Hindernislauf
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d2/Osaka07_D1M_W3000M_Steeplechase_Heat.jpg/220px-Osaka07_D1M_W3000M_Steeplechase_Heat.jpg)
Frauenrennen im 3000-Meter-Hindernislauf
Der Hindernislauf (engl. steeplechase, kurz steeple) ist ein leichtathletischer Laufwettbewerb über 3000 Meter, bei dem auf ca. siebeneinhalb Stadienrunden jeweils vier Hürden sowie eine Hürde mit Wassergraben zu überwinden sind. Da in den meisten Stadien der Wassergraben im Innenraum der Laufbahn platziert ist, verkürzt sich die Runde dort auf 390 Meter. Daraus ergibt sich ein Abstand von 78 Metern zwischen den Hindernissen. Es gibt allerdings Stadien, die von der IAAF anerkannt sind, bei denen sich der Wassergraben außerhalb der Zielkurve befindet. Im Jugend- und Seniorenbereich werden auch kürzere Strecken von 1500 und 2000 Metern gelaufen.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/11/MITSteeple.jpg/220px-MITSteeple.jpg)
Wassergraben beim 3000-Meter-Hindernis (Männer)
Inhaltsverzeichnis
1 Hindernisse
2 Geschichte
3 Meilensteine
4 Erfolgreichste Sportler
5 Technik und Training
5.1 Technik am Wassergraben
5.2 Häufige Fehler am Wassergraben
6 Statistik
6.1 Medaillengewinner der Olympischen Spiele (3000-Meter-Hindernislauf)
6.1.1 Männer
6.1.2 Frauen
6.2 Medaillengewinner der Olympischen Spiele (nicht mehr gelaufene Streckenlängen)
6.3 Medaillengewinner der Weltmeisterschaften
6.3.1 Männer
6.3.2 Frauen
6.4 Siehe auch
6.5 Weltrekordentwicklung
6.5.1 Männer
6.5.2 Frauen
6.6 Weltbestenliste
6.6.1 Männer
6.6.2 Frauen
7 Siehe auch
8 Quellen
9 Weblinks
Hindernisse |
Die Hindernisse haben dieselbe Höhe wie beim 400-Meter-Hürdenlauf: Für Männer und männliche Jugend 91,4 Zentimeter (3 Fuß) und für Frauen und weibliche Jugend 76,2 Zentimeter (2,5 Fuß bzw. 2 Fuß und 6 Zoll). Im Gegensatz zum Hürdenlauf stehen die Hindernisse auf Stützen, die sich durch die Läufer nicht umkippen lassen. Als Breite sind mindestens 3,96 Meter (13 Fuß) vorgeschrieben, häufig werden breitere Hindernisse verwendet, um das gleichzeitige Überspringen durch mehrere Läufer zu erleichtern. Der Querbalken des Hindernisses hat einen Querschnitt von 12,7 mal 12,7 Zentimetern (5 × 5 Zoll). Der Hindernisbalken soll mit schwarzen und weißen Streifen oder anderen kräftigen Kontrastfarben (auch im Kontrast zur Umgebung) gestrichen sein, sodass sich die helleren Streifen mit einer Länge von mindestens 22,5 Zentimetern an den Außenseiten befinden. Das erste Hindernis darf erst nach dem erstmaligen Überlaufen der Ziellinie, also nach ca. einer halben Stadionrunde zu überwinden sein. Da die Läufer auf der Gegengeraden starten, müssen deshalb Helfer zwei der Hindernisse erst nach dem Start in die Laufbahn tragen.
Der Wassergraben befindet sich hinter einem Hindernis im Innenraum der Laufbahn im Bereich der Kurve vor der Ziellinie. Das Hindernis am Wassergraben muss 3,66 Meter (12 Fuß) lang und fest im Boden verankert sein, damit eine horizontale Bewegung unmöglich ist. Die Läufer laufen deshalb diese Kurve nicht auf der üblichen Laufbahn, sondern auf einer mit Fähnchen markierten Abkürzung. In seltenen Fällen befindet sich der Wassergraben in einem extra Abschnitt außerhalb dieser Kurve. Der Wassergraben einschließlich des Hindernisses hat eine Breite und eine Länge von jeweils 3,66 Metern (12 Fuß). Die Länge wird von der ersten Hinderniskante gemessen, die eigentliche Länge des Wassergrabens muss mindestens 2,50 Meter betragen. Am Beginn der Wasserfläche ist er 70 Zentimeter tief. Nach 30 Zentimetern läuft er flach bis zur Laufbahnhöhe aus. Der Boden ist mit Kunststoff oder Matten ausgelegt. Nach Zulassung des Hindernislaufes für Frauenwettkämpfe hatte die Internationale Leichtathletik-Föderation IAAF zunächst einen im Vergleich zu Männerwettbewerben verkürzten und flacheren Wassergraben vorgeschrieben. Die Regel wurde 2003 wieder zurückgenommen, um die Kosten und den organisatorischen Aufwand zu verringern.
Die Einzelheiten sind in Regel 169 der technischen Vorschriften der IAAF festgelegt (siehe Abschnitt Weblinks).
Geschichte |
Der Hindernislauf soll um 1850 aus einer Wette von Oxforder Studenten entstanden sein, die das Pferderennen über Hindernisse nachempfanden und bei denen die Läufer Ausgleichsgewichte wie die Jockeys bekamen.
1879 war der Hindernislauf Bestandteil der Englischen Leichtathletik-Meisterschaften, ins Programm der Olympischen Spiele kam er 1900 – zunächst mit Laufstrecken von 2500 und 4000 Metern. 1904 wurden nur die 2500 Meter gelaufen, 1908 die von der 2-Meilen-Strecke abgeleiteten 3200 Meter.
Die bis in die Gegenwart gelaufene Streckenlänge von 3000 Metern wurde bei den Olympischen Spielen 1928 eingeführt, allerdings noch ohne genaue Festlegungen für die Beschaffenheit und den Abstand der Hindernisse – diese gibt es erst seit 1953.
Die IAAF ließ den Hindernislauf 1998 für Frauen zu, erstmals bei einem internationalen Höhepunkt stand er im Programm der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005.
Meilensteine |
Männer
- Erster offiziell von der IAAF anerkannter Weltrekord: 8:49,6 min, Ungarn 1949
Sandor Rozsnyoi, 28. August 1954, Bern
- Erster unter 10 Minuten: 9:49,8 min, Schweden
Josef Ternström, 1914
- Erster unter 9 Minuten: 8:59,6 min, Schweden
Erik Elmsäter, 1944
- Erster unter 8:30 Minuten: 8:29,6 min, Belgien
Gaston Roelants, 1963
- Erster unter 8:20 Minuten: 8:19,8 min, Kenia
Ben Jipcho, 1973
- Erster unter 8:10 Minuten: 8:09,70 min, Schweden
Anders Gärderud, 1975
- Erster unter 8 Minuten: 7:59,18 min, Kenia
Moses Kiptanui, 1995
Frauen
- Erster offiziell von der IAAF anerkannter Weltrekord: 9:48,88 min, Russland
Jelena Motalowa, 1. August 1999, Tula
Erfolgreichste Sportler |
FinnlandVolmari Iso-Hollo, zwei Olympiasiege: 1932 und 1936
KeniaMoses Kiptanui, drei Weltmeistertitel: 1991, 1993 und 1995 sowie Olympiazweiter 1996 und Weltmeisterschafts-Zweiter 1997
Erfolgreichste Deutsche:
Deutsches Reich NSAlfred Dompert: Olympiadritter 1936
Deutschland Demokratische Republik 1949Frank Baumgartl: Olympiadritter 1976
Deutschland BRPatriz Ilg: Weltmeister 1983
Deutschland Demokratische Republik 1949Hagen Melzer: Weltmeisterschafts-Zweiter 1987
Technik und Training |
Hindernisläufer überspringen in der Regel die Hindernisse ohne Wassergraben, wie ein 400-m-Hürdenläufer, also berührungslos. Wirklich kraftsparend ist dieser Hindernissprung aber nur ab einem Tempo, bei dem nicht mehr vorher beschleunigt werden muss (etwa 9 min oder schneller bei 3000 m Hindernis). Wenn langsamer gelaufen wird, sollte die Auf-Tipp-Technik angewendet werden (ein Mix ist auch möglich). Diese ist technisch allerdings nicht einfacher, als das Überspringen: Vor dem Hindernis braucht hierbei nicht beschleunigt zu werden, wer diese Technik gut beherrscht. Das Überspringen der Hindernisse sollte in beiden Fällen optimalerweise mit rechts und links angelaufen werden können. Nach dem Absprung wird mit dem zuerst zu überquerenden Bein das Hindernis nur leicht und möglichst locker am Ballen angetippt. Mit dem Absprungbein wird dann so zügig wie möglich nach dem Hindernis wieder Boden gefasst und möglichst danach im selben Tempo weiter gelaufen. Zu Beginn mag sich das Überqueren der Hindernisse zwar zeitlich auszahlen, dennoch werden am Ende alle gegenüber der Auf-Tipp-Technik 5 bis 15 Sekunden später im Ziel sein, je nach Gleichmäßigkeit im Rennverlauf.
Beim Wassergraben ist es umgekehrt: In der Regel mit Drauf-tippen, wie oben beschrieben; in Ausnahmefällen schaffen es wenige Spitzen-Athleten auch diesen zu überspringen. Vor allem im Endspurt ist dies öfters zu beobachten.
Zum 400-Meter-Hürdenlauf bestehen zwei Unterschiede:
- Da die Abstände zwischen den Hürden mit 78 Metern größer sind als beim 400-Meter-Hürdenlauf (35 Meter), lässt sich kein fester Schrittrhythmus einhalten.
- Da nicht in Bahnen gelaufen wird, muss der Läufer die Position der anderen Wettkampfteilnehmer berücksichtigen. Insbesondere muss der Hindernisläufer das Überwinden der Hindernisse und des Wassergrabens beidseitig beherrschen, um sich auf Rhythmusänderungen im Wettkampf einstellen zu können.
Technik am Wassergraben |
Am Wassergraben springt der Läufer mit dem Fuß auf das Hindernis und stößt sich zu einem möglichst weiten Sprung ab. Für ein flüssiges Auflaufen muss der Hindernisläufer sein Tempo auf den letzten zehn Schritten steigern und ca. 1,50 bis 1,80 Meter vor dem Hindernis abspringen, abhängig von der Beinlänge. Bei einem optimalen Absprung wird der Lauf nicht gebremst.
Ähnlich wie beim Hürdenlauf wird der Oberkörper kurz vor dem Aufsetzen des Schwungbeins stark nach vorn gebeugt, um den Körperschwerpunkt zu senken. Ebenfalls zugunsten eines niedrigen Körperschwerpunktes ist das Knie beim Überwinden des Hindernisses etwa rechtwinklig gebeugt. Das Sprungbein setzt nicht auf dem Balken auf, sondern schwingt am Schwungbein vorbei nach vorn. Für einen sicheren Absprung ist eine besondere Technik nötig, bei der die vorderen Spikes-Dornen um die Kante des Balkens fassen.
Ein günstiger Aufsprungpunkt liegt ca. 30 Zentimeter vor dem Grabenende. Der Läufer muss dafür eine Sprungweite von ca. 3,20 Metern erreichen. Um beim Aufsprung ein temporaubendes Abknicken im Kniegelenk zu vermeiden, muss das vordere Bein fast gestreckt sein. Im günstigsten Fall wird mit dem nächsten Schritt wieder normales Lauftempo erreicht.
Häufige Fehler am Wassergraben |
- Aufspringen statt Auflaufen auf den Balken ist ein Anzeichen für zu nahes Heranlaufen
- Zu kurzer Sprung (ins tiefe Wasser) am Wassergraben durch zu langsames Aufspringen und einen technisch mangelhaften Absprung
- Der Läufer springt zu hoch über den Wassergraben und geht beim Abfangen in die Knie
- Aufsprung im Wassergraben mit beiden Beinen durch schlecht vorbereitete Landung
- Mangelhaftes räumliches Anpassungsvermögen führt zu Störungen im Laufrhythmus vor und nach dem Wassergraben (das trifft für die Hindernisse gleichermaßen zu).
Statistik |
Medaillengewinner der Olympischen Spiele (3000-Meter-Hindernislauf) |
Männer |
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
1920 | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Italien ![]() |
1924 | Finnland ![]() | Finnland ![]() | Frankreich ![]() |
1928 | Finnland ![]() | Finnland ![]() | Finnland ![]() |
1932 | Finnland ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigte Staaten 48 ![]() |
1936 | Finnland ![]() | Finnland ![]() | Deutsches Reich NS ![]() |
1948 | Schweden ![]() | Schweden ![]() | Schweden ![]() |
1952 | Vereinigte Staaten 48 ![]() | Sowjetunion 1923 ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() |
1956 | Vereinigtes Konigreich ![]() | Ungarn 1949 ![]() | Norwegen ![]() |
1960 | Polen ![]() | Sowjetunion 1955 ![]() | Sowjetunion 1955 ![]() |
1964 | Belgien ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Sowjetunion 1955 ![]() |
1968 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Vereinigte Staaten ![]() |
1972 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Finnland ![]() |
1976 | Schweden ![]() | Polen ![]() | Deutschland Demokratische Republik 1949 ![]() |
1980 | Polen ![]() | Tansania ![]() | Athiopien 1975 ![]() |
1984 | Kenia ![]() | Frankreich ![]() | Vereinigte Staaten ![]() |
1988 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() |
1992 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
1996 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Italien ![]() |
2000 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Marokko ![]() |
2004 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
2008 | Kenia ![]() | Frankreich ![]() | Kenia ![]() |
2012 | Kenia ![]() | Frankreich ![]() | Kenia ![]() |
2016 | Kenia ![]() | Vereinigte Staaten ![]() | Frankreich ![]() |
Frauen |
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
2008 | Russland ![]() | Kenia ![]() | Russland ![]() |
2012 | Tunesien ![]() | Athiopien ![]() | Kenia ![]() |
2016 | Bahrain ![]() | Kenia ![]() | Vereinigte Staaten ![]() |
Medaillengewinner der Olympischen Spiele (nicht mehr gelaufene Streckenlängen) |
Jahr | Strecke | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|---|
1900 | 2500 m | Kanada 1868 ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Frankreich ![]() |
1900 | 4000 m | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() |
1904 | 2590 m | Vereinigte Staaten 45 ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigte Staaten 45 ![]() |
1908 | 3200 m | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() | Vereinigte Staaten 46 ![]() |
Medaillengewinner der Weltmeisterschaften |
Männer |
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
1983 | Deutschland BR ![]() | Polen ![]() | Vereinigtes Konigreich ![]() |
1987 | Italien ![]() | Deutschland Demokratische Republik 1949 ![]() | Belgien ![]() |
1991 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Algerien ![]() |
1993 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Italien ![]() |
1995 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Saudi-Arabien ![]() |
1997 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
1999 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Marokko ![]() |
2001 | Kenia ![]() | Marokko ![]() | Kenia ![]() |
2003 | Katar ![]() | Kenia ![]() | Spanien ![]() |
2005 | Katar ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
2007 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
2009 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Frankreich ![]() |
2011 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Frankreich ![]() |
2013 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Frankreich ![]() |
2015 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
2017 | Kenia ![]() | Marokko ![]() | Vereinigte Staaten ![]() |
Frauen |
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
2005 | Uganda ![]() | Russland ![]() | Kenia ![]() |
2007 | Russland ![]() | Russland ![]() | Kenia ![]() |
2009 | vakant | Russland ![]() | Kenia ![]() |
2011 | Tunesien ![]() | Kenia ![]() | Kenia ![]() |
2013 | Kenia ![]() | Kenia ![]() | Athiopien ![]() |
2015 | Kenia ![]() | Tunesien ![]() | Deutschland ![]() |
2017 | Vereinigte Staaten ![]() | Vereinigte Staaten ![]() | Kenia ![]() |
Siehe auch |
Medaillengewinner bei Olympischen Spielen (3000 m)
Medaillengewinner bei Olympischen Spielen (nicht mehr gelaufene Streckenlängen)- Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften
- Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen
- Medaillengewinnerinnen bei Weltmeisterschaften
Weltrekordentwicklung |
Die Internationale Leichtathletik-Föderation IAAF legte erst 1953 Einzelheiten zur Anzahl, Reihenfolge und Beschaffenheit der Hindernisse fest und führt von da an eine offizielle Weltrekordliste. Bestleistungen werden seit 1933 registriert, für diese sind die Streckenlänge und die Anzahl der Hindernisse verbürgt.
Männer |
In Klammern: Elektronisch gestoppte Zeit, als Weltrekord wurde aber die handgestoppte Zeit registriert.
Zeit (min) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
8:49,6 | Ungarn 1949 ![]() | 28. August 1954 | Bern |
8:47,8 | Finnland ![]() | 1. Juli 1955 | Helsinki |
8:45,4 | Finnland ![]() | 15. Juli 1955 | Oslo |
8:45,4 | Sowjetunion 1955 ![]() | 18. August 1955 | Moskau |
8:41,2 | Polen ![]() | 31. August 1955 | Brno |
8:40,2 | Polen ![]() | 11. September 1955 | Budapest |
8:39,8 | Sowjetunion 1955 ![]() | 14. August 1956 | Moskau |
8:35,6 | Ungarn 1949 ![]() | 16. September 1956 | Budapest |
8:35,6 | Sowjetunion 1955 ![]() | 2. August 1958 | Tallinn |
8:32,0 | Polen ![]() | 2. August 1958 | Warschau |
8:31,4 | Polen ![]() | 26. Juni 1960 | Tula |
8:31,2 | Sowjetunion 1955 ![]() | 28. Mai 1961 | Kiew |
8:30,4 | Polen ![]() | 26. Juni 1961 | Wałcz |
8:29,6 | Belgien ![]() | 7. September 1963 | Leuven |
8:26,4 | Belgien ![]() | 7. August 1965 | Brüssel |
8:24,2 | Finnland ![]() | 17. Juli 1968 | Stockholm |
8:22,2 | Sowjetunion 1955 ![]() | 19. August 1969 | Kiew |
8:22,0 (8:21,98) | Australien ![]() | 4. Juli 1970 | Berlin |
8:20,8 | Schweden ![]() | 14. September 1972 | Helsinki |
8:19,8 | Kenia ![]() | 19. Juni 1973 | Helsinki |
8:14,0 (8:13,91) | Kenia ![]() | 27. Juni 1973 | Helsinki |
8:10,4 | Schweden ![]() | 25. Juni 1975 | Oslo |
8:09,8 (8:09,70) | Schweden ![]() | 1. Juli 1975 | Stockholm |
8:08,02 | Schweden ![]() | 28. Juli 1976 | Montreal |
8:05,4 | Kenia ![]() | 13. Mai 1978 | Seattle |
8:05,35 | Kenia ![]() | 3. Juli 1989 | Stockholm |
8:02,08 | Kenia ![]() | 19. August 1992 | Zürich |
7:59,18 | Kenia ![]() | 16. August 1995 | Zürich |
7:59,08 | Kenia ![]() | 13. August 1997 | Zürich |
7:55,72 | Kenia ![]() | 24. August 1997 | Köln |
7:55,28 | Marokko ![]() | 24. August 2001 | Brüssel |
7:53,63 | Katar ![]() | 3. September 2004 | Brüssel |
Frauen |
Zeit (min) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
9:55,28 | Rumänien 1965 ![]() | 21. Juni 1988 | Bukarest |
9:48,88 | Russland ![]() | 1. August 1999 | Tula |
9:43,64 | Rumänien ![]() | 7. August 2000 | Bukarest |
9:40,20 | Rumänien ![]() | 30. August 2000 | Reims |
9:25,31 | Polen ![]() | 9. Juli 2001 | Nizza |
9:22,29 | Polen ![]() | 5. Juni 2002 | Mailand |
9:21,72 | Weissrussland ![]() | 12. Juni 2002 | Ostrava |
9:16,51 | Weissrussland ![]() | 28. Juli 2002 | Danzig |
9:08,33 | Russland ![]() | 10. August 2003 | Tula |
9:01,59 | Russland ![]() | 4. Juli 2004 | Iraklio |
8:58,81 | Russland ![]() | 17. August 2008 | Peking |
8:52,78 | Bahrain ![]() | 27. August 2016 | Paris |
8:44,32 | Kenia ![]() | 20. Juli 2018 | Monaco |
Weltbestenliste |
Männer |
Alle Läufer mit einer Zeit von 8:07,96 Minuten oder schneller.
Letzte Veränderung: 20. Juli 2018
- 7:53,63 min Katar
Saif Saaeed Shaheen, Brüssel, 3. September 2004
- 7:53,64 min Kenia
Brimin Kiprop Kipruto, Monaco, 22. Juli 2011
- 7:54,31 min Kenia
Paul Kipsiele Koech, Rom, 31. Mai 2012
- 7:55,28 min Marokko
Brahim Boulami, Brüssel, 24. August 2001
- 7:55,72 min Kenia
Bernard Barmasai, Köln, 24. August 1997
- 7:55,76 min Kenia
Ezekiel Kemboi, Monaco, 22. Juli 2011
- 7:56,16 min Kenia
Moses Kiptanui, Köln, 24. August 1997
- 7:56,81 min Kenia
Richard Kipkemboi Mateelong, Doha, 11. Mai 2012
- 7:57,29 min Kenia
Reuben Kosgei, Brüssel, 24. August 2001
- 7:58,15 min Marokko
Soufiane El Bakkali, Monaco, 20. Juli 2018
- 7:58,41 min Kenia
Jairus Birech, Brüssel, 5. September 2014
- 7:59,08 min Kenia
Wilson Boit Kipketer, Zürich, 13. August 1997
- 8:00,09 min Frankreich
Mahiedine Mekhissi-Benabbad, Saint-Denis, 6. Juli 2013
- 8:00,12 min Kenia
Conseslus Kipruto, Birmingham, 5. Juni 2016
- 8:00,45 min Vereinigte Staaten
Evan Jager, Saint-Denis, 4. Juli 2015
- 8:01,18 min Frankreich
Bouabdellah Tahri, Berlin, 18. August 2009
- 8:01,67 min Kenia
Abel Mutai, Rom, 31. Mai 2012
- 8:01,69 min Kenia
Kipkirui Misoi, Brüssel, 24. August 2001
- 8:03,41 min Kenia
Patrick Sang, Köln, 24. August 1997
- 8:03,57 min Marokko
Ali Ezzine, Saint-Denis, 23. Juni 2000
- 8:03,57 min Kenia
Hillary Yego, Shanghai, 18. Mai 2013
- 8:03,74 min Kenia
Raymond Yator, Monaco, 18. August 2000
- 8:03,81 min Uganda
Benjamin Kiplagat, Lausanne, 8. Juli 2010
- 8:03,89 min Kenia
John Kosgei, Monaco, 16. August 1997
- 8:04,95 min Niederlande
Simon Vroemen, Brüssel, 26. August 2005
- 8:05,01 min Kenia
Eliud Barngetuny, Monaco, 25. Juli 1995
- 8:05,35 min Kenia
Peter Koech, Stockholm, 3. Juli 1989
- 8:05,37 min Kenia
Philip Barkutwo, Rieti, 6. September 1992
- 8:05,40 min Kenia
Henry Rono, Seattle, 13. Mai 1978
- 8:05,43 min Kenia
Christopher Koskei, Zürich, 11. August 1999
- 8:05,51 min Kenia
Julius Kariuki, Seoul, 30. September 1988
- 8:05,68 min Kenia
Wesley Kiprotich, Brüssel, 3. September 2004
- 8:05,75 min Schweden
Mustafa Mohamed, Heusden, 28. Juli 2007
- 8:05,88 min Kenia
Bernard Nganga, Berlin, 11. September 2011
- 8:05,99 min Kenia
Joseph Keter, Monaco, 10. August 1996
- 8:06,13 min Bahrain
Tareq Mubarak Taher, Athen, 13. Juli 2009
- 8:06,16 min Athiopien
Roba Gari, Doha, 11. Mai 2012
- 8:06,19 min Kenia
Benjamin Kigen, Rabat, 13. Juli 2018
- 8:06,77 min Kenia
Gideon Chirchir, Zürich, 16. August 1995
- 8:06,88 min Kenia
Richard Kosgei, Monaco, 9. September 1995
- 8:06,96 min Kenia
Gilbert Kirui, London, 27. Juli 2013
- 8:07,02 min Marokko
Brahim Taleb, Heusden, 28. Juli 2007
- 8:07,13 min Kenia
Paul Malakwen Kosgei, Saint-Denis, 3. Juli 1999
- 8:07,18 min Katar
Musa Amer Obaid, Athen, 24. August 2004
- 8:07,27 min Athiopien
Chala Beyo, Rabat, 13. Juli 2018
- 8:07,44 min Spanien
Luis Miguel Martín, Brüssel, 30. August 2002
- 8:07,59 min Kenia
Julius Nyamu, Brüssel, 24. August 2001
- 8:07,62 min Frankreich
Joseph Mahmoud, Brüssel, 24. August 1984
- 8:07,75 min Kenia
Jonathan Muia Ndiku, Monaco, 22. Juli 2011
- 8:07,96 min Vereinigtes Konigreich
Mark Rowland, Seoul, 30. September 1988
- Deutscher Rekord: Damian Kallabis – 8:09,48 min am 11. August 1999 in Zürich
- Österreichischer Rekord: Günther Weidlinger- 8:10,83 min am 21. August 1999 in Sevilla
- Schweizer Rekord: Christian Belz – 8:22,24 min am 4. Juni 2001 in Hengelo
Frauen |
Alle Läuferinnen mit einer Zeit unter 9:20,37 Minuten (Letzte Veränderung: 20. September 2018)
- 8:44,32 min Kenia
Beatrice Chepkoech, Monaco, 20. Juli 2018
- 8:52,78 min Bahrain
Ruth Jebet, Paris, 27. August 2016
- 8:58,78 min Kenia
Celliphine Chepteek Chespol, Eugene, 27. Mai 2017
- 8,58,81 min Russland
Gulnara Galkina, Peking, 17. August 2008
- 8:59,62 min Kenia
Norah Jeruto Tanui, Brüssel, 31. August 2018
- 9:00,01 min Kenia
Hyvin Kiyeng Jepkemoi, Eugene, 28. Mai 2016
- 9:00,85 min Vereinigte Staaten
Courtney Frerichs, Monaco, 20. Juli 2018
- 9:02,58 min Vereinigte Staaten
Emma Coburn, London, 11. August 2017
- 9:05,36 min Tunesien
Habiba Ghribi, Brüssel, 11. September 2015
- 9:06,57 min Russland
Jekaterina Wolkowa, Osaka, 27. August 2007
- 9:07,06 min Athiopien
Sofia Assefa, Hengelo, 11. Juni 2017
- 9:07,14 min Kenia
Milcah Chemos Cheywa, Oslo, 7. Juni 2012
- 9:07,41 min Kenia
Eunice Jepkorir, Peking, 17. August 2008
- 9:07,94 min Uganda
Peruth Chemutai, Monaco, 20. Juli 2018
- 9:08,23 min Kenia
Roseline Chepngetich, Monaco, 20. Juli 2018
- 9:08,39 min Russland
Julija Saripowa, Berlin, 17. August 2009
- 9:09,19 min Russland
Tatjana Petrowa, Osaka, 27. August 2007
- 9:09,39 min Spanien
Marta Domínguez, Barcelona, 25. Juli 2009
- 9:09,61 min Athiopien
Hiwot Ayalew, Oslo, 7. Juni 2012
- 9:10,27 min Vereinigte Staaten
Colleen Quigley, Berlin, 2. September 2018
- 9:10,71 min Kenia
Daisy Jepkemei, Monaco, 20. Juli 2018
- 9:10,74 min Bahrain
Winfred Mutile Yavi, Monaco, 20. Juli 2018
- 9:11,85 min Deutschland
Gesa Felicitas Krause, Berlin, 27. August 2017, (Deutscher Rekord)
- 9:12,50 min Vereinigte Staaten
Jennifer Simpson, Berlin, 17. August 2009
- 9:12,55 min Kenia
Lidya Chepkurui, Moskau, 13. August 2013
- 9:13,16 min Kenia
Ruth Bisibori Nyangau, Berlin, 17. August 2009
- 9:13,22 min Kenia
Gladys Jerotich Kipkemoi, Rom, 10. Juni 2010
- 9:13,25 min Athiopien
Etenesh Diro, Paris, 1. Juli 2017
- 9:13,35 min Norwegen
Karoline Bjerkeli Grøvdal, Sandnes, 26. August 2017
- 9:13,53 min Turkei
Gülcan Mingir, Sofia, 9. Juni 2012
- 9:13,85 min Kenia
Virginia Nyambura Nganga, Monaco, 17. Juli 2015
- 9:14,09 min Jamaika
Aisha Praught, Brüssel, 31. August 2018
- 9:14,28 min Australien
Genevieve LaCaze, Paris, 27. August 2016
- 9:15,04 min Uganda
Dorcus Inzikuru, Athen, 14. Juni 2005
- 9:16,51 min Weissrussland
Alesja Turawa, Danzig, 27. Juli 2002
- 9:16,68 min Russland
Jekaterina Iwonina, Kasan, 20. Juli 2018
- 9:16,85 min Rumänien
Cristina Casandra, Peking, 17. August 2008
- 9:16,94 min Kenia
Mercy Wanjiku Njoroge, Doha, 6. Mai 2011
- 9:17,15 min Polen
Wioletta Frankiewicz, Athen, 3. Juli 2006
- 9:17,74 min Kenia
Purity Cherotich Kirui, Brüssel, 11. September 2015
- 9:17,85 min Athiopien 1996
Zemzem Ahmed, Peking, 17. August 2008
- 9:18,03 min Kenia
Lydia Jebet Rotich, Oslo, 4. Juni 2010
- 9:18,35 min Australien
Donna MacFarlane, Oslo, 6. Juni 2008
- 9:18,54 min Deutschland
Antje Möldner, Berlin, 17. August 2009
- 9:18,54 min Portugal
Jéssica Augusto, Huelva, 9. Juni 2010
- 9:18,85 min Vereinigte Staaten
Leah O'Connor, Eugene, 28. Mai 2016
- 9:19,48 min Vereinigte Staaten
Stephanie Garcia, Paris, 27. August 2016
- 9:19,76 min Indien
Lalita Shivaji Babar, Rio de Janeiro, 13. August 2016
- 9:20,22 min Kenia
Joan Chepkemoi, Zagreb, 29. August 2017
- 9:20,23 min Athiopien 1996
Mekdes Bekele, Huelva, 13. Juni 2008
- Schweizer Rekord: Fabienne Schlumpf – 9:21,65 min am 15. Juni 2017 in Oslo
- Österreichischer Rekord: Andrea Mayr – 9:47,61 min am 2. Juli 2008 in Jambes
Siehe auch |
- Liste der olympischen Mannschaftskürzel
- Langstreckenlauf
100-Meter-Hindernislauf (Feuerwehrsport)- Extrem-Hindernislauf
- Hindernislauf (Hundesport)
- Hindernisrennen (Pferdesport)
Quellen |
3000 Metres Steeplechase All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, 3000 m Hindernis Männer
3000 Metres Steeplechase All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, 3000 m Hindernis Frauen
Leichtathletik-Jahres-Weltbestenliste bis Platz 20 (Memento vom 18. Juli 2009 im Internet Archive) (englisch)
Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition. Monaco, 2003, S. 110 ff. u. S. 279 (englisch)- Internationale Wettkampfregeln, Ausgabe 2010, Regel 169
Weblinks |
![Commons](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Commons-logo.svg/12px-Commons-logo.svg.png)
- Beschreibung aller olympischen Endläufe mit deutschen Teilnehmern
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