Tavey

























































Tavey

Tavey (Frankreich)


Tavey



Region

Bourgogne-Franche-Comté

Département

Haute-Saône

Arrondissement

Lure

Kanton

Héricourt-2

Gemeindeverband

Pays d’Héricourt

Koordinaten

47° 34′ N, 6° 45′ O47.5661111111116.7425Koordinaten: 47° 34′ N, 6° 45′ O

Höhe
336–448 m
Fläche
2,96 km2

Einwohner


Bevölkerungsdichte


Postleitzahl
70400

INSEE-Code


Mairie, Nordwestseite


Tavey ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Sehenswürdigkeiten


  • 4 Bevölkerung


  • 5 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geographie |


Tavey liegt auf einer Höhe von 343 m über dem Meeresspiegel, zwei Kilometer südwestlich von Héricourt und etwa acht Kilometer nordwestlich der Stadt Montbéliard (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Westen der Burgundischen Pforte, in einer Nische am Südwestrand des Beckens von Héricourt, das von der Lizaine durchflossen wird.


Die Fläche des 2,96 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Bereich der Burgundischen Pforte. Der besiedelte Teil des Gebietes wird vom Becken von Héricourt eingenommen, das auf durchschnittlich 340 m liegt. Entwässert wird das Gebiet durch den Dorfbach zum Ruisseau de l’Étang und durch den Ruisseau des Épenottes direkt zur Lizaine. Nach Südwesten leitet eine 50 bis 80 m hohe Geländestufe zu den angrenzenden Hochplateaus über, die aus Kalkgestein der oberen Jurazeit aufgebaut sind. Sie werden teils landwirtschaftlich genutzt, zeigen aber auch größere Waldflächen. Mit 448 m wird am Rand des Grand Bois die höchste Erhebung von Tavey erreicht.


Nachbargemeinden von Tavey sind Héricourt im Norden, Vyans-le-Val im Osten, Laire im Süden sowie Verlans im Westen.



Geschichte |


Das Dorf Tavey bildete im Mittelalter eine Herrschaft, die der Abtei Lure unterstellt war. Im Lauf der Zeit führte der Besitz von Tavey mehrmals zu Auseinandersetzungen zwischen den Grafen von Montbéliard, Thiébaud de Neuchâtel und dem Vogt von Héricourt. Nachdem die Reformation um 1565 eingeführt wurde, diente die Kirche während längerer Zeit beiden Glaubensrichtungen als Gotteshaus. Mit der Annexion der Grafschaft Württemberg-Mömpelgard (Montbéliard) gelangte Tavey 1793 endgültig in französische Hand. Seit 2001 ist Tavey Mitglied des 20 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Pays d’Héricourt.



Sehenswürdigkeiten |


Die heutige lutherische Kirche geht ursprünglich auf einen romanischen Bau zurück, von dem Teile im Chor erhalten sind; der Rest wurde 1760 neu erbaut. Die Kirchengemeinde gehört mit elf weiteren[1] zum lutherischen Pfarrverbund Le Mont Vaudois.[2] Aus dem 20. Jahrhundert stammt die katholische Kirche. Ein steinernes Kreuz datiert von 1792. Im Ortskern sind verschiedene Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert im charakteristischen Stil der Franche-Comté erhalten.




Bevölkerung |




































Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1962 215
1968 250
1975 275
1982 360
1990 337
1999 330
2007 403

Mit Ungültiger Metadaten-Schlüssel 70497 Einwohnern (1. Januar 2016) gehört Tavey zu den kleinen Gemeinden des Département Haute-Saône. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1911 wurden noch 275 Personen gezählt), wurde während der 1960 und 70er Jahre wieder ein kräftiges Bevölkerungswachstum verzeichnet. Nach einer vorübergehenden Stagnation erfolgte seit 2000 ein erneuter Anstieg.



Wirtschaft und Infrastruktur |


Tavey war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in Héricourt und in den Agglomerationen Montbéliard und Belfort ihrer Arbeit nachgehen.


Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstraße N83, die von Belfort nach L’Isle-sur-le-Doubs führt. Der nächste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 13 Kilometern. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Laire und Byans.



Weblinks |



  • Informationen über die Gemeinde Tavey (französisch)


Einzelnachweise |




  1. Die weiteren Gliedgemeinden sind in Belverne, Brevilliers, Chagey, Champey, Chenebier, Couthenans, Échenans-sous-Mont-Vaudois, Étobon, Héricourt, Luze und Trémoins.


  2. Vgl. „Mont-Vaudois : l'eglises ou temples luthériens“, auf: Les temples ou églises luthériennes de France, abgerufen am 22. Januar 2016.


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