Hilligsfeld































Hilligsfeld

Stadt Hameln

52.1166666666679.4333333333333Koordinaten: 52° 7′ 0″ N, 9° 26′ 0″ O

Fläche:
11,67 km²

Einwohner:
912 (31. Dez. 2016)

Bevölkerungsdichte:
78 Einwohner/km²

Eingemeindung:
1. Januar 1973

Postleitzahl:
31789

Vorwahl:
05151

Hilligsfeld ist ein Stadtteil der niedersächsischen Stadt Hameln und flächenmäßig der größte Bezirk. Er besteht aus den beiden Ortschaften Groß Hilligsfeld und Klein Hilligsfeld, die sich östlich der Stadt Hameln befinden und zusammen 912 Einwohner haben (Stand 2016)[1]. Zwischen den beiden Ortsteilen fließt die Hamel. Die Bundesstraße 217 führt durch Groß Hilligsfeld.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Einwohnerentwicklung




  • 2 Politik


    • 2.1 Ortsrat Hilligsfeld




  • 3 Wappen


  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geschichte |


Die erste bekannte urkundliche Erwähnung beider Orte war im 9. Jahrhundert, sie wurden damals Hilligsfeld und Klein Hilligsfeld genannt, Varianten waren Hillingesfeldo, Hillingesfelden, Hillincesvelde, Hilliesfelde. Zu dieser Zeit besaß das Stift St. Bonifatius (heute evangelisch-lutherischer Hamelner Münster St. Bonifatius) eine Hufe Land in Hilligsfeld.




Martini-Kirche in Groß Hilligsfeld


Schon im 11. Jahrhundert gab es in Groß Hilligsfeld eine Kirche, die dem heiligen Martin von Tours geweiht war (St. Martinikirche) und zum Stift St. Bonifatius gehörte. Auch der Gograf des Gogerichtsbezirks Goe auf der Hamel war hier ansässig. Ab dem Jahre 1586 wurde das Dorf dem Amt Springe durch Herzog Julius von Wolfenbüttel zugeteilt, ab 1852 kam es zum Amt Hameln.


Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Groß Hilligsfeld und Klein Hilligsfeld in die Kreisstadt Hameln eingegliedert.[2]



Einwohnerentwicklung |


Groß Hilligsfeld

































Demographische Entwicklung
1689 1848 1933 1950 1961 1970 1972 2000 2001 2002 2003 2006
230 394 487 881 731 781 770 840 836 857 855 879

Klein Hilligsfeld

Klein Hilligsfeld hat am wenigsten Einwohner aller Ortsteile von Hameln.


































Demographische Entwicklung
1689 1848 1933 1950 1961 1970 1972 2000 2001 2002 2003 2006
113 222 185 363 255 193 183 155 142 145 147 141


Politik |



Ortsrat Hilligsfeld |




Kommunalwahl 2016

Ortsrat Hilligsfeld




 %

50

40

30

20


10

0








41,92 %



37,84 %



20,24 %





FWGa

CDU

SPD



Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen


Anmerkungen:

a FWGH = Freie Wählergemeinschaft Hilligsfeld (FWGH)












   







Insgesamt 5 Sitze


  • SPD: 1


  • FWG: 2


  • CDU: 2




Wahlergebnis von der Kommunalwahl 2016:[3]


FWGH: 41,92%
CDU: 37,84%
SPD: 20,24%



Sitzverteilung des Ortsrats Hilligsfeld:


FWGH: 2 Sitze
CDU: 2 Sitze
SPD: 1 Sitz


Wappen |


  • Die Blasonierung des Wappens von Groß Hilligsfeld zeigt drei grüne Spitzen (unten) im silbernen Schild (in der Form ähnlich dem Fränkischen Rechen). Aus den Spitzen ragen ebenfalls grüne Eichenzweige mit je zwei goldenen Früchten. Darunter befinden sich zwei waagerechte "Balken" in Gold, die einen Altar darstellen, da hier in der Vergangenheit ein germanisches Heiligtum gewesen sein soll.

  • Das Wappen von Klein Hilligsfeld zeigt drei ockerfarbene Spitzen in blauem Schild. Aus den Spitzen wächst je ein Baum, darunter befindet sich ein heraldisch rechtsgewendetes Pferd, von unten nach oben langsam von schwarz zu weiß werdend.




Kriegerdenkmal in Klein Hilligsfeld



Kultur und Sehenswürdigkeiten |


Die 1816 erbaute, klassizistische Martini-Kirche wurde 1989 gründlich renoviert. Die evangelisch-lutherische Kirche verfügt über eine frühromantische Orgel, die 1839 von dem Hoforgelbaumeister Ernst Wilhelm Meyer aus Hannover gebaut wurde. Das Orgelwerk wurde im Jahre 1991 von der Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen renoviert.



Weblinks |



  • Hilligsfeld auf der Website Hamelns

  • Homepage von Hilligsfeld

  • Homepage des Turnerbundes Hilligsfeld



Einzelnachweise |




  1. Statistische Daten 2017 (PDF; 4 MB), hameln.de, abgerufen am 13. Juni 2018.


  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 189. 


  3. Kommunalwahl 2016 (Memento des Originals vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.hameln.de


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