Luftwaffe (Bundeswehr)

























































Luftwaffe

Bundeswehr Logo Luftwaffe with lettering.svg
Aufstellung
9. Januar 1956
Land

DeutschlandDeutschland Deutschland
Streitkräfte

Emblem Bundeswehr
Typ

Teilstreitkraft
(Luftstreitkräfte)
Grobgliederung

Internes Verbandsabzeichen des Kommando Luftwaffe Kommando Luftwaffe


ZentrLuftOp Zentrum Luftoperationen der Luftwaffe


Wappen LwTrKdo.svg Luftwaffentruppen­kommando


Stärke

Aktive Soldaten: 27.767[1] (31. Dezember 2018)
davon Frauen:
2.274[2] (31. Dezember 2018)
Unterstellung

Verbandsabzeichen des Führungsstabs der Streitkräfte Generalinspekteur der Bundeswehr
Hauptsitz Kommando Luftwaffe

Berlin-Gatow
Leitung

Inspekteur der Luftwaffe

Generalleutnant Ingo Gerhartz
Stellv. Inspekteur der Luftwaffe

Generalleutnant Ansgar Rieks
Insignien

Flugzeugkokarde

Roundel of the German Air Force (with Border).svg

Schwinge

COA Luftwaffe Schwinge.svg


Als Luftwaffe werden die deutschen Luftstreitkräfte bezeichnet. Sie ist neben Heer und Marine eine Teilstreitkraft der Bundeswehr.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Gründungsjahre


    • 1.2 Die erste große Umgliederung


    • 1.3 Aufstellung für die nächsten 20 Jahre – eine neue Luftwaffenstruktur


    • 1.4 Zusammenführung der beiden deutschen Luftstreitkräfte


    • 1.5 Unvollendet: die Luftwaffenstrukturen 5 und 6


    • 1.6 Neuausrichtung der Bundeswehr




  • 2 Auftrag und Aufgaben


  • 3 Dienstbereiche


  • 4 Organisation und Führung


    • 4.1 Zentrum Luftoperationen


      • 4.1.1 Aufgaben


      • 4.1.2 Unterstellte Verbände/Dienststellen




    • 4.2 Luftwaffentruppenkommando


      • 4.2.1 Aufgaben


      • 4.2.2 Unterstellte Verbände/Dienststellen






  • 5 Personal


    • 5.1 Soldaten


    • 5.2 Zivilpersonal


    • 5.3 Dienstgrade/Uniform


    • 5.4 Ausblick




  • 6 Ausbildung


  • 7 Ausrüstung


    • 7.1 Waffensysteme/Großgerät


    • 7.2 Modernisierungsvorhaben


    • 7.3 Fliegerhorste


    • 7.4 Kennzeichnungen




  • 8 Einsätze


    • 8.1 Kräftekategorisierung


    • 8.2 Luftverteidigung


    • 8.3 Lufttransport


    • 8.4 Aufklärung


    • 8.5 Kampfeinsätze




  • 9 Siehe auch


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Geschichte |



Gründungsjahre |




Verteidigungsminister Blank zu Besuch bei der Luftwaffe





F-84F Thunderstreak der Luftwaffe um 1960





Nike Hercules bei der Parade zum NATO-Jubiläum




F-104 des JG 74 im Formationsflug


Die ersten Freiwilligen der in den Anfangsjahren der Bundeswehr teilweise noch umgangssprachlich Bundesluftwaffe genannten Luftwaffe traten im Januar 1956 in Nörvenich in der Luftwaffenlehrkompanie ihren Dienst an. Im gleichen Jahr wurden zahlreiche Dienststellen aufgestellt und die Luftwaffe erhielt ihre ersten Luftfahrzeuge. Eine besondere Herausforderung bestand darin, die fehlende Expertise im Aufbau einer modernen Luftwaffe zu kompensieren. Im verstrichenen Zehn-Jahres-Zeitraum seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatten sich die Grundlagen der Führung und logistischen Versorgung von Luftstreitkräften, vor allem durch die umfassende Nutzung von Strahlflugzeugen und Flugabwehrraketensystemen, sowie durch die Fokussierung auf den Einsatz nuklearer Bewaffnung erheblich verändert.


Die Führung der Einsatzkräfte der Luftwaffe erfolgte zunächst durch die zwei Luftwaffengruppen Nord und Süd, die in Angleichung an die NATO-Struktur mit der britisch geprägten 2. und US-amerikanisch geprägten 4. Allied Tactical Air Force (ATAF), deren Verantwortungsbereich jeweils nördlich beziehungsweise südlich einer gedachten Linie Aachen–Kassel lagen, aufgestellt wurden. Das Allgemeine Luftwaffenamt, später in Luftwaffenamt umbenannt, war für zentrale Aufgaben zuständig.


1957 begann der Aufwuchs der Dienstbereiche der Luftwaffe. So wurden in Rendsburg Teile der Heeresflugabwehrtruppe übernommen, woraus die Flugabwehr(raketen)truppe der Luftwaffe entstand, das Lufttransportgeschwaders 61 wurde in Erding als erster fliegender Verband und das Jagdbombergeschwader 31 in Nörvenich als erster Kampfverband aufgestellt. 1958 wurden die ersten Wehrpflichtigen in die Luftwaffe einberufen, ein Jahr später nahm die Teilstreitkraft mit dem ersten Flugkörperverband (Flugkörpergruppe 11 in Kaufbeuren) mit dem taktischen, atomar bestückbaren Flugkörper Matador 1958 und dem ersten Jagdverband, dem Jagdgeschwader 71 in Ahlhorn mit Canadair F-86 Sabre, weiter Gestalt an. Die Luftstreitkräfte der Bundesrepublik bestanden aus der Luftwaffe und Teilen der Marine; ab 1956 begann auch die Aufstellung der westdeutschen Marineflieger.


Am 22. Oktober 1959 stürzten zwei F-84F-Kampfflugzeuge der Luftwaffe bei einem Übungsflug in der Tschechoslowakei ab, siehe hierzu: Jagdbombergeschwader 34.


1960 begann die Ausbildung der ersten Flugzeugführer auf der Lockheed F-104; im selben Jahr wurden die ersten „Starfighter“ in den Truppendienst übernommen. Die Ära dieses Waffensystems in der Luftwaffe endete erst 1991 mit dem „Last Flight“ einer F-104 auf dem Flugplatz Manching. Umstände der Beschaffung, Mängel bei der Einführung und eine Absturzserie führten Mitte der 1960er-Jahre in der Bundesrepublik zur Starfighter-Affäre. Als Lockheed-Skandal beschäftigte das problematische Flugzeug auch in anderen Ländern Politik und Öffentlichkeit.



Die erste große Umgliederung |


Im Jahr 1963 wurde die Luftwaffe erstmals umfassend umgegliedert. Den beiden Luftwaffengruppenkommandos Nord und Süd wurden je zwei querschnittlich aufgestellte Divisionen und eine Unterstützungsdivision zugeordnet. Aus Sorge, dass bei einem Angriff des Warschauer Paktes die Verbände im Norden – insbesondere in Schleswig-Holstein – abgeschnitten würden, wurde die 7. Luftwaffendivision aufgestellt, die durch die Bandbreite ihrer unterstellten Verbände praktisch eine kleine Luftwaffe innerhalb der Luftwaffe darstellte.


Nachdem bereits seit 1956 zahlreiches Personal in den USA ausgebildet wurde, intensivierte die Luftwaffe ab 1966 dort ihr Engagement. Das Deutsche Luftwaffenausbildungskommando USA/Kanada im Fort Bliss in El Paso, Texas, später Deutsches Luftwaffenkommando USA/Kanada wurde aufgestellt, die Raketenschule der Luftwaffe als Ausbildungseinrichtung für das Personal der Flugabwehrraketen- und der Flugkörpertruppe an den gleichen Standort verlegt und auch die fliegerische Grundschulung wurde ab 1966 in den USA durchgeführt. Um 1960 begann auch die Planung zur Aufstellung eines Luftwaffenausbildungskommandos in Beja im südlichen Portugal, das jedoch nie die Bedeutung der Einrichtungen in den USA hatte. Es wurde zu Beginn der 1990er-Jahre aufgelöst.


Noch deutlich höher als beim Starfighter waren die innerhalb weniger Jahre eingetretenen Verluste an Material und Menschen beim Einsatz der ersten Jet-Generation der Luftwaffe; unter diesen Mustern waren Anfang 1966 fast 300 Totalschäden zu verzeichnen.[3]



Aufstellung für die nächsten 20 Jahre – eine neue Luftwaffenstruktur |


Das Jahr 1967 bedeutete den Beginn einer erneuten Umgliederungsphase der Luftwaffe, die bis 1970 andauerte. Mit der Einnahme der neuen Luftwaffenstruktur sollte die Führung der Einsatzverbände mit dem neu geschaffenen Luftflottenkommando ab 1970 aus einer Hand erfolgen. Die beiden Luftwaffengruppen Nord und Süd wurden aufgelöst und vier Luftwaffendivisionen in reine Luftangriffs- und Luftverteidigungsdivisionen umgegliedert.
Dem Luftwaffenamt wurden das Lufttransportkommando mit den Lufttransportgeschwadern, das Luftwaffenführungsdienstkommando mit den Fernmelderegimentern des Fernmeldeverbindungsdiensts, des Radarführungsdiensts und der Fernmeldeelektronischen Aufklärung, und das Luftwaffenausbildungskommando mit den allgemeinen Schulen und den Ausbildungsregimentern unterstellt.
Ebenfalls neu aufgestellt wurde das Luftwaffenunterstützungskommando, das mit den beiden aus den Unterstützungsdivisionen hervorgegangenen Luftwaffenunterstützungsgruppenkommandos Nord und Süd sowie dem Materialamt der Luftwaffe für die gesamte Logistik, einschließlich Instandhaltung und -setzung, sowie deren Ausbildung verantwortlich wurde.


Ab Ende der 1960er- bis in die 1980er-Jahre wurden diverse Waffensysteme in der Luftwaffe eingeführt, die zum Teil bis heute im Bestand sind. 1968 wurde die erste C-160 Transall ausgeliefert und 1974 erfolgte die Umrüstung auf die McDonnell Douglas F-4F Phantom II, zunächst beim Jagdgeschwader 71. Ebenfalls 1974 erfolgte der Erstflug des Tornados, der ab 1981 in die Truppe eingeführt wurde. Beide Luftfahrzeuge ersetzten die F-104. 1978 wurde der Alpha Jet eingeführt und 1985 begannen die Planungen für das Projekt „Jäger 90“, das Jahrzehnte später im Eurofighter mündete. Auch die Flugabwehrraketentruppe erhielt neue Waffensysteme. So wurden die Nike Hercules außer Dienst gestellt und 1986 die ersten PATRIOT- und 1987 die ersten Roland-Systeme eingeführt. Gegen Ende des Kalten Krieges dienten in der Luftwaffe mehr als 100.000 Soldaten.



Zusammenführung der beiden deutschen Luftstreitkräfte |




Deutsche MiG-29 beim Abfeuern einer Wympel R-27 Rakete




Alpha Jet des JaboG 49




F-4F Phantom


Mit der Wiedervereinigung 1990 stand die Luftwaffe – wie auch die beiden anderen Teilstreitkräfte – vor massiven Herausforderungen. Die Integration der Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR musste – vor dem Hintergrund der geänderten Bedrohungs- und Finanzlage – bei einer gleichzeitigen Reduzierung von Personalstärke und Waffensystemen unter hohem Zeitdruck ablaufen.[4]


Die in die Bundeswehr übernommenen ehemaligen Angehörigen der DDR-Luftstreitkräfte wurden mit verschiedenen Lehrgängen auf den Dienst in der Luftwaffe vorbereitet. Um die Auflösung der ehemaligen Luftstreitkräfte/Luftverteidigung und die Übernahme der Infrastruktur und Waffensysteme sowie die Integration der östlichen Bundesländer in die Luftverteidigung Deutschlands und der NATO zu unterstützen, stellte die Luftwaffe in Strausberg (Eggersdorf) die 5. Luftwaffendivision auf. Diese wurde 1994 nach Berlin-Gatow verlegt und in 3. Luftwaffendivision umbenannt. 1995 wurden die Luftwaffenverbände in den neuen Bundesländern der NATO unterstellt.


Die Einnahme der sogenannten Luftwaffenstruktur 4 bedeutete aber auch für die Verbände und Dienststellen in den westlichen Bundesländern erhebliche Veränderungen.
Maßnahmen zur Umgliederung umfassten die Überführung des Luftflottenkommandos in das Luftwaffenführungskommando bei gleichzeitiger Unterstellung des Luftwaffenführungsdienstkommandos, des Lufttransportkommandos und der erneut aufgestellten zwei Luftwaffenkommandos Nord und Süd mit wiederum zu querschnittlichen Großverbänden umgegliederten Luftwaffendivisionen.


Mit der Ausphasung des Waffensystems Pershing entfiel ein Dienstteilbereich der Luftwaffe, mit der Abrüstung des Alpha Jets (bis 1997) wurden drei Jagdbombergeschwader aufgelöst.



Unvollendet: die Luftwaffenstrukturen 5 und 6 |


Beginnend im Jahr 2001 wurde die Luftwaffe im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 erneut massiv umgestellt. Geprägt war diese Phase durch Regionalisierung und Zentralisierung. Mit der Auflösung der Luftwaffenkommandos Nord und Süd erhielten die Luftwaffendivisionen wieder mehr Verantwortung. Ihnen wurden die Kampfverbände so zugeordnet, dass ein größtmöglicher regionaler Zusammenhang bestand.
Im Bereich der Einsatzunterstützung wurden viele Aufgaben zentralisiert und von der Luftwaffe an die neu aufgestellten Organisationsbereiche Streitkräftebasis und Zentraler Sanitätsdienst übergeben.


2004 begann eine neue Ära für die Luftwaffe, als das Jagdgeschwader 73 den Ausbildungsflugbetrieb mit dem Eurofighter aufnahm, der zunächst die MiG-29 und die Phantom F-4F sowie später Teile der Tornado-Flotte ersetzen sollte.


Noch vor dem Abschluss aller Maßnahmen der Luftwaffenstruktur 5 ging die Luftwaffe 2005 zur Einnahme der Luftwaffenstruktur 6 über. Unter anderem gab die Bundeswehr hierbei mit der Auflösung des Lufttransportkommandos im Jahr 2010 Kompetenzen an das multinationale European Air Transport Command ab. Auch diese Luftwaffenstruktur wurde letztlich vor ihrer vollständigen Umsetzung durch neue Reformbemühungen überholt.


Seit 2007 beteiligt sich die Luftwaffe am ISAF-Einsatz in Afghanistan auch durch Aufklärung aus der Luft. Bis 2010 wurden hierfür Tornados, seit 2010 ausschließlich unbemannte Luftfahrzeuge genutzt.



Neuausrichtung der Bundeswehr |




Eurofighter 30+68 mit Sonderlackierung „60 Jahre Luftwaffe“ (2016)


Die Neuausrichtung der Bundeswehr, die im Jahr 2010 eingeleitet wurde, führte zu grundlegenden Veränderungen in der Luftwaffe. Deutlich wird dies insbesondere in der völligen Umstrukturierung der Führungsorganisation mit Wegfall des Führungsstabs der Luftwaffe im Bundesministerium der Verteidigung. Zum 1. Oktober 2012 wurde das Kommando Luftwaffe in der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin-Gatow in Dienst genommen. Am 26. Juni 2013 wurden das Luftwaffenführungskommando und das Luftwaffenamt sowie die nachgeordneten Kommandobehörden auf Divisionsebene, wie bislang die Luftwaffendivisionen, das Waffensystemkommando der Luftwaffe und das Luftwaffenausbildungskommando, aufgelöst. Zum gleichen Zeitpunkt wurden das Zentrum Luftoperationen der Luftwaffe, das Kommando Einsatzverbände Luftwaffe und das Kommando Unterstützungsverbände Luftwaffe neu aufgestellt.


Auch bei den technischen bzw. logistischen Verbänden und Dienststellen kam es ebenso wie bei den Einsatzverbänden zu erheblichen Veränderungen. Dies resultierte in erster Linie aus der verringerten Personalobergrenze der Luftwaffe und der Festlegung niedrigerer Umfänge der Hauptwaffensysteme. Teilstreitkraftübergreifende Aspekte der Umstrukturierung waren die Übernahme der Hubschrauber vom Typ CH-53 vom Heer bei gleichzeitiger Abgabe der NH90 und die Zusammenführung der Flugabwehr- und Flugabwehrraketenkräfte nach Auflösung der Heeresflugabwehrtruppe.


Am 1. April 2014 wurde das Luftfahrtamt der Bundeswehr in Köln-Wahn neu aufgestellt, das Ende 2014 arbeitsfähig war. Es ist als eigenständiges Amt dem Bundesministerium der Verteidigung direkt unterstellt. Da die Luftwaffe einen großen Teil der ca. 500 Mitarbeiter stellte, Personal zum Betrieb des sogenannten Light Utility Helicopters beim Hubschraubergeschwader 64 ab 2015 erforderlich war und da weiterer organisatorischer Anpassungsbedarf in der Teilstreitkraft erkannt wurde, kam es zu einer ersten größeren Korrektur der eingeleiteten Maßnahmen der Neuausrichtung. Diese wurde unter anderem in der erneuten Umstrukturierung der Führungsorganisation der Luftwaffe sichtbar: Mitte 2015 wurden die beiden Kommandos Einsatz- und Unterstützungsverbände der Luftwaffe aufgelöst und durch das neue gemeinsame Luftwaffentruppenkommando ersetzt.[5] Damit soll auch das Erreichen der festgelegten Dienstpostenumfänge bis Ende 2016 sichergestellt werden.[6][7][8]


Am 4. April 2018 wurde die deutsche Flugabwehrraketengruppe 61 in Todendorf (Panker) dem niederländischen Defensie Grondgebonden Luchtverdedigingscommando (DGLC) (deutsch Kommando Bodengebundene Luftverteidigung) unterstellt.[9]



Auftrag und Aufgaben |


Die Luftwaffe bringt die besonderen Fähigkeiten von Luftstreitkräften zur Erfüllung des Auftrags der Bundeswehr ein.


In diesem Rahmen ist sie für die Überwachung und den Schutz des Luftraums über Deutschland zuständig. Dazu werden bereits im Frieden durch die Jagd- und Einsatzführungsverbände lufthoheitliche Aufgaben wahrgenommen. Sie hält Kräfte bereit, die in Konflikten und Kriegen zur Kampf- und Einsatzunterstützung militärischer Operationen von Heer und Marine und zur Bekämpfung strategisch bedeutender Ziele aus der Luft eingesetzt werden können. Insbesondere die Lufttransportverbände tragen zu humanitären Hilfeleistungen und Friedensmissionen der Vereinten Nationen und zu nationalen Such-, Rettungs- und Evakuierungseinsätzen bei.[10]



Dienstbereiche |




Flugabwehrraketensystem PATRIOT





Tornado IDS





RRP 117-Radar auf dem Großen Arber


Die Luftwaffe lässt sich analog zu den Truppengattungen beim Heer grob in die folgenden Dienstbereiche untergliedern:



  • Flugabwehrraketendienst: Das Flugabwehrraketengeschwader 1 mit dem Waffensystem PATRIOT und MANTIS ist in der Lage, zugewiesene Lufträume gegen Flugzeuge, Hubschrauber, unbemannte Luftfahrzeuge und RAM-Ziele (Raketen, Artilleriegeschosse und Mörser) in allen Höhenbändern zu schützen. Durch die derzeitigen Umrüstungsmaßnahmen wird deren Fähigkeit verbessert, taktisch-ballistische Raketen zu bekämpfen.

  • Die Geschwader des Fähigkeitsbereichs Luft im Luftwaffentruppenkommando unterteilen sich in die Kampf- und die Lufttransportverbände.

    • Zwei Lufttransportgeschwader und ein Hubschraubergeschwader stellen mit dem Airbus A400M, der Transall C-160 und der CH-53 die Versorgung von Verbänden aus der Luft in praktisch allen Einsatzgebieten sicher, in denen sich Kräfte der Bundeswehr befinden.

    • Die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung leistet neben dem parlamentarischen Flugbetrieb einen wichtigen Beitrag für alle Einsätze deutscher und verbündeter Streitkräfte durch den schnellen Rücktransport von verwundetem Personal (Strategic Air Medical Evacuation) in Zusammenarbeit mit dem Sanitätsdienst. Durch die Umrüstung der Airbus A310 zum Tankflugzeug steht der Luftwaffe zudem eine Engpassressource zur Verfügung.

    • Das Taktische Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ und das Taktische Luftwaffengeschwader 74 stellen mit dem Waffensystem Eurofighter die Lufthoheit über Deutschland sicher. Im Einsatz werden sie zunächst – bis zum Aufwuchs der vollen Mehrrollenfähigkeit des Eurofighters – zum Schutz von Lufträumen und bei verbundenen Luftkriegsoperationen zur Begleitung von Transport- und Luftangriffskräften eingesetzt. Das Taktische Luftwaffengeschwader 73 ist der Ausbildungsverband für die Eurofighter-Piloten der deutschen Luftwaffe und des österreichischen Bundesheers.

    • Das Taktische Luftwaffengeschwader 33 ist mit dem Waffensystem Tornado ausgerüstet. Sein Aufgabenspektrum umfasst den Kampf gegen Luftstreitkräfte am Boden, Abriegelung aus der Luft, Luftnahunterstützung und die Sicherstellung der nuklearen Teilhabe. Aufgaben des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 sind die Luftaufklärung durch bemannte und unbemannte Luftfahrzeuge sowie die Unterdrückung gegnerischer Luftverteidigungssysteme mit dem Tornado ECR.



  • Der Objektschutz der Luftwaffe umfasst neben der infanteristischen Sicherung von Objekten und Stellungen auch die logistische Unterstützung im Einsatzgebiet, den Brandschutz (militärische Feuerwehr) und den Pionierdienst (zum Beispiel zur Startbahnschnellinstandsetzung).

  • Der Fähigkeitsbereich Logistik/Nutzung im Luftwaffentruppenkommando ist, in enger Zusammenarbeit mit der Industrie, für die Instandhaltung, Instandsetzung und Versorgung von Waffensystemen und von luftstreitkräftetypischem Gerät verantwortlich. Dazu zählen unter anderem auch fliegende Waffensysteme, Flugsicherungs- und Navigationsanlagen anderer Teilstreitkräfte. Zur Erfüllung dieser Aufgaben verfügt die Luftwaffe über spezialisierte Verbände und Dienststellen der Waffensystemunterstützungszentren 1 und 2 und über die Technischen Gruppen der fliegenden Geschwader.

  • Der Führungsdienst der Luftwaffe

    • stellt über das Führungsunterstützungszentrum der Luftwaffe die luftwaffenspezifischen IT-Anbindungen der Gefechtsstände, Stäbe und Verbände – auch im Einsatz – sicher und koordiniert bei Bedarf Unterstützung durch die Streitkräftebasis.

    • trägt zur örtlichen und überörtlichen Flugsicherung bei.

    • überwacht über den Einsatzführungsdienst im Zentrum Luftoperationen an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr unter Führung eines NATO-Gefechtsstands oder der Operationszentrale Luftwaffe durch eigene Radargeräte und/oder Zuschaltung ziviler Daten den Luftraum. Auf Grundlage dieser Informationen können Jagdflugzeuge der Alarmrotten geleitet werden, um Luftfahrzeuge abzufangen und zu identifizieren, beziehungsweise können Flugabwehrraketensysteme auf zu bekämpfende Ziele voreingewiesen werden. Durch eine verlegefähige Komponente kann diese Fähigkeit auch in Einsätzen eingebracht werden.





Organisation und Führung |




Der damalige Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (mitte) im Gespräch mit US-Colonel David Krumm (rechts von de Maizière). Weitere Teilnehmer v.l. vorne: Hasso Körtge, Hans-Werner Fritz, Aarne Kreuzinger-Janik, rechts vorne: Frank Kiesel und Heinz-Josef Ferkinghoff.


An der Spitze der Luftwaffe steht der Inspekteur der Luftwaffe im Kommando Luftwaffe. Als truppendienstlicher Vorgesetzter seiner Teilstreitkraft untersteht er dem Generalinspekteur der Bundeswehr. Die Luftwaffe gliedert sich unterhalb des Kommandos Luftwaffe in das Zentrum Luftoperationen der Luftwaffe in Kalkar und das Luftwaffentruppenkommando mit seinem Sitz in der Luftwaffenkaserne Wahn am Standort Köln.



Zentrum Luftoperationen |



Aufgaben |


Das Zentrum Luftoperationen der Luftwaffe ist am Standort Kalkar/Uedem (Von-Seydlitz-Kaserne) beheimatet und aus dem Kommando Operative Führung Luftstreitkräfte hervorgegangen. Das Zentrum ist mit Aufgaben rund um die Planung von Luftoperationen betraut. Dies beinhaltet, dass luftwaffenspezifische Aufgaben der Operationsführung durch die Luftwaffe, wahrzunehmende nationale Aufgaben in Deutschland (u. a. Aufgaben der bisherigen Dienststellen Führungszentrale Nationale Luftverteidigung, Weltraumlagezentrum, Führungszentrum Luftwaffe) in einer Operationszentrale Luftwaffe zusammengefasst sind. Zur durchhaltefähigen Wahrnehmung der Aufgaben des Militärischen Nachrichtenwesens für die taktisch-operative Ebene im Einsatz ist ein „Air Intelligence Centre“ im Sinne eines Kompetenzzentrums für luft- und weltraumspezifische Intelligence-Angelegenheiten im Zentrum Luftoperationen aufgestellt. Darüber hinaus sind die Aufgaben zur Gestellung eines NATO-Hauptquartiers für Planung und Führung von Luftoperationen im Einsatzfall in das Zentrum Luftoperationen integriert.[11]



Unterstellte Verbände/Dienststellen |



  • Deutscher Anteil (DtA) an Allied Air Command Ramstein

  • Deutscher Anteil (DtA) an Joint Air Power Competence Centre

  • Deutscher Anteil (DtA) an EATC dem Europäischen Lufttransportkommando in Eindhoven, NLD

  • Deutscher Anteil (DtA) an NATO Airborne Early Warning & Control Force Command in Geilenkirchen

  • Deutscher Anteil (DtA) an AGS in Sigonella, ITA

  • Deutsche Anteile (DtA) an der NATO/EU-Organisation

  • Verbindungsorganisation der Luftwaffe zu Heer und Marine, wie zum Beispiel das Verbindungskommando zum Eurokorps oder zum Marinekommando

  • Luftwaffenunterstützungsgruppe Kalkar


  • Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück


  • Einsatzführungsbereich 3 in Schönewalde


  • Führungsunterstützungszentrum der Luftwaffe in Köln-Wahn


siehe auch: Nationales Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum



Luftwaffentruppenkommando |



Aufgaben |


Dem Luftwaffentruppenkommando unterstehen alle Einsatz- und Unterstützungsverbände der Luftwaffe. Es stellt sicher, dass für Einsätze fertig ausgebildete und ausgerüstete Luftwaffenkräfte zur Verfügung stehen und ist auch für deren Weiterentwicklung zuständig. Es hat jedoch keinen Auftrag zur operationellen Führung seiner unterstellten Kräfte. Diese würde im Einsatz durch multinationale Gefechtsstände der NATO oder der EU oder bei nationalem Einsatz durch das Zentrum Luftoperationen erfolgen. Bereits im Frieden sind Teile der Verbände NATO-assigniert.



Unterstellte Verbände/Dienststellen |


Für seine Auftragserfüllung unterstehen dem Kommando direkt:



  • Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe in Köln-Wahn

Das Luftwaffentruppenkommando besteht aus den drei Fähigkeitsbereichen Luft (Fliegende Verbände), Boden (Bodengebundene Verbände) und Unterstützung (Unterstützungsverbände).




  • Fliegende Verbände


    • Taktisches Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich


    • Taktisches Luftwaffengeschwader 33 in Büchel


    • Taktisches Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ in Jagel


    • Taktisches Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund[12]


    • Taktisches Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ in Laage


    • Taktisches Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau


    • Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf


    • Lufttransportgeschwader 63 in Hohn


    • Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim und Holzdorf


    • Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung in Köln-Wahn und Berlin-Tegel


    • Taktisches Ausbildungskommando der Luftwaffe USA (Holloman AFB, Alamogordo, New Mexico)[13]

    • Zentrum Elektronischer Kampf Fliegende Waffensysteme in Kleinaitingen Bayern




  • Bodengebundene Verbände


    • Flugabwehrraketengeschwader 1 in Husum


    • Objektschutzregiment der Luftwaffe „Friesland“ in Schortens


    • Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck


    • Unteroffizierschule der Luftwaffe in Appen und Heide


    • Luftwaffenausbildungsbataillon in Germersheim

    • Luftwaffenunterstützungsgruppe Wahn in Köln-Wahn




  • Unterstützungsverbände


    • Waffensystemunterstützungszentrum 1 in Erding


    • Waffensystemunterstützungszentrum 2 in Diepholz

    • DDO/DtA Nato Programming Center NPC in Glons, Belgien


    • Technisches Ausbildungszentrum Luftwaffe in Fassberg





Personal |




Dienstgradabzeichen Oberfeldwebel der Luftwaffe



Soldaten |


Die Luftwaffe hat einen Personalumfang von etwa 28.000 Soldaten und ist somit nach dem Heer die zweitgrößte Teilstreitkraft. Alle Laufbahnen und Verwendungen stehen bei Eignung für die vorgesehene Stelle auch weiblichen Soldaten offen.


Da der in vielen Bereichen hohe Grad der Technisierung häufig eine entsprechende Spezialisierung und aufwändige fachliche Qualifikation erfordert, ist der Anteil von Unteroffizieren und Offizieren gerade in den fliegenden Verbänden sehr hoch.



Zivilpersonal |


Der Umfang des Zivilpersonals wird in wenigen Jahren 5.950 Beamte und Beschäftigte betragen.
Eine Verwendung dieser Kräfte erfolgt beispielsweise in hoher Zahl in der Instandsetzung und bei der Feuerwehr.
Ziviles Personal hat gegenüber militärischem den Vorteil, dass es eine höhere Verfügbarkeit (Facharbeitszeit) im jeweiligen Aufgabenbereich hat. Anders als bei Soldaten entfallen bei ihm zahlreiche militärspezifische oder laufbahntechnische Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen mit hohen Abwesenheitszeiten.



Dienstgrade/Uniform |




Kragenspiegel der Luftwaffensoldaten



Die Bezeichnungen der Dienstgrade sind mit denen der Teilstreitkraft Heer identisch.


Der Feldanzug bei Luftwaffe und Heer ist grundsätzlich identisch. Zur Unterscheidung dienen beim Feldanzug an den Dienstgradabzeichen angebrachte stilisierte Schwingen statt der beim Heer üblichen farbigen Litzen.[14]


Der Dienstanzug der Luftwaffe ist dunkelblau mit goldgelben Kragenspiegeln. Als Kopfbedeckung wird ein blaues Schiffchen oder eine blaue Schirmmütze getragen. Lediglich für die Objektschutzkräfte ist ein dunkelblaues Barett vorgesehen. Dieses tragen auch die Luftwaffen-Uniformträger im Wachbataillon BMVg.



Ausblick |


Am 20. September 2011 gab Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière bekannt, dass im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr geplant ist, die Anzahl der militärischen Dienstposten (d. h. ohne die Soldaten, die sich in Aus- und Weiterbildung befinden) bei der Luftwaffe auf maximal 23.000 zu reduzieren. Davon sollen 22.050 Berufssoldaten/Zeitsoldaten und zwischen 500 und 950 Freiwillig Wehrdienstleistende (FWD) sein.[15] Am 30. Juni 2018 waren 23.190 Dienstposten ausgewiesen, davon waren 80,4 %
besetzt.[16]



Ausbildung |


Die Grundausbildung von Luftwaffenpersonal wird durch das Luftwaffenausbildungsbataillon an den Standorten Roth und Germersheim durchgeführt. Die Ausbildung des Führungsnachwuchses erfolgt an der Unteroffizierschule der Luftwaffe in Appen bzw. Heide und der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck.


Luftwaffenoffiziere des Truppendienstes studieren wie die Offiziere der anderen Teilstreitkräfte in der Regel an einer der beiden Universitäten der Bundeswehr, Offiziere des militärfachlichen Dienstes besuchen die Fachschule der Luftwaffe in Faßberg.


Für die fachliche Ausbildung ihres Personals unterhält die Luftwaffe zentrale Ausbildungseinrichtungen und -verbände. Flugzeugtechniker und Flugsicherungspersonal werden am Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abt. Süd in Kaufbeuren, Techniker für Hubschrauber am Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abt. Nord in Faßberg ausgebildet. Die Ausbildung des Personals des Einsatzführungsdienstes erfolgt beim Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück, die des Personals des Flugabwehrraketendienstes am Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrum Flugabwehrraketen Luftwaffe im Fort Bliss in Texas.


Personal des fliegerischen Dienstes durchläuft zunächst gemeinsam eine Grundlagenausbildung bei der 3. Deutschen Luftwaffenausbildungsstaffel beim Airline Training Center Arizona in Goodyear, Arizona. Anschließend werden Jet-Piloten zum Euro NATO Joint Jet Pilot Training (ENJJPT) auf der Sheppard AFB, Wichita Falls in Texas und Waffensystemoffiziere zur 2. Deutsche Luftwaffenausbildungsstaffel auf der Pensacola in Florida versetzt. Zukünftige Tornado-Besatzungen werden anschließend beim Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe auf der Holloman AFB, Alamogordo in New Mexico zur Waffensystemausbildung zusammengeführt. Ab Herbst 2017 soll die fliegerische Ausbildung in Holloman für den Tornado eingestellt und zum Taktischen Luftwaffengeschwader 51 in Jagel verlagert werden.[17]
Angehende Eurofighter-Piloten erwerben nach der Teilnahme am ENJJPT beim Taktischen Luftwaffengeschwader 73 in Laage die Musterberechtigung auf ihrem zukünftigen Kampfflugzeug.


Hubschrauberpiloten erhalten streitkräftegemeinsam ihre Grundlagenausbildung am Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg. Transportflugzeugpiloten durchlaufen zunächst die fliegerische Grundlagenausbildung bei der 4./Lufttransportgeschwader 62 in Bremen, die mit der Lufthansa Flight Training GmbH zusammenarbeitet. Die Musterberechtigung erwerben Transall-Piloten bei der 3./Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf.



Für die Steuerung der lehrgangsgebundenen Ausbildung ist grundsätzlich die Kommandobehörde zuständig, der die entsprechende Ausbildungseinrichtung untersteht; die taktische, rollenspezifische Ausbildung liegt in der Verantwortung der Einsatzverbände.



Ausrüstung |




Panavia Tornado IDS (ASSTA 3)




Eurofighter Typhoon




C-160 Transall




CH-53




Airbus A310-304 (MRTT)




Airbus A340 VIP der Flugbereitschaft



Waffensysteme/Großgerät |


Die Luftwaffe verwendet seit ihrer Aufstellung hauptsächlich Gerät, das in multinationaler Kooperation entwickelt oder von NATO-Staaten gekauft und/oder in Lizenz gebaut wurde. Eine Übersicht über Flugzeuge findet sich in der Liste von Luftfahrzeugen der Bundeswehr.


Zahlreiche historische Exponate können im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow (vormals: Luftwaffenmuseum der Bundeswehr) in Berlin-Gatow besichtigt werden.


Derzeit verwendetes bodengebundenes Großgerät der Luftwaffe umfasst im Einsatzführungsdienst diverse Großradargeräte verschiedener Hersteller und die Waffensysteme PATRIOT, MANTIS und Ozelot, die dem Flugabwehrraketengeschwader 1 unterstellt sind.


Für die Jet-Ausbildung in den USA werden die Beechcraft T-6 und die Northrop T-38 als Schulflugzeuge eingesetzt.


Die Verbände des Lufttransports sind mit der Airbus A400M, Transall C-160 und mit Hubschraubern vom Typ CH-53 ausgerüstet.


Die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung nutzt die Muster Airbus A340-300 VIP (2 Stück), Airbus A310 (5 Stück), Airbus A319CJ (2), Bombardier Global 5000 (4)[18] und Aérospatiale AS 332 Cougar (3) insbesondere zum Personentransport. Eine besondere Rolle nimmt die A310 ein, die in der Version MRTT (4 von 5) zudem als Fracht- und Tankflugzeug und zum Transport von Verwundeten und Erkrankten eingesetzt werden kann.


Die Kampfverbände verfügen über den Eurofighter (140 Stück) als Jagdflugzeug und den Panavia Tornado (89 Stück) als Aufklärer und Jagdbomber und in der speziellen Rolle zur Unterdrückung gegnerischer Luftverteidigung.[19] Zukünftig soll auch der Eurofighter in der Luft-Boden-Rolle einsetzbar sein und somit Teile der Panavia-Tornado-Flotte ersetzen, hierzu sind unter anderem Präzisionsbomben des Typs GBU-48 Paveway geplant.[20] Seit 2010 betreibt die Luftwaffe drei geleaste Heron 1 und zwei Bodenstationen der Herstellerfirma Israel Aerospace Industries (IAI) aus Israel.[21] Diese Luftfahrzeuge werden ausschließlich in Afghanistan und Mali eingesetzt.



Modernisierungsvorhaben |


Die politische Kontroverse vor Entscheidungen zur Entwicklung und Beschaffung von Großgerät der Luftwaffe ist aufgrund der technischen Risiken und insbesondere der hohen Kosten groß.


Neben zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit sind die Projekte mit dem größten finanziellen Umfang die laufende Einführung des Eurofighters als Ersatz für die F-4F Phantom sowie für Teile der Tornado-Flotte und die Beschaffung des Airbus A400M als Nachfolgemuster für die C-160 Transall. Ursprünglich sollten 180 Eurofighter in drei Tranchen bestellt werden. Von den ursprünglich 68 Eurofightern der dritten und letzten Tranche wurden im Juli 2009 jedoch nur 31 Flugzeuge als Tranche 3A bestellt. Ob die restlichen 37 Maschinen der Tranche 3B noch beschafft werden, ist unklar. Auch der beabsichtigte Bestand von 40 Transportflugzeugen vom Typ A400M in der Luftwaffe ist noch nicht endgültig festgelegt, da auch hier die vertraglich vereinbarte Stückzahl darüber liegt. Derzeit sind vertraglich 53 Flugzeuge bestellt, die Luftwaffe beabsichtigt aber den Weiterverkauf von 13 Einheiten über den Hersteller.[22] Aufgrund zahlreicher Probleme bei Entwicklung, Produktion und im Betrieb ist der Zulauf der Maschinen erheblich verzögert. Für Evakuierungsoperationen und den Einsatz auf kleineren, für die A400M ungeeigneten Plätzen plant die Bundeswehr die Anschaffung von vier bis sechs Lockheed C-130J, die ab 2021 gemeinsam mit Frankreich betrieben und dort stationiert werden sollen.[23]


Der ursprünglich geplante Ersatz der UH-1D der Luftwaffe durch den Transporthubschrauber NH90 in den kommenden Jahren wird durch die Übergabe dieses Luftfahrzeugmusters an das Heer als alleinigen Nutzer hinfällig.


Für die Signalverarbeitende Luftgestützte Weitreichende Überwachung und Aufklärung (SLWÜA) war die Einführung eines hochfliegenden unbemannten Luftfahrzeug – UAV mit großer Reichweite (HALE) des Typs RQ-4E Euro Hawk mit einem Aufklärungssystem (Integrated SIGINT System – ISIS) als Ersatz für die ausgesonderte Breguet Atlantic der Marine geplant. Im Jahre 2013 wurde das Projekt aus Kostengründen aufgegeben. Die Beschaffung eines Aufklärungssystems für mittlere Höhen (Medium Altitude Long Endurance – MALE) als Ergänzung zu den bemannten Flugzeugen (Tornado Recce) sowie als Nachfolger der geleasten Aufklärungsdrohne Heron 1 ist weiterhin geplant.[24]


Eine schnelle Entscheidung, weitestgehend unbeachtet von der medialen Wahrnehmung, erfolgte zur Einführung von Luftfahrzeugen Airbus A340-300 (übergeben am 30. März 2011 und Anfang Oktober 2011), Airbus A319 CJ (übergeben im März 2010 und am 17. Juni 2010) und Bombardier Global 5000 (übergeben zwischen dem 22. September 2010 und dem 9. Januar 2012) bei der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung als deutliche Modernisierung im parlamentarischen Lufttransport. Ergänzend zu der bestehenden Flotte wurde im Januar 2017 mit der Lufthansa Technik AG ein Vertrag über die Beschaffung und Umrüstung eines gebrauchten Airbus A321 der Lufthansa unterzeichnet. Die Maschine soll der Flugbereitschaft der Luftwaffe 2018 zulaufen und die die bestehende Lang- und Mittelstreckenflotte mit ihrer Fähigkeit auch auf kürzeren Startbahnen zu landen ergänzen.[25]


Nachdem auf die geplante Einführung des Flugabwehrraketensystems MEADS im Oktober 2011 vorerst verzichtet wurde,[26] wurde 2015 entschieden, dass 11 Systeme nun als Nachfolger für das derzeit genutzte Patriot System beschafft werden sollen.[27]


Als Ersatz der verbliebenen A310 ist die Beschaffung von drei Airbus A330 MRTT geplant.[28]


Die Militärische Luftfahrtstrategie 2016 sieht vor, dass das sogenannte Future Combat Air System (FCAS, auch „Next Generation Weapon System“ NGWS)[29] die Tornados ersetzen und die Eurofighter ergänzen soll. Es handelt sich um ein „System der Systeme“ (System of systems), welches mit Drohnen und anderen Kampfeinheiten, Satelliten und Bodenstationen vernetzt werden soll (siehe Network-Centric Warfare).[30][31][32] Seine Aufgaben umfassen Abriegelung aus der Luft (Air Interdiction (AI)), Luftnahunterstützung Close Air Support (CAS), Joint Time Sensitive Targeting (JTST), und Überwasserseekrieg aus der Luft (Anti Surface Warfare (ASuW)).[33]


Aufgrund der im Jahr 2018 aufgetretenen technischen Probleme an den Maschinen des Typ Airbus A340, wolle man so schnell wie möglich neue Maschinen anschaffen. Im Januar 2019 wurde bekannt gegeben, dass man drei neue Maschinen des Typs Airbus A350 beschaffen möchte. Die erste soll im Jahr 2019 beschafft werden und im laufe Jahres 2020 Einsatzbereit sein. Die Flugzeuge wolle man nicht gebraucht sondern neu von Airbus liefern lassen. Kostenpunkt ca. 180 Millionen Euro pro Maschine, mit Umbau und extra Ausrüstung ca. 280 Millionen Euro pro Maschine. [1]



Fliegerhorste |


Insgesamt stehen der Luftwaffe derzeit zehn aktive Fliegerhorste sowie drei militärisch mitbenutzte zivile Flughäfen zur Verfügung.




Kennzeichnungen |





Flugzeugkokarde Eisernes Kreuz




  • Hoheitszeichen: Als Hoheitszeichen auf Luftfahrzeugen und Gefechtsfahrzeugen der Bundeswehr wurde 1956 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss das Eiserne Kreuz festgelegt.[34] Auf Luftfahrzeugen befindet sich zusätzlich die aufgemalte deutsche Flagge.


  • Flugzeugkennzeichen: Die Kennzeichen deutscher militärischer Luftfahrzeuge bestanden zunächst aus zwei Buchstaben, aus deren Kombination sich auf die Teilstreitkraft, den Einsatzbereich und das Geschwader schließen ließ, und drei Ziffern, die sich in der Regel aus der Staffelzugehörigkeit und der laufenden Nummer ergaben.[35] Ab 1968 wurde das System dahingehend geändert, dass lediglich ein Rückschluss auf Typ und Seriennummer des Luftfahrzeugs möglich ist. Dazu werden für die Flugzeugkennzeichen zwei jeweils zweistellige Ziffernblöcke, die durch das Eiserne Kreuz getrennt werden, verwendet. Bei Angabe der Kennzeichen wird dabei das Kreuz als „+“ mitgeschrieben.[36]





Einsätze |



Kräftekategorisierung |


Die Luftwaffe ist an allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt. Die Hauptlast tragen die Lufttransportverbände und die Flugbereitschaft BMVg mit der Verlegung von Personal und Material der Bundeswehr und befreundeter Staaten und der Bereitstellung der Fähigkeit zur Evakuierung von Verwundeten. Auch die Objektschutztruppe ist in nahezu allen Einsatzgebieten vertreten.


Darüber hinaus wurden und werden Kräfte der Luftwaffe im Rahmen ihrer jeweiligen Fähigkeiten eingesetzt:



Luftverteidigung |


Die Sicherstellung der Lufthoheit über Deutschland ist eine Dauereinsatzaufgabe der Luftwaffe. Die Einsatzführungsverbände überwachen in Zusammenarbeit mit den angrenzenden Staaten und den zivilen Kontrollstellen den Luftraum. Unregelmäßigkeiten oder ungewöhnliches Verhalten eines Flugzeugs melden sie an ihren vorgesetzten Gefechtsstand, der dann entscheidet, wie weiter zu verfahren ist. Für eine nähere Überprüfung sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche im Norden (Wittmund) und im Süden (Neuburg an der Donau) jeweils zwei Jagdflugzeuge in hoher Alarmbereitschaft (QRA (I) – Quick Reaction Alert (Interceptor)).[37] Diese Jäger können auch bei Luftnotlagen zur Unterstützung eingesetzt werden.


Im Rahmen der Überwachung des NATO-Luftraums wurden deutsche Jagdverbände und Soldaten des Einsatzführungsdienstes zwischen 2005 und 2018 insgesamt zehn mal zur Durchführung des Air Policing über dem Baltikum (Estland, Lettland und Litauen) in Litauen stationiert.



Lufttransport |


Seit 1960 waren die Lufttransportverbände der Luftwaffe mit ihren Transportflugzeugen und Hubschraubern in jedem Jahrzehnt mehrfach im Rahmen von humanitärer Hilfe oder zur Katastrophenhilfe nahezu weltweit im Einsatz (zum Beispiel 1960 Marokko (Erdbeben), 1962 Iran, 1965 und 1969 Algerien, 1969 Tunesien (Hochwasser), 1973 Sahelzone, 1984 Äthiopien, 1988 Armenien, 1990 Russland, 1991 Irak (UNSCOM), 1992 Somalia (UNOSOM), 1992–1996 Bosnien-Herzegowina (UNPROFOR/IFOR/SFOR), 1994 Ruanda (UNAMIR), 1998 Sudan, 1999 Australien/Osttimor (INTERFET), 2000 Mosambik (Hochwasserkatastrophe), 2003 Kongo (Operation Artemis)).[38]


Auch zur Amtshilfe und zur direkten Unterstützung deutscher Staatsbürger werden Kräfte des Lufttransports zum Einsatz gebracht. Hier können die Hubschrauber wertvolle Beiträge leisten (wie 1962 bei der Sturmflut in Norddeutschland, 1978/1979 dem Schneechaos in Norddeutschland, 1995/1997/2002/2006 bei der Hochwasserhilfe).
Doch auch Flächenflugzeuge kommen zum Einsatz.
Die C-160 Transall flogen mit Rüstsätzen (in der Folge der Waldbrände von 1975/1976 entwickelt) als Löschflugzeuge zur Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden:



  • 1980 Frankreich

  • 1983 auf Sardinien/Italien

  • 1983 (bei Ehra-Lessien, Niedersachsen) und

  • 1988 (bei Voigtei, Niedersachsen)


Die Flugbereitschaft BMVg unterstützte Evakuierungsoperationen (zum Beispiel 1998 in Eritrea) und holte unter anderem Opfer der Tsunami-Katastrophe 2004 in die Heimat.



Aufklärung |


Im Rahmen von Amtshilfe unterstützte das Aufklärungsgeschwader 51 Behörden zum Beispiel bei der Suche nach vermissten Personen, Massengräbern aus dem Zweiten Weltkrieg oder als Unterstützung bei Katastrophen (wie 2002 nach der Flugzeugkollision von Überlingen und 1995 und 2006 bei den Hochwasserkatastrophen). In die Kritik geriet die Luftwaffe durch umstrittene Einsätze im Rahmen der Amtshilfe beim G8-Gipfel in Heiligendamm 2007.[39][40]


Tornado-Aufklärungsflugzeuge der Luftwaffe wurden von 1995 bis 2001 in Piacenza (Italien) stationiert, um 1995 zunächst UNPROFOR (1995), IFOR (1995/1996) und SFOR (1996–1999) und im Kosovo-Krieg die Operation Allied Force (1999) und KFOR (1999–2001) zu unterstützen. Am 9. März 2007 wurde vom Deutschen Bundestag die Entsendung von sechs Aufklärungs-Tornados im Rahmen der ISAF-Mission nach Masar-e Scharif in Afghanistan beschlossen. Der Einsatz wurde am 30. November 2010 mit der Landung der Maschinen auf dem Heimatflugplatz beendet. Seit 2010 werden durch die Luftwaffe drei unbemannte Aufklärungssysteme vom Typ Heron 1 zur Unterstützung der Landstreitkräfte von Masar-e-Scharif aus betrieben.



Kampfeinsätze |


1991 erfolgte während des Golfkriegs im Rahmen der NATO-Operation Ace Guard die Verlegung von achtzehn Alpha-Jet-Jagdbombern des Jagdbombergeschwaders 43 als Teil der Allied Command Europe Mobile Forces (AMF) nach Erhac (Türkei) zur Sicherung der NATO-Südflanke gegen mögliche Angriffe des Irak. Zusätzlich wurden HAWK-Systeme des Flugabwehrraketengeschwaders 36 und Roland-Systeme der Flugabwehrraketengruppe 42 nach Dyarbakir und Erhac zur Verstärkung der Luftverteidigung in dieses Gebiet verlegt. Dies führte zu heftigen Diskussionen über die Zulässigkeit derartiger Auslandseinsätze und schließlich zu einer Klärung durch das Bundesverfassungsgericht am 12. Juli 1994.[41]


ECR-Tornados des Jagdbombergeschwader 32 wurden mit der Unterdrückung der jugoslawischen Luftverteidigung in der Operation Deliberate Force 1995 zur Unterstützung von UNPROFOR und der Operation Allied Force 1999 während des Krieges gegen das ehemalige Jugoslawien beauftragt.


In Ausnahmefällen beteiligen sich sogenannte Austauschoffiziere der Luftwaffe an Einsätzen der Staaten, in denen sie verwendet werden. So wurde zum Beispiel ein deutscher Waffensystemoffizier einer Tornado-Staffel der Royal Air Force von Oktober 2009 bis Januar 2010 in Afghanistan eingesetzt.[42]



Siehe auch |



  • Liste der Generale der Luftwaffe der Bundeswehr

  • Liste von Luftfahrzeugen der Bundeswehr



Literatur |




  • Eberhard Birk, Heiner Möllers, Wolfgang Schmidt: Die Luftwaffe zwischen Politik und Technik. (=Schriften zur Geschichte der Deutschen Luftwaffe. Band 2). Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-937885-56-8.

  • Eberhard Birk, Peter Andreas Popp (Hrsg.): LwOffz21. Das Selbstverständnis des Luftwaffenoffiziers zu Beginn des 21. Jahrhunderts (= Schriften zur Geschichte der Deutschen Luftwaffe. Bd. 5). Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-945861-32-5.


  • Hans-Werner Jarosch (Hrsg.): Immer im Einsatz. 50 Jahre Luftwaffe. Mittler, Hamburg u. a. 2005, ISBN 3-8132-0837-0.


  • Bernd Lemke, Dieter Krüger, Heinz Rebhan, Wolfgang Schmidt: Die Luftwaffe 1950 bis 1970. Konzeption, Aufbau, Integration. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. Band 2). Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 3-486-57973-8.



Weblinks |



 Commons: Luftwaffe (Bundeswehr) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Literatur von und über Luftwaffe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

  • Offizielle Website der Luftwaffe



Einzelnachweise |




  1. Bundesministerium der Verteidigung: Stärke: Militärisches Personal der Bundeswehr Bundeswehr, 23. Januar 2019, abgerufen am 23. Januar 2019 (Stand: 31. Dezember 2018).


  2. Susanne Lopez/Frank Bötel: Gelebte Normalität: Frauen in der Bundeswehr Bundeswehr, 23. Januar 2019, abgerufen am 23. Januar 2019 (Stand: 31. Dezember 2018).


  3. Tagesprotokoll des Inspekteurs der Luftwaffe vom 29. März 1966: 170 F-84 F, 32 RF-84 F, 45 F-86 F, 14 F-86 K und 21 Fouga Magister, nach Die Luftwaffe 1950 bis 1970. München 2006, S. 614. Siehe auch Republic F-84#Entwicklung und Einsatz letzter Abschnitt.


  4. Gunnar Digutsch: Die NVA und die Armee der Einheit. In: Frank Nägler: Die Bundeswehr 1955 bis 2005. Rückblenden, Einsichten, Perspektiven. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2007, ISBN 978-3-486-57958-1, S. 470.


  5. Roland Schriefer: Hochmotiviert trotz aller Einschnitte. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 14. Januar 2015, abgerufen am 30. März 2015. 


  6. Luftfahrtamt der Bundeswehr wirdaufgestellt – was ergibt sich daraus fürdie Luftwaffe? In: Neue Horizonte. Februar 2014, abgerufen am 8. April 2018 (PDF). 


  7. Neue Führungsorganisation in der Luftwaffe. Bundeswehr, Bundesministerium der Verteidigung, Presse- und Informationsstab, 30. Juni 2015, abgerufen am 1. Juli 2015. 


  8. Weiterentwicklung der Führungsorganisation der Luftwaffe aus Neue Horizonte (Sonderausgabe). Bundeswehr, Kommando Luftwaffe, Presse- und Informationsstab der Luftwaffe, abgerufen am 7. Juli 2015 (PDF). 


  9. Carl Schulze/Frank Bötel: Bodengebundene Luftverteidigung: Von Kooperation zu Integration. bundeswehr.de, 5. April 2018, abgerufen am 7. April 2018. 


  10. Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr


  11. Die Organisation der Luftwaffe


  12. Melanie Hanz: Weniger in Upjever – mehr in Wittmund. In: NWZ online. 5. März 2015, abgerufen am 20. April 2016. 


  13. Luftwaffe: Mission accomplished – well done! Homepage der Luftwaffe, 26. Juli 2016, abgerufen am 28. Juli 2016. 


  14. Dienstgradabzeichen der Luftwaffe


  15. Thomas Wiegold: Die Grobstruktur steht. Augen geradeaus!, 21. September 2011, abgerufen am 21. September 2011. 


  16. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten der Fraktion der AfD – Drucksache 19/3261 –. Bundesregierung, 30. Juni 2018, abgerufen am 22. August 2018. 


  17. Ute Kindler: Tornados aus Holloman fliegen bald an der Nordseeküste. luftwaffe.de, 13. April 2016, abgerufen am 13. April 2016. 


  18. Website der Luftwaffe: „Letzte Global 5000 an Flugbereitschaft ausgeliefert“ vom 9. Januar 2012; eingesehen am 10. Januar 2012


  19. Waffensysteme auf der offiziellen Luftwaffenwebsite


  20. Eurofighter auf der offiziellen Luftwaffenhomepage


  21. Flugrevue: „Bundeswehr mietet Heron-Aufklärungsdrohnen“ vom 28. Oktober 2009; eingesehen am 13. Dezember 2009


  22. G. Repinski: Neue Probleme. 15. Januar 2015, abgerufen am 16. Januar 2015. 


  23. Deutschland plant C-130J-Beschaffung. In: flugrevue.de. 5. Oktober 2016, abgerufen am 6. Oktober 2016. 


  24. Konsequenzen aus dem Rüstungsprojekt „Euro Hawk“. Deutscher Bundestag, 7. Oktober 2014, abgerufen am 23. Dezember 2014 (PDF). 


  25. Neues Flugzeug für Flugbereitschaft des BMVg. Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBW), 5. Januar 2017, abgerufen am 7. Januar 2017. 


  26. Bettina Berg: Minister de Maizière billigt Umrüstung. Bundesministerium der Verteidigung, 21. Oktober 2011, abgerufen am 18. Mai 2017. 


  27. Bundeswehr sucht Patriot-Nachfolger – Schaulaufen der Rüstungslobbyisten. Tagesschau.de, 18. September 2014, archiviert vom Original am 19. September 2014; abgerufen am 18. Mai 2017. 


  28. Beth Stevenson: Germany to join multinational tanker effort. Flightglobal, 2. Dezember 2015, abgerufen am 18. Mai 2017 (englisch). 


  29. Gerhard Vysocan: Airbus will Tornado-Nachfolger bauen. In: aero.de. Handeslblatt, 31. März 2017, abgerufen am 18. Mai 2017. 


  30. Militärische Luftfahrtstrategie 2016. Bundesministerium der Verteidigung, Dezember 2015, abgerufen am 18. Mai 2017 (PDF). 


  31. Gerhard Hegmann: Neuer deutscher Bomber fliegt mit Drohnen-Schwarm. In: welt.de. 2. Januar 2017, abgerufen am 18. Mai 2017. 


  32. Gareth Jennings: Airbus DS defining FCAS aircraft requirements with Bundeswehr. In: Jane’s 360. 20. Juni 2016, abgerufen am 18. Mai 2017. 


  33. Alexander Savchenko: Deutschland baut Tarnkappen-Jet: Arbeiten am Erben des Eurofighter haben begonnen. In: chip.de. 28. März 2017, abgerufen am 18. Mai 2017. 


  34. Geschichte der Luftwaffe


  35. Flugzeugkennzeichen vor 1968 auf Luftwaffe.de


  36. Beispiele für die verwendeten Luftfahrzeugkennzeichen der Bundeswehr


  37. Beschreibung der Alarmierungsabläufe der QRA (I)


  38. Team Luftwaffe im Einsatz auf der Website der Luftwaffe; eingesehen am 3. Mai 2014


  39. Antrag im Organstreit „Bundeswehreinsatz in Heiligendamm“ verworfen. In: Pressemitteilung Nr. 35/2010. Bundesverfassungsgericht, 1. Juni 2010, abgerufen am 21. Januar 2017 (Beschluss vom 4. Mai 2010, 2 BvE 5/07). 


  40. Deutscher Bundestag, 16. Wahlperiode, Drucksache 16/6166 (PDF; 620 kB)


  41. BVerfG: Urteil zu out-of-area Einsätzen. In: Deutschsprachiges Fallrecht (DFR). Axel Tschentscher, 12. Juli 1994, abgerufen am 28. September 2008. 


  42. Michael Smith: Von Biggles goes bombing with the RAF. The Sunday Times (Vereinigtes Königreich), 4. April 2010, abgerufen am 17. April 2010 (englisch). 


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