Rudolf Rohlinger
Rudolf Friedrich Rohlinger (* 27. Februar 1926 in Lingen (Ems)[1]; † 6. August 2011[2] in Pulheim) war ein deutscher Fernsehjournalist und -moderator.
Leben |
Rohlinger besuchte das Gymnasium seiner Geburtsstadt Lingen (Ems). 1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und zunächst als Luftwaffenhelfer eingesetzt. Später diente er bei der Luftwaffe und der Fallschirmtruppe. Gegen Kriegsende erlitt er eine Verwundung.[1]
Nach dem Krieg studierte Rohlinger an den Universitäten Münster und Glasgow. Seine journalistische Laufbahn begann Rohlinger als Volontär während der Semesterferien bei der Neuen Ruhr Zeitung in Essen, wo er ab 1950 als Redakteur im Ressort Politik tätig war. Es folgte ab 1955 eine Tätigkeit beim Kölner Stadt-Anzeiger. Dort arbeitete er zunächst als Redakteur, später wurde er Chefreporter bzw. Redaktionsleiter.[1]
1963 wechselte Rudolf Rohlinger zum Westdeutschen Rundfunk Köln (WDR) als Redakteur und Reporter. Besondere Bekanntheit erlangte er ab 1965 insbesondere als Wahlberichterstatter und Wahlanalytiker der ARD. Einem breiten Publikum war er auch als Partner von Claus Hinrich Casdorff in den Kreuzfeuer-Interviews des ARD-Magazins Monitor bekannt. 1968 hatte Rohlinger eine Hauptrolle als "Der Reporter" in dem Fernsehspiel Novemberverbrecher. Von 1974 bis 1977 war Rohlinger stellvertretender Chefredakteur des WDR sowie Leiter der Programmgruppe „Feature und Dokumentation“. Ab 1977 berichtete Rohlinger als ARD-Korrespondent aus New York. Nach seiner Rückkehr 1981 war er in der Redaktion „Fernsehspiel und Unterhaltung“ des WDR tätig.
Am 20. März 1982 moderierte er zusammen mit Carolin Reiber den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest in Harrogate. Ab Juli 1982 moderierte er für 13 Folgen die vom damaligen SDR produzierte Unterhaltungssendung Rätselflug.
Weblinks |
Rudolf Rohlinger in der Internet Movie Database (englisch)
Literatur von und über Rudolf Rohlinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Piel zum Tod von Rudolf Rohlinger: Vorbild für junge Journalisten In: Pressemappe des WDR bei presseportal.de
Einzelnachweise |
↑ abc Rudolf Rohlinger im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. August 2011 (Artikelanfang frei abrufbar)
↑ Früherer Fernsehjournalist Rudolf Rohlinger gestorben in westfaelische-nachrichten.de, abgerufen am 8. August 2011
Personendaten | |
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NAME | Rohlinger, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Rohlinger, Rudolf Friedrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernsehjournalist und -moderator |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1926 |
GEBURTSORT | Lingen (Ems) |
STERBEDATUM | 6. August 2011 |
STERBEORT | Pulheim |