er in beiden Unternehmen beratende Funktionen ein.


Vom Wintersemester 2007/08 bis Oktober 2015 war Robert Huber Mitglied des Hochschulrates der Universität Bayreuth.[2]


Seit Juli 2011 ist Robert Huber im Strategy Board der Hamburg School of Food Science aktiv.[3]



Auszeichnungen |



  • 1977: Otto-Warburg-Medaille

  • 1988: Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

  • 1988: Nobelpreis für Chemie zusammen mit Johann Deisenhofer und Hartmut Michel „für die Erforschung der dreidimensionalen Struktur des Reaktionszentrums der Photosynthese bei einem Purpurbakterium“.[4]

  • 1990: Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

  • 1990: Ordentliches Mitglied der Academia Europaea[5]

  • 1995: Mitglied der National Academy of Sciences



Literatur |



  • Wie ich zur Proteaseforschung kam oder, richtiger gesagt, wie die Proteaseforschung zu mir kam, in: Angewandte Chemie Volume 125, Issue 1, S. 69–75


Einzelnachweise |




  1. Lebensdaten, Publikationen und Akademischer Stammbaum von Robert Huber bei academictree.org, abgerufen am 12. Februar 2018.


  2. Brigitte Kohlberg: Stephanie Czerny und Prof. Dr. Robert Schlögl neue externe Mitglieder des Hochschulrates der Universität Bayreuth. Universität Bayreuth, 25. September 2015, abgerufen am 7. August 2017. 


  3. Birgit Kruse: "Hamburg School of Food Science" wird gegründet. Universität Hamburg, Pressemitteilung vom 29. Juni 2011 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 15. September 2015.


  4. The Nobel Prize in Chemistry 1988, nobelprize.org.


  5. Mitgliederverezichnis: Robert Huber. Academia Europaea, abgerufen am 29. Juni 2017 (englisch, mit biographischen und anderen Informationen). 



Weblinks |



 Commons: Robert Huber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1988 an Robert Huber (englisch)


  • Literatur von und über Robert Huber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

  • Website der Arbeitsgruppe am MPI


.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}























Popular posts from this blog

Statuo de Libereco

Tanganjiko

Liste der Baudenkmäler in Enneberg